Neues Mainboard + CPU für Linux + VM Windows

LordPyro

Ensign
🎅 Nikolaus-Rätsel-Elite
Registriert
Okt. 2010
Beiträge
144
Hi zusammen,

mein Anliegen ist ein wenig ungewöhnlich. Ich möchte gerne auf ein Linux gestütztes System umsteigen, da mir Windows mit der Aktualisiereung auf Win 10 doch etwas suspekt geworden ist (bitte keine Diskussion über das für und wieder dieses Idee). Da ich aber auch gerne mal ein Spielchen mache und das auch Spieletitel einschließt, die nicht nativ auf Linux laufen habe ich mir eine Alternative gesucht.
Natürlich kommt einem als erstes DualBoot in den Sinn. Ein solches System betreibe ich im Moment und es ist mir ehrlich gesagt zu umständlich immer wieder zwischen den Betriebssystem booten zu müssen.
Inzwischen gibt es aber auch die Möglichkeit seine gesamte Hardware, inklusive der Grafikkarte, in eine VirtualMachine durchzureichen (Stichwort VGA Passthrough Linux).
Leider leider ist mein jetztiges System genau die letzte Generation CPU + Mainboard die das benötigte IOMMU nicht beherscht:

Prozessor: I7 870
Mainboard: GigaByte GA-H55M-USB3
RAM: 16GB DDR3 RAM
Grafikkarte: 290X Tri-X 8GB
550W Netzteil
2 SSD + 1 HDD
Gehäuse: Xigmatek Midgard (ATX)

Ich denke, dass ich alles bis auf die CPU, das Mainboard und eventuell den RAM weiter verwenden kann. Ich habe bisher den I5 6600(K) + Mainboard (H170 oder Z170) im Auge. Ein Prozessor mit integrierter Grafikeinheit ist Pflicht, sonst funktioniert mein Plan nicht.
Nun aber endlich zu meinen Fragen:
Der I5 6600K scheint im Moment die Standard-Empfehlung zu sein, sehe ich das richtig? hat die K-Variante noch andere Vorteile gegenüber der Non-K-Variante außer dem freien Multiplikator?
Gibt es außer der Übertaktbarkeit und den weiteren PCI-Lanes generell gravierende Unterschiede zwischen dem H170 und dem Z170 Chipsatz? Oder ist es schlichtweg so, dass man für die K-Variante des Prozessors auch ein Z170 Chipsatz wählen sollte?
Gibt es eine Möglichkeit, dass ich meine 16GB DDR3 RAM weiter verwenden könnte oder muss dann zwingend neuer her?

Vielen Dank schonmal an alle, die mir bei diesem ambitionierten Versuch helfen wollen. :-)

Pyro
 
Den RAM kannst du behalten.Prozessoren ohne Integrierte Grafikeinheit gibt es quasi nicht mehr, abgesehen von den meisten Xeons, Den 2011-3 Chips und den FX-CPUs.Wenn du einen K nimmst ,sollte man auch ein Z-Board nehmen.

Bitte einmal ausfüllen, danke:

1. Preisspanne?
???€

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- X Jahre
- 1. Aufrüstungsvorhaben
- 2. Aufrüstungsvorhaben usw.

3. Verwendungszweck?
- 1. Zweck
- 2. Zweck usw.

3.1. Spiele
- 1280x1024 oder 1650x1080 oder 1920x1200 usw.
- hohe oder mittlere oder niedrige Qualität
- 1. Spielebeispiel
- 2. Spielebeispiel usw.

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung + CAD-Anwendungen
- Profi oder Hobby
- 1. Softwarebeispiel
- 2. Softwarebeispiel usw.

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- Prozessor (CPU):
- Arbeitsspeicher (RAM):
- Motherboard:
- Netzteil:
- Gehäuse:
- DVD-Laufwerk:
- Festplatten:
- Grafikkarte:

5. Besondere Anforderungen und Wünsche?
- 1. Wunsch
- 2. Wunsch usw.

6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- "Ich baue selber zusammen" oder "Ich lasse zusammenbauen."
- Kauf in X Wochen
 
Danke schonmal für die Antworten.

Kurz zur Ergänzung, der PC wird für Games (bald bis 1440P) und teilweise auch zur Fotobearbeitung benutzt.

Haben diese Boards mit DDR3 RAM irgendwelche sonstigen Nachteile?
 
wenn du vga passthrough problemlos einsetzen möchtest kommst du am sockel 2011-3 nicht vorbei, da nur der x99 chipsatz (x79 und somit sandy-e und ivy-e ebenfalls) die pci-e geräte korrekt isolieren kann. für alle anderen konfigurationen wäre das ACS patchset notwendig welches dir bei der intel gpu die 3d beschleunigung kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissen halten sich die Nachteile in Grenzen. DDR3 ist halt (hauptsächlich) bei Anwendungen ein paar Prozentpunkte langsamer (vielleicht 2-5%?) und klarerweise wirst du in Zukunft wenn du mal auf DDR4 umsteigst, wahrscheinlich weniger bekommen für deine bestehenden RAM-Riegel als jetzt.
 
Y-Chromosome schrieb:
wenn du vga passthrough problemlos einsetzen möchtest kommst du am sockel 2011-3 nicht vorbei, da nur der x99 chipsatz (x79 und somit sandy-e und ivy-e ebenfalls) die pci-e geräte korrekt isolieren kann. für alle anderen konfigurationen wäre das ACS patchset notwendig welches dir bei der intel gpu die 3d beschleunigung kostet.

Hi, ich hatte etwas derartiges auch schon an anderer Stelle gelesen. Da stand dann aber auch, dass dies bei den neuen Skylake Chipsätzen kein Probelm wäre. :confused_alt:
Könntest du das bitte näher erläutern?

Edit:
Okay, ich habe eine Quelle gefunden:
http://vfio.blogspot.de/2014/08/iommu-groups-inside-and-out.html

Hier wird erklärt, wofür so eine isolation wirklich wichtig ist. Fazit ist allerdings, dass es auch ein normaler Chipsatz tut, so lange man nicht mehrere VMs gleichzeitig betreiben will.

Auch hier wird eine solche Kombination problemlos verwendet:

https://teksyndicate.com/videos/gta-v-linux-skylake-build-hardware-vm-passthrough


Edit 2:
Nach nochmaliger Überlegung ist mir aufgefallen, dass ich noch einen guten alten PCI-Slot für meine Soundkarte (Xonar D1) brauche. Gegen einen zusätzlichen Kopfhörerverstärker kommt der OnBoard Sound nicht an.
Daher bräuchte ich wohl das Asus Z170-A. Ein anderes Mainboard mit PCI Slot konnte ich unter den Kontrahenden nicht finden.
Gibt es irgendwas, was gegen das Z170-A spricht?
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, okay das wäre zu testen.

bei pci-e > pci bridges wirst du beim durchreichen probleme haben, da kein pci slot mehr nativ ist. da geht nur probieren über studieren.
 
Zurück
Oben