News NSA zahlt britischem GCHQ 100 Millionen Pfund

Andy

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Die US-Administration hat den britischen Geheimdienst GCHQ im Verlauf der letzten drei Jahre mit 100 Millionen Pfund unterstützt, berichtet der Guardian. Die umgerechnet rund 115 Millionen Euro wurden Dokumenten von Edward Snowden zufolge gezahlt, um der NSA den Zugang zu und Einfluss auf die Späh-Programme vom GCHQ abzusichern.

Zur News: NSA zahlt britischem GCHQ 100 Millionen Pfund
 
Sind 115 Mio. Pfund nicht eher 130 Mio. als 100 Mio. EUR?

MfG
Adrian
 
Einfach die 115 durch 100 austauschen und die 100 durch 115 dann passt es wieder.
Ich verstehe sowieso nicht warum wir das Unterseekabel aus den USA den Engländern nicht wegnehmen?
Die schnüffeln doch genauso gut wie die Amerikaner...wenn nicht sogar mehr.
 
Dem Guardian sagte Snowden, es wäre nicht allein ein US-Problem, die Briten „sind schlimmer“ als die US-Geheimdienste.

Interessant wie er sich auf die Seite der USA stellt.
 
Slezer schrieb:

Er stellt sich auf gar keine Seite er zeigt nur auf wie das Geflecht untereinander verwoben ist

Selbst Deutschland war u wird da nicht außen vor bleiben

Im Grunde müssten die freien Menschen dieser Erde jetzt über alle Ländergrenzen hinweg Maßnahmen ergreifen um diesen absurden Geheimniskrämer Vereinen Einhalt zu gebieten bevor sich da eine Manifestation abzeichnet, die früher oder später nicht mehr aufzubrechen ist

In Amerika setzt ja (man kann nur hoffen) ein Prozess ein,der das ganze Handeln dieser" autarken Gesellschaften " endlich mal kritisch beäugt,anstatt blauäugig alles hinzunehmen was Vater Staat da seinem Volke auftischt
 
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Interessant wäre wie viel Geld Facebook, Apple, Google, Microsoft usw. von USA/NSA bekommen...

Oder glaubt man immer noch, dass Facebook von seiner Werbung so schick lebt und Apple, Google und Microsoft alle gespeicherte VPN und WLAN Daten niemanden verrät :lol:
 
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toxa schrieb:
Ich denke mal direkt wird da gar nichts gezahlt werden, wäre man ja auch schön blöd. Abgesehen davon würden Konzerne dieser Größe und finanziellen Stärke über Beträge wie 100M Euro eher müde lächeln.
Ich denke mal dass die von Dir genannten Firmen ohnehin gesetzlich gezwungen sind, mit den Behörden zusammenzuarbeiten.
Wenn überhaupt läuft das über irgendwelche Subventionen und infrastrukturellen/fiskalen Begünstigungen und -wenn möglich- der Drohung, diese auslaufen zu lassen. Ist weniger auffällig und tut mehr weh.
 
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"GCHQ" sollte im Titel korrigiert werden. :freaky:
 
Suxxess schrieb:
Ich verstehe sowieso nicht warum wir das Unterseekabel aus den USA den Engländern nicht wegnehmen?
Die schnüffeln doch genauso gut wie die Amerikaner...wenn nicht sogar mehr.
Wie soll man die wegnehmen, die sind fest installiert. Es ist auch nicht nur ein Kabel sondern viele. Ein paar gehen sogar über Frankreich, die meisten aber über Großbritanien. Eine Alternative gibt es nicht da Unterseekabel sehr teuer sind. Man könnte höhstens die Kabel die über Frankreich gehen ausbauen aber auch das wird niemand nur wegen Prism und co. finanzieren wollen. Verschlüsselungsmechanismen wären da schon einfacher.
 
toxa schrieb:
Interessant wäre wie viel Geld Facebook, Apple, Google, Microsoft usw. von USA/NSA bekommen...

Oder glaubt man immer noch, dass Facebook von seiner Werbung so schick lebt und Apple, Google und Microsoft alle gespeicherte VPN und WLAN Daten niemanden verrät :lol:

Sie bekommen kein Geld, sie bekommen als Amerikanische Unternehmen interne Informationen anderer nicht Amerikanischer Unternehmen.
Das ist weit mehr wert.
Wozu spioniert man denn sonst deutsche Unternehmen aus?
Insider Informationen was die Konkurrenz plant sind unbezahlbar.

Ein geben und nehmen.
 
AMDprayer schrieb:
... Man könnte höhstens die Kabel die über Frankreich gehen ausbauen ...
Aha - die Kabel, die über Frankreich laufen, werden natürlich nicht abgehört. Frankreich hat ja keinen Geheimdienst ... oder zumindest keinen Snowden.
 
Ich verstehe sowieso nicht warum wir das Unterseekabel aus den USA den Engländern nicht wegnehmen?

Das Kabel wird schon untersee angezapft. Die Amis hatten doch extra nen U-Boot dafür ausgerüstet und sowas wie nen Telekom-Splitter installiert ;)
 
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chris233 schrieb:

Ja aber wieso so aufwändig?
In Deutschland übernehmen das Private Unternehmen für die NSA.
Siehe Level3, Vodafone und Co.

Auch Frankreich belauscht seine Mitbürger.

Das ganze ist ein sehr grosser Sumpf, und wie US Abgeordnete schon gesagt haben Prism ist nur die Spitze des Eisbergs.
Und wir haben nur durch Snowden einen tiefen Einblick in das geschehen.
Es kommt ja noch einiges mehr.

PS: Ein sehr lesenswerter Artikel, hier zeigt sich wie genau MetaDaten sind und was sie alles verraten.
Das hat offensichtlich auch die CIA überrascht.

Chipstüten schirmen also Handys ab, da musste ich sehr lachen.
Welch ein Haufen Amateure.
 
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100 mio? Peanuts.
Mit den daten lässen sich milliarden auf börsen und finanzmärkten erspekulieren. Ich vermute das ist was unter der eisberspitze der öffentlichkeit bisher verborgen bleibt.
 
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buzz89 schrieb:
... Und wir haben nur durch Snowden einen tiefen Einblick in das geschehen ...
Naja, angeblich sind ja alle seit Snowden sooo überrascht. Ich nicht. Man muss schon ziemlich hinter dem Mond gelebt haben, wenn man erst jetzt eine Vorstellung von den Aktivitäten der Geheimdienste hat. Wie oft haben gerade IT-Medien davon berichtet, dass die U.S.-amerikanische Regierung bei der Markteinführung neuer Verschlüsselungshardware stets darauf bestand, eine Hintertür für den NSA offen zu lassen. Schon mal was von Echelon gehört?
Der von Dir erwähnte Artikel zeigt übrigens, dass die italienischen Behörden noch nach 14 Monaten über alle Verbindungsdaten verfügten. Der GCHQ löscht Metadaten bei TAT-14 laut Snowdens Angaben bereits nach 30 Tagen. Also sind die Italiener offensichtlich "schlimmer" als die Briten und Amerikaner zusammen. Was nun?
 
Interessant, solche Organisationen sind staatlich, somit also vom Steuerzahler finanziert. Also zahlt die NSA, US Steuergelder an britische Organisationen ? Um gemeinsam noch besser alle kontrollieren bzw. bespitzeln zu können ?

Wenn man mal so darüber nachdenkt und seine Gedanken ohne Schranken freien Lauf lässt, dann kann man bekloppt dabei werden, was diese Menschen die in diesen Organisationen arbeiten für Arschlöcher sein müssen um da mit zu machen.

Valerus schrieb:
Naja, angeblich sind ja alle seit Snowden sooo überrascht. Ich nicht. Man muss schon ziemlich hinter dem Mond gelebt haben, wenn man erst jetzt eine Vorstellung von den Aktivitäten der Geheimdienste hat

Schon klar... dennoch, diese "Enthüllungen" sind schon ein ziemlicher Dämpfer für das Gemüt.


Dagegen ist ein Silvio Berlusconi ein Nachthemd.
 
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Wenn sogar einige Kabel in Frankreich ankommen dann ist es technisch ja machbar dort alle Kabel ankommen zu lassen. Gut das wird etwas Geld kosten, aber ein verbesserter Datenschutz sollte uns dieser Schlag aufs englische Patschhändchen schon wert sein... ;)

Gut dann werden sie von der anderen Seite aus anzapfen, trotzdem hätte das eine große Signalwirkung!
Alternativ würde ich von England erwarten, dass sie Kontrolleure in die Anlage lassen und der Betrieb dort wird 24 / 7 überwacht.
 
Die Briten sind wirklich schlimmer, also deren Blaublüter.
Deutschland kann niemandem etwas wegnehmen oder verbieten ihr solltet euch mal informieren wie es seit 70 Jahren um Deutschland steht :) aber soetwas jukt ja niemanden.
 
Whoozy schrieb:
Interessant, solche Organisationen sind staatlich, somit also vom Steuerzahler finanziert. Also zahlt die NSA, US Steuergelder an britische Organisationen ? Um gemeinsam noch besser alle kontrollieren bzw. bespitzeln zu können ?
...
Wenn man mal so darüber nachdenkt und seine Gedanken ohne Schranken freien Lauf lässt, dann kann man bekloppt dabei werden, was diese Menschen die in diesen Organisationen arbeiten für Arschlöcher sein müssen um da mit zu machen.

Lieber Whoozy, ich fürchte, das Verständnis, das Du hier zum Ausdruck bringst, bildet etwa die Vorstellung ab, die die meisten Deutschen von der Arbeit der amerikanischen und britischen Geheimdienste haben. Da stehen jeden Morgen Tausende von Menschen in den USA auf und bemühen sich nach Kräften, die ganze Welt auszuspionieren - weil sie schlicht Arschlöcher sind.

So was Schlichtes kann man denken? Wenn einem solche Gedanken in den Kopf schießen, müsste doch irgendwas im Schädel Alarm schlagen und melden: "Halt Stop - so bescheuert kann das doch nicht sein, offenbar habe ich irgendwas nicht richtig verstanden".

Das dürfte der springende Punkt sein. Vermutlich haben die meisten dieser Tausenden von NSA-Leute gar nicht so den großen Bock darauf, morgens aufzustehen und ins Büro oder in irgendwelche Rechenzentren zu gehen. Die möchten vielleicht lieber ausschlafen und um Elf bei Wendy's einen Donut essen.

Wieso gibt es also die NSA, wieso haben die so viele Leute, wieso bewilligt der Kongress so viele Milliarden Dollar für deren Tätigkeit? Diese große Organisation entstand doch, weil es über einen sehr langen Zeitraum (mehr als 60 Jahre) einen breiten KONSENS innerhalb der aufeinanderfolgenden gewählten amerikanischen Führungen gab, dass die USA so etwas wie die NSA unbedingt brauchen. Die NSA wurde mit dem AUFTRAG gegründet, ausländische Nachrichtenverbindungen abzuhören - und genau das machen diese Leute. Dieser Auftrag wurde seit 1952 von jedem neuen amerikanischen Präsidenten, ob Republikaner oder Demokrat, erneuert - auch von Barack Obama.

Barack Obama ist der Boss vom Boss der NSA. So wie Harry S. Truman die NSA 1952 mit einer Unterschrift gründete, könnte Barack Obama sie mit einer Unterschrift abschaffen oder ihren Auftrag verändern. Durch Snowden ist einiges über die Aktivitäten der NSA bekannt geworden. Ich kann mich nicht erinnern, dass bislang (von kompetenter Seite) der Vorwurf erhoben wurde, die NSA habe ihre Kompetenzen überschritten oder auftragswidrig gehandelt. Wenn Barack Obama das Telefon in die Hand nähme und Keith B. Alexander befehlen würde, dass deutsche Nachrichtenverbindungen nicht mehr abgehört werden dürfen, dann würde dieser vielleicht heftig protestieren, aber wenn Obama dabei bliebe, würde Alexander letztlich die Hacken zusammenschlagen und genau das machen. Umgekehrt jedoch kann Keith B. Alexander von sich aus die Überwachung deutscher Nachrichtenströme nicht einfach einstellen, weil ihm dafür schlicht die Kompetenz fehlt. Das kann nur der Präsident anordnen.

Anders ausgedrückt: Die Zielperson für Kritik an der NSA ist Barack Obama und nicht der einzelne NSA-Mitarbeiter, der seinen Job macht und seinen Auftrag nicht verändern kann.
 
Valerus schrieb:
Anders ausgedrückt: Die Zielperson für Kritik an der NSA ist Barack Obama und nicht der einzelne NSA-Mitarbeiter, der seinen Job macht und seinen Auftrag nicht verändern kann.

Dennoch sollte man sich als intelligenter und rational denkender Mensch mal vor Kopf halten, ob es den eigenen ethnischen und moralischen Vorstellungen entspricht bei der NSA als Mitarbeiter zu arbeiten. Würden sich einige der tausenden NSA-Mitarbeiter mal zusammen tun und konstruktiv protestieren und Lösungsansätze darstellen, wie man vielleicht eine Überwachung betreiben könnte, die auch den Gesetzen entspricht, würden Sie als Experten vielleicht Gehör bei Herrn Alexander o. Obama finden.

Just sayin'...
 
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