News NSA-Ausschuss: Apple, Facebook, Google und Co. wollen nicht aussagen

Andy

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Wollte sich keiner beim neuen Praesident unbeliebt machen :D
 
Tja man könnte jetzt spekulieren bis zum Morgengrauen und die bessten (Verschwörungs-)Theorien erdenken, aber der Eindruck drängt sich auf das das "Land of the free" wohl doch nicht so frei ist wie immer propagiert wird.

Ich denk mir meinen Teil, handfeste Resultate erwartet doch eh keiner mehr... alles andere wäre schon verwunderlich.
 
Ach, da wird so lange "geausschusst", bis keine Sau sich mehr erinnert, um was es dabei eigentlich ging und dann wird die Sache "ergebnislos" eingestellt.

Das ist doch eine Farce ohne Ende...
 
man will in erfahrung bringen, "inwieweit die amerikanischen Internetkonzerne in die Überwachungsmaschinerie der NSA verstrickt sind." - "inwieweit"? :freak:

oder versteh ichs nicht?

"die katze lässt das mausen nicht" und der geheimdienst (und alle mit denen er zusammen arbeitet) lässt das geheim sein nicht.
 
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smooth el 4a schrieb:
versteh ichs nicht oder ist "winterloch"?
Was an dem Wort 'inwieweit' verstehst du denn nicht?

"die katze lässt das mausen nicht" und der geheimdienst (und alle mit denen er zusammen arbeitet) lässt das geheim sein nicht.
Und? Was willst du damit sagen? Du weißt Bescheid, bist umfassend informiert: der Geheimdienst 'spitzelt rum'. Ja toll und schön wenn dir das genügt. Es gibt aber Menschen, die sehen die Welt etwas differenzierter und sind an Details interessiert :rolleyes:.


Zum Thema: natürlich sagen die Konzerne nichts, wenn sie nichts sagen müssen. Konzerne machen NIE etwas, was sie nicht müssen und was ihnen am Ende auch nur im Geringsten schaden könnte. Null, nix, gar nix! Konzerne haben kein Gewissen, keine Moral und nur ein Ziel: Gewinnoptimierung und das meist auch noch quartalsweise. Dafür sind Konzerne da, dafür wurden sie geschaffen. Es ist eigentlich ganz einfach :).
 
@ Luthredon: na wenn hier steht dass die zusammenarbeiten, dann darf ich davon ausgehen, dass zumindest die wichtigsten daten übermittelt werden. von daher versteh ich nicht die frage nach dem "inwieweit": wollen die abgeordneten nun wissen, ob auch weniger wichtige daten übermittelt werden? wofür und was würde das ändern?
oder wollen sie noch was anderes wissen? was wäre da noch interessant? kann mir da nix vorstellen...

ich bin sicher nicht umfassend informiert und weiß nur dadurch etwas mehr als der durchschnitt, da ich hier mitlese. aber im grunde kommt das thema ja immer wieder mal in gesprächen auf und da hat auch noch nie jmd. gesagt: "echt? sowas gibts?"
das gegenteil ist der fall: eigentlich ist es allen klar und die einhellige meinung ist: "was willste machen? man muss die dienste ja nicht nutzen".

so seh ich das auch und find das thema trotzdem weiterhin spannend ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Die riesen Konzerne wollen nicht aussagen aber alles dafür tun um ihre Sicherheit zu verbessern? Das stinkt so gewaltig den Himmel hinauf da ist alles sowas von Faul, kann niemand gegen behaupten das sie alle untereinander zusammen stecken zwecks *Hintertürchen* und wer jetzt noch dagegen Glaubt ist mehr als Dumm...
 
Deutschland hat keinen Bock Edward Snowden zu befragen, weil man sich damit keine Freunde in den USA machen würde aber die CEOs aller großen Internetkonzerne sollen mal eben einen Tag nach Deutschland fliegen?
Und die NSA hat ja nicht nur Deutschland ausgespitzelt sondern alle, d.h. gibt es dann eine CEO-World Tour und Cook, Nadella, Page und Zuckerberg fliegen direkt von Deutschland nach Burundi, weil ihre Dienste und Produkte ja auch dort verfügbar sind, das Land von der NSA sicherlich nicht ausgespart wurde und wenn Deutschland CEOs einfliegen lassen darf dann natürlich auch Burundi, wäre ja sonst ungerecht.

Die Firmen dürften zu der Sache eh nichts sagen, weil die CEOs im schlimmsten Fall (und mit Trump an der Spitze jetzt eben wohl im Normalfall - "in den letzten Monaten signalisiert, dass man dazu bereit ist" heißt auch, als man noch von einem Wahlsieg durch Clinton ausging) sofort in den Knast kommen würden wenn sie nach der Aussage wieder zuhause ankommen.
Da wäre es einfacher unseren eigenen Geheimdienst zu befragen, der sich ja weigert einmal wirklich auszupacken wie sehr er wirklich involviert war.
Aber damit würde man sich ja Deutschland wieder keine Freunde in den USA machen, dann doch lieber CEOs herbeizitieren und deren Inhaftierung in den USA in Kauf nehmen.
 
Das ist ein Trauerspiel. Kann man die ganze "Aufklärung" bitte endlich abblasen und keine Steuergelder mehr verschwenden?

Die USA kann hier doch tun und lassen was sie will. Ich wette selbst wenn die USA anfangen würde hier Zivilisten mit Dronen abzuschießen wie in Pakistan würden unsere Politiker nicht dagegen unternehmen.

Allen Beteiligten ist klar, dass da nie etwas wichtiges ans Tageslicht kommen wird. Es wird schon gar keine Konsequenzen haben. Ich kann die Unternehmen daher nur verstehen: Warum Geld und die Zeit eines teuren Mitarbeiters aufwenden, wenn das Ganze eh nur Zeitverschwendung ist?
 
Monatelang waren sie gesprächsbereit und innerhalb von 24 Stunden sagen also alle ab? Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

iSight2TheBlind schrieb:
Deutschland hat keinen Bock Edward Snowden zu befragen, weil man sich damit keine Freunde in den USA machen würde aber die CEOs aller großen Internetkonzerne sollen mal eben einen Tag nach Deutschland fliegen?
Ja, wo ist das Problem? Ok, Snowden hätte per sicherer Verbindung angehört werden sollen anstatt zu erscheinen, aber die CEOs welchen Konzerns auch immer sind deswegen noch lange kein Tabu.
 
Ähm...

https://de.wikipedia.org/wiki/National_Security_Letter

Jede US-Firma ist verpflichtet auf anfrage mindestens Meta-Daten zu übermitteln. Und gleichzeitig über die Anordnung dazu zu schweigen, sogar sie geheim zu halten.
Es wäre schlicht dämlich wenn sich wer von einem IT-Konzern in Deutschland darüber befragen lässt ob, wie häufig und zu wem die US-Behörden Daten abgefragt haben. Er kann entweder garnichts sagen und damit den Besuch sinnlos machen, oder er kann aussagen und wird dann von US-Justiz als "Verräter" belangt.

Im Grunde macht der Patriot-Act alle Konzerne die unser digitales Leben besimmten zu "Inoffiziellen Mitarbeitern".
 
@KTelwood
Bingo, kein CEO kann etwas zu der Sache in Deutschland aussagen, erst recht nicht unter Trump.

Und hier hin (und dann zu anderen Ländern, denn die hätten auch ein Recht auf eine Aussage) zu fliegen um nichts zu sagen ist überflüssig, es will aber wohl kein CEO hier aussagen um dann direkt politisches Asyl zu beantragen, weil er in den USA nun in den Knast käme.

Bei Snowden wäre das egal, der ist eh schon America's almost most wanted, der wird nur nicht befragt weil das vor der USA nicht so fein aussehen würde wenn man deren Staatsfeinde einlädt/befragt.
 
Verweigerung der Aussage und das Wort "inwieweit" lassen wohl nur einen Schluss zu: Die Amis machen hier wohl was sie wollen und der Untersuchungsausschuss ist ein Ablenkungsmanöver.
 
Ich finde das regelrecht pervers. Es ist wie ein kleiner Cyberwar, keiner traut und gönnt dem anderen was, dabei nennen sie sich "Freunde". Das schlimme ist, dass genau diese Leute wegen jeder kleinsten Illegalität einen riesen Aufstand machen.
Ich verstehe das ganze System nicht mehr, es ist alles von vorne bis hinten verlogen.
 
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Stecken alle unter einer Decke.Das ist schon längst hinreichend bekannt, nur zugeben würde es natürlich keiner.

S C H E I N W E L T
 
Jemand hier der überrascht ist - wohl kaum.
Das alles ist schlimm und peinlich, vor allem für die deutsche Regierung die ja nichts unternimmt.
Aber richtig schlimm wird es erst, wenn der Ausschuss beendet wird und alle Politiker sich wieder auf die Schulter klopfen was sie doch alle für tolle Arbeit geleistet haben.
 
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Das plötzlich alle absagen, das sagt doch eigentlich alles aus. Da bleiben für mich keine Fragen offen. Jetzt wird noch bis zu den nächsten Wahlen fröhlich vor sich hin geausschusst und dann verschwindet der Untersuchungsausschuss still und leise in der Versenkung.
 
Die Verhandlungen signalisieren "Bereitschaft zur aufklärung" . Die Absage war unausweichlich, aber mit den Verhandlungen hat man sich initial die schlechte Presse erspart.

- Guten Willen gezeigt
- Den Ausschuss als Buhman heranziehen
- Weitermachen wie bisher
 
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