Neuzusammengebauter PC lässt sich nicht einschalten -> Nur wenige Lebenszeichen.

CBaseGuy

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Hallo euch allen.
Lange musste ich sparen und hatte nun endlich alles zusammen, um mir meinen neuen PC zusammenbauen zu können - wobei ich das Gehäuse zuvor entsprechend der vorhandenen Gegebenheiten invertieren musste. Nun ja, ich bin leider mal wieder einer dieser Fälle, bei denen der PC im Anschluss leider nicht funktionieren möchte.
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden(zusätzliche Bilder könnten z.b. hilfreich sein):
Der neue PC lässt sich leider nicht einschalten. Bis auf die ASUS Aura-Sync-RGB-Beleuchtung des Mainboards kann ich kein Lebenszeichen feststellen. Jetzt habe ich natürlich mächtig Angst vor einem etwaigen Hardwaredefekt. :(

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
  • Um es vielleicht an dieser Stelle zu erwähnen: Beim Umgang mit der Hardware wurden kontinuierlich antistatische Handschuhe tragen.
  • Das Netzteil ist eingeschaltet und auch der zwischengeschaltete Gehäuseanschluss von be quiet! ist eingeschaltet.
  • ASUS Aura-Sync-RGB-Beleuchtung des Mainboards signalisiert zumindest irgendein Lebenszeichen.
  • Die Q-Code-LED des Mainboards zeigt nichts an, denn auch sie bleibt dunkel.
  • Der Powerbutton wurde natürlich mehrfach kurz und lang betätigt.
  • Der Anschluss des Powerbuttons auf dem Mainboard wurde von mir überprüft und es wurden Versuche unternommen, die beiden betreffenden Pins zu überbrücken, um einen Defekt des Powerbuttons auszuschließen. Es passiert nichts.
  • Es wurde optisch überprüft, ob die drei ATX-Stromanschlüsse (24-, 8- und 4-Pin) auch fest in ihren Anschlüssen auf dem Mainboard und unten im Netzteil stecken.
In der Hoffnung auf einen Tipp, der letztendlich den neuen PC doch noch zum laufen bringen, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und danke euch schon mal für eure Mühe und Zeit.
MfG
 
Ich würde vermuten, bei dir steckt die 8-Pin PCIe Stromversorgung in der 8-Pin EPS-Buchse.
Screenshot_2021-03-23 Neuzusammengebauter PC lässt sich nicht einschalten - Nur wenige Lebensz...png

Der geteilte Stecker den du halbherzig in den einsamen 4-Pin gesteckt hast gehört eigentlich kombiniert daneben rein. Probier das mal. Die 4-Pin dann einfach unbelegt lassen.
 
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ghecko schrieb:
8-Pin PCIe Stromversorgung
Das Netzteil hat einen P8 so als Block und einen P4+P4. Die PCIe Stecker sind alle 6+2 und danach sieht der nicht aus.

Ich würde mal alle nicht essentiellen Sachen abstecken, den von ghecko genannten P4 auch, der sieht tatsächlich irgendwie schief aus.

Sonst könntest du noch die HDD/Power LED als Speaker missbrauchen. Links außen sollte + sein, rechts außen den anderen dran bzw. umgekehrt weil dein Brett auf dem Kopf steht :freak:
 
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Ich danke euch beiden schon mal vielmals für diese ersten Tipps und werde schnellstens schauen, ob sich etwas tun wird, wenn der 4-polige Stecker nicht eingesteckt ist. Auch werde ich natürlich versuchen zu kontrollieren, ob er jetzt aktuell schief setzt.

Aber mal grundsätzlich zu den ATX-Stromanschlüssen:
Laut den technischen Unterlagen: 24-polig = EATXPWR; 8-polig = EATX_12_1; 4-polig = EATX_12_2.
Dazu der Hinweis: „Schließen Sie nicht nur den 4-poligen Stromstecker an, sonst könnte das Motherboard aufgrund starker Inanspruchnahme überhitzen. Stellen Sie sicher, dass Sie den 8-poligen Stromstecker oder beide, den 8-poligen und 4-poligen Stromstecker anschließen.

Deshalb dachte ich, dass ich korrekt handle, wenn ich beide Anschlüsse mit dem Netzteil versorgen würde; auch wenn auf dem geteilten CPU1 P8 und CPU2 P8 draufsteht und ich dann "nur" einen der beiden für den 4-poligen EATX_12_2-Anschluss nutze.
 
Das mit den CPU EPS Steckern passt ansich schon, nur der einzelne 4er ist optional.
Sonst würde ich echt mal das ganze Brett ausbauen und außerhalb des Gehäuses testen weil das klingt nach nem kurzen oder defekter Hardware.
 
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Dankeschön. Natürlich werde ich das tun, wobei das nach der ganzen Arbeit des Einbaus schon etwas frustriert. Zweifelsohne aber einstweilen das einzige Mittel, um einen gewissen Grund in die Fehlersuche rein zu kriegen. Den Rückbau bzw. Ausbau werde ich sicherlich heute Nacht nicht mehr bewerkstelligen können.

Aber zumindest habe ich entsprechend eurer Tipps noch mal geschaut, ob der 4-polige CPU-Stecker möglicherweise tatsächlich schief oder nicht korrekt im EATX_12_2-Anschluss steckt - Meines Erachtens steckt er korrekt (siehe Foto).

Im Netzteil habe ich diese beiden EATX_12-Kabel zurzeit in jeweils einen der beiden P8/P4-Anschlüsse eingesteckt. Von den vier PCIe-Anschlüssen des Netzteils ist zurzeit lediglich PCIe 1 mit der Grafikkarte verbunden.
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Für Fotos besser den Rechner ausschalten, damit der LED- Klimbim nicht mitleuchtet.
 
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Darauf achte ich gerne. Dankeschön. Ich wollte mit diesen Fotos bloß darauf aufmerksam machen, dass am Mainboard zumindest irgendetwas leuchtet.
 
Für morgen ist das sinnvollste den Rechner Schritt für Schritt aufzubauen.

1) Netzteil, Mainboard, CPU.
Zeigt das Mainboard irgendwas an? Falls nein ist eins der Teile defekt.
Falls ja ist es wahrscheinlich die Meldung kein RAM -> Im Handbuch nachschlagen.
2) RAM dazu. Geht’s immer noch?
3) GPU dazu. Geht’s immer noch?
 
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Danke auch dir für diese Liste einer sinnigen Herangehensweise. Ich werde mein Glück mal in diesem Sinne probieren.

Dass Probleme mit RAM und GPU durchaus dazu führen können, dass es irgendwelche Fehlertöne oder schwarze Bildschirme oder wie auch immer gibt, habe ich ja irgendwie noch im Hinterkopf. Aber haben solche Probleme schon mal dafür gesorgt, dass ein Rechner irgendwie so gar nicht anspringt?

Irgendwelche Energie scheint das Mainboard ja zumindest vom Netzteil zu empfangen, weil sonst die ASUS Aura-Sync-RGB-Beleuchtung nicht leuchten würde. Aber da dies offensichtlich das einzige Lebenszeichen ist und sonst halt nichts laufen möchte, ist das schon irgendwie ein bisschen besorgniserregend. Ich fürchte mich tatsächlich vor einem defekten Mainboard - obwohl ich das ganze Zeug wie rohe Eier behandelt habe - zumal es schon ein paar Monate in meinem Besitz ist, ohne dass ich es ausgepackt habe, weil ich so lange warten musste, bis ich alle Komponenten zusammentragen konnte.
 
Auch ich würde dir wie von @Pako1997 empfohlen, das ganze nochmals auseinander zu bauen...
Das ganze dann auf nem Karton Stück für Stück zusammensetzen und kucken ab welchem Schritt nichts mehr geht. Läuft alles nach Plan, dann ab ins Gehäuse damit.
Das machts nämlich im Fehlerfalle dann auch einfacher entsprechend Fotos zu schießen.

Wie schon beschrieben, Mainboard auflegen, CPU einsetzen, RAM-Riegel mit dazu, Stromversorgung dran und direkt kucken ob sich was tut (drehen sich die Lüfter vom Kühler).
So weißt du dann direkt bis zu welchem Zeitpunkt noch alles in Ordnung war, als wie wenn du das dann im fertigen System austesten muss.
 
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Die Frage ist , welches BIOS ist drauf unterstützt wird er erst seit Version 0707
 
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Wenn ein Beeper vorhanden ist, schließ den mal mit an.
Ergänzung ()

Joe Walker schrieb:
Die Frage ist , welches BIOS ist drauf unterstützt wird er erst seit Version 0707
Sollte auf dem Bios- Chip und auch eventuell auf der Verpackung stehen.
 
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@jstar5588
So werde ich es machen. Dankeschön. Natürlich werde ich rückmelden, ob und wenn ja was mir dabei auffällt.

@Joe Walker
Oh, du meinst, dass das Mainboard die CPU möglicherweise gar nicht korrekt erfasst und dass deshalb das beschriebene Problem auftreten könnte?

@NOTAUS
Nein, ein Gehäuselautsprecher ist leider nicht mit im Lieferumfang des Gehäuses enthalten. Das hat mich selbst gewundert, zumal es sich hier um ein recht hochpreisiges Produkt handelt. Während des Zusammenbaus war ich in diesem Zusammenhang auch hinsichtlich nicht mitgelieferter Ersatzschrauben, sowie des, meiner Meinung nach, gerade mal mit "befriedigend" zu bewertenden Handbuchs etwas enttäuscht.
 
Falls es außerhalb des Gehäuses auch nicht funktioniert:
Kontrolliere bei der Gelegenheit auch die Pins der CPU auf Beschädigungen. Sei vorsichtig beim Abnehmen des Kühlers, dass du die CPU nicht mit aus dem Sockel reißt. Ggf. durch leichtes Hin- u. Herdrehen den Kühler abnehmen. Ein RAM- Riegel reicht auch erstmal. Alles Unnötige abgesteckt lassen. Nur die Systemplatte benutzen, ggf. die NVMe ausbauen und einen Sata Port nutzen. (Oder weglassen, PC muss dann trotzdem bis in Bios kommen) Ein Beeper wäre hilfreich und zweckmäßig, wenn der Rechner dann trotzdem nicht startet. Der CPU- Lüfter muss auch bei Einschalten zwingend anlaufen.
 
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Ich habe das Mainboard zwar noch nicht ausgebaut, aber ich habe einstweilen schon mal etwas anderes probiert.
  • Wenn ich beispielsweise die beiden EATX_12-Kabel vom Mainboard abstecke, zeigt selbiges mir mittels roter LED-Beleuchtung an dieser Stelle, dass ihm etwas fehlt. In diesem Zuge habe ich es dann auch nur mit dem 8-poligen Stecker probiert, was zum Erlöschen dieser roten LED führt. Auch habe ich dabei die Anschlüsse aus dem Netzteil rausgezogen und wieder eingesteckt.
  • Ansonsten habe ich auch alles andere vom Netzteil abgezogen - Es besteht also zurzeit nur die EATXPWR- und die EATX_12_1-Verbindung.
  • Auch die GPU habe ich komplett ausgebaut.
  • Ich habe sämtliche Steckverbindungen vom Mainboard abgezogen - mit Ausnahme der kleinen Anschlüsse für den Powerbutton, sowie für die LED des Frontpanels (hab es auch ohne diese probiert).
Auf dem noch im Gehäuse verbauten, sowie mittels 24- und 8-poligen ATX-Stromanschlüssen versorgten Mainboard befinden sich zurzeit also:
  • 1x M.2-SSD-Riegel
  • 2x RAM-Riegel (ohne Ausbau des CPU-Kühlers könnte lediglich einer demontiert werden)
  • CPU samt deren Kühler
Fehlerbild besteht leider fort; d.h. es läuft kein Lüfter, nichts ist zu hören, lediglich die ASUS Aura-Sync-RGB-Beleuchtung des Mainboards spielt ihr Stand-by-Lichtspiel (was sie wohl grundsätzlich macht, auch wenn der Rechner ausgeschaltet ist).


EDIT:
Liebe Forengemeinde, es scheint das Netzteil zu sein.
Ich habe noch ein anderes Netzteil aus der Versenkung geholt, das eigentlich etwas unterdimensioniert ist, aber habe es einfach mal oben auf den PC gelegt und die glücklicherweise recht langen 24- und 8-poligen ATX-Stromanschlüsse mit dem Mainboard verbunden, um einen Test zu fahren. Und unglaublicher Weise funktioniert da jetzt etwas. Auf dem Mainboard leuchtete deutlich mehr und auch der CPU-Lüfter nahm seinen Betrieb auf. Ich habe dann aber wieder abgeschaltet. Danach habe ich wieder zurück auf das ursprüngliche bzw. das neue Netzteil gerüstet und noch mal explizit auf gerade Leitungen und gute einrastende ATX-Steckverbindungen geachtet. Die Konsequenz: Fehlerbild wieder vorhanden. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob es sich hier um einen Kabelbruch handelt, aber alles kann ja eigentlich nicht defekt sein, das zumindest die ASUS Aura-Sync-RGB-Beleuchtung im Stand-by funktioniert.

Ein nagelneues be quiet! Dark Power Pro 11 750W-Netzteil (teil-)defekt??? Wann kommen überhaupt schon mal (partielle) Netzteil-Defekte vor? Gibt es da eures Wissens nach möglicherweise sogar ein grundlegendes Qualitätsproblem bei be quiet!-Netzteilen?

Na hoffentlich stellt sich be quiet! mit der Reklamation da jetzt nicht so sehr an, weil ich das Ding tatsächlich schon als eine meiner ersten Komponenten Ende 2019 in die Ecke gelegt habe. Aber der Kauf der Grafikkarte zeigte sich als eine fast endlose Geschichte, die das Ganze Unterfangen mit dem Zusammenbau eines neuen PCs bis Anfang dieses Jahres verzögerte. Dennoch war dieses Netzteil wie bereits erwähnt nagelneu und wurde wie alles andere wie ein rohes Ei behandelt.
 
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Kann schon passieren, dass Elektronik ab Werk defekt ist, auch bei Netzteilen. Ist aber natürlich eher seltenes Pech.

Wenn alle Verbindungen am NT und MB einmal abgezogen und wieder eingesteckt wurden, und es dann mit dem BQ nicht funktionioniert, mit dem dem anderen NT aber schon - dann wird es wohl das Netzteil sein.

Das DarkPower Pro 11 hat 5 Jahre Herstellergarantie, sollte also keine Probleme geben.
 
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Dankeschön für das Kompliment @erskine. Naja, ich ich musste meinen recht alten Rechner mit Intel Core I7-920 + AMD Radeon HD 4800 einfach mal durch etwas Neues ersetzen, weil außer Officearbeit auch nicht mehr so viel drin war und meine Lust auf moderne Spiele schon längere Zeit unbefriedigt bleibt. Und dann habe sehr lange (bereits seit Ende 2019) langsam sammeln und sparen müssen, bis ich alles zusammen hatte, wobei es mit der Grafikkarte am allerlängsten gebraucht hat. Letztendlich habe ich auch mehr Geld ausgegeben, als ich es eigentlich am Anfang budgetiert habe, aber in Anbetracht der Preisentwicklung diverser Komponenten - im Besonderen Grafikkarte - habe ich nicht viele Alternativen gesehen. Leider steht das ganze jetzt aufgrund des oben angegebenen Fehlers wieder komplett demontiert da und muss noch ein Weilchen warten.

Vielen Dank auch dir für diesen super Tipp @Nobbi56. Ich würde mich daran sofort mal ausprobieren, habe allerdings das Netzteil in Absprache mit be quiet! zu einer korrespondierenden Firma in Glinde gesandt, die dann prüfen soll, was dort nicht stimmt und ob man mir bezüglich einer Reparatur oder eines Austauschs helfen kann bzw. mich enttäuschen musst, weil ich diesen Defekt - wie auch immer - selbst verursacht habe. Ich hoffe natürlich auf einen Ersatz und muss da einfach noch mal abwarten.

EDIT:
Das mit be quiet! korrespondierende Unternehmen aus Glinde, welches das Netzteil überprüfen sollte, hat soeben folgende Rückmeldung gegeben:
"
KD-Fehler: P11/E02 - Netzteil ohne Funktion / Defekt
Festgestellter Fehler: P11/E02 - Netzteil ohne Funktion / Defekt
Ihr an uns eingesandtes Netzteil wurde, im Rahmen unserer Garantiebedingungen, gegen ein Austauschgerät ersetzt. Bitte beachten Sie, dass sich die Garantie durch diesen Austausch nicht verlängert.

"
So hat hat sich scheinbar auch in der technischen Prüfung der Verdacht bestätigt, dass das Netzteil tatsächlich (teil-)defekt ist (und dass ich keine Schuld daran trage), und ich darf mich auf ein funktionierendes Ersatzgerät freuen. Top!
 
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