JackBauerMunich
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2005
- Beiträge
- 1.687
Einige neue Infos zu ATIs kommendem Mainboardchipsatz RD600 sind nun aufgetaucht, die ich euch hiermit mal nahe bringe. So soll der RD600 gegen Nvidias Nforce 590 SLI Intel Edition und Intels 975X Express antreten und dabei einige neue Features bieten.
Wie schon der R580 (Prelook für Sockel 939 / Preview für AM2) basiert auch der neue R600 auf dem Crossfire Xpress 3200-Chip, hat aber auch die neue Southbridge SB600, die bisher nur AM2-Besitzern zugänglich war. Neue Features sind unter anderem der Support von FSB 1.333 MHz und das automatische Übertakten des PCIe-Grafikkartenbuses auf stattliche 25 Prozent Mehrleistung. Nvidia hat ein ähnliches Feature in ihren aktuellen AM2-Mainboardchip Nforce 590 SLI (Preview) integriert. Der FSB soll außerdem noch auf rund 1.500 MHz angehoben werden können, was allerdings derzeit nur spekuliert wird. Übertakter hätten daher viel Freude an ATIs RD600. Der Speichercontroller wurde ebenfalls überarbeitet und so nehmen RD600-Boards auch DDR2-1.066-Speicher, der bisher nicht einmal erhältlich ist. Übertaktet soll der Controller auf bis zu 375 MHz real (Quad: 1.500 MHz) werden können.


Zustätzliche Übertakterfeatures stellt das ATI System Managemtn (kurz ASM) bereit, ähnlich Nvidias Ntune. Damit können der Frontsidebus (FSB), der Speicher (Timings und Takt), der PCIe-Bus und auch die Spannungen der einzelnen Systemkomponenten übertaktet werden.
Ein weiteres neues Feature ist der Support von drei Grafikkarten-Slots auf einem Mainboard. Tripple-Crossfire denkt ihr? Tja, das habe ich auch beim Betrachten des Bildes oben gedacht, aber der dritte PCI-Express-Slot steht einer dritten Grafikkarte für die Physikberechnung bereit. Somit will man Ageias PhysX-Platine einen Strich durch die Rechnung machen und das Schnittstellenchaos noch weiter fördern. Ob auch Nvidias Geforce 7-Karten in den dritten Steckplatz eingesetzt werden können, ist nicht bekannt. Dies darf man jedoch bezweifeln. Offiziell werden als Physikbeschleuniger-Karten nur die Radeon X1x00-Karten unterstützt, was noch teurer werden könnte als die PhysX-Version, die mit im Vergleich moderaten 300 Euro auskommt. Um wirklich gute Physikberechnungen machen zu können, bräuchte man schon eine Grafikkarte vom Schlage einer Radeon X1900 XT. Womit wir bei rund 1.200 Euro wären - gerechnet mit 400 Euro pro Grafikkarte.
Der 90 nm-Chip RD600 soll zusätzlich zum RD580 stromsparend sein und Mainboards werden für rund 150 Euro noch diesen Monat erscheinen. Alle Infos beziehen sich auf interne Dokumente, die noch nichts über eine AM2-Variante aussagen. Die Crossfire-Kompatibilät zu den Intel-Boards 965 und 963 wurde ja, wie berichtet, gestrichen.
Quelle: Jack's Hardware / DailyTech
Wie schon der R580 (Prelook für Sockel 939 / Preview für AM2) basiert auch der neue R600 auf dem Crossfire Xpress 3200-Chip, hat aber auch die neue Southbridge SB600, die bisher nur AM2-Besitzern zugänglich war. Neue Features sind unter anderem der Support von FSB 1.333 MHz und das automatische Übertakten des PCIe-Grafikkartenbuses auf stattliche 25 Prozent Mehrleistung. Nvidia hat ein ähnliches Feature in ihren aktuellen AM2-Mainboardchip Nforce 590 SLI (Preview) integriert. Der FSB soll außerdem noch auf rund 1.500 MHz angehoben werden können, was allerdings derzeit nur spekuliert wird. Übertakter hätten daher viel Freude an ATIs RD600. Der Speichercontroller wurde ebenfalls überarbeitet und so nehmen RD600-Boards auch DDR2-1.066-Speicher, der bisher nicht einmal erhältlich ist. Übertaktet soll der Controller auf bis zu 375 MHz real (Quad: 1.500 MHz) werden können.


Zustätzliche Übertakterfeatures stellt das ATI System Managemtn (kurz ASM) bereit, ähnlich Nvidias Ntune. Damit können der Frontsidebus (FSB), der Speicher (Timings und Takt), der PCIe-Bus und auch die Spannungen der einzelnen Systemkomponenten übertaktet werden.
Ein weiteres neues Feature ist der Support von drei Grafikkarten-Slots auf einem Mainboard. Tripple-Crossfire denkt ihr? Tja, das habe ich auch beim Betrachten des Bildes oben gedacht, aber der dritte PCI-Express-Slot steht einer dritten Grafikkarte für die Physikberechnung bereit. Somit will man Ageias PhysX-Platine einen Strich durch die Rechnung machen und das Schnittstellenchaos noch weiter fördern. Ob auch Nvidias Geforce 7-Karten in den dritten Steckplatz eingesetzt werden können, ist nicht bekannt. Dies darf man jedoch bezweifeln. Offiziell werden als Physikbeschleuniger-Karten nur die Radeon X1x00-Karten unterstützt, was noch teurer werden könnte als die PhysX-Version, die mit im Vergleich moderaten 300 Euro auskommt. Um wirklich gute Physikberechnungen machen zu können, bräuchte man schon eine Grafikkarte vom Schlage einer Radeon X1900 XT. Womit wir bei rund 1.200 Euro wären - gerechnet mit 400 Euro pro Grafikkarte.
Der 90 nm-Chip RD600 soll zusätzlich zum RD580 stromsparend sein und Mainboards werden für rund 150 Euro noch diesen Monat erscheinen. Alle Infos beziehen sich auf interne Dokumente, die noch nichts über eine AM2-Variante aussagen. Die Crossfire-Kompatibilät zu den Intel-Boards 965 und 963 wurde ja, wie berichtet, gestrichen.
Quelle: Jack's Hardware / DailyTech