Nicht reproduzierbar immer wieder hoher Paket-Loss bei Kabel Internet

scooter010

Commander
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Sehr geehrtes Forum,

ich habe einen 100 MBit Internetanschluss bei der Koblenzer Kevag Telekom. Ich habe jedoch nicht reproduzierbar starke Internetprobleme. Ich habe eben eine halbe Stunde parallel google.de und facebook.de gepingt und dabei ~ 23% Paket-loss. Der Provider-eigene Speedtest konnte nicht durchgeführt werden, da angeblich beim Upload ein Socket error vorläge (und auch beim Download lagen stark schwankende Datenraten vor (mal 99 MBit, mal 40 MBit...)).

In der Fritz.box ist der Wert der "nicht korrigierbaren Fehler" pro Kanal im unteren !!!8-stelligem!!! Bereich und während meiner Beobachtungen ist der Wert pro Kanal um ~ 1 Mio gewachsen (eine Stunde).

Ich habe das schon mehrfach der KEVAG gemeldet, aber die können angeblich nichts nachvollziehen und wenn ein Techniker kommt und der nichts findet, darf ich den Technikereinsatz bezahlen. Super, ein Techniker der mit dem Vorsatz kommt, nichts zu finden...

Ich habe jetzt nochmal eine E-Mail mit screenshot der laufenden PINGs an google, facebook und der fritz.box direkt, der FB-Kabel-Infoseite (wo man die Kanäle mit den Fehlern sieht) und den immer wieder erfolglosem Speedtest in ca. 5 minütigem Abstand erstellt dort hin geschickt.

Ob die es jetzt nochmal versuchen oder deswegen einen Ansatz finden? Ich verzweifel... Sonst ist der Anschluss ja super und P/L-mäßig gibt es keinen besseren Anbieter hier (nur 50er telekom dsl... Kp was hier netto ankäme).

Jemand noch einen Tipp? Jetzt grade (21:10 Uhr) sinkt die Rate des Paket loss...

Edit: Bei der Fritzbox sind die Frequenzen/Kanäle 754 Mhz (Kanal 100) bis 666 MHz ( Kanal 89) mit dieser hohen Fehlerrate, ab Kanal 88 (602 MHz) und darunter sinkt die Rate der nicht korrigierbaren Fehler schlagartig auf einen 5-stelligen Wert, dafür steigt die Rate der korrigierbaren Fehler auf das Doppelte bis 4-fache, je nach Kanal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja im Prinzip nur

FritzBox
Kabel zur Dose (kannst du das tauschen?)
Dose
Verkabelung im Haus
Verkabelung außerhalb des Hauses

Dein PC ist ja völlig Wurscht, wenn die Fehler in der Fritzbox angezeigt werden.

Wem gehört die Fritzbox? Gemietet?

Eigentlich ... kann es nur Schuld des Providers sein. Bin mir aber unsicher was ist, wenn im Haus bei dir ein Problem vorliegt.
 
tu brav weiter dokumentieren
und setz dann mal ne frist

lass dich zu einer technsich höheren stelle verbinden - wenn die sowas haben



poste doch bitte mal nen screenshot der ganzen kanal-werte deiner FB
alles was du hast


so wie du den fehler beschreibst liest sich das nach high-snr (grundrauschen/störsignal)
/edit: bzw. nach nem defekten lv/hv
/edit2: FB mal neu starten, coax-kabel an der FB mal nachziehen
und ab dem neustart erneut alles dokumentieren was an crc-fehlern ersichtlich ist und in welchem zeitrum diese ansteigen
 
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Unkorrigierbare Fehler die stätig ansteigen deuten auf Störungen im Kabelnetz oder eine Komponente in deinen Hausnetz hin.
Bei mir war es damals der HÜP + Verstärker.
 
Kanalwerte FB.png
Hier die gewünschten Werte der Fritz.Box. Wenn das an meiner Verkabelung liegt, warum geht jetzt die Loss-Rate wieder runter? Wir sind alle im gleichen Raum geblieben, die selben elektr. Geräte sind an. Was die Nachbarn unten Treiben weiß ich natürlich nicht, aber die Leitungen in deren Wohnungen sind ja gefiltert.

Edit, die Fritz.Box ist gegen eine Einmalzahlung vom Provider gekauft, aber das ist noch keine zwei Jahre her.
3 MInuten später, nun ~40k unkorrigierbare Fehler mehr.
 
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dokumentieren, FB neu starten müssten dann alle werte wieder gegen 0 sein
und erneut beobachten
danach frist setzen
snr wirds nicht sein
aber schaut nach nem defekten lv/hv/verstärker aus

haben deine nachbarn auch nen coax-anschluss?
selbes verhalten?
 
Meine Nachbarn haben via Coax nur TV, daher sind deren Wohnungen auch mit einem Sperrfilter für die Internetkanäle versehen. Der Hausanschluss wurde erst mit meinem Einzug (von meinem Geld) für Kabel-Internet aufgerüstet (Verstärker, Filter usw.). Der Anschluss ist sogar vorschriftsmäßig geerdet.

Und was für eine Frist? Ansonsten Kündigung? Oder Minderung?
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Kanalwerte FB direkt nach Neustart.png

So, hier die Kanalanzeige direkt nach dem Neustart...
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Jetzt 20k... auf Kanal 1
Ergänzung ()

25k auf Kanal 1
Ergänzung ()

30k auf Kanal 1.......
 
Zuletzt bearbeitet:
crc steigt viel zu schnell.
dein anbieter soll das ordentlich prüfen - der kann das sogar selbst sehen wenn er denn will :D

ja droh mit kündigung wenn die nicht nachbessern
und immer brav n mail mit den aktuellen werten an den provider schicken
dann liegts ja auch bei denen auf
 
CRC?
81k auf Kanal1...

P.S.: Kanal 1 meine ich den ganz linken^^
 
crc
https://en.wikipedia.org/wiki/Cyclic_redundancy_check

/edit: dein anschluss hat ein probelm.
nicht korrigierbare fehler bei der datenübertragung. und ja das verursacht "packetloss"

/edit2:
du schickst ein ping-paket raus
die antwort kommt zurück
in deinem fall über die fehlerhaften kanäle
das paket kommt zwar "an" kann aber weil es ein fehlerhaftes signal in der datenübertragung gibt das weder durch die bauteile des providers noch durch die FB korrigiert werden und ist verloren
also packetloss
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt nochmal geschaut, ob es vielleicht an den Devolo-Adaptern liegt. Aber nö, die Fehlerrate steigt ungehindert weiter, nachem ich die rausgezogen habe.
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Danke, dann mach ich bei der KEVAG nochmal druck, da ich jetzt darin bestärkt bin, dass der Anschluss ne Macke hat. Entweder Vermieter oder Kevag. Ich mindere einfach die Miete, dann kümmert sich der Vermieter notfalls schon^^Der Hausanschluss wird schließlich über die Nebenkosten mit abgerechnet, also "haftet" er auch dafür.
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165k
 
mach das. und immer brav dokumentieren
datum, zeit, screenshot, neustart, alle werte auf 0, steigt in 1h um anzahl X...
 
scooter010 schrieb:
Ich mindere einfach die Miete, dann kümmert sich der Vermieter notfalls schon...
Du möchtest die Miete der Wohnung mindern, weil dein Internetanschluss nicht richtig läuft? Wie soll man sich das vorstellen? Du überweist nächsten Monat einfach weniger als sonst? Und dann wartest du, bis sich der Vermieter meldet und nach der Restsumme fragt? Und dann sagst du ihm, dass das Internet nicht richtig geht? Das ist technisch gesehen der völlig falsche Weg. Dokumentiere die Fehler, drucke die Screenshots mit den Fehlern aus und bestelle einen Techniker, dem du die Sachen unter die Nase hältst.
 
Und wenn der Verteiler des ISP Schuld ist, dann hast du grundlos die Miete gemindert und Stress mit dem Vermieter.
Völlig daneben!

Das kannst du machen, wenn der Vermieter sich weigert einen eventuellen Fehler zu beheben!
 
@Vermieterstory: Das war natürlich nicht so gemeint, wie es da steht. Ich meinte damit nur, dass ich notfalls zu einem Problem des Vermiters machen würde, wenn alles vorherige nicht reicht und nachdem ich den Vermieter angemahnt habe.

@Topic: Der 1st lvl Support hat den Fehler bestätigt und nachvollziehen können. Der Fehler wurde an die Fachabteilung (2nd lvl support) abgegeben. *juhu*
 
na da schau an. vorher nicht nachvollziehbar und auf einmal gleich 2nd lvl
 
Jap. Was ein paar Screenshots bewirken... Plötzlich können die sofort noch am Telefon auch Packetloss messen...
 
So, der Provider hat den Fehler gefunden. Jemand im gleichen Segment hat einen Störer installiert. auf den Frequenzen lag weißes Rauschen. Jetzt steigen die Fehler nicht mehr.
 
Wilhelm14 schrieb:
Du möchtest die Miete der Wohnung mindern, weil dein Internetanschluss nicht richtig läuft? Wie soll man sich das vorstellen? Du überweist nächsten Monat einfach weniger als sonst? Und dann wartest du, bis sich der Vermieter meldet und nach der Restsumme fragt? Und dann sagst du ihm, dass das Internet nicht richtig geht? Das ist technisch gesehen der völlig falsche Weg. Dokumentiere die Fehler, drucke die Screenshots mit den Fehlern aus und bestelle einen Techniker, dem du die Sachen unter die Nase hältst.

Nicht nur das, der Vermieter ist daran gar nicht schuld, Kabel nimmt vom Vermieter die hohen Gebühren und er haut sie auf die Nebenkostenrechnung drauf der einzelnen Nutzer. Wie kommt man nur überhaupt auf die Idee der Vermieter wäre daran Schuld? Er hat höchstens das Eigentum an der Netzebene 4. Und da das schön Rückkanal fähig ist, strahlt alles rein, toll ne?
 
Schuld oder Unschuld ist irrelevant. Ich habe einen Vertrag mit dem Vermieter, der, je nach Auslegung, nicht eingehalten wird. Ob er dafür verantwortlich ist, ist irrelevant. Wenn ein Nachbar unbelehrbar immer sehr laut ist, darf ich auch die Miete mindern. Wenn die Straße wegen Bauarbeiten aufgerissen wird und ich nicht in die Einfahrt komme, darf ich auch die Miete mindern. Wenn der (mitgemietete Anschluss) nicht i.O. ist, darf ich die Miete mindern. Ich muss nicht prüfen (kann ich auch nicht) ob es im Machtbereich des Vermieters liegt, oder nicht. Anders herum darf ein Mieter einen auch raus schmeißen, auch wenn nachwießlich das Amt schuld ist, dass die Miete nicht gezahlt wurde. Da ist auch der Mieter in der Pflicht, der Vermieter muss nicht das Amt verklagen.

Ob es gut ist oder nicht, aber in D sind sich zwei Vertragsparteien nun mal voll gegeneinander Schuldpflichtig. Was nicht heißt, dass man einen dritten (den eigentlichen) Verursacher nicht im Nachhinein in Regress nehmen kann.
Wäre ja noch schöner: Ich kaufe ein Haus mit Übergabedatum X und der Verkäufer sagt am Tag der Schlüsselübergabe: "Ne, geht jetzt noch nciht, das Umzugsunternehmen hat uns hängen gelassen." Da heißt es dann "Raus" (schließlich steht das Umzugsauto mit den eignenen Möbeln vor der Tür), der Verkäufer darf dann das Umzugsunternehmen anschließend für zusätzliche Kosten und Schäden in Regress nehmen.

Aber hier egal. Mein Anschluss ist wieder i.O. Irgendjemand im Netzsegment (nicht bei mir im Haus) hat einen älteren Verstärker falsch angeschlossen (Eingang und Ausgang verwechselt) und ohne Dämpfer für die Internetfrequenzen am Netz betrieben. Dickes fettes weißes Rauschen auf den Kanälen... Jetzt habe ich wieder vertretbare Fehlerraten von 40-50 Fehler pro Woche und Kanal.

Edit: Natürlich muss ich den Vermieter über den Mangel informieren und eine angemessene Frist setzen. Das gehört für mich zu dem Vorgang "Mietminderung" dazu... Mag nicht jedem so selbstverständlich sein.
 
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