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Nintendo DS, WLAN-Zugang, Umgehung WEP-Verschlüsselung

Hepcat

Lt. Junior Grade
Registriert
Dez. 2002
Beiträge
268
Hallo zusammen,

ich nutze zuhause ein WLAN, welches mit WPA2 verschlüsselt ist. Mein (altes) Nintendo DS unterstützt nur WEP, somit ist ein Onlinezugang damit nicht möglich.

Meine Frage:

Kann man dass ggf. mit einer "Zwischenstation" umgehen, dass das DS z.B. an ein Gerät funkt mit WEP-Verschlüsselung und das Gerät dann wiederum an mein WLAN mit WPA2-Verschlüsselung? Somit wäre nur die Verbindung zwischen DS und "Zwischenstation" unsicher, die ich aber sowieso nur zum spielen benötige.

Ist sowas denkbar und wenn ja, einigermaßen kostengünstig zu realisieren?
Danke euch!
 
was für einen Router hast du denn?
Evtl. ein Gästewlan mit WEP einrichten, dass du aktivierst wenn du mit dem DS online spielst
 
fritzboxen besitzen einen gastwlan-zugang.... ob du das mit wep verbinden kannst, weiss ich nicht.
wep ist inner sekunden geknackt... also wieso diesen aufwand mit passwort eingeben, unverschlüsselt ist gleich "sicher" wie wep...

einen zusätzlichen ap würde ich nicht empfehlen, da so jeder dein wlan benutzen kann wie er will, und zusätzlich noch in dein netzwerk kommen kann.
 
was man machen könnte: einen billigen AP kaufen und die Antenne abschrauben. Das dürfte die effektive Reichweite stark senken. Wenn das Netz für niemanden sonst erreichbar ist, stört auch WEP nicht.
 
Gibt die Adapter auch nicht Original . Kosten dann ca. 25 Euro , kann dann aber für nichts garantieren :D
 
noch bessere Idee: in jedem halbwegs brauchbaren Router kann man doch fix die Mac-Adressen einstellen, die erlaubt sind. Dann kann das Netz prinzipiell sogar offen sein, wenn nicht jemand erfolgreiches Macspoofing betreibt. Selbst das dürfte schwierig werden, da dann zugleich noch die lokale IP übereinstimmen muss. Sonst wär der Router sicherheitstechnisch echt mau.
 
Die Routereinstellung zur Zugriffsbeschränkung anhand der MAC-Adresse sorgen in solchen Fällen im Heimbereich für ausreichend Sicherheit.
 
fuyuhasugu.... macadresse in zusammenhang mit wep oder ohne schlüssel ist das selbe... kann innert sekunden umgangen werden.... mac-spoofing nennt man das..
 
Dann kann das Netz prinzipiell sogar offen sein, wenn nicht jemand erfolgreiches Macspoofing betreibt. Selbst das dürfte schwierig werden, da dann zugleich noch die lokale IP übereinstimmen muss. Sonst wär der Router sicherheitstechnisch echt mau.

Mit der Assoziierung an einem AP hat IP rein gar nichts zu tun. Und es ist kein Kunststück die typischen und danach die vermuteten Gateway-IPs abzuscannen, oder gleich alle. Oder DHCP-Client wird erst mal angelassen um zu gucken ob der Server noch läuft.
Wer MAC-Spoofing kann, kann auch das.

Billigste/einfachste Lösung... ein separater Router (kein AP; wir wollen Netze trennen), so billig wie möglich, an den Hauptrouter angeschlossen und dessen Sendestärke runterregeln, bis es für den DS noch reicht.
Für die Esoteriker darfs dann noch versteckte SSID & MAC-Filter sein.
 
Ich nutze selbst eine zweite Fritzbox nur wegen der WEP-Verschlüsselung des DS. Die Fritzbox ist per Netzwerkkabel an meinen Hauptrouter angeschlossen & wird nur bei Bedarf eingeschaltet (sprich : wenn ich spiele wird das WEP-Signal von Fritzbox2 aufgenommen und an Hauptrouter in die weite Welt weitergegeben..).
Falls also ein zweiter Router irgendwie übrig wäre => entsprechend konfigurieren.
Falls nicht, so wäre evtl. die Anschaffung eines neueren DS-Modells sinnvoll (DSi, 3ds unterstützen WPA2 und sind zu den alten Modulen abwärtskompatibel..)..
 
Zuletzt bearbeitet:
chrigu schrieb:
macadresse in zusammenhang mit wep oder ohne schlüssel ... kann innert sekunden umgangen werden.... mac-spoofing nennt man das..
Das ist klar, erfordert aber deutlich mehr "kriminelle" Energie. Selbst vor dem Landgericht Hamburg wird man bei Fremdnutzung mittels MAC-Adressen-Fälschung ungeschoren davonkommen, bei unzureichender Verschlüsselung durch WEP ist man dort jedoch definitiv mitschuldig. Denn während es zum Knacken der WEP-Verschlüsselung mittlerweile installierbare fertige Softwaretools gibt, wissen wenigstens 99% der Netznutzer schon mit dem Begriff MAC-Adresse nichts anzufangen. Und das verbleibende eine Prozent ließe sich, wenn es darauf ankommt, auch von WPA2 nicht abschrecken.
 
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