Notebook mit oder ohne Versicherung kaufen?

wus

Lieutenant
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Ich will mir ein 14" Macbook Pro kaufen, hauptsächlich für Reisen wo ich meine Fotos drauf sichern und bearbeiten kann. Meine Reisen sind manchmal ziemlich abenteuerlich, aber robust sollen die MBPs ja sein. Und bisher hatte mit meinen Lenovo Notebooks auch keine Probleme.

Trotzdem frage ich mich - und hiermit euch - ob es sinnvoll wäre das sehr teure MBP gleich beim Kauf mit einer der angebotenen Versicherungen zu bestellen. NBB z.B. bietet Apple Care mit vor-Ort Service gegen Defekt und Bruchschäden an, aber auch NBB Care & Repair gegen Defekt, Flüssigkeits- & Sturzschäden, oder NBB Care Plus Monatsabo gegen Defekt, Beschädigung & Diebstahl an.

Oder nimmt man besser eine separate Versicherung? Wenn ja, könnt ihr eine empfehlen?
 
Ich würde bei allen Versicherungen erwarten, dass du deine Daten eh nicht zurück bekommst... an deiner Stelle würde ich einfach pfleglich mit dem Gerät umgehen.

Und je nachdem wie abenteuerlich dein Reisen sind kannst du's mit dem vor-Ort-Service auch vergessen :P
 
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Gehts dir um die Daten oder das Gerät selbst?
Wenn Daten, gönn dir iCloud+
Wenn Gerät, dann doch besagte Versicherung (Apple Care).

Letztere Variante ist die teurere.
 
Solche Einzelversicherungen lohnen sich fast nie
 
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Ich würde mir ein gebrauchtes ThinkPad kaufen, oder etwas vergleichbares. Davon kann ich mir ein halbes Dutzend weitere kaufen, falls eines mal das zeitliche segnen sollte, für den Preis eines MacBooks und etwaiger Versicherung.

Für deine Daten brauchst du sowieso eine separate Lösung, denn der interne Speicher des Laptops, egal welches Modell und welche Versicherung, ist ja nicht ausreichend.
 
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Es geht mir um das Gerät selbst.

Daten (Fotos und Videos die ich unterwegs mache) belasse
a) immer bis deutlich nach der Reise auf den Speicherkarten der Kameras,
b) sichere ich sie zuerst auf die interne SSD des Notebooks und dann
c) auch unterwegs immer noch zusätzlich auf eine externe HDD.
Zu Hause mache ich vor Abflug Backups des ganzen OS mitsamt Daten.

iCloud oder andere Clouddienste stehen bei meinen bevorzugten Reisezielen mangels Netz manchmal nicht zur Verfügung, außerdem habe ich an manchen Tage Datenmengen (UHD Videos) die sehr lange bräuchten um hochgeladen zu werden. Wirklich schnelles Netz hat man noch längst nicht überall.
 
Kannst du dir ohne Probleme ein neues Gerät kaufen?
Ich würde mich an deiner Stelle mal erkundigen was eine Versicherung kostet, die nicht tausend Jahre Mindestlaufzeit hat.
Von Apple Care würde ich bei deinem Szenario eher Abstand nehmen.
 
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Immer aufpassen mit den Versicherungen.
Gerne sind Feuchtigkeitsschäden abgedeckt, aber zB keine "Witterungsschäden".
Wird das Gerät dann angeregnet, zahlen die nicht.
Diebstahl wird auch oft wegen "Fahrlässigkeit" abgelehnt.
Es gibt gefühlt unendlich viele Tricks, wie sich die Versicherungen am Ende aus der Sache rausziehen.

Diese Versicherungen sind nahezu immer Reingewinn für die Firma die es verticken + dem Versicherungskonzern dahinter. Für den Käufer nahezu immer ein Verlustgeschäft.
 
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Ich persönlich würde mir diese Versicherungen sparen, da sind in der Regel zu viele Dinge ausgeschlossen. Evtl. ist auch schon irgendwas über deine Hausrat oder Kreditkarte versichert.

Abseits davon würde ich mir wohl auch das MacBook Pro sparen und eher ein Air nehmen. Das reicht locker für Foto- & Videobearbeitung und dazu holst du dir noch 2 externe SSDs und verzichtest auf eine große interne SSD. Dann sparst du dir ordentlich Geld, hast direkt 2 Backups neben den SD-Karten und kaufst nicht für teuer Geld Leistung die du vermutlich nicht brauchst.
 
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Ich denke ein guter Indikator wäre, wie deine bisherigen Abenteuer von deinen Geräten so ausgehalten worden sind.
 
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Die Frage ist, was genau möchtest du versichern? Beschädigung? Verlust? Alles?
In Bezug auf Apple Care+ ist Apple schon sehr kulant hinsichtlich Hardware-Schäden. Du hast halt immer aber auch einen gewissen Eigenanteil je Schadensfall.
"Normale" Geräteversicherungen würde ich tendenziell meiden, weil es da wirklich einige Fallstricke gibt.

rg88 schrieb:
Es gibt gefühlt unendlich viele Tricks, wie sich die Versicherungen am Ende aus der Sache rausziehen.
Na ja... Man muss halt lesen, was man da abschließt und es steht eigentlich immer ziemlich genau beschrieben, was versichert ist und vor allem auch mit was man im Regulierungsfall rechnen kann.
Und das Versicherungen grundsätzlich so kalkuliert sind, dass das Unternehmen Gewinn macht. Herrgott. Sind halt Wirtschaftsunternehmen.
Natürlich sollten am Ende mehr Prämien reinkommen, als am Ende Schadensfälle reguliert werden.
 
kachiri schrieb:
Na ja... Man muss halt lesen, was man da abschließt und es steht eigentlich immer ziemlich genau beschrieben, was versichert ist und vor allem auch mit was man im Regulierungsfall rechnen kann.
Durchaus. Aber es steht nicht drin, was alles nicht versichert ist, bzw. fast jeder würde bei "Wasserschaden" auch Regen darunter verstehen.
Es ist einfach eine einzige Trickserei. Deshalb wird einem das Zeug auch überall angedreht.


kachiri schrieb:
Und das Versicherungen grundsätzlich so kalkuliert sind, dass das Unternehmen Gewinn macht. Herrgott. Sind halt Wirtschaftsunternehmen.
Durchaus klar. Aber das Problem ist, dass viele davon ausgehen, dass sie versichert wären und am Ende es eben nicht sind, weil diese Verträge von Top-Juristen aufgesetzt werden und dadurch eben viele häufige Ursachen nicht abdecken. Legal ja, aber ziemlich unseriös.
 
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florian. schrieb:
das Trinkgeld der Tech Industrie...
In dem Fall des Händlers und des Versicherungsunternehmens.
Das Apple Care ist ja nicht sooo schlecht, deshalb bezahlt man da ja auch trotzdem bei vielen Reparaturen nochmal. Die Versicherungen der Händler sind aber in der Tat fast immer umsonst, aber niemals gratis ;)
 
wus schrieb:
Oder nimmt man besser eine separate Versicherung?
Mehrheitlich bietet die Hausratversicherung eine Basisdeckung für "auswärtige Schäden" an. Ich habe eine kleine Zusatzversicherung in meiner bestehenden Hausrat-Police für die externe IT. Weiter ist auch ein "Schaden durch Selbstverschulden" (Fallschäden usw.) inkludiert. Kläre das sicherheitshalber mit deiner Versicherung ab.

In der Regel kostet ein Update der bestehenden Hausrat-, bzw. Haushaltversicherung (Privatpersonen) deutlich weniger, als eine - meistens - teure Zusatzversicherung beim Neukauf.

Wichtig ist so oder so, vorgängig immer die AGB's sorgfältig zu lesen. Dort verbergens sich meistens die juristischen "Fallgruben" (Ausschlussbedingungen usw.).
 
Ich hatte mich mal für BQ+ entschieden, das beeinhaltete eine kostenlose Bildschirmreparatur und Rabatt auf die zweite. Das Problem war nur, dass das Handy 2 Wochen lang in Spanien war.
Ich würde nur noch eine Garantie/Zusatzversicherung wählen, wenn ich das Smartphone vor Ort mit Termin reparieren lassen kann.

elektromike schrieb:
Wenn schon falsch dann deutsch-falsch und ohne '
Oder einfach nur AGB, 2 Zeichen gespart und trotzdem richtig.

Tatsächlich sind AGB aber hier völlig latte, relevant sind die Versicherungsbedingungen.
 
Wie oben schon mal angesprochen worden ist, wie schmerzhaft wäre ein Verlust für Dich ?

Wie pfleglich gehst Du mit den Sachen um ?
Profis sind da oft sehr rabiat, für gute Bilder fliegen die Sachen auch schon mal umher.

Wie lange soll die Versicherung laufen.
Für einen einmaligen Einsatz kann man sich eine Versicherung gönnen.

Wenn ich bedenke ich hätte meine Fotoausrüstung über 15 Jahre versichert, das wäre für mich ein Verlustgeschäft gewesen. Für die nicht gezahlten Raten konnte ich mir einiges neues gönnen.

Es gab auch mal einen Profi, der hat sich auf Malle die gesamte Fotoausrüstung klauen lassen, ohne Versicherung und hat dann um Spenden gebeten.
Wenn die Existenz davon abhängt sollte man über eine Versicherung nachdenken.

Das hängt von den persönlichen Lebensumständen ab.
Ich habe mit den gesparten Beiträgen ein Polster aufgebaut, was ein paar Schäden abfängt.
 
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