Noctua Redux mit zwei Lüftern ausreichend für i5 13600k?

derMutant

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Hallo zusammen,
Ich steige auf den i5 13600k um und frage mich ob mein noctua Redux mit zwei Lüftern den kühl bekommt.
Laut Herstellerseite kann der Redux in diesem Fall nicht das gesamte Boostpotential der CPU freisetzen. Allerdings weiß ich nicht ob das nur auf die Version mit einem Lüfter zutrifft.
Betreibt jemand den 13600k mit dem Redux oder kann mir sagen ob das in der Kombination klappt?
 
Im Prinzip hast du ja schon eine Recht präzise Antwort von Noctua. Bevor du irgendwas neues kaufst würde ich es einfach ausprobieren. Dann siehst du ja die Temperaturen bei deinem Anwendugsfall und siehst auch ob du ins thermische limit bzw. Throttling läufst. Ein anderer Kühler kann dann immer noch angeschafft werden und ist ja auch schnell montiert.
 
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Das kommt drauf an, wie du das Ding einstellst. Wenn du ihn mit Dauer-Rendering oder CPU-benchmark quälst, dann säuft er bis 181W in der Standardeinstellung. Sogar 253, wenn man jede handbremse löst. Natürlich kann dein kühler diese theoretischen Limits nicht mehr bewältigen. Stell das PL2 Limit wie das PL1 Limit auf 125W und freu dich... In Spielen säuft er ohnehin nicht so viel, das kommt mit dem Kühler schon hin.

Undervolting geht auch noch.
 
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Wie viel TDP kann das Teil abführen?Mit gutem Airflow sehe ich bei Games keine Probleme.
 
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Guten Morgen :)

Ich vermute beim zocken wirds keine Probleme geben. Beim Cinebench wirst du aber definitiv in die thermale Sperrschicht laufen. Falls du dir einen neuen kaufen willst, empfehle ich den DeepCool Assassin III, meiner Meinung nach das Beste was man zur Zeit bekommen kann. Schlägt sogar den Noctua NH-D15.

Gruß
aluis
 
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@aluis
Joah und der andere - zum Glück wieder lieferbare - Assassin kostet nichtmal die Hälfte wie so ein Deepcool und ist fast so gut wie die beiden genannten... und für den 13600k ohnehin mehr als ausreichend. ;)

Aber das wird auch mit dem redux klappen, wenn man etwas halblang macht mit den Wattpferden, poetisch ausgedrückt.
 
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@djducky Hast du schonmal einen DeepCool Assassin III in der Hand gehabt? Das Ding ist ein MONSTER. Habe ne Woche später den NH-D15 verbaut, der wirkt dagegen wie ein kleines Spielzeug. Die Tower des Thermalright hauen mich jetzt nicht so vom Hocker :)
 
Der Peerless Assassin 120 SE ist trotzdem Preis Leistung das beste was man momentan kaufen kann. Bei Tests sind für ca. 40 € 200Watt noch gut abführbar ( 61 grad bei 200W 50% Lüfter).
https://www.tomshardware.com/reviews/thermalright-peerless-assassin-120-se

Edit:
Hab den Test noch mal gelesen waren temp deltas also 61 grad über die der Umgebungstemperatur. Ändert aber nix daran das der als Luftkühler 200Watt gebändigt bekommt :-)
 
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aluis schrieb:
Das Ding ist ein MONSTER. Habe ne Woche später den NH-D15 verbaut, der wirkt dagegen wie ein kleines Spielzeug.
Komisch. Der D15 ist genau so hoch und tief wie der Assassin III, aber sogar 10 mm breiter. Solltest du dir nochmal anschauen. Vermutlich hast du dich von irgendwelchen Blenden täuschen lassen. ;)

Der Assassin III ist sicher kein schlechter Kühler. Aber halt auch unnötig groß und teuer.

Ich werfe mal noch den Endorf Fortis 5 in den Raum. Ebenfalls ein sehr starker und dafür Sehr günstiger Kühler:
https://geizhals.de/endorfy-fortis-5-dual-fan-ey3a009-a2849360.html
 
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Er hat ja den redux. Ist schon ein vernünftiger kühler und wird für den 13600k, gerade mit zwei Lüftern, solide laufen. Einzig: wie die Vorredner schon geschrieben haben: Dauer Rendering oder Ähnliches wird sicherlich zu höheren Temperaturen führen. Enjoy :-)
 
Sicher wird das klappen, nur bei maximaler CPU Last, also ganz ohne TDP Begrenzung im BIOS, wird der kleine Kühler ganz sicher heillos überfordert sein. Dieses kleine bisschen Metall kann keine 253 Watt in der Spitze abführen. Da wird gethrottelt, als gäbe es kein Morgen. Klare Sache. Ich denke, selbst bei den von Intel spezifizierten 181 Watt TDP wird der Kühler schon an sein absolutes technisch/physikalisches Limit gehen. Im Normalbetrieb wird es allerdings eher keine Probleme geben. Das Eine ist Normalbetrieb, das andere synthetische Benchmarks. Das wird oft miteinander vermischt und hat doch gar nichts miteinander zu tun.

Probieren geht über Studieren. Einfach ausprobieren. Es kommt schon auf Dein Anforderungsprofil an. Am Ende wirst Du höhere Temperaturen und ggf. schneller drehende Lüfter zu tolerieren haben. Mehr aber auch nicht.
 
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aluis schrieb:
Die Tower des Thermalright hauen mich jetzt nicht so vom Hocker :)
Nur komisch, dass diese in fast allen Reviews in den höchsten Tönen gelobt werden.
P/L kaum zu schlagen im Moment.

 
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Danke für die vielen Antworten!
Ich habe nun den Thermalright Assasin bestellt. Zu dem Preis kann man da sicherlich nichts falsch machen.
Der Redux wird samt 12600k dann weiter vererbt.
 
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Ich dachte, ich hatte meinen Beitrag veröffentlicht.:rolleyes:
Nur ergänzend, weil zum12600K der 13600K dazu kommt, dann ergibt ein weiterer Kühler Sinn um eine weitere CPU kühlen zu können. Weiter unten ist das, was ich heute früh geschrieben habe.
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Ich würde bei einem schon vorhandenen, potenten Kühler keinen neuen Kühlerkauf empfehlen, außer man will umbedingt sein Geld für ein neues Spielzeug ausgeben.

Mit kostenlosen Handgriffen lässt sich der 13600K sicher weiter optimieren, da ab Werk auf der TDP Kante laufend. Das sage ich als 12600K Besitzer, der die BIOS TDP Einstellungen bei dem Stromverbrauch verworfen hat und der 12600K bei mir auf einem Kern auf 5.3Ghz, zwei Kernen 5.2GHz und auf allen P Kernen bei der Effizienz von 4.7Ghz wieder eingebremst auf 4.5Ghz läuft, anstatt alle P Kerne auch noch PL2 entsperrt auf 4.9Ghz regelrecht saufen zu lassen. Dafür habe ich die E-Kerne auf 3.9GHz angehoben. Das zu kühlen schafft mein alter EKL Groß Clockner und der Noctua U12 Redux ist da nicht schlechter.

Als Besitzer eines NH-D15, PA120SE und Groß Clockner sage ich mal, ich hätte mir die 120€ Gesamtausgaben für Noctua und Thermalright sparen, nur weil der Spieltrieb an neuen Kühlern obsiegte.

Ich empfehle da lieber kostengünstig einen LGA1700 CPU Kontaktrahmen zu kaufen, der die durchgebogene CPU gerade biegt, damit der Kühler mit besseren Kontakt nochmals die Temperaturen etwas senken kann. Oder man die Lüfterumdrehungen dafür weiter absenken kann.
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P.S. Der Kontaktrahmen ist je nach eingesetzter Mainbaord ILM Gold wert. Sollte der PA120SE gekauft werden, ist der Kontaktrahmen schon Pflicht.
 
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Der Nachbar schrieb:
ch empfehle da lieber kostengünstig einen LGA1700 CPU Kontaktrahmen zu kaufen, der die durchgebogene CPU gerade biegt, damit der Kühler mit besseren Kontakt nochmals die Temperaturen etwas senken kann. Oder man die Lüfterumdrehungen dafür weiter absenken kann.
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P.S. Der Kontaktrahmen ist je nach eingesetzter Mainbaord ILM Gold wert. Sollte der PA120SE gekauft werden, ist der Kontaktrahmen schon Pflicht.
Da schließe ich mich an. Ich habe mir diesen Contact Frame von Thermal Grizzly für ein Z790 Board und eine 13900K geholt, nachdem die Silent Loop 2 360mm gnadenlos versagt hat. Konnte man gut an der Verteilung der Wärmeleitpaste sehen. Zudem musste man einfach einen waagerechten Gegenstand auf die im Board installierte CPU legen. Mit bloßem Auge war zu erkennen, dass da was nicht stimmt und der ILM viel zu viel Druck auf die CPU respektive Mainboard ausübt, was Intel noch immer bestreitet, soweit ich das mitbekomme. Mit dem Contact Frame habe ich, man höre und staune, 7Grad !!! bei Prime95 herausgeholt. Das war der Unterschied vom Throtteln zur gerade noch so betriebsbereiten CPU.

Ganz erstaunlich, welche miese Qualität Intel da bei den Spezifikationen des ILM (Independant Loading Mechanism) an den Tag gelegt hat und wie noch mieser diese Spezifikationen von den Lohnfertigern in der üblichen chinesischen Hinterhofqualität umgesetzt wurde. Sehr peinlich das Ganze.

Da mir die Silent Loop 2 sowieso viel zu laut laut, habe ich wieder einen NH-D15 aufs Board gestellt. Damit läuft die CPU bei Prime95 von Kern zu Kern zwischen 89 und 92 Grad bei im BIOS eingestellten 253TDP max. Mit gänzlich offener TDP lauft die CPU dann an 99 Grad heran und throttelt zuweilen. Aber gut, ist ein synthetischer Benchmark und hat mit dem üblichen Hausgebrauch nichts zu tun.

Hab das jetzt mal schnell mit offener TDP in Linux und Window 10 durchgeführt. Unter Linux mit s-tui ohne AVX. Das sind dann völlig unauffällige 75 Grad bei allen ausgelasteten Kernen. Ein Benchmark ohne AVX ist sowieso realistischer als mit. Unter Windows sieht die Sache dann schon anders aus, allerdings verwendet Prime95 ja auch AVX. Mit 311 Watt hat der NH-D15 keine Chance, wie man sehen kann. Kern 5 ist ein, zwei fix bei 99 Grad. Da wird also gethrottelt. Das ist wirklich worst case für die CPU und den Kühler. Das schafft auch keine AiO und eine Custom Wasserkühlung müsste schon sehr großzügig dimensioniert sein, um 300 Watt souverän abzuführen. Aus diesem Grund sind die Kühler der neuesten Grafikartengeneration ja so übergroß dimensioniert und waren es auch schon bei der RTX 3000 Generation, weil die Verbräuche langsam in Bereiche vordringen, wo die Physik sich als natürliche Grenze erweist.

Mit der Intel Spezifikation von 253 Watt max TDP, ist dann aber alles im funktionalen Bereich zwischen 89 und 92 Grad.
 

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Naja. Ich habe ihm ja von Anfang an geschrieben, dass es Einstellungssache ist. Er hat sich für einen Neukauf entschieden. Die alte CPU soll ja weggegeben werden (Freunde? Verwandte) und muss auch gekühlt werden.

@aluis
Man kann Kühler sicher danach kaufen, wie schön sie sich in der Hand anfühlen. Wenn jemand eine diesbezügliche Beratung wünscht, gehe ich da gerne drauf ein. Ansonsten halte ich mich lieber an messbare Leistung für's Geld. :)
 
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@Affenzirkus
Interessant ist, dass auch beim 13900K der dritte und fünfte Kern wie bei meinem 12600K die höchsten Temperaturen erreichen. Nur mit dem Rahmen sind diese auffallenden Hotspots tatsächlich zu bändigen, was die Kühlung des Prozessors ungemein erleichtert, wenn andere Kerne gerne unter Last bis zu 20°C kühler sind. Bis auf das vergurkte ILM ist der Alder/Raptor intel bei der hohen Leistungsaufnahme ansonsten gut zu kühlen, selbst wenn man den ganzen Tag tatsächlich Primzahlen im effizienten Bereich vom Raptor rechnen lassen würde.
 
Der Nachbar schrieb:
selbst wenn man den ganzen Tag tatsächlich Primzahlen im effizienten Bereich vom Raptor rechnen lassen würde.
:D:D Exakt. Und genau das macht man ja üblicherweise nicht.

Insofern ist die miese Arbeit von Intel zu verschmerzen. AMD ist mit ihrem 95Grad Dauerzustand auch nicht besser. Das ist alles technologischer Abfall am Ende ihrer Laufzeit. AMD mit ihrer Behauptung, 95 Grad muss sein und ist normal und Intel mit der Bauernweisheit, die ILMs sind total knorke.
Anstatt einzuräumen, dass die Physik und die Herstellungsqualität aktuell einfach nicht mehr hergibt, wird gelogen, relativiert, getrickst und rumschwurbelt. Finde ich alles sehr anstrengend.

Solange Intel oder AMD keine signifikant besseren Produkte auf den Markt schleudern, bleibe ich bei meinem 13900K. Und wenn es sein muss, auch über Generationengrenzen hinweg. Die Grenze ist eben dort erreicht, wo ich als User selbst bauartseitig (Contact Frame) etwas verändern muss, um eine CPU halbwegs arbeitsfähig zu machen. Wenn ich nicht so ein Bastelfritze wäre, hätte ich alles zurückgegeben und mir einen Laptop mit M2 CPU gekauft.

Einzig der ggf. demnächst anstehende Erwerb einer RTX 4090 halten mich bei der Stange. Ich hoffe nämlich auf eine Asus/Noctua Version der RTX 4090.
 
@Affenzirkus
AMD hätte mit der Kühler Kompatibilität vom AM5 Retentionmodul die Temperaturen senken können, was ja den Wirkungsgrad kühler laufender Halbleiter verbessert. Einfach die Halterung explizit für AM5 in einer neuen Gussform um bis zu 2mm tiefer setzen, damit der Heatspreader selbst dünner werden kann. Die Aufnahmehalterungen haben genug Freiraum nach unten.

intel hätte für Raptor die DLVR integrieren sollen, die erst mit Raptor Refresh Einzug halten. Man integriert nur soviel, wie man leichtes Oberwasser zur Konkurrenz halten kann.

Man ist bei der Kühlung und CPUs bei den Umsetzungen längst ausgeschöpft, wenn AMD mit ZEN4 alles ausreizte um in Teilbereichen aufzuschließen oder bessser zu sein, intel für Alderlake die neue Prozessfertigung bitter nötig hatte und sich für LGA1700/1800 ein zweimaliger Refresh mit Raptor Refresh auf dem Alderlake Sockel ankündigt. Sowas gab es das letzte Mal denke ich bei der Core Architektur, sonst immer nur zwei Prozessorgenerationen für einen Sockel.

Eigentlich müsste von beiden CPU Herstellern wieder die Direct DIE Kühlung mit einem integrierten Rahmen gegen abgebrochene Kanten kommen. Also das, was der8auer mal selbst getestet hat. Dann ist wieder Luft mit den vorhandenen Kühlern und eine gewisse DAU Sicherheit für Endanwender mit integrierten Kantenbruchschutz gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird alles viel heisser gekocht als gegessen.
Den Zen4 beschränkt man sinnvollerweise auf 170-180W PPT, mit dem
Curve Optimizier hat man mehr als Stock Leistung und alles bleibt kühlbar.

Bei Raptor genauso auf 200-220W beschränken, etwas UV und alles ist knorke.
 

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