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NewsNokia: XG-Fast erreicht in Telekom-Labortests über 11 Gbit/s
Der – seit der Fusion mit Nokia Mitte Januar nicht mehr eigenständig auftretende – Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent und die Deutsche Telekom haben im Labor mit der noch experimentellen XG-Fast-Technologie über Kupferkabel Übertragungsraten von 11 Gbit/s erreicht.
Es ist keine Nokia-Tochter sondern Nokia. Von daher müsste auch im restlichen Text Alcatel-Lucent mit Nokia getauscht werden.
Ansonsten eine sehr freudige Entwicklung, da kann man nur hoffen, dass die Entwicklungen schnell in die bestehende Netze einfließen, da ich nicht davon ausgehe, dass man in Deutschland in naher Zukunft viel ftth haben wird...
Mhh, 70 Meter? Wie viele DSLAM möchte die Telekom auf einer Straße aufstellen? Für jedes zweite Haus einen?
Lächerlich.
Die Kabelanbieter schalten jetzt 400 Mbit im Netz frei und die Telekom ist gerade mal bei 100 Mbit über Vectoring und selbst das, im Vergleich zum Kabelnetz, bei sehr wenigen Menschen in Deutschland.
Ein DSLAM deckt doch mehr als 70 Meter im Radius ab oder?
Wahrscheinlich immer noch günstiger als für Glasfaser extra die Straßen aufzureißen.
Zusammen mit dem neuen Gesetz das Leerohre verlegt werden müssen, sobald für irgend was aufgerissen wird, könnte sich das das dann schon lohnen.
Ich bekomme bald über Kupfer 200.000er DSL, das reicht dann fürs erste. Wenn das dann noch schneller geht mit Kupfer ist mir das auch recht. Aber Glasfaser ins Haus brauche ich bei den Geschwindigkeiten dann vorerst nicht unbedingt.
Ich stehe Vectoring eher positiv gegenüber, weil es schnell und günstig zu machen ist und die Geschwindigkeiten ausreichend schnell sind.
super, ich steh total auf theoretische tests, die den usern in wirklichkeit genau gar nichts bringen.
lieber die kohle mal in was sinnvollen verpulvern, ergo ausbau.
in einer großstadt wohnen im 70m radius schon viele menschen.
dass man vieles nichtmehr ausbaut, also auch schule altersheime usw. liegt einfach daran dass in 20jahren fast niemand mehr auf dem land wohnen wird. wenn man sie die prognosen ansieht kann ich das vollkommen verstehen, das geld dass sie im ländlichen raum investieren müssten kommt nie wieder rein weil in paar jahren da eben niemand mehr wohnt.
schaut euch die prognosen an und noch dazu werden alle immer älter...
Es ist doch offensichtlich, dass diese Technologie für den Einsatz bei FTTB entwickelt wird, also genau das was ihr alle haben wollt: Glasfaser näher zum Kunden.
Auf 70m nur noch 1GBit?
Das heißt mehr oder weniger, die meisten Leute bekommen G.Fast, das wars dann aber auch schon.
Mir solls latte sein, 100MBit Vectoring reicht nun erstmal für alles aus, selbst 4K Streams sind dank Komprimierung ein Bruchteil dessen. Freue mich in ein paar Jahren auf G.Fast als Dreingabe.
Aber so immens ist bei uns im Haushalt der Datenverbrauch nicht angestiegen in den letzten 5 Jahren. Klar, man guckt mehr Streaming und läd sich mehr Apps aufs iPad, aber sofern man keine Großfamilie unter sich hat, sehe ich keinen Grund endlos viel mehr Geld zu blechen für doppelte oder 10-fache Speed.
brainDotExe schrieb:
Es ist doch offensichtlich, dass diese Technologie für den Einsatz bei FTTB entwickelt wird, also genau das was ihr alle haben wollt: Glasfaser näher zum Kunden.
Diese Technik ist nur in Wohnblöcken verbaubar. Außer die Telekom baut zukünftig in jedem Keller einen DSLAM ein.
70m Kabel von Verteiler zum Modem ist nur in Wohnblöcken möglich. Da könnte man aber einfach eine Glasfaser in den Keller legen nen 24 Port Switch hinstellen und in jede Wohnung n CAT6 oder 7 legen.
Ich seh diese rumtrampelei auf dem alten ungeschirmten Twisted Pair nicht ein. Die Kabel haben teilweise Papierschirmung oder einfach garnichts. Koax Kabel sind genau so wenig die Zukunft, die haben noch etwas mehr Zeit für den Umstieg und anscheinend noch viel Luft nach oben.
Offtopic: Wäre es theoretisch wirklich möglich einen 24 oder 48 Port Gigabit Switch mit 10 GBit/s Uplink in nen Keller zu packen und trotzdem jedem einen isolierten Zugang zur Verfügung zu stellen. Ohne, dass er die ganzen Geräte vom Nachbarn sieht bzw erreicht?
Ja , genau. Dafür will die Telekom die Technik auch hauptsächlich verwenden.
In dem verlinkten Teltarif Artikel ist das auch genau beschrieben.
flo36 schrieb:
Offtopic: Wäre es theoretisch wirklich möglich einen 24 oder 48 Port Gigabit Switch mit 10 GBit/s Uplink in nen Keller zu packen und trotzdem jedem einen isolierten Zugang zur Verfügung zu stellen. Ohne, dass er die ganzen Geräte vom Nachbarn sieht bzw erreicht?
Toll, über Cat.6. Bei normalem Kupferkabel sind es dann nur noch 1GBit/s über 70m.
Und bis dahin braucht man dann trotzdem FTTC und neue Technik, die die Fehler rausrechnet. Das lohnt sich doch nie und nimmer, wenn dafür Forschungskosten draufgehen, neue Hardware nötig wird. Nur, damit man max. 70m spart und immer noch nicht zukunftssicher ist.
Bei 70 m Länge müsste dann bald vor jedem Haus so ein Verteiler stehen, welcher an das Glasfaser-Netz angebunden werden muss. Ich kann mir nicht vorstellen das das die Kosten (großen) gegenüber dem Verlegen zum Gebäude bringt. Von den 70 m muss man ja dann auch noch die Kabellänge in den Wohnungen berücksichtigen.
Das Protokoll ist für Inhouse-Verkabelung gedacht und nicht für die Strecke vom KVz zum APL!
Der erste Schritt von Glasfaser für jedermann ist FttC, also von der Vermittlungsstelle/HVt bis zum KVz. Das ist aktuell.
Der zweite Schritt ist FttB. Vom Verteilungspunkt an der Straße wird dazu Glas in jedes Gebäude gezogen und typischerweise in einem Hausanschlußraum abgeschlossen. Ein Medienwandler sorgt für die Umsetzung auf Kupfer, auf den Kupferleitungen geht es von dort bis in die einzelnen Wohnungen.
Der dritte Schritt ist die Erneuerung sämtlicher Inhouseverkabelung und das Tauschen von Kupfer gegen LWL. Am Ende kommt in jeder Wohnung oder sogar jedem Zimmer ein LWL-Abschluß an. Weil so was aber auch arschteuer ist und eigentlich nur einmal vernünftig gemacht werden kann – nämlich während des Baus eines Gebäudes –, hat man sich diesen Schritt bisher gespart.
XG-Fast ist eine Übergangslösung zwischen Schritt zwei und Schritt drei. Teilweise überspringt man heute auch schon Schritt zwei und läßt zukunftssicher vom Hausanschlußraum gleich LWL in die einzelnen Wohnungen ziehen.
Der zweite Schritt ist FttB. Vom Verteilungspunkt an der Straße wird dazu Glas in jedes Gebäude gezogen und typischerweise in einem Hausanschlußraum […]
Der dritte Schritt ist die Erneuerung sämtlicher Inhouseverkabelung und das Tauschen von Kupfer gegen LWL. Am Ende kommt in jeder Wohnung oder sogar jedem Zimmer ein LWL-Abschluß an.
Ich denke mal, dass XG-Fast nur in Verbindung mit FTTB (also Glasfaser bis in den Keller und danach auf Kupfer weiter) wirklich Sinn ergeben wird, aber in Wohnblöcken sind diese 70 Meter sehr schnell überschritten.
Topic: 70 Meter für 1 Gbit/s Up/Down? Perfekt, an meinem künftigen Wohnort sind es nur 58 Meter von der Vermittlungsstelle bis zum APL (Leitungslänge und nicht Luftlinie ein Monteur beim "T" zu sein bringt gewisse Vorteile [Lagepläne] mit sich ) aber da würde Super-Vectoring mit 250 Mbit/s Down längerfristig auch reichen
Müssten für die letzten Meter, wie z.B. in Mehrparteienhäuser ("Wohnblocks"), nicht neue Möglichkeiten für alte gedrillte Doppelader geschaffen werden?