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NewsNon-Terrestrial Network: Telekom, Qualcomm und Skylo testen SMS über Satellit
Die Deutsche Telekom, Qualcomm und Skylo haben einen Ende-zu-Ende-Test zum Senden und Empfangen von SMS über einen GEO-Satelliten erfolgreich abgeschlossen. SMS lassen sich damit direkt über ein entsprechendes Smartphone per „Non-Terrestrial Network“ verschicken, selbst wenn im Mobilfunknetz kein Empfang mehr besteht.
Ein Smartphone muss zur Nutzung überhaupt erstmal die für NB-NTN genutzten Frequenzbänder unterstützen, das sind nicht die Frequenzbänder welche für terrestrischen Mobilfunk genutzt werden.
Es gibt zwei Frequenzbänder im Bereich 1,5 bis 2,5 GHz welche als MSS (Mobile Satellite Services) Band zugewiesen sind.
Geo-Satellit bedeutet allerdings dass die Entfernung der Funkverbindung erheblich größer ist im Vergleich zu LEO oder MEO Satelliten, bedeutet: Größere Dämpfung des Funksignals.
Ich denke hier soll der Empfang von 2g, 4g und 5g gemeint sein. In diesem Fall wäre eine SMS noch direkt über den Satelliten verschickbar wenn 3GPP nicht verfügbar ist.
Ich verstehe den Artikel so, dass der SMS-Test ja eben genau für Gebiete mit "Funklöcher" ohne Empfang gedacht ist:
"...direkt über ein entsprechendes Smartphone per „Non-Terrestrial Network“ verschicken, selbst wenn im Mobilfunknetz kein Empfang mehr besteht."
Ein Smartphone muss zur Nutzung überhaupt erstmal die für NB-NTN genutzten Frequenzbänder unterstützen, das sind nicht die Frequenzbänder welche für terrestrischen Mobilfunk genutzt werden.
Auch Satelliten nutzen die herkömmlichen Mobilfunkbänder, wenn sie Gebiete ohne Versorgung überfliegen und mit dem entsprechenden Netzbetreiber Vereinbarungen getroffen wurden. Die erreichbare Feldstärke entspricht dann unter freiem Himmel so ca. zwei Balken.
Auch Satelliten nutzen die herkömmlichen Mobilfunkbänder, wenn sie Gebiete ohne Versorgung überfliegen und mit dem entsprechenden Netzbetreiber Vereinbarungen getroffen wurden.
Ich bezweifle mal stark dass das aus technischer Sicht funktioniert.
Bei Geo-Satelliten ist die Dämpfung auf dem Übertragungsweg dafür viel zu hoch. Da müsste der Satellit einen unreallistisch hohen Antennengewinn haben um für LTE oder 5G Standard normgerechte Werte erreichen zu können. Funkfelddämpfung liegt bei min. 200 dB. Mindestempfangspegel -110 dBm, da müsste der Satellit mit min. 90 dBm (= 60 dBW) senden.
Und bei Leo-Satelliten sind die Doppler-Werte für OFDM (bei LTE u. 5G) recht hoch...
Wo hast du die Info her dass für Satellitenfunk die üblichen, für terrestrischen Mobilfunk, genutzten Frequenzbänder verwendet werden?
Ähm. Ich verstehe die Frage so wie diese formuliert ist nicht.
Apple hat den Satellitenfunk der iPhones so angepasst dass diese zu den Übertragungsparametern der Globalstar Satelliten passen, proprietär gewählte Parameter, kein Standard oder Norm.
Bei Funkübertragungen über Satelliten legt praktisch jeder Betreiber eigene technische Parameter fest.
Mittlerweile hat sich Apple sogar in das Unternehmen Globalstar hineingekauft. Von daher halte ich es für nicht wahrscheinlich dass Globalstar seine Satelliten für die Hersteller anderer Smartphones (Android-Modelle) freigeben wird.
Ergänzung ()
Profax schrieb:
Ich denke man sollte sich das als eine Art WLAN Calling nur eben mit Satellitenverbindung statt WLAN vorstellen.
Von den Datenraten her ist NB-NTN eher mit GPRS vergleichbar. WLAN ermöglicht deutlich höhere Datenraten. Das NB steht für Narrow Band (=Schmalband), nicht für Breitband.
Für die Übertragung von Kurznachrichten reicht die Datenrate allerdings...