Notebookakku verbraucht im ausgeschalteten Zustand Strom

milixo

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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem Notebook (Asus X751L).
Nach dem Kauf im August 2015 habe ich direkt bei der ersten Inbetriebnahme auf Windows 10 geupdatet.

Nach einem längeren Urlaub fuhr der Rechner nicht mehr hoch. Nach Anstecken des Netzteils klappte es
--> Akku leer.

Ich habe danach den Akku im Auge behalten und es ist mir aufgefallen, dass das Notebook im ausgeschalteten Zustand täglich 4% Akkukapazität verliert (keinerlei Verbraucher angeschlossen).
Nach Kontaktaufnahme zu Asus und Lösungsversuchen (Hardwarereset durch 30-sekündiges Drücken der Einschalttaste, Anpassung Energieoptionen, bspw. "Schnellstart aktivieren" habe ich deaktiviert) habe ich das Notebook letztlich einschicken müssen.
Der Akku (fest verbaut) wurde gewechselt und der PC kam zurück (Windows 8.1).

Das Problem besteht weiterhin. Ich schalte das Notebook über "Windows", "Optionen für Ein/Aus" und "Herunterfahren" aus
und er verliert weiterhin 4% täglich. Zu Asus habe ich wieder Kontakt aufgenommen. Jetzt wird mir mittlerweile mitgeteilt, dass es normal sei, dass ein Notebook durchschnittlich 3% an Akkukapazität täglich verliert.

Das kann doch nicht normal sein. Ich sage ja gar nix wenn mein PC nach drei Wochen Urlaub ein paar % Akkukapazität verliert, aber doch nicht > 80%, oder?
Sind hier evtl einfach andere Voreinstellungen "falsch" gesetzt?

Wäre super wenn Ihr mir weiterhelfen könnt

Danke und Grüße, milixo
 
Das Problem ist mir auch bei einigen HP Notebooks begegnet. Den Akku bei Nichtgebrauch aus dem Notebook zu entfernen ist sicherlich eine gute Idee.
 
Macht mein Notebook von Toschiba auch, exakt das selbe Verhalten. Warum das wohl so ist?
Ergänzung ()

@ella

Wie beim TE auch ist der Akku fest verbaut...
 
das könnte eventuell auch intel smart connect oder etwas ähnliches sein, wo der rechner regelmäßig kurz für ein paar sekunden angeht.
 
Nabend,

auch ausgeschaltet braucht ein Laptop etwas Energie, um z.b. die Bioseinstellungen und Uhrzeit/Datum zu behalten. Mein älteres Dell Vostro 3300 hat auch ordentlich Energie im ausgeschalteten Zustand gebraucht.

Ich nehme an, das liegt an relativ effizienzarmen Wandlern, wenn es draum geht den "Bios-Chip" zu versorgen.
Alternativ fällt mir noch die Versorgung der USB Ports ein, bei meinem jetzigen ASUS Laptop kann ich einstellen, dass auch ausgeschaltet ein USB Port versorgt wird, um daran z.B. ein Smartphone aufzuladen. Das kann man dann im Bios deaktivieren.
Nach 2 monatiger Nichtnutzung war der Akku dennoch komplett leer, er war davor zu etwa 40-50% aufgeladen.

Ich würde fast sagen, das ist zwar unschön, aber normal.

Achja, es scheint bei den Laptops fast Standard zu sein, dass erstmal der Akku genutzt wird, bevor auf die berühmte Bios-Batterie zurückgegriffen wird, hab das mal beim Dell ausprobiert: Ohne Biosbatterie behält er alle Einstellungen, solange der Akku noch Saft hat.
Ohne Akku ist nach dem Ausschalten innerhalb weniger Minuten das Bios auf Default. Und eben genau dieses Verhalten zieht eben konstant mehr oder weniger Energie aus dem Akku.

Gruß vom dude
 
Dann vergleicht mal die Kapazität eines Notebookakkus (45 - 70 Wh) mit einer CR2032-Zelle (0,7 Wh)...
Selbst wenn eine 2032 bereits nach 3 Jahren platt wäre (was schon sehr kurz angenommen ist), könnte der Laptopakku "das BIOS" 200 Jahre lang mit Strom versorgen (Selbstentladung und Alterung nicht mitgerechnet).

Eine "BIOS-Batterie" (erwähnte CR2032) hält viele Jahre, bei manchen Laptops (z.B. meinem Toshiba von 2005, den ich noch für Veranstaltungen (Musik) nutze) ist ein Akku drin (muss dann halt nach paar Monaten Nichtbenutzung Uhr neu stellen).

Edit: Bei Nichtbenutzung bzw. Netzbetrieb ist der Laptopakku draußen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die Rückmeldungen. Ich finde das doch sehr ungewöhnlich (gegen ein bisschen Verbrauch sag ich ja gar nix). Bei meinem letzten Lenovo-Notebook gab es nicht im Ansatz einen solchen Verbrauch im ausgeschalteten Zustand.
Die USB-Ports werden nicht mit Strom versorgt, das hatte ich bereits getestet.
Grüße, milixo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Akku verliert immer Aufladung.
Akku auf 100% laden, ausbauen, liegenlassen -> nächster tag 90%, dann vielleicht 80%, dann stabilisiert es sich etwas und verliert langsamer.
Noch schneller geht es natürlich im Gerät selbst, da durch den Leitungswiderstand ja so oder so Leistung gezogen wird.

Der Vergleich mit Batterien (CR 2032) ist hier nicht angebracht, da sie eine sehr niedrige Selbstentladung haben. Die Selbstentladung ist das entscheidende Kriterium - bei Batterien kaum vorhanden, bei Akkus schonmal gerne 5-10% pro Woche - bei frisch geladenen sogar 10-20% in 1-2 Tagen.
4% pro tag find ich jetzt überdurchschnittlich viel, kann aber durchaus sein.
 
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Quatsch mit Sauce, Du nimmt einen billigen China-NiMH-Akku als Vergleich*. LiIon-Akkus haben in der Regel eine Selbstentladung von unter 5 % im Monat (und nicht am Tag).

*) Deswegen macht es auch kein Sinn, herkömmliche NiMH-Akkus für Uhren usw. zu verwenden, weil die Selbstentladung weitaus höher ist als der Stromverbrauch vom Gerät. Ausnahme sind LSD-NiMH-Akkus (mit geringer Selbstentladung) wie Eneloop, der Sinn einer Eneloop im Funkwecker ist dennoch fraglich.
 
Das mit der Entladung des Akkus habe ich bei meinem Asus UX303UB auch, auch mein Sony Vaio machte das.
 
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