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neues NAS mit Unraid (erster Versuch)

MaiJen84

Cadet 4th Year
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Dez. 2014
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Guten Morgen zusammen,

ich habe einen 6 Jahre alten Rechner (Komponenten) mit Windows 10 der mir bis jetzt als NAS (3x 6TB WD Red als Raid 5) gedient hat. Eigentlich wollte ich nur die Hardware wechseln, aber ich habe jetzt viel über Unraid gelesen und denke das macht bei mir auch Sinn.

Folgende neue Komponenten habe ich schon gekauft
  • MSI B460I Gaming Edge Wifi Mainboard (mini ITX)
  • Intel Core I3 10300T
  • 32 GB Kit (2x16GB) Viper Elite (kein EEC)
  • Crosair M2 (PCIe) 240GB
  • BeQiut Power 11 450W Gold Netzteil
  • Fractal Node 304 Gehäuse

Ursprünglich wollte ich jetzt 3x 8TB als Raid5 laufen lassen unter Windows 10 daher die Teile schon vorhanden...

Aber Unraid funktioniert ja anders mit dem Cache Speicher etc...

Ich wollte jetzt noch max. EUR 600,00 ausgeben

Was könnt Ihr mir denn noch empfehlen ? USB 2.0 Stick 16GB (San Disk Cruzer Force) für Unraid habe ich schon bestellt...
Extra Sicherung läuft einmal in der Woche mit einer externen 10TB Festplatte als Backup

Ich würde dann unter Unraid folgendes laufen lassen wollen
  • Raid mit den 3 großen Platten für Daten
  • Plex Media Server
  • Hoobs (Linux Homesteuerung) läuft jetzt noch über einen Raspberry Pi
  • Evtl. VM 1x Windows und 1x MacOS ?
  • VPN Server

Sind meine Komponenten dafür soweit ausreichend ?
Ich glaube mein Flaschenhals ist, das Bord hat nur 4xSATA + 2xM2

Ich könnte mir auch vorstellen, anstatt der 3x 8TB nur 2x 14TB zu verwenden...

Schon mal vielen Dank für Tips
 
Lass die Finger von der T-Version.
Im Idle wo ein NAS zu 99,9% rumdümpelt verbrauchen die CPUs das gleiche.
Bin damals auch auf die T-Version bei dem Pentium bei mir im Server reingefallen.
Die wurde aber durch einen i5 ersetzt und das merkt man deutlich.

Ups ich sehe du hast die CPU schon gekauft.
Naja im nachhinein ist man immer schlauer.

Man muss sich auch im klaren sein.
Braucht man ein Raid?
Ich sehe Raids im privaten Umfeld als unnütz an. Du brauchst ja keine 24\7 Verfügbarkeit, wenn eine Platte mal ausfällt oder?
Viel wichtiger ist ein vernünftige Backup Strategie.
Ich würde da an deiner Stelle zu 2x14TB raten, da du ja eh nur 4 Sata-Ports frei hast.

Ich habe es bei mir so gelöst:
Alles was 24\7 laufen muss läuft bei mir aufm Pi:
VPN-Wrieguard Server
IoBroker Hausautomatisierung
PiHole usw.

Alles was nur per Abruf läuft ist aufm Server:
Daten,
Mediaportal TV-Server
Clientbackups

Somit läuft das Ding nicht rund um die Uhr durch.
 
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deine HW reicht dicke. Wahrscheinlich hätte es auch noch der alte Rechner getan, da jeder 10Jahre alter Desktop die 1GBit Netzwerkverbindung auslasten kann und nebenher ne VM laufen lassen kann.

ich würde dir aber wohl eher zu OMV oder FreeNAS raten, da kostenlos und auch für den Heimgebrauch ausreichend.

macOS bekommst du nicht legal virtualisiert.

und wie ROGER schon sagt, die T version ist meist teuerer, braucht im Idle gleich viel, hat dafür zwar unter last weniger verbrauch, aber auch weniger leistung. mit der normalen version kann man auch im bios den verbrauch der CPU begrenzen. Zahlt somit weniger für die CPU und hat bei bedarf mehr leistung.
 
Ich habe die Komponenten ja schon wie geschrieben, daher bleibts erstmal dabei...
 
Hi,

Aber Unraid funktioniert ja anders mit dem Cache Speicher etc...

heißt was genau? Du hast doch eine Crosair M2 (PCIe) 240GB, die ist doch als Cache wunderbar.

Bei unRAID schließt du die Platten zu einem Verbund zusammen und definierst einzelne Platten als Parity Drives.

Es gibt auch ZFS-Rechner, mit denen du schauen kannst, welche Parity Stufe du möchtest, wie groß deine Platten sind und wie viele du pro RAID Gruppe dann dafür brauchst.

Bei virtuellen Maschinen gut RAM und CPU-Kerne einkalkulieren wenn es noch performant sein soll.

VG,
Mad
 
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Ich habe gelesen das der Cache auch für die virtuellen Maschininen und Dockers verwendet wird und hier wohl auch ein Raid gut wäre. Ist meine eine 240GB dafür denn ausreichend ?
 
Hardware reicht, bei der VM könnte es etwas knapp werden, je nachdem was du an Leistung brauchst


Ein Cache ist zwar ganz interessant, bringt aber nur was wenn die Datenübertragung von Quelle (PC) auf Ziel (Server) schneller ist als die verbauten Platten samt Raid.
Also ich merke keinen Unterschied bei 1gb Leitung und schreiben auf Cache (SSD) oder direkt WD Red.

Man könnte sich das somit sparen, aber das musst du wohl testen. Zum befüllen sollte man dies sowieso ausschalten
 
Für ein bisschen Docker und ein paar VMs tut es eine einzelne Cache-SSD vollkommen. Ein Cache-Pool ist mMn unnötig.
Es sollte dir lediglich bewusst sein, dass damit Docker-/VM-Daten nur auf einem Datenträger liegen. Entsprechend sollten die dann regelmäßig gesichert werden, falls die SSD ausfällt. Dafür gibt es bspw. ein Plugin, dass das automatisch macht.
Ergänzung ()

maxik schrieb:
Ein Cache ist zwar ganz interessant, bringt aber nur was wenn die Datenübertragung von Quelle (PC) auf Ziel (Server) schneller ist als die verbauten Platten samt Raid.
Also ich merke keinen Unterschied bei 1gb Leitung und schreiben auf Cache (SSD) oder direkt WD Red.
Bei reiner Datenuebertragung ja, aber eine VM ist auf einer SSD natuerlich deutlich schneller als auf einer HDD.
 
Mit dem PC ein NAS: viel zu teuer (auch beim Stromverbrauch). Entweder NAS kaufen (z.B. Synology) oder deutlich sparsameren PC zusammenschrauben oder Raspi 4 verwenden. Ich würde den PC verkaufen oder für was anderes verwenden. Bei 3 Platten als RAID5 würde ich persönlich ein 4 Bay Synology NAS kaufen (Intel wegen VM). 2 Bay Intel NAS gibt’s auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Cache bei unRAID nicht aktiv gesichert wird kann man hier eine 2. SSD auswählen und den Cache dann automatisch im Raid1 laufen lassen.
 
Hi,

alle VMs werden per default auf dem Cachedrive installiert. Kann man aber auch umgehen und das würde ich ganz massiv anraten! Wir hatten das auch so, aber sinnvoller ist es, einen separaten Drive (z.B. große SSD) anzulegen, NICHT mit in das Volume aufzunehmen sondern separat zu lassen, und darauf die VMs zu packen.

Hat auf einem Cachedrive nicht wirklich was verloren finde ich.

Ich würde bei einem NAS mit VMs ohnehin eine kleine USV anraten.

VG,
Mad
 
Hallo Roger

Ich bedanke mich für Deinen Hinweis:
R O G E R schrieb:
Lass die Finger von der T-Version.
Im Idle wo ein NAS zu 99,9% rumdümpelt verbrauchen die CPUs das gleiche.
Dachte mir noch: Wow TDP 35W super! Aber an Idle hab ich nicht gedacht. 66.50.- gespart, top! ;)
Madman1209 schrieb:
alle VMs werden per default auf dem Cachedrive installiert. Kann man aber auch umgehen und das würde ich ganz massiv anraten!
Und das wird einfach durch eine andere Pfadangabe beim installieren gemacht?
 
Hi,

genau, man kann die VMs im Grunde "nach Belieben" verschieben. Einfach ein Device "unsigned" lassen, dann sollte das gehen - also nicht auf das "normale" Array packen, sondern auf was separates. Wenn du "auto" auswählst und dein "/domain" Folder auf "cache drive" zeigt macht er's automatisch da hin. Kannst du aber im Zweifel auch nachträglich jederzeit verschieben!

VG,
Mad
 
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