[Neuling]W10 + LINUX auf eigener SSD - Wie SSD´s vorbereiten

fritz3

Lt. Junior Grade
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Hallo,
bin dabei einen PC für Office/Internet/ Photoshop (CS5) zusammen zu bauen.

  • Gigabyte B450 ITX
  • Ryzen 3 Pro 3200G
  • Corsair Vengance LPX
Dabei will ich LINUX (Distrubution steht noch nicht fest. Eventuell Mint Cinnamon oder Ubuntu Kubuntu) auf einer Samung 850 Evo - 120 GB SSD per SATA installieren, um damit ausschließlich ins Internet zu gehen.
W10 soll an der Board eigenen M.2 Schnittstelle auf einer 500GB 970 Evo Plus NVMe SSD installiert werden, welche in zwei Partitionen aufgeteilt (160GB W10 und 300GB Daten) wird.

Wie bereite ich jetzt die beiden SSD´s vor? LINUX soll auch auf die Daten-Partition zugreifen können.
Die NVMe für Windows10 werde ich im NTFS Dateiformat formatieren. Die Daten- Partition vermutlich auch.
Wie gehe ich bei der LINUX SSD vor und was ist bei der installation des jewweiligen OS zu beachten. Vermutlich soll die jeweils andere SSD bei der Installation abgeklemmt sein. Was gibt noch zu beachten?
gruss.fritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst Windows auf die eine SSD installieren, danach Linux auf die andere. Wenn du die Windows-SSD drin lässt und sie nicht fälschlicherweise mit Linux überschreibst, wird Windows im Bootmenü von Linux auftauchen.
Wenn das Linuxlaufwerk also das Bootlaufwerk ist (Bios), kannst du darüber beide Systeme booten.

Nicht alle Distributionen mögen Secureboot. Wenn Linux sich nicht booten lässt, sollte das deaktiviert werden.
 
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Man könnte nur Linux Mint Debian (LMDE) nehmen installieren und für Photoshop und andere Software für die es keine richtigen Alternativen gibt per Quickemu Windows als VM installieren.

Ansonsten Windows zu erst installieren und eine Linux Distro deiner Wahl als Dualboot installieren.
 
Oder das Booten über die BIOS Auswahl switchen, dann brauchst du nicht mal einen Bootmanager verändern.
 
Vielleicht wäre es sinnvoll deine Frage zu konkretisieren und auch die Hardwareausstattung.
Wie viele SSD's / HDD's bzw. Datenspeicher stehen zur Verfügung.

Welche Distribution willst du mit Windows 10 nutzen (relevant wegen möglichem Secure Boot)?
 
Windows normal installieren, ein System für Virtelle Maschinen installieren (z.B. VM Ware etc.), Linux auf der zweiten SSD (exklusiv) in einer VM installieren. Dann kannst Du beides gleichzeitig laufen lassen und ggf. die Linux-VM als Proxy für den Windows-Rechner benutzen. Mache ich seit Jahren so. Zugriff von Linux aus auf Windows (freigegebene Ordner) beinahe "out of the Box".

Du kannst auch die Linux-VM bei Bedarf an einem anderen Rechner betreiben.
 
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blöderidiot schrieb:
Windows normal installieren, eine VM installieren, Linux auf der zweiten SSD auf der VM (exklusiv) installieren.
Wäre auch mein Vorschlag.
Alles andere macht nur Sinn, wenn man die Rechenperformance von Windows mit der von Linux auf der gleichen Hardware vergleichen will - dazu findet man aber auch Tests im Internet.
 
Ich habe auch exFAT im Einsatz. Macht mit Windows und Linux eigentlich keine Probleme.
Bietet sich auch für externe SSD's an die mit mehreren System genutzt werden sollen.

Nachteile hatte ich gefühlt dadurch noch nicht.
 
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Dann musst du nicht viel vorbereiten.

SSD 1 - 1. Partition Windows 10/11 NTFS (Windows richtet automatisch die Partitionstabelle ein)
SSD 1 - 2. Partition Daten exFAT
SSD2 - Einfach Linux installieren

Wie du dann an- und abklemmst spielt keine Rolle.
 
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blöderidiot schrieb:
Windows normal installieren, ein System für Virtelle Maschinen installieren (z.B. VM Ware etc.), Linux auf der zweiten SSD (exklusiv) in einer VM installieren. Dann kannst Du beides gleichzeitig laufen lassen und ggf. die Linux-VM als Proxy für den Windows-Rechner benutzen. Mache ich seit Jahren so. Zugriff von Linux aus auf Windows (freigegebene Ordner) beinahe "out of the Box".
Hört sich interssant/kompliziert an, habe aber keinerlei Ahnung von Virtuelle Maschine. Wie genau sollte ich da vorgehen?

dasardo schrieb:
Willst du ein Dual Boot System machen?
Will kein Dual Boot System
CB-Andi schrieb:
Wie viele SSD's / HDD's bzw. Datenspeicher stehen zur Verfügung.
Steht bereits alles oben:
  • NVMe M.2 SSD 970 Evo Plus (500GB)
  • Samung Evo 850 SSD, 2,5 Zoll (128GB)

Ja_Ge schrieb:
Oder das Booten über die BIOS Auswahl switchen, dann brauchst du nicht mal einen Bootmanager verändern.
Genau das wollte ich machen.
Die LINUX Platte (Samung Evo 850 SSD, 2,5 Zoll (128GB)) soll automatisch hochfahren, ohne das es eine Bootauswahl gibt. Wenn ich mal mit Windows (NVMe M.2 SSD 970 Evo Plus) arbeiten will, dann rufe ich die Bootauswahl mit der F-Taste auf und starte W10.

CB-Andi schrieb:
Und was genau ist deine Frage?
  • welches Dateiformat nehme ich für das LINUX System?
  • wie teile ich die LINUX-Platte am sinnvollsten auf? Brauche ich eine Home- oder/und eine Snap Partition?
 
Zuletzt bearbeitet:
fritz3 schrieb:
welches Dateiformat nehme ich das LINUX System?
Du hast im großen und ganzen je nach Distro die Wahl zwischen Ext4, btrfs und zfs, Ext4 ist ein ausgereiftes standart dateisystem wie ntfs, zfs ist ein CoW Dateisystem aus dem BSD / Solaris Umfeld und btrfs ist der versuch eine Linux Interpretation von zfs zu schaffen (und hat zumindes im RAID wohl einige Kinderkrankheiten, bei Einzelnen Platten läuft es ganz gut)
Ergänzung ()

fritz3 schrieb:
wie teile ich die LINUX-Platte am sinnvollsten auf? Brauche ich eine Home- oder/und eine Snap Partition?
Kommt auf die Distro an Fedora z.B. nutzt kein Swap sondern Komprimiert den Arbeitsspeicher...
 
fritz3 schrieb:
Genau das wollte ich machen.
Die LINUX Platte (Samung Evo 850 SSD, 2,5 Zoll (128GB)) soll automatisch hochfahren, ohne das es eine Bootauswahl gibt. Wenn ich mal mit Windows (NVMe M.2 SSD 970 Evo Plus) arbeiten will, dann rufe ich die Bootauswahl mit der F-Taste auf und starte W10.
Dann wie schon geschrieben jeweils eine Platte getrennt anstecken und das Betriebssystem Installieren. Dann die gewünschte Standartfestplatte an den numerisch kleinsten S-ATA und schauen, ob sie direkt gebootet wird.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Würde exFAT nehmen, lässt sich ab Kernel 5.4 ohne NTFS-3G lesen und schreiben, sollte daher weniger Probleme machen...
  • Für die Daten-Partition (SSD1), welche neben W10 auf der NVMe liegt, mit exFAT formatieren (W10 und LINUX haben danach jeweils Zugriff darauf)
  • die W10 Partition (SSD1) mit NTFS formatieren
  • die LINUX SSD (2) einfach mit einem/r Derivat/Distribution(z.b. Mint/Debian/Ubuntu usw.) installierten. Das OS instaliert selber das optimal Dateisystem!?
  • jeweils die andere Platte während der Installation abklemmen.

Ja_Ge schrieb:
Dann die gewünschte Standartfestplatte an den numerisch kleinsten S-ATA und schauen, ob sie direkt gebootet wird.
Das hilft ja leider nicht, da nur die LINUX SSD(2) an einem S-ATA Anschluss hängt. Das andere OS (W10) ist auf der NVMe am M.2 Anschluss.
Im BIOS kann ich doch die Bootreihenfolge festlegen, so das die LINUX SSD immer automatisch (solange ich nicht per F-Taste das BIOS-Bootmenü aufrufe) bootet.
 
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fritz3 schrieb:
Das hilft ja leider nicht, da nur die LINUX SSD(2) an einem S-ATA Anschluss hängt. Das andere OS (W10) ist auf der NVMe am M.2 Anschluss.
Die Info dass es eine M.2 und eine S-ATA ist und welches das primäre BS sein soll hast du ja jetzt erst eingefügt. Ändert aber im Prinzip nichts, Bootreihenfolge über BIOS.
 
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