Neues System für Architekturbüro

JJJT

Commander Pro
🎅Rätsel-Elite ’08
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Also ich hab jetzt einen groben überblick über das Project und würde gerne noch etwas input und informationen Sammeln.

Das Architekturbüro wird 2 CAD Arbeitsplätze erhalten.
Verwendet wird das Programm ARRIBA® CA3D.
Die Daten sollen auf einem Zentralen Server liegen und die Workstations nur zum arbeiten da sein.

Die CAD rechner habe ich mir wie folgt vorgestellt:
- E8400
- Board mit P45 Chipsatz
- 4 GB RAM
- Festplatte ? - bräuchte ich input inwiefern die geschwindigkeit sich bemerkbar macht
größe trotz servers entscheident?
- ATI 4670 ? Oder gibt es geeignetere Kandidaten?
- Gehäuse: schlicht und gut durchlüftet
- Netzteil: ~450W Markennetzteil ala Bequiet und konsorten
- DVD Brenner
Die Workstatiosn sollten sehr leise sein!

Server:
Hier bin ich mir unschlüssig wie leistungsfähig der sein muss. ich glaube hier reicht etwas weniger power, da hier nichts berechnet werden soll. Jedoch muss er absolut stabil laufen und die Datensicherheit hat hohe Priorität!! Vorschläge? Welches BS?

Über die Betriebssysteme bin ich mir noch nicht ganz im klaren. Werde sowieso noch kontakt mit der Firma RIB Software Ag aufnehmen um das abzuklären. Präferiere Vista x64 für die Workstations.

Beamer:
Sollte nicht zu laut sein und unter Tageslicht noch gute Bilder liefern.
Wird ausschliesslich für Präsentationen genutzt. lange lampenhaltbarkeit bevorzugt ;-)

Bildschirme:
Ich bin mir nicht sicher ob es besser ist einen großen >=24" oder besser 2 * 22" zu nehmen und ob man da auf bestimmte sachen achten sollte


Vielen Dank für jede konstruktive Antwort
 
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Zur WS:
- Sollten professionelle CAD Systeme nicht auch mit ensprechenden Grakas ausgestattet werden ?

Zum Server:
- Die CPU kann in jedem Fall was kleines sein, denke nen e7200 oder nen Mini-Xeon würde dicke reichen
- Wenns um Datensicherheit geht, und beide Systeme ihre Daten dauerhaft von diesem Server beziehen, solltest du auf jeden Fall einen extra RAID Controller verbauen. Dann ja nach Bedürfniss RAID 5, oder RAID 0+1. Wenn die Daten nur ab und zu manuell auf den Server kopiert werden, reicht ein RAID 1 System auch dicke
- Zum BS kann ich leider sehr wenig sagen, hier stellt sich vor allem die Frage nach den Ansprüchen, und den fähigkeiten des Admins ;)

- Die Bildschirme für die CAD Rechner sind absolut entscheidend! Da darfst keine Voreiligen Entscheidungen treffen.

Tip: Erkundige dich wegen der Grafikkarten für das genannte Programm und wegen der Monitore nochmal in einem extra Thread! Da kann man enorm viel falsch machen!
 
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Dell Precision T5400, bei wichtigen Firmenrechner würde ich ncihts selbst bauen.

ARRIBA? Das ist doch der letzte Müll... zumindest vor 2 Jahren, unlogisch, benutzerunfreundlich, ....
Naja, vllt hat sich was getan. Ich geb meine Studentenversion von Autocad nicht mehr raus :)
 
Was spricht denn dagegen so ein System selbst zu bauen? Natürlich nur mit Markenhardware.
Als Graka würde ich schon eine pny quadro fx irgendwas nehmen. Als Monitor 24" Eizo. Ist halt ne Kostenfrage.

Vista 64bit <-> 4GB RAM ist ja wohl ein Widerspruch an sich. Wie wäre es denn mit XP?

Zum BS: Welche Funktionen soll der Server übernehmen? Wer administriert den Server? Ansonsten natürlich Linux ;-) (Distri egal)

Du bist ja mutig so ein Projekt ohne Vorkenntnisse anzugehen bzw. das A.-Büro dich zu engagieren ;-)
 
- Sollten professionelle CAD Systeme nicht auch mit ensprechenden Grakas ausgestattet werden ?

Die Quadro Karten unterscheiden sich teilweise nur durch den 24/7 Support, das muss also jeder Betrieb selber wissen wieviel er für den Service ausgeben will. -> meiner Meinung nach nur bei den ganz großen Firmen Pflicht.

Aber einige Firmen steigen schon um auf GPGPU, also CUDA. Anstatt einer fetten CPU(bzw. duzender CPUs) wird in den professionellen Bereichen immer häufiger die GPU zum Beschleunigen der Anwendungen eingesetzt. Daher also -> 9500GT passiv.

Netzteil ein P7 450Watt von BeQuiet, die CPU am besten undervolten und passiv kühlen und schon ist das Teil nicht mehr hörbar...
 
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@hayden

was soll dagegensprechen das System selbst zusammenzubauen? Ich hab meine Workstation auf der Arbeit auch selbst zusammengeschustert, und sie rennt seit wochen dauerhaft ohne Probleme durch. Man muss halt wissen, was man macht. Auch ein Dell-Rechner kann schon nach einer Stunde betrieb ausfallen, hatt ich auch nich unbedingt wenig...

@JJJT

Workstations:

Grafikkarte: Muss kein Toppmodell delüxe sein. Es muss nichtmal - obwohl der "irrglaube" besteht - eine Workstation-Grafikkarte sein. Meine Erfahrung ist, dass lockerflockig eine 8600GT, 8800GT, 9600GT oder 9800GT absolut reichen sollten. Wert legen solltest du auf zwei DVI Ausgänge.

CPU: Sollte nicht zu schlapp sein. E8400. Mag sein, dass einige CAD für nich so Anspruchsvoll halten - ICH aber habe da gänzlich andere Erfahrungen im Straßenbau gemacht. Da haben manche CAD-Files eine halbe Stunde geladen.

HDD: Lass die HDDs in der Workstation auch über RAID1 laufen. Sicher ist sicher. 320GB sollten in der Regel reichen, bei überwiegend vielen Großprojekten besser 500GB.

Mainboard: Markenware. Gigabyte empfehle ich hier. Asus kann leider scheinbar nicht mehr ganz mithalten. Achte auf Gbit-LAN, bestenfalls 2x! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir ein RJ45 zu wenig ist. Ich habe zwar andere Anwendungsgebiete, aber ich denke, besser ist man hats und brauchts nicht als dass mans nicht hat aber braucht.

RAM: bei vielen Großprojekten (und Projekten mit vielen CAD-Dateien) besser gleich 8GB, dann kann man durchaus mal mehrere Projekte gleichzeitig offen haben. Ich habe auf der Arbeit grundsätzlich IMMER nur eine Projektdatei gleichzeitig offen haben können, selbst bei 2GB RAM. 4GB 800er RAM sollte minimum sein.

Es kommt natürlich grundsätzlich drauf an, welche Arbeitsgebiete mit CAD abgedeckt werden. Im Straßenbau weiss ich, dass die Dateien immens riesig werden können. Hochbau, Maschinenbau usw. bin ich mir nich sicher, hatte sowas leider nie in die Finger bekommen.

An deiner Stelle würde ich eventuell eher XP Pro 64Bit verwenden. Is aber mehr Geschmackssache als Pflicht.


Server:
HDDs grundsätzlich redundant. RAID1 das OS (WinServer 2008 mein Tipp), 2x 1TB HDDs - eine für Netzwerkdateien, eine für die tägliche Datensicherung der Netzwerkdateien per Software.

RAM: 2GB 800er (sollten i.d.R. reichen)

Mainboard: Marke, Gigabyte oder gleich etwas hochverfügbares von Tyan oder dergleichen. bestenfalls Xeon-CPU, alternativ wär eventuell ein Opteron Dualcore nicht verkehrt. 2x Gbit-LAN ist pflicht, beide sollten direkt ans Netzwerk gekoppelt und zusammengefasst sein.

CPU: Wie erwähnt Xeon oder Opteron. Alternativ gingen logischerweise auch normale CPUs mit entsprechender leistung (Dualcore, aktuelle 45nm-Technik, bestenfalls E0-Stepping oder vergleichbar, 2,6GHz)


Netzwerk:
Gigabit-Switch, markenware (kein billigfusel, nicht im netzwerk. ich hatte da so meine Erfahrungen gemacht...)


Monitore:
MVA/S-IPS/PVA - 24". Vorzugsweise EIZO.
 

-> klare Sache Quad Core. Wenn es Preis/Leistung sein soll Q9300...

Wenn du die Daten vom Server bekommst währe eine SSD zb. die neue 80GB von Intel ein Quantensprung in der Arbeitsgeschwindigkeit.

Was ist überhaupt das Buget das du zur Verfügung hast?
 
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Vielen Dank schonmal für alle antworten.
Der Architekt ist mein Schwiegervater und möchte nur ungern eine externe Firma dafür holen.
Das Arriba lässt er sich leider nicht nehmen, denn ein anderes Büro mit welchem er öfter zusammenarbeitet benutzt es und er möchte da "kompatibel" sein.

Das Budget hat er mir so noch nicht konkret formuliert. Er meinte ich solle mir erstmal alle informationen zusammenholen, und dann wird er entscheiden wieviel er locker machen will.
Ich denke ich werde mal mein Gespräch mit dem Software unternehmen führen, dann bin ich vieleicht etwas schlauer.
 
"Die Quadro Karten unterscheiden sich teilweise nur durch den 24/7 Support, das muss also jeder Betrieb selber wissen wieviel er für den Service ausgeben will. -> meiner Meinung nach nur bei den ganz großen Firmen Pflicht."

Ach diese beschi**ene Halbwissen :/ Die Quadros sind zwar dieselben Chips wie die MainstreamsGPUs, haben aber div. Features freigeschaltet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Quadro

"was soll dagegensprechen das System selbst zusammenzubauen? Ich hab meine Workstation auf der Arbeit auch selbst zusammengeschustert, und sie rennt seit wochen dauerhaft ohne Probleme durch. Man muss halt wissen, was man macht. Auch ein Dell-Rechner kann schon nach einer Stunde betrieb ausfallen, hatt ich auch nich unbedingt wenig..."

Und? Mein PC läuft auch seit Jahren ohne Probleme, aber wenn nicht, bin ich schuld und hab keinen Support. Eine Firma ist keine Kita, Standzeiten von Hardware sind teuer und können Kunden vergraulen, dh. lieber 200-500 Euro mehr und Support. Würde bei uns eine CNC Maschine nur für eine Schicht stehen, wäre der Umsatzverlust im x000 Euro Bereich und damit im keinen Vergleich zu den einmaligen Mehrkosten.

Und wenn du bei Rib anrufst, frag auf jeden Fall ob Vista x64 unterstützt wird.

Guck dir das hier an -> http://www.alternate.de/html/produc...HARDWARE&l1=Eingabegeräte&l2=Mäuse/Trackballs
 
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Hallo,

gibt es noch CAD heißt das nicht CAAD (Computer Aided Architectural Design). Mein Rat holt Euch Fachleute.
Die Hardware muß zur Software passen, (Die Hardware ist nicht das Problem). Aber mit 22" Monitore mit TN Panels ist doch wirklich schon lustig. Da nimmt man einen 4:3 Monitor und da reicht schon eine 21" aber 1200 Pixel braucht man schon in der Höhe. Ein guter 24 " oder 26 " könnte man als ws nehmen wenn das Programm das unterstützt. Auch sollte die Grafikkarte zwei DVD Anschlüsse haben.

Wenn es um VR (virtuelle Realität geht, dem Kunden wird was schönes gezeigt) geht, könnte man einfache 3D Karten (so was für Spiele) wenn sie unterstützt werden, hier wichtig das CAAD Programm.

Man kann CAAD auf dem Laptop machen, das Problem sind die Festplatten und die Software.

Ich empfehle dringen Fachleute, es ist nicht mit zwei oder drei Rechnern getan , Wichtig ist Sicherheit des System vor Angriffen von aussen, Backupstrategie,...

Gruß
Michael

PS.: Da hängt doch bestimmt noch einiges dran ( Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung (AVA), Kostenmanagement und Projektsteuerung) das kann sehr schnell einem zuviel werden, vor allen bei dem Server

Hier mal die System Vorraussetzungen http://www.rib.de/produkte/Systemvoraussetzung.pdf
Fast 1/4 aller Baufirmen nutzen das Programm, ich habe es auch schon auf eine Laptop genutzt, wenn es das ist. Also mit einem Quad richtet man wieviel Arbeitsplätze ein :-) Ich sage doch wir haben Rechnenleistung zum abwinken. Aber wie macht man es das es sicher und zuverlässige arbeitet, dafür braucht man Profis.
 
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ich habe soeben mit dem techniker gesprochen, und der hat die benötigte Leistung relativiert.
Für dieses Programm ist der E8400 schon überproportioniert, und eine normale midrange grafikkarte reicht aus.
Mehr als 2 GB RAM werden auf den Workstations nicht benötigt (werde trotzdem 4 einbauen)
Vista wie auch XP sind beide sehr gut, jedoch bis jetzt läuft es nur auf 32 bit garantiert fehlerfrei.

Der Server muss nicht besonders schnell sein, da er so gut wie keine Last trägt. Es wird Server 2008 empfohlen.
Die installation des Servers wird kostenlos übernommen, da wir einen Servicevertrag abschliessen.
Die sicherheit des netzwerkes stellt kein Problem dar.

Jetzt muss ich nur noch die richtige wahl mit den Monitoren treffen, und wie ich die Datensicherheit zu 100% sicherstellen kann!

P.S. wie gesagt, es handelt sich hier nur um ein sehr kleines System!

Leider steht bei der 3DConnexion Space Navigator Personal
keine unterstützung für Arriba CA3D, das ist sehr schade, da das die Arbeit doch sehr erleichtert!
 
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Hallo,

Bei den Monitoren sollte man auf gleichmässige Ausleuchtung achten, Höhenverstellbarkeit bzw. Normhalterung, man sollte TN Panels meiden. http://www.prad.de/ ein guter und preiswerter 21" 4:3 (1600*1200) ist der SAMSUNG natürlich ist NEC und Eizo noch etwas besser, vorallen bei der Farbgenauigkeit was nicht so präzise beim CAD System sein muß, wie beim Grafiker des so was in Druck geben muß. Von der Größe und Preis könnte der 26" LG (was mit 2600)sein (wenn man im Alter nicht mehr so toll sieht und die Brille meidet), aber die Farben sind etwas zu prall, also wieder nichts für den Grafiker :-), aber CAD ein Möglichkeit.

Sicherheit, fängt mit den Passwörtern an (mag keiner), eine richtigen Firewall sollte man auch haben (das von MS reicht nicht wirklich) nicht jeder braucht Zugang zu allen (ist auch so eine störende Sache). Ein sehr guter Virenscaner. Auch wenn es eine kleine Firma ist, an der DV hängt alles. Bei den Ausschreibung hängt viel Geld dran und das Baugewerbe ist nicht zimperlich.
Gruß
Michael
 
ja das stimmt.
Es wird eine Firewall und ein Virenscanner zum tragen kommen. (natürlich nicht der MS quatsch)
Die Benutzerrechte werden auf das benötigte eingeschränkt.
Und Passwörter wird es selbstverständlich geben!

Vielen Dank fü alle Antworten, Bildschirme hab ich mitlerweile auch passende gefunden
 
So, da ich von windows server noch keine ahnung habe, weiss ich auch nicht ob es unbeding benötigt wird.
auf dem Server soll einfach nur die verwaltungssoftware von dem ariba laufen, und 3 clients greifen drauf zu (maximal 4 einer übers i-net).
Ist dafür unbedingt windows server von nöten?
oder geht das ganze auch mit einem normalen Vista oder xp?
 
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