Vulture_Culture
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 1.307
Guten Tag liebe CB Gemeinde.
Obwohl das Thema nur einen Bruchteil der CB Mitglieder betrifft, möchte ich doch ein neues Thema hier in diesem Forum zum Thema Politik eröffnen.
Wie der Titel schon sagt handelt es sich dabei um die Schul- und Bildungspolitik im Bundesland Niedersachsen.
Folgende Punkte haben sich ab dem heutigen offiziellen ersten Schultag geändert:
1- Alle allgemeinbildenen Schulen haben eine neue Stunden- und Pausenordnung die sie dazu verpflichtet sog. doppelstunden anzubieten. Diese waren vorher lediglich freiwillig anzubieten und wurden nicht gesetzlich festgeschrieben.
Logischer weise dauert eine "doppelstunde" 2x 45 min also doppelt so lange wie eine "normale" Schulstunde vorher.
Dies hat vor- und nachteile.
Die Vorteile sind offensichtlich: Die Schüler müssen nicht mehr soviel Unterrichtsmaterial mit sich herrumschleppen wie vorher an einem Tag. So z.B. gibt es Tage an denen 3 Unterrichtsfächer jedoch 6 Stunden unterrichtet werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Schüler mehr auf den Unterricht konzentrieren können, da sie weniger Schulfächer am Tag haben.
Doch es treten beim Doppelstundenmodell auch einige Nachteile auf:
So zum Beispiel entfällt beim Doppelstundenmodell die grade für die jüngeren Schüler wichtige 5-Minuten pause. In dieser wird der Bewegungsdrang befriedigt, und es kann kurz noch einmal über Dinge besprochen werden, die vielleicht nicht ganz zum Unterricht passen.
2- Das neue Pausenmodell
Das neue Pausenmodell sieht eine 20 Minütige Pause zwischen der ersten und zweiten Doppelstunde, eine 30 Minütige Pause zwischen der zweiten und der dritten, sowie eine 40 minütige pause zwischen der dritten und der vierten Doppelstunde vor.
Auch diese Modell beitet Vor- und Nachteile.
So wirken die 30 bzw. 40 Minütigen Pausen wie schlechte entschuldigungen für die fehlenden 5 Minuten Pausen. Zudem sind die Pausen zu kurz um mal schnell nach hause fahren zu können, und zu lang um mal schnell an die Luft zu gehen und seinen "Pausenalltag" zu verleben.
Zudem hat man das gefühl, dass die langen Pausen jederman unnötig vom Unterricht abhallten und somit ein früheres nach-Hause-kommen verhindern.
3- Zuletzt wäre noch ein allgemeiners Problem zu nennen, was nicht unbedingt mit der Schulpolitikreform zu tun hat:
Die Schultage sind einfach zu lang.
Meistens dauert ein Gymnasialalltag länger als ein normaler Arbeitstag (Gym Alltag: 8-17 Uhr= 9 Std.) Arbeitsalltag meistens 8 Stunden.
Das ist meine Meinung dazu, wenn ihr weitere Kritik, Gegnargumente, Vorschläge zur besserung o.ä. habt, könnt ihr die gerne hier posten
Obwohl das Thema nur einen Bruchteil der CB Mitglieder betrifft, möchte ich doch ein neues Thema hier in diesem Forum zum Thema Politik eröffnen.
Wie der Titel schon sagt handelt es sich dabei um die Schul- und Bildungspolitik im Bundesland Niedersachsen.
Folgende Punkte haben sich ab dem heutigen offiziellen ersten Schultag geändert:
1- Alle allgemeinbildenen Schulen haben eine neue Stunden- und Pausenordnung die sie dazu verpflichtet sog. doppelstunden anzubieten. Diese waren vorher lediglich freiwillig anzubieten und wurden nicht gesetzlich festgeschrieben.
Logischer weise dauert eine "doppelstunde" 2x 45 min also doppelt so lange wie eine "normale" Schulstunde vorher.
Dies hat vor- und nachteile.
Die Vorteile sind offensichtlich: Die Schüler müssen nicht mehr soviel Unterrichtsmaterial mit sich herrumschleppen wie vorher an einem Tag. So z.B. gibt es Tage an denen 3 Unterrichtsfächer jedoch 6 Stunden unterrichtet werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Schüler mehr auf den Unterricht konzentrieren können, da sie weniger Schulfächer am Tag haben.
Doch es treten beim Doppelstundenmodell auch einige Nachteile auf:
So zum Beispiel entfällt beim Doppelstundenmodell die grade für die jüngeren Schüler wichtige 5-Minuten pause. In dieser wird der Bewegungsdrang befriedigt, und es kann kurz noch einmal über Dinge besprochen werden, die vielleicht nicht ganz zum Unterricht passen.
2- Das neue Pausenmodell
Das neue Pausenmodell sieht eine 20 Minütige Pause zwischen der ersten und zweiten Doppelstunde, eine 30 Minütige Pause zwischen der zweiten und der dritten, sowie eine 40 minütige pause zwischen der dritten und der vierten Doppelstunde vor.
Auch diese Modell beitet Vor- und Nachteile.
So wirken die 30 bzw. 40 Minütigen Pausen wie schlechte entschuldigungen für die fehlenden 5 Minuten Pausen. Zudem sind die Pausen zu kurz um mal schnell nach hause fahren zu können, und zu lang um mal schnell an die Luft zu gehen und seinen "Pausenalltag" zu verleben.
Zudem hat man das gefühl, dass die langen Pausen jederman unnötig vom Unterricht abhallten und somit ein früheres nach-Hause-kommen verhindern.
3- Zuletzt wäre noch ein allgemeiners Problem zu nennen, was nicht unbedingt mit der Schulpolitikreform zu tun hat:
Die Schultage sind einfach zu lang.
Meistens dauert ein Gymnasialalltag länger als ein normaler Arbeitstag (Gym Alltag: 8-17 Uhr= 9 Std.) Arbeitsalltag meistens 8 Stunden.
Das ist meine Meinung dazu, wenn ihr weitere Kritik, Gegnargumente, Vorschläge zur besserung o.ä. habt, könnt ihr die gerne hier posten