Nobara Linux 40 parallel zu Windows auf eigenem Laufwerk installieren ?

NoNameNoHonor

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Vielleicht gibt es hier jemand, der die Einzelschritte mir mal erklären kann, um Nobara Linux 40 auf einer zweiten M2-SSD (die erste M2-SSD hat Windows 10 drauf) zu installieren, und dann aber weiterhin wählbar Windows und Nobara booten zu können ?
Wenn ich das Bootmedium mit Nobara Linux starte, kommt schon mal der Hinweis, dass er überhaupt das nicht booten kann, denke das ist wegen des im BIOS eingeschalteten Secure Boot.
Allerdings hatte ich das schon mal früher so gemacht und mich daran erinnert, dass ich dann nur noch Linux oder weiterhin nur Windows booten kann (keine Auswahl möglich).... um das zu verhindern frage ich hier mal jetzt vorher.

Welche Schritte muss ich nacheinander ausführen ?
1) Secure Boot ausschalten
2) Legacy BIOS Bootmöglichkeit einschalten (??????)
3) Booten mit BIOS Boot-Media-Auswahl (hier: F11) und wenn Nobara dann gestartet ist, das auf der freien SSD installieren
4) danach was genau machen, damit ich Windows und Nobara wählen kann ?
Ich möchte nicht immer im BIOS die Bootreihenfolge ändern müssen...
 
Nein, Legacy BIOS nicht einschalten. Es bleibt bei UEFI. Secure Boot ausschalten kann schon helfen.
 
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Hab hier Dualboot ohne Secureboot laufen, das geht recht Problemlos;
Du installiert halt dein Linux, das sollte in der Regel dein Windows auf der anderen Pladde erkennen, und dir nen Grub-menu Eintrag dafür erstellen.

Bisserl gegoogelt, bin mir etwas unsicher, ob du in Allen Fällen selber Dinge "signen" musst damit das mit Dualboot funktioniert, oder nur in Sonderfällen, schau vielleicht mal hier und den darin enthaltenen Links: https://www.reddit.com/r/Fedora/com...=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button

Das selber nochmal lesend:
Code:
You don't need anything special to dual boot fedora with windows. Your issue has nothing to do with the fact that your dual booting. The Linux kernel won't load unsigned modules when secureboot is enabled.

Wenn du kein Nvidia hast, go for it?? Machmal vorher n Backup von den Daten auf dem Windows, besser!

Edit: Ajo, hatte mir auf der Froscon 24' nen Vortrag zu Secureboot angehört; Ich würd latent sagen, das ist de-facto (wenn du nicht wirklich unendlich viel Arbeit selber machst, und selbst dann) einfach inhärent gef..
Die Idee war gut, aber weil wir eine real existierende Welt mit Legacygeräten haben, die Supplier nicht einfach bricken können, wirst du iwie zu jedem beliebigen Zeitpunkt mindestens ne Handvoll funktionierende Exploits gegen viele Geräte in-the-wild parat haben können, wenn du dich da nur ein bisschen reinsteigerst, bla!
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Secure Boot aus
2) Legacy Support aus
3) Nobara auf der 2. SSD installieren
4) Nach der Installation wieder ins BIOS gehen und Nobara bzw. GRUB an die erste Stelle in der Bootreihenfolge setzen.
 
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@ksk23 - wie es halt so ist... Nvidia Karte vorhanden, und nein, kein Fedora out-of-the-box, Nobara hat ja eigene (unsignierte) Kernel...
Ergänzung ()

@gimmix - so ähnlich dachte ich es mir auch, aber "sieht" dann das installierte Nobara via Grub-Boot-Menü auch "automatisch" die Windows-Partition oder muss ich Grub nochmal neu installieren/auffrischen ?
 
Normalerweise siehst du schon beim Installieren, dass Linux ein Windows-System auf der anderen SSD entdeckt hat, und das kriegt dann automatisch einen Eintrag im GRUB.
 
Da es hier um Systemkomponenten geht, muss man natürlich mit root-Rechten arbeiten. Also klar: sudo

Hier ein Zitat aus dem Fedora-Forum (2021, könnte also veraltet sein):

"Boot into fedora and in the terminal type “sudo os-prober” , “sudo nano /etc/default/grub” to change timeout from 5 to 10 save and exit. Then to apply changes type “sudo grub2-mkconfig -o /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg”. Restart and grub menu should come up."

Du musst das natürlich für eine Distro abändern, die config-Datei wird bei dir kaum im Verzeichnis /boot/EFI/fedora/ liegen...

Aber probier es doch erstmal so aus, wahrscheinlich musst du gar nicht manuell eingreifen.
 
NoNameNoHonor schrieb:
Also nicht "sudo update-grub" ?
1. Hör auf einfach stumpf Befehle zu kopieren sondern versuche zu verstehen was sie tun, dass würde diese Frage schon hinfällig machen. os-prober sucht nach anderen Betriebssystemen und ergänzt die config Datei von grub um eben diese. grub nutzt aber zwei configdateien einmal /etc/default/grub und einmal /boot/grub2/grub.cfg wobei die leztere die ist, die beim Systemstart eingelesen wird. und da kommt jetzt "grub-update" ins spiel. das überschreibt die startconfig mit der Aktualisierten /etc/default/grub.
sudo gibt dir adminrechte, vereinfacht gesagt. ob ein Befehl sudo braucht wird dir eine Fehlermeldung verraten.

2. ist dein update-grub der vollkommen falsche Befehl. Das wäre für Ubuntu/Debian. Für Fedora und sehr wahrscheinlich auch Nobara wäre es "sudo grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg"

3. dein kompletter Befehl wäre also "sudo os-prober && sudo grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg "

4. wirst du nichts sehr wahrscheinlich nichts hiervon brauchen, da alles bei der Installation von allein erkannt wird.

gimmix schrieb:
2021, könnte also veraltet sein
könnte nicht nur sein sondern ist veraltet. /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg soll nicht mehr verwendet werden siehe Fedora wiki will ich jetzt nur mal so für zukünftige Leser ergänzen.
 
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