Neuverkabelung in Zweifamilienhaus via CAT 7

Spintus2

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Hallo zusammen =),

erst einmal ein gesundes Neues an alle im Board. Nun aber zu meinem Problem. Wir, d.h. meine Großeltern, Eltern sowie ich (Ausbildung zum Fachinformatiker) leben gemeinsam in einem Zweifamilienhaus. Derzeit besitzen wir einen Komplettanschluss (IDSN + DSL 6k) von Vodafone sowie mein Opa einen separaten Anschluss der Telekom. Da meine Großeltern enorme Wenigtelefonierer sind und eigentlich nur auf Grund der Erreichbarkeit ein Telefon besitzen (sie möchten kein Handy) wollten wir den Telekomanschluss kündigen und eine unserer ISDN-Leitungen nutzen.

Damit verbunden sollte die komplette Neuinstallation der Telefon- sowie Internetanschluss sein. Derzeit besitzen wir folgende Struktur:

Hausanschluss -> TAE -> Arcor Starterbox -> Modem -> Linksys E4200
Diese Hardware steht alles im Wohnzimmer. Von dort aus geht ein uraltes Cat 5-Kabel außen am Haus auf die andere Seite in das "Kinderzimmer". Dort sind via Switch ein Client-Rechner sowie ein Homeserver angeschlossen. Der Switch ist ebenfalls Gbit-Lan-Fähig, jedoch das Cat5-Kabel nicht .

Im Dachgeschoss des Hauses ist ein Arbeitszimmer, welches via WLAN -N ins Netzwerk eingebunden ist.

Geplante Struktur:
Künftig soll die ganze Hardware im Keller unterkommen und von dir aus über einen "toten" Schornstein in die verschiedenen Etagen verteilt werden. Im Keller sollte ein Rack aufgestellt werden, in dem folgende Einheiten verbaut werden:
- Patchpanel (verbunden mit CAT-Dosen auf den Etagen via CAT7-Kabel)
- Gbit-Switch als Internet-Panel zum Patchen
- Homeserver

Zusätzlich hätte ich gerne die Fritzbox 7390 ins Rack gestellt, jedoch verfügt diese nur über 2 analoge Anschlüsse, jedoch sind insgesamt 3 Telefone im Haus verfügbar. Eines möchte ich deshalb via DETC direkt an die Fritzbox anmelden. Da das Signal aus dem Keller jedoch warhscheinlich zu schwach sein wird, werde ich die Fritzbox in die 1. oder 2. Etage stellen und die zwei Analogsignale + Ethernet via Cat-Dose in den Keller schleifen. Keine elegante Lösung, aber ich weiß nicht, wie ich es anders mit der 1&1-Hardware realiseren soll =(
Ein weiteres Kabel verbrauchst du für das Netzwerk, um in den Schrank Netzwerk zu bekommen. Daran kommt dann im Schrank der Switch.
- in der 3. Etage soll der Linksys E4200 das 5Ghz-WLAN zur Verfügung stellen


Ich hoffe, ihr könnt aus meiner Übersicht einen groben Plan herauslesen . Folgende Fragen stellen sich mir nun:

- Welches CAT7-Kabel ist zu empfehlen?
(dachte an Draka Installationskabel Cat7, nur welches UC?)
- Welche Cat6-Dosen (Unterputz + Aufputz) könnt ihr empfehlen?
(dachte an BTR RJ45 Anschlussdose Cat6A 2fach Unterputz)
- Welches Patchpanel und welcher Switch sollte verwendet werden?
- Welchen Netzwerkschrank ist günstig und okay?
(dachte an Digitus Netzwerkschrank Schwarz 600 mm 22 HE, weiß jedoch nicht worin sich 6/6-SW & 6/8-SW & 6/6-EC unterscheiden?)

- Ist die Planung richtig ? =)

Ich danke euch schon einmal für euere Mühe..ich glaube, dass im Moment es noch ein wenig schwierig ist, nur mit Text meine Ideen zu verstehen

Lg =)
 
Ich werde aber viele Löcher bohren, Wände durchbrechen und Dosen setzen. Ich möchte erst einmal gerne ein wenig Ruhe in Zukunft haben. Ich denke, dass cat7-Kabel in Zukunft Vorteile haben werden.

Das Cat5 (kein 5e) liegt noch aus mein Anfangszeiten, damals hat es ein Elektriker verlegt, keine Ahnung, ob er es falsch verdrahtet hat oder nicht :D
 
Altes Cat5 ist nicht zwangweise Gbit-tauglich.

Bzgl. den Analoganschlüssen und um eine wirre Schleife zu verhindern weil die Fritzbox woanders als am Kollokationsraum hin muss: ISDN-Telefonanlage. Die Fritzbox bietet einen S0-Anschluss, so dass du mit einer Anlage mehr Analogports hinbekommst. Dann hübsch runterschalten :)

- Welche Cat6-Dosen (Unterputz + Aufputz) könnt ihr empfehlen?
(dachte an BTR RJ45 Anschlussdose Cat6A 2fach Unterputz)
Telegärtner wäre noch zu erwähnen.
- Welches Patchpanel und welcher Switch sollte verwendet werden?
Auch hier, evtl. Telegärtner. Switch: HP ProCurve, Netgear ProSafe...
 
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Hört sich schonmal hüsch an =). Hast du einen Tip, welche ISDN-Anlage man verwenden kann :) ?
 
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ISND Anlagen gibt es eine Menge, da wären dann ein paar Infos nicht schlecht.
Wieviele Nebenstellen soll diese zur Verfügung stellen können oder nur die drei jetzigen. Wenn auch ISDN fähige Teilnehmer anschließbar sein sollen brauchst du wiederum einen S0-Port an der Anlage was das Ding teurer macht.
Was darfs eigentlich Kosten?
 
Grundsätzlich sollen derzeit die 3 analogen Telefone angebunden werden. Ein zusätzlicher S0-Ausgang ist deshalb nicht notwendig. Allerdings wäre 1 Backup-Port nicht schlecht, weshalb ich gerne 4 analoge Anschlüssse hätte.

Preislicht dachte ich an das Minimum..vlt. insgesamt ca. 700€ ?

Lg
 
da du ja sowieso vor hast alles aufzureisen und neu zu installieren solltest du daran denken alles in leerrohre zu verlegen, wie es heute bei einer neuinstallation von telekommunikationsleitungen üblich ist. falls später komplett neue technik, oder einfach nur eine weitere leitung eingezogen werden soll erspart man sich das aufklopfen der wand.
 
Hallo,

habe von denen schon viele Meter verlegt. Das Patchkabel ist etwas dünner. Das Verlegekabel etwas dicker. Aufgebaut sind innen beide gleich. Paarig verdrillt und in Folie, alle Paare miteinander verdrillt und außen eine Gesamtschirmung drüber.

CAT7 Patchkabel
CAT-7 Patchkabel, S/FTP PiMF, 100m

oder

CAT7 Verlegekabel
Cat.7 Verlegekabel S/FTP PiMF ,100m

Als Dosen habe ich CAT6 von Telegärtner verwendet.
Anschlussdose Cat.6+/Class E
Kannste dann je nach zusätzlichen Rahmen für Aufputz oder Unterputz verwenden.

Übersicht zu den Abkürzungen der Kabelbezeichnungen
Übersicht

LSA Auflegewerkzeug haste bestimmt schon. Und niemals die Farben verwechseln beim anklemmen und Verdrillung su nah wie möglich an die Kontakte beibehalten. Dann klappt das auch. Ich habe dann immer bei allen Doppeldosen ein kurzes fertiges Patchkabel als Brücke gesteckt zum testen, gab noch nie Probleme, immer volle 1GBit.

Als Switch kann ich derzeit D-Link DGS-1005 oder DGS-1008 empfehlen. Sehen gut aus und sind sehr sparsam im Energieverbrauch. Der DGS-1005 verbraucht nur 1W maximal. Du wirst aber wahrscheinlich einen mit viel mehr Ports benötigen.
 
Um mal auf die ISDN Anlage zurückzukommen.
Bei uns daheim hängt eine Agfeo Anlage an der Wand die seit mehr als 7 Jahren zuverlässig ihren Dienst tut. Wovon man auch recht gutes liest ist der Hersteller Auerswald.
Allerdings können die "kleinen" Modelle dieser Hersteller schon ein beachtliches Loch in dein Budget fressen.
Wirklich einfache bzw. kleine und günstige Geräte von anderen Hersteller kenne ich leider nicht und kann diesbezüglich dir leider auch keine Empfehlung geben, bseonders wenns um Fragen der Benutzerfreundlichkeit z.B. bei der Einrichtung geht.
 
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Hallo,

habe ich mir schon gedacht. ;)
Vom Speed her sollte es keine Unterschiede geben. Hat die c't bei "normalen" Switches schon mehrfach bei ihren Tests herausgefunden. Ganz selten das einer Zicken macht. Ich nehme an das trifft auch für die größeren 24 Port und mehr zu. Die werden aber sicherlich nicht mehr Lüfterlos sein, im Keller auch nicht notwendig.

Bleib am Besten bei bekannten Marken wie Netgear, D-Link, 3Com, Linksys (Cisco), Allied Telesis zum Bsp. Je nach Geldbeutel und Zusatzausstattung einen passenden auswählen. Ansonsten würde ich nach dem Liebling googeln ob es schon Meinungen dazu gibt.

Wenn irgendwo keine GBit Verbindung zu Stande kommen sollte, würde ich zuerst die Verkabelung prüfen statt den Switch zu verdächtigen. :)
 
Planung ist richtig und sinnvoll. Für ein Unternehmen. Ob du eine solche Ausstattung als Privathaushalt brauchst, sei mal dahingestellt.

Grundsätzlich kann ich diese Komponenten empfehlen:

1) Netzwerkschrank: ALLNET 19" Wandgehäuse,18HE, Tiefe 600mm (ALLNET 71871); Kostenfaktor ca. 200€
2) Switch: HP Procurve V1810-24G (24-Port Gigabit); Kostenfaktor ca. 200€
3) Patchpanel: Telegärtner MPP24-HS(J02023S0050); Kostenfaktor ca. 120€
4) Kabel: Leoni Kerpen Pro 1000 F6-90; Kostenfaktor ca. 100€ (für 100m)
___

620€ + Netzwerkdosen
 
Hallo,

nur mal so meine Meinung. Wenn ich mir ein Haus bauen würde o.ä. würde ich es genauso machen. In jeden Raum mindestens eine Netzwerkdose und alle Kabel treffen sich in einem Raum, Bsp. Keller. Und dann benötigt man einen Switch mit entsprechend vielen Ports, hat dafür dann aber ein sauber astrein aufgebautes Netzwerk in der Hütte. Und wenn man jetzt CAT7 Kabel nimmt, kann man später bestimmt durch Switchtausch auf 10Gbit ganz leicht aufrüsten.

@Spintus2
Du machst das schon richtig, vermeidest durch den Aufbau später Ärger.
 
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