Notebook für Maya, Adobe und Cinema4D für 3000€

Unplayable

Lt. Commander
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Hallo Zusammen,

bald steht für mich ein Auslandssemester an und hierfür wird ein neues Notebook benötigt. Aktuell mache ich alle meine Uni-Aufgaben an meinem Desktop PC, aber den mitzunehmen wird natürlich etwas schwierig. Im Studium passiert viel im Bereich 3D mit Autodesk Software und auch die gesamte Adobe Creative Cloud wird benutzt. Ich habe aktuell ein Budget von rund 3000€ zur Verfügung.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?

  • Uni-Gebrauch und privater Einsatz


1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?

  • Muss kein Convertible sein, da ich fürs Zeichnen mein iPad habe, mit dem ich auch super klar komme. Das Laptop soll für das halbe Jahr im Ausland meinen Desktop von daheim ersetzen können.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?

  • Ich weiß noch nicht ganz, ob ich darauf Spiele spielen möchte. In dem Fall wäre ein MacBook Pro mit M1 vermutlich schon raus.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?

  • Autodesk Maya, Cinema 4D, ZBrush, Adobe Creative Cloud, Davinci Resolve, Marvelous Designer, Unreal Engine

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?

  • Nicht unter 14 Zoll. Hohe Farbgenauigkeit und Auflösung bzw. Helligkeit sind für mich und den Bereich des Studiums absolut unverzichtbar. Touchscreen wäre nice to have, aber muss auch nicht sein.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?

  • Möchte mindestens 4-5 Stunden ohne Probleme damit am Stück arbeiten können, da das so mein alltäglicher Workflow wäre.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?

  • Ist mir persönlich egal. Ich mag sowohl Windows als auch MaxOS. Windows habe ich auch da.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?

  • sollte nicht allzu schwer sein. Die Größenordnung eines MacBook Pro mit rund 2,5 kg würde ich so als meine Grenze sehen.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?

  • 1TB Festplattenspeicher und mindestens 16GB RAM sollten es sein, damit ich bei den 3D Szenen auch keine Probleme bekomme. Nummerblock brauche ich nicht. Stift brauche ich auch keinen. Laufwerke ebenfalls unnötig für meinen Fall.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?

  • Maximal 3000€ (+-100€). Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage.


Aktuell habe ich folgende Notebooks in die engere Auswahl genommen:

  • Apple: 14 Zoll MBP mit M1 Pro 10/16 Cores
  • Apple: 16 Zoll MBP mit M1 Pro 10/16 Cores
Problem bei den MacBooks ist, dass Autodesk 3DSMax nicht darauf laufen würde, was ich eigentlich schon häufig benutze und auch meine favorisierte 3D Anwendung ist. Ich bin aber auch fit in Maya, was ja nativ auch auf MacOS läuft. Zocken wäre dann halt auch nicht mehr drin, aber ich finde die Gesamtpakete mit den neuen SOCs einfach sehr stark in Hinsicht auf die Effizienz.

  • Dell: XPS 17 mit i9, RTX 3060 und 32GB Ram
https://www.dell.com/de-de/shop/laptops/xps-17-laptop/spd/xps-17-9720-laptop/cn97202cc


  • Asus: Zephyrus M16 mit RTX 3070ti
https://rog.asus.com/de/laptops/rog-zephyrus/rog-zephyrus-m16-2022-series/spec/


  • Asus ROG Flow X16 (noch nicht verfügbar)

  • Asus: ProArt Studiobook mit R9, RTX 3070 und 64GB Ram
(https://www.amazon.de/ASUS-StudioBo...efix=asus+proart+studiobook+16,aps,100&sr=8-7


  • MSI Creator Z16
https://www.amazon.de/MSI-Creator-A...227906&sprefix=msi+creator+z16,aps,101&sr=8-6




Das wären einmal so die Geräte, die ich in der engeren Auswahl habe. Ich muss sagen, dass ich immernoch sehr mit dem MBP liebäugle, aber vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp für ein anderes Notebook. Das Zephyrus M16 scheint auch von der P/L her ein sehr gutes Paket zu sein.

Danke vorab schonmal für die Tipps :)
 
Unplayable schrieb:
Problem bei den MacBooks ist, dass Autodesk 3DSMax nicht darauf laufen würde, was ich eigentlich schon häufig benutze und auch meine favorisierte 3D Anwendung ist.
Allgemein ist die 3D-Leistung der Macbooks zu gering für deine Anforderungen. Ebenfalls würde ich alles unter 32GB RAM ausklammern.
Unplayable schrieb:
Möchte mindestens 4-5 Stunden ohne Probleme damit am Stück arbeiten können
Unter 3D-Last oder beim Rendern utopisch. Man kann nicht die Leistung einer Workstation erwarten und gleichzeitig die Vorteile eines Notebooks voll ausnutzen.
 
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ghecko schrieb:
Allgemein ist die 3D-Leistung der Macbooks zu gering für deine Anforderungen. Ebenfalls würde ich alles unter 32GB RAM ausklammern.

Unter 3D-Last oder beim Rendern utopisch. Man kann nicht die Leistung einer Workstation erwarten und gleichzeitig die Vorteile eines Notebooks voll ausnutzen.
Also was man so an Testergebnissen (zum Beispiel von LinusTechTips) gesehen hat, war das eigentlich gar nicht mal so weit weg vom Schlag, finde ich. Aber es gibt ja auch Gerüchte, dass es bald neue MBPs mit M2 Pro Chip geben wird. Vielleicht wäre es dann auch etwas blöd, jetzt noch den M1 zu kaufen..

Danke für die Einschätzung mit der Akkulaufzeit.


@Weby die Razer sind dann leider doch meilenweit über der Budgetgrenze, auch wenn sie einen guten Eindruck machen
 
Unplayable schrieb:
Also was man so an Testergebnissen (zum Beispiel von LinusTechTips) gesehen hat, war das eigentlich gar nicht mal so weit weg vom Schlag, finde ich.
Wenn der MacStudio mit M1 Ultra gerade mal an einer RTX3060 kratzt ist das nicht sonderlich eindrucksvoll. Und die Notebooks sind da vom Energieverbrauch zusätzlich eingeschränkt und ohne Ultra, der ohnehin nicht zu deinem Budget passt. Der M2 wird da stand jetzt auch nichts dran ändern, das Upgrade ist eher kosmetischer Natur.
Letztlich wirst du mit den Geräten von Apple und 3D keinen Spaß haben, sobald es anspruchsvoll wird. Soweit es denn überhaupt nativ läuft.
 
Unplayable schrieb:
3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?

  • Möchte mindestens 4-5 Stunden ohne Probleme damit am Stück arbeiten können, da das so mein alltäglicher Workflow wäre.
Das ist höchstens bei den aktuellen Macbooks realistisch machbar, weil die Chips die Aufgaben um ein vielfaches effizienter erledigen.
Also, wir reden von 4-5 stunden Arbeiten = in AutoDesk arbeiten, mit Adobe Anwendungen arbeiten, hin und her wechseln etc.

Die (semi-) Workstations mit Windows schaffen das in der Regel nicht. Hardware hat viel TDP, darf viel Strom ziehen weil Leistung > Alles, und die Chips sind auch so designed, dass sie dieses Powerlimit auch ausnutzen. Trotz zusätzlicher Drosselung während Akkulaufzeit.

Ob ein Macbook für dich die richtige Wahl ist, weiß ich nicht. Wegen den Anwendungen.
Aber dass die Apple Chips zu wenig Grafikleistung für 3D haben ist definitiv falsch, sorry. Zumal hier die Rede von Arbeiten im Akkubetrieb ist. Da fällt die Leistung der RTX Grafikkarten auf ein Bruchteil. Teilweise hälfte, teilweise ein fünftel.
Habe schon Gaming Benchmarks mit Shadow of the TombRaider gesehen, bei der eine mobile RTX 3080 im Akkubetrieb nicht annähernd die fps bringt, die ein M1 Max bringt - trotz Rosetta Emulation und damit wohl <30% leistung.
Problem an der Stelle: Nahezu KEIN Review/Test steckt das Stromkabel ab. Jede Leistungstests und Vergleiche sind durchgehend am Strom. Wenn du es abziehst, ist ein großteil der 3D Leistung einfach futsch.

Bereits ein M1 pro hat weit mehr als genug Grafikpower für alles, was ein Student während dem Studium so machen könnte - ausnahme natürlich, du machst auf eigene Faust größere Projekte.
Bin sehr sicher, dass kein studiengang eine Hardwareleistung voraussetzt, die vor 3 Jahren noch nicht mal existiert hat.
Laut Hersteller reicht bereits eine Nvidia T400, und die ist absolut Low End. Die dürfte nicht mal auf dem Niveau der 8-Core GPU vom M1 sein.
Aber der vergleich bringt wenig, wenn die Anwendung Windows Only ist.


Anyway: Macbook bleibt eben leider keine ideale Wahl, wenn du auf Windows Anwendungen angewiesen bist.
Also bediene ich mich mal vom Parallel-Thread: https://www.dell.com/de-de/shop/workstations/precision-5570-workstation/spd/precision-15-5570-laptop
Wie wäre es mit einem Dell Precision?
Hinweis beim Konfigurieren: Beim kleinen i5, der DICKE ausreicht für dich, lässt sich nur eine A1000 konfigurieren. Wenn du eine A2000 willst, musst du auf den nächst-höheren Prozessor hoch, dann wird die Option zur A2000 sichtbar.
A1000: Basiert auf RTX 3050 mit 4gb Vram
A2000: Leicht beschnittene RTX 3060 mit 8gb Vram.

Und natürlich den größeren Akku rein konfigurieren, bei dem 56 Wh Akku wäre ich überrascht, wenn der nach 2h Arbeiten nicht leer ist.

Edit: Razer würde ich streichen, die haben evtl gut Leistung, aber Akkulaufzeit ist Mies.
Siehe:
Bei 9:25~ etwa.
Ein Razer Blade 17 ist ganz unten bei der Akkulaufzeit. 4 Stunden Youtube gucken ist drin, dann ist es leer.

Da sieht man aber auch, wenn du möglichst lange Akkulaufzeit willst: Eher AMD Ryzen als Intel.
 
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Okay, danke für die konstruktive Einschätzung @ghecko . Vielleicht dann doch eher in Richtung des Studiobook
 
Darkseth88 schrieb:
Aber dass die Apple Chips zu wenig Grafikleistung für 3D haben ist definitiv falsch, sorry.
Nicht zu wenig, sondern vergleichsweise wenig. Und jeder Amateur kann innerhalb von 5 Minuten und einem Tutorial eine RTX3090 an seine Grenzen führen, wenn die Szene komplex genug ist.
Klar kann ich mein Grafikdesignstudium auch auf einer APU bestreiten. Macht halt auf Dauer keinen Spaß, wenn ich jedes mal 20-40 Sekunden warten muss, bis ich ein RT-gerendertes Bild meiner Szene so aus dem Denoiser bekomme, das man das Ergebnis einschätzen kann. Oder nach ein paar Millionen Poligonen Schluss ist, die man beim Sculpting schnell erreicht. Oder Unreal mit 5 FPS vor sich hinruckelt, oder oder oder...
Da haben dedizierte Karten in Laptops nach wie vor einen riesen Vorsprung vor den Macbooks.
 
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@Darkseth88

also wir sind in der Uni schon recht weit, was das Rendern mit VRay und allem angeht. Wir hatten bereits im 3. Semester Szenen gebaut, bei denen auch 32GB Ram nicht mehr gereicht haben. Das geht von Packshots über größere VFX Projekte mit PhoenixFD bis hin zu großen Charactern mit vielen 4K Texturen etc. Ich bin hier daheim mit einem R7 2700x und RTX3060 schon weit mehr als ausgelastet und brauche für Renderings teilweise 24 Stunden und länger.

Das mit der Akkulaufzeit war mir nicht bewusst, aber dann muss ich da eben ein paar Abstriche machen. Ich würde prozessortechnisch ungern etwas unter einem R7/R9 bzw. I9 kaufen, da ich jetzt schon weiß, dass ich auch den ausgelastet bekommen werde. Dass ein i5 für mich ausreichen würde kann ich definitiv verneinen.
 
@ghecko Ja so gesehen ist durchaus was dran.

Bleibt aber die Frage, wie viel Leistung übrig bleibt, wenn man das Stromkabel abzieht. Leider testet das niemand. Und wenn da von einer RTX 3060 / A2000 z.B. dann nur noch 20-30% Leistung übrig bleiben abseits vom Strom, könnte das einem schon wieder zu wenig sein.

@Unplayable Geht es dir denn um die Leistung abseits vom Stromkabel, oder würdest du am Strom hängen, wenn du fordernde Szenen bearbeitest?

Achja, Vergiss mal die bezeichnung Ryzen 7/9, Intel i7/9. Das sind völllig frei erfundene Zahlen von der Marketingabteilung, die nichts aussagen.

Es gibt 12-Core Prozessoren der 12th Gen Alder Lake (4/8 starke Cores, 8/8 E-Cores), einmal als i5, einmal als i7 der aber 300 Mhz höher boosten darf kurz.

Auch wenn i5 dran steht, egal. Achte auf die Anzahl der Kerne. Oder im Falle des Dell Precision, ob du den i7 brauchst, um die stärkere A2000 rein konfigurieren zu dürfen.

Dabei können solche Dinge gut, oder schlecht umgesetzt werden.
Schlecht: der i5 hat am Ende mehr Leistung als der i7, weil der i7 mehr Spannung hat für den höheren Takt, mehr Strom verbraucht, und stärker drosseln muss, um xx Watt zu halten.

Gut:
Scheint eine Ausnahme zu sein, aber entweder hat Dell hier ganze Arbeit geleistet beim i7, oder Intel hat die i7 diese Generation besser im griff.

Aber z.B. Ryzen 7 vs. Ryzen 9.. Beides sind 8-Kerner mit 16 Threads. Der Ryzen 9 heißt teilweise nur Ryzen 9, weil er 100 oder 200 Mhz höher Takten darf. Das wirst du vermutlich nicht mal mit der Stoppuhr messen können.

Unplayable schrieb:
@Darkseth88

also wir sind in der Uni schon recht weit, was das Rendern mit VRay und allem angeht. Wir hatten bereits im 3. Semester Szenen gebaut, bei denen auch 32GB Ram nicht mehr gereicht haben. Das geht von Packshots über größere VFX Projekte mit PhoenixFD bis hin zu großen Charactern mit vielen 4K Texturen etc. Ich bin hier daheim mit einem R7 2700x und RTX3060 schon weit mehr als ausgelastet und brauche für Renderings teilweise 24 Stunden und länger.
Okay, ich ziehe meinen Kommentar zurück :o. Entweder gab es vor paar Jahren wohl deutlich mehr Probleme da, oder dein Studiengang geht sehr aktiv mit der Technik mit. Interessant.
 
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Darkseth88 schrieb:
Bin sehr sicher, dass kein studiengang eine Hardwareleistung voraussetzt, die vor 3 Jahren noch nicht mal existiert hat.
Naja es ist vielleicht keine Voraussetzung, aber ein riesen Vorteil. Ich studiere Design und upgrade meine Grafikkarten inzwischen mit jeder Generation. Der Sprung von 2080 zu 3080 hat meine Renderzeit geviertelt. Weniger Zeit zum rendern bedeutet mehr Zeit für Setup und andere Sachen und das ist ein riesen Vorteil.

Unplayable schrieb:
also wir sind in der Uni schon recht weit, was das Rendern mit VRay und allem angeht.
Dann vergiss Apple M1 oder M2 die sind dafür überhaupt nicht zu gebrauchen. Dazu, kommt das max os die Auswahl an Programmen schon einschränkt und dann noch in Kombination mit Arm (Apple silicon) kommt man sehr schnell in Probleme.

Unplayable schrieb:
Wir hatten bereits im 3. Semester Szenen gebaut, bei denen auch 32GB Ram nicht mehr gereicht haben.
Rendert ihr mit Cpus? Gpus sind praktisch immer schneller.


Meine Empfehlung wenn es ein Laptop sein muss, nimm einfach den besten Gaming Laptop, der dir Größentechnisch noch zusagt am besten mit rtx 3080 dann hasst du auch 16gb vram.
 
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Darkseth88 schrieb:
Bleibt aber die Frage, wie viel Leistung übrig bleibt, wenn man das Stromkabel abzieht.
Nicht viel, aber idr. immer noch mehr als bei einem Macbook derselben Preisklasse mit Stromkabel ;)

Das man sich an einen Stecker gewöhnen muss in der Leistungskategorie habe ich aber bereits erwähnt.
 
Darkseth88 schrieb:
um die stärkere A2000 rein konfigurieren zu dürfen.
Selbst die ist doch viel zu schwach. Wenn es ums rendern geht, dann kann man nicht genug Leistung haben.

Klar geht dass dann nicht all zu lange mit Akku, aber deswegen jetzt eine kleine Gpu zu nehmen macht kein Sinn.
 
Darkseth88 schrieb:
@ghecko Ja so gesehen ist durchaus was dran.

Bleibt aber die Frage, wie viel Leistung übrig bleibt, wenn man das Stromkabel abzieht. Leider testet das niemand. Und wenn da von einer RTX 3060 / A2000 z.B. dann nur noch 20-30% Leistung übrig bleiben abseits vom Strom, könnte das einem schon wieder zu wenig sein.

@Unplayable Geht es dir denn um die Leistung abseits vom Stromkabel, oder würdest du am Strom hängen, wenn du fordernde Szenen bearbeitest?

Achja, Vergiss mal die bezeichnung Ryzen 7/9, Intel i7/9. Das sind völllig frei erfundene Zahlen von der Marketingabteilung, die nichts aussagen.

Es gibt 12-Core Prozessoren der 12th Gen Alder Lake (4/8 starke Cores, 8/8 E-Cores), einmal als i5, einmal als i7 der aber 300 Mhz höher boosten darf kurz.

Auch wenn i5 dran steht, egal. Achte auf die Anzahl der Kerne. Oder im Falle des Dell Precision, ob du den i7 brauchst, um die stärkere A2000 rein konfigurieren zu dürfen.

Dabei können solche Dinge gut, oder schlecht umgesetzt werden.
Schlecht: der i5 hat am Ende mehr Leistung als der i7, weil der i7 mehr Spannung hat für den höheren Takt, mehr Strom verbraucht, und stärker drosseln muss, um xx Watt zu halten.

Gut:
Scheint eine Ausnahme zu sein, aber entweder hat Dell hier ganze Arbeit geleistet beim i7, oder Intel hat die i7 diese Generation besser im griff.

Aber z.B. Ryzen 7 vs. Ryzen 9.. Beides sind 8-Kerner mit 16 Threads. Der Ryzen 9 heißt teilweise nur Ryzen 9, weil er 100 oder 200 Mhz höher Takten darf. Das wirst du vermutlich nicht mal mit der Stoppuhr messen können.

Nein, dass ich nicht im Akkubetrieb Rendern kann ist mir schon bewusst, aber zumindest einmal in Premiere etwas schneiden oder die Szene in Max aufbauen sollte auch ohne Stromkabel gehen können. Das wäre mir irgendwo wichtig.

Danke für die sinnvolle Erklärung zu den Nummern bei den Prozessoren.


@Crazy- Jak gut, dann ist der M1/M2 wohl schon raus aus dem Rennen. Wir rendern in der Regel immer mit der CPU, da die GPU manche Dinge nicht wirklich kann. Zum Beispiel wenn Caustics zum Einsatz kommen. Auch läuft bei uns dann natürlich recht schnell der VRam voll. Finde die reinen Gaming-Laptops teilweise etwas off, vor allem wenn es dann um den Bereich Bildschirm geht. Daher hatte ich auch das ProArt Studiobook in der Auswahl.

@ghecko Das mit dem Stromkabel ist wie gesagt nicht schlimm. Aber ich weiß zum Beispiel auch, dass ich dort im Ausland draußen filmen und Fotos machen werde, die ich dann vielleicht gerne direkt unterwegs am Laptop bearbeiten würde. Also so war das mit dem Workflow gemeint. Die Hauptarbeit kann dann von mir aus ruhig daheim am Schreibtisch mit Kabel passieren.
 
Unplayable schrieb:
Aber ich weiß zum Beispiel auch, dass ich dort im Ausland draußen filmen und Fotos machen werde, die ich dann vielleicht gerne direkt unterwegs am Laptop bearbeiten würde. Also so war das mit dem Workflow gemeint
Da musst du halt schauen, wie viel Last dieser Workflow bedeutet. An sich können solche Geräte unter Teillast durchaus lange durchhalten. Lässt sich halt für uns schwer Einschätzen.
Unplayable schrieb:
Wir rendern in der Regel immer mit der CPU, da die GPU manche Dinge nicht wirklich kann. Zum Beispiel wenn Caustics zum Einsatz kommen
Ja, VRay erzeugt sehr gute Ergebnisse, ist aber wenn man den Rest des Marktes betrachtet mittlerweile ziemlich rückständig. Caustics können mittlerweile auch GPU-Gestützte Renderer gut, da solltest du während deines Studiums schon etwas über den Tellerrand schauen. Gerade Richtung Blender...
 
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Der Forumuser hier hat sich eben so eine nagelneue Dell Workstation mit demselben Budget bestellt:
https://www.computerbase.de/forum/t...hmer-ca-3-000eur.2094379/page-2#post-27103981
Da solltest Du mehr als genug Leistung haben, die A2000 bewegt sich mWn auf RTX 3060 Niveau und damit Mittelklasse, nix Einsteiger GPU (klar ginge auch ne RTX A6000, aber nicht mit dem Budget).
Wichtig, finde ich, ist auch dass bei Dell ein weltweiter Service (auch Vorort , sofern im Land die Infrastruktur vorhanden ist natürlich) angeboten wird, wäre ja auch noch wichtig für das halbe Jahr im Ausland.
 
Unplayable schrieb:
Auch läuft bei uns dann natürlich recht schnell der VRam voll. Finde die reinen Gaming-Laptops teilweise etwas off, vor allem wenn es dann um den Bereich Bildschirm geht. Daher hatte ich auch das ProArt Studiobook in der Auswahl.
In der Preisklasse, in der du dich umschaust haben die Laptops inzwischen gute Displays (fast alle high end gaming Laptops haben 100% srgb Abdeckung). Am Ende macht es weniger Unterschied als man denkt.

Dieser Laptop hat ein Display mit 100% Dci-3p Abdeckung zum Beispiel.
https://geizhals.de/msi-vector-gp66-12uh-242-core-black-001544-242-a2671774.html?hloc=at&hloc=de


Vram voll laufen ist natürlich ein Problem, aber bei der 3080 mit 16gb Vram hat man noch Chancen, dass es geht.
Gerade die aktuellen rtx 3000 Karten sind so schnell im Vergleich zu Cpus, dass es zu mindestens für mich keinen weg zurück zu Cpu gibt, Aber ich nutze auch nicht Vray.

Ach ja gerade wenn man über Nacht rendert ist die Lautstärke ein großer Faktor (zu mindestens für mich), es kann sich lohnen da genau hin zu schauen welcher Laptop in der Hinsicht am besten performt.
 
@ghecko also mit dem Update auf 6.0 kamen viele Dinge dazu, die es jetzt wieder aktuell machen (Scatter, Decal Displacement, Clouds,...) Vor allem finde ich gut, dass man im Prinzip fast schon direkt im Frame Buffer sein Compositing machen kann. Blender wollte ich mir irgendwann mal anschauen, aber aktuell fahre ich mit der Kombination Max+Maya+VRay ganz gut.
 
Unplayable schrieb:
Blender wollte ich mir irgendwann mal anschauen, aber aktuell fahre ich mit der Kombination Max+Maya+VRay ganz gut.
Schiebs nicht auf die lange Bank. Die Profs an den Unis sind bei neuen Tools manchmal sehr Änderungsfaul, aber die Zukunft sieht für Maya/3DSMax/C4D nicht sehr rosig aus, abgesehen von großen Studios und ihrem einzementiertem Workflow.
Alle relevanten Konzerne haben sich mittlerweile hinter Blender versammelt. Sogar Apple.
Unplayable schrieb:
Vor allem finde ich gut, dass man im Prinzip fast schon direkt im Frame Buffer sein Compositing machen kann.
Kann Blender. Und zwar nicht fast, sondern ganz.
Unplayable schrieb:
mit dem Update auf 6.0 kamen viele Dinge dazu, die es jetzt wieder aktuell machen (Scatter, Decal Displacement, Clouds,...)
Auch GPU-Rendering Support? Das wäre Stand der Dinge.
 
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Lawnmower schrieb:
Der Forumuser hier hat sich eben so eine nagelneue Dell Workstation mit demselben Budget bestellt:
Der Laptop hat aber fast katastrophale Leistung für das Budget und den hier genannten nutzen. Eine a2000 für über 3000€ wenn man für deutlich weniger eine 3080 mit 16gb vram haben kann ist schlicht innakzeptabel.
 
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