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NewsNews+: Apple sieht sich erneut Kritik von Verlagen ausgesetzt
Bereits Ende März wurde erste Kritik an Apples neuem Abo-Dienst News+ laut. Nun haben diverse Verlage diese Kritik erneuert. Laut diesen lege Apple mehr Wert auf die Generierung von Umsatz durch ihre Inhalte als eine vernünftige Unterstützung, zudem soll das Unternehmen bestimmte Anbieter bevorzugen.
Ich frage mich wirklich, wer so doof ist für Nachrichten zu zahlen. Es gibt zig Seiten wo man Kostenlos an die Nachrichten dran kommt und wenn etwas hinter einer PayWall ist wird es halt nicht genutzt und zur nächsten Seite gegangen...
Aber gleichzeitig bist auch mit Adblocker unterwegs, hab ich Recht...?
Ich nutze auch ausnahmslos Adblocker und bin daher immer über Modelle froh, bei denen ich die Redakteure und Journalisten ohne Werbung vergüten kann. Wie z.B. hier mit CB Plus
Es gibt durchaus auch Leute, denen das ein paar Euro wert ist. So wie manche auch für mehrere Streaming-Anbieter parallel zahlen, doof würde ich die auch nicht nennen ;-)
Ich weiß nicht ob die Verlage den Schuss nicht gehört haben, aber die Leute wollen nicht mehr jede einzelne Zeitung für ein paar PayWall-Artikel abonnieren. Und mit den Preisen wollen wir mal nicht anfangen. Die NYTimes will 1$ pro Woche haben, mein gammliges Lokalblatt will fast 30€ pro Monat. Kein Wunder, dass die Zeitungen immer weniger werden...
Teste zur Zeit Krautreporter. Ersteindruck sehr gut, werde das wahrscheinlich gerne auch bezahlen.
Es ist nicht verwerflich, für gern genutzte Dienste zu bezahlen.
Schön zu sehen, wie respektvoll man über andere Menschen schreibt. Scheint mittlerweile Gang und Gäbe zu sein hier im Forum. Traurig.
Topic: Man wird es nie allen Recht machen können. Ich denke Apple wird sich darum bemühen.
Hoffentlich kommt die App auch nach Deutschland. (Oder gibt es die schon und ich habe was verpasst? )
Weil dies für vernünftige journalistische Arbeit notwendig ist.
Ansonsten gibt es nur Klickbait oder extrem einseitige Betrachtungsweisen. Kein Verlag der von einem Großkonzern bezahlt wird würde beispielsweise negativ über besagten Konzern berichten.
Nur weil man Geld zahlt, sind die Nachrichten doch nicht unabhängiger, neutraler, tiefer recherchiert, usw. Und wie kann Geld Journalisten unabhängig machen? Das Gegenteil ist doch der Fall. "Wenn du das so schreibst, gibt es kein Geld."
Ich würde für Apple News schon was zahlen, aber dafür brauche ich dann auch ein paar ordentliche Zeitungen im Abo ( FAZ, SZ, Sport Bild, Auto Bild, etc.. ).. wenn ich da dann täglich die neuste Ausgabe bekomme, passt es.
Ansonsten wohl eher nein. Die Zeitschriften als GQ, Playboy und was es da sonst noch gibt, tangieren mich zB gar nicht. Das lese ich nicht mal beim Friseur.
Klar das ist im heutigen Internet auch einfach nötig bei all dem Tracking und Schindluder welchen die Werbeindustrie betreibt. Ich bin seit 1994 im Internet unterwegs und was so Anfang 2000 abging was Werbung angeht da haben sie mich verloren und ich hab kein Bock mehr auf Werbung. Wenn ich etwas kaufen will recherchiere ich erst und kommt dann zu einer Entscheidung.
Nur weil man Geld zahlt, sind die Nachrichten doch nicht unabhängiger, neutraler, tiefer recherchiert, usw. Und wie kann Geld Journalisten unabhängig machen? Das Gegenteil ist doch der Fall. "Wenn du das so schreibst, gibt es kein Geld."
Eine (fast anonyme) Einnahmequelle kann die Arbeit von Journalisten positiv beeinflussen. Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht. Finanziert man sich durch Werbung, darf man nix Böses über die Anzeigenkunden schreiben. Arbeitet man in einer Redaktion, steht die Politik des Hauses und/oder des Ressortleiters etwas Geschriebenem vielleicht im Wege.
Wenn pro Monat eine solche Menge an Geld über Patreon o. Ä. hereinkommt, daß man davon leben kann, ist man dagegen nur seinen Lesern verpflichtet, ordentliche Berichterstattung abzuliefern, denn dafür bezahlen sie einen.
An dieser Stelle eine Werbung für einen monatlichen Beitrag von 5 € oder so für netzpolitik.org.
Wenn man nicht schreibt, gibt es auch kein Geld. Wenn mit dem Geschriebenen keine Einnahmen generiert werden, gibt es auch kein Geld. Wenn es dafür kein Geld gibt, keine Nachrichten.
Wie unabhängig das Ganze ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Eigentlich brauchst du sehr viele Nachrichten zu einem Thema und musst dir dann eine Mitte daraus machen um die Wahrheit zu erfahren. So viel Geld kannst du gar nicht zahlen, als wenn nicht noch jemand mit mehr Lobby kommt und das eben über "Geschenke" etc. macht.
Schaut man sich die Fifa an, sieht man ganz genau wie der Hase läuft ... das ist in der Politik und den Medien doch nicht anders. Wenn man von Apple Geld will und gut gelistet sein will, wird man hier sicherlich nicht schlecht drüber berichten, ergo kannste das auch schon wieder in die Tonne treten.
Ist wie mit der GEZ ( ja oder wie der Müll jetzt heißt ) , in den ÖR in den Aufsichtsräten usw. sitzen doch auch ohne Ende Politiker die das schon in die richtige Richtung steuern... ist oft genug schon aufgefallen.
Unabhängig ist da eigentlich nichts mehr und von daher kannste dir das alles eigentlich klemmen, denn wie gesagt, wird man dann wohlwollend über Apple berichten um an die Vorzüge zu kommen.
Dank Artikel 13 werden uns da noch ganz andere Sachen bevorstehen....
@DeusoftheWired, @mischaef, Ihr habt ja beide recht. Meine Aussage bezog sich darauf, dass manche den Wert von Nachrichten am Geldbetrag messen, den sie dafür ausgeben. "Hat echtes Geld gekostet, also ist es gut." Viele Leser werden sogar nur Geld für Nachrichten ausgeben, die ihnen gefallen. Insgeheim wollen viele gar nichts unabhängiges hören wollen.