Hallo erstmal,
ich lese schon etwas länger hier in dem Forum, habe auch schon gute Themen gefunden aber zu meinem Problem irgendwie nie eine richtig befriedigende Antwort gefunden.
Naja: Zu gegebenem Anlass (VDSL 100 ab April *freu* nach Jahren und Jahren DSL 2000 ) wollte ich mal ein lange vor mir her geschobenes Thema anpacken: Die Telefonkabel/Netzwerkkabel im Haus. Meine Eltern haben mich damit beauftragt, bin zwar schon bastelfreudig, aber als Informatikstudent eher an der theoretischen Seite angesiedelt
Jetzt habe ich mir mal einen Überblick über die Situation verschafft und Baupläne über Baupläne geschmökert, leider habe ich keinen gefunden, auf dem die Leerrohre verzeichnet waren. Sowas hat man vor 20 Jahren anscheinend noch nicht gemacht ^^ Also habe ich selber durch ziehen und reinrufen rausgefunden, welches Rohr wo hingeht und einen Plan erstellt (Das Haus hat natürlich noch mehr Zimmer, aber es sind nur die relevanten eingezeichnet)
Hierzu vielleicht 3 Anmerkungen:
Alle Kabel bis auf das, das in den Dachboden läuft bzw. das, was ins EG läuft sind unbenutzt und hängen nur "so rum".
Hier mal die Situation im Keller, wo alles zusammenläuft:
Wie man sieht ist die TAE-Dose unbenutzt und das Kabel, das vom TAL kommt wird entsprechend der Zeichnung mit Klemmen "nach oben geleitet".
Mein Plan war (nach ein wenig einlesen) jetzt fogender:
Damit hätte ich schonmal eine schöne, leere Ausgangssituation, in der man bis alles fertig gestellt ist (kann ja leider nur am Wochenende bzw. manchmal Abends dran arbeiten) auf jeden Fall mal telefonieren (mit DECT), oben faxen und mit WLAN surfen kann.
Der nächste Schritt wäre dann die Neuverkabelung. Hier lauert das größte Problem: Die Leerrohre sind allesamt nur 20mm dick (Außendurchmesser!). Man hat anscheinend mit Müh' und Not im Keller 5 4-Ader-Kabel + ein fettes Kabel (das ist die Türklingel) untergebracht. Ob ich das replizieren kann, wage ich zu bezweifeln. Zumal die 4-Ader-Kabel einen Durchmesser von 5mm haben, das "dünnste" Cat5e-Kabel, das ich bisher gefunden habe, hat mindestens 6mm.
Damit blieben für mich die Möglichkeiten:
1. Cat5e Verlegekabel mit möglichst geringem Durchmesser suchen und sukzessive verlegen, beginnend mit der wichtigsten Dose bis zur unwichtigsten. Im Zweifelsfall hat dann halt bspw. das Gästezimmer keinen Anschluss. Hat bis jetzt ja auch niemanden gestört...
(Dass die Kabel im Keller zu einem Patchpanel + anschließendem Switch zusammenlaufen ist mir klar )
Vorteil: Cat5e-Kabel ist billig, Cat6-RJ45-Unterputzdosen von Gira kann man noch kaufen, Gigabit möglich, Relativ standard-konform
Nachteil: Möglicherweise (oder ziemlich sicher) nicht alle Anschlüsse versorgt
2. Prinzipiell das selbe wie 1. aber schwächer geschirmte Patchkabel oder Flachbandkabel nehmen und Enden abschneiden
Vorteil: Auch nicht sonderlich teuer, Unterputzdosen, So können wsl. alle Anschlüsse belegt werden
Nachteil: Durch fehlende Isolierung evtl. kein Gigabit möglich, Kabel können wsl. leichter kaputt gehen in der Wand
3. LC/LC Multimode LWL-Kabel nehmen + Medienkonverter und SFP-Modul auf Ethernet an jedem Anschluss
Z.B.: Modul: http://www.amazon.de/dp/B001800S6M und Konverter: http://www.amazon.de/dp/B001GQDRWK
Vorteil: LWL-Kabel sind dünn, Zukunftssicher(?), bessere Reichweite (auch wenn das bei der Hausverkabelung wohl eher zweitrangig ist)
Nachteil: Jede Dose braucht aktive (stromverbrauchende) Komponente, im Keller brauch' ich gleich 5 Medienkonverter, und ich habe bisher keine LC-Unterputzdosen von Gira gefunden..., außerdem viel teurer als 1. und 2....
Außerdem finde ich keine LWL-Verlegekabel, sondern nur LC-Kabel mit dem Anschluss bereits dran. Und dann können die Kabel noch so dünn sein, ich muss ja erstmal den Anschluss durchbringen...
Hoffe ihr könnt mir da etwas mit Rat beiseite stehen. Danke
ich lese schon etwas länger hier in dem Forum, habe auch schon gute Themen gefunden aber zu meinem Problem irgendwie nie eine richtig befriedigende Antwort gefunden.
Naja: Zu gegebenem Anlass (VDSL 100 ab April *freu* nach Jahren und Jahren DSL 2000 ) wollte ich mal ein lange vor mir her geschobenes Thema anpacken: Die Telefonkabel/Netzwerkkabel im Haus. Meine Eltern haben mich damit beauftragt, bin zwar schon bastelfreudig, aber als Informatikstudent eher an der theoretischen Seite angesiedelt
Jetzt habe ich mir mal einen Überblick über die Situation verschafft und Baupläne über Baupläne geschmökert, leider habe ich keinen gefunden, auf dem die Leerrohre verzeichnet waren. Sowas hat man vor 20 Jahren anscheinend noch nicht gemacht ^^ Also habe ich selber durch ziehen und reinrufen rausgefunden, welches Rohr wo hingeht und einen Plan erstellt (Das Haus hat natürlich noch mehr Zimmer, aber es sind nur die relevanten eingezeichnet)
Hierzu vielleicht 3 Anmerkungen:
- Die hellgrünen (nachträglich etwas krakelig gezeichneten) Umrandungen sind die Lehrrohre
- Ja, zum Dachboden gibt es _kein_ Lehrrohr! Das Kabel ist in die Wand betoniert/verputzt
- Das Kabel zum Dachboden wurde "missbraucht". 2 Adern gehören dem DSL-Anschluss, der im Dachboden terminiert. 2 andere Adern gehören dem Telefonanschluss, der wieder zurück in den Keller läuft und dort dann umgeklemmt wird auf das Kabel, das vom Keller ins EG läuft und dort im Telefon "endet". Das hab' aber nicht ich gemacht also haltet euch mit Beschimpfungen zurück
Alle Kabel bis auf das, das in den Dachboden läuft bzw. das, was ins EG läuft sind unbenutzt und hängen nur "so rum".
Hier mal die Situation im Keller, wo alles zusammenläuft:
Wie man sieht ist die TAE-Dose unbenutzt und das Kabel, das vom TAL kommt wird entsprechend der Zeichnung mit Klemmen "nach oben geleitet".
Mein Plan war (nach ein wenig einlesen) jetzt fogender:
- Alle Kabel bis auf das in den Dachboden zu entfernen (kann man aus logischen Gründen auch gar nicht entfernen^^)
- Die TAE-Dose im Keller wieder zu belegen (mit dem ankommenden TAL aus dem Waschraum) und dort direkt den Speedport anzuschließen (weil es ja dann ein IP Anschluss ist). Splitter, NTBA und Eumex kommen weg.
- Analog-Telefon entsorgen (hat eh ne miese Sprachquali und der Akku hält kaum 10 Minuten) und neues DECT-Telefon kaufen (Speedphone 10 o.ä.)
- Das 4-Ader-Kabel in den Dachboden von seinem Missbrauch befreien und im Keller an den Speedport und im Dachboden an das Fax anschließen.
Damit hätte ich schonmal eine schöne, leere Ausgangssituation, in der man bis alles fertig gestellt ist (kann ja leider nur am Wochenende bzw. manchmal Abends dran arbeiten) auf jeden Fall mal telefonieren (mit DECT), oben faxen und mit WLAN surfen kann.
Der nächste Schritt wäre dann die Neuverkabelung. Hier lauert das größte Problem: Die Leerrohre sind allesamt nur 20mm dick (Außendurchmesser!). Man hat anscheinend mit Müh' und Not im Keller 5 4-Ader-Kabel + ein fettes Kabel (das ist die Türklingel) untergebracht. Ob ich das replizieren kann, wage ich zu bezweifeln. Zumal die 4-Ader-Kabel einen Durchmesser von 5mm haben, das "dünnste" Cat5e-Kabel, das ich bisher gefunden habe, hat mindestens 6mm.
Damit blieben für mich die Möglichkeiten:
1. Cat5e Verlegekabel mit möglichst geringem Durchmesser suchen und sukzessive verlegen, beginnend mit der wichtigsten Dose bis zur unwichtigsten. Im Zweifelsfall hat dann halt bspw. das Gästezimmer keinen Anschluss. Hat bis jetzt ja auch niemanden gestört...
(Dass die Kabel im Keller zu einem Patchpanel + anschließendem Switch zusammenlaufen ist mir klar )
Vorteil: Cat5e-Kabel ist billig, Cat6-RJ45-Unterputzdosen von Gira kann man noch kaufen, Gigabit möglich, Relativ standard-konform
Nachteil: Möglicherweise (oder ziemlich sicher) nicht alle Anschlüsse versorgt
2. Prinzipiell das selbe wie 1. aber schwächer geschirmte Patchkabel oder Flachbandkabel nehmen und Enden abschneiden
Vorteil: Auch nicht sonderlich teuer, Unterputzdosen, So können wsl. alle Anschlüsse belegt werden
Nachteil: Durch fehlende Isolierung evtl. kein Gigabit möglich, Kabel können wsl. leichter kaputt gehen in der Wand
3. LC/LC Multimode LWL-Kabel nehmen + Medienkonverter und SFP-Modul auf Ethernet an jedem Anschluss
Z.B.: Modul: http://www.amazon.de/dp/B001800S6M und Konverter: http://www.amazon.de/dp/B001GQDRWK
Vorteil: LWL-Kabel sind dünn, Zukunftssicher(?), bessere Reichweite (auch wenn das bei der Hausverkabelung wohl eher zweitrangig ist)
Nachteil: Jede Dose braucht aktive (stromverbrauchende) Komponente, im Keller brauch' ich gleich 5 Medienkonverter, und ich habe bisher keine LC-Unterputzdosen von Gira gefunden..., außerdem viel teurer als 1. und 2....
Außerdem finde ich keine LWL-Verlegekabel, sondern nur LC-Kabel mit dem Anschluss bereits dran. Und dann können die Kabel noch so dünn sein, ich muss ja erstmal den Anschluss durchbringen...
Hoffe ihr könnt mir da etwas mit Rat beiseite stehen. Danke
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