Ntosknl.Exe pdc watchdog violation

rumbocrash

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Hallo zusammen ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich in unregelmäßig Abständen einen Bliuscreen erhalte (pdc watchdog violation). Das Bild friert meist für 20 Sekunden ein, Audio läuft weiter und die Maus lässt sich bewegen. Danach kommt der Bluescreen.
Im Ereignisprotokoll habe ich dann Kernel Power 41 und volmgr 161 stehen. Der Fehler tritt zwischen 5 und 30 Minuten, auch im idle Betrieb auf.

Kann jemand mehr über die angehängte Dump Datei herausfinden?

Ich habe das System bereits neuinstalliert. Über einen Linux-Live USB Stick ist das System ebenfalls gefreezed.

Die RAM Riegel habe ich testweise getauscht - gleiches Verhalten. BIOS ist Up2Date und zurückgesetzt habe ich es auch bereits. Treiber habe ich direkt von Nzxt für das Mainboard heruntergeladen und den Energiesparplan auf Leistung gestellt. Gpu Treiber sind aktuell, direkt von Nvidia.
Auch habe ich alle externen USB Devices ausgestreckt außer die Maus. Temperaturen sind absolut ok.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar!
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5 3600x
  • Arbeitsspeicher (RAM): Corsair Dominator 4x8GB 3200MHZ DDR4
  • Mainboard: nzxt b550
  • Netzteil: Corsair Rm850 - 850W
  • Grafikkarte: RTX 3070
  • HDD / SSD: M.2 Nvme 2 Tb pcie 4.0
  • Betriebssystem: Windows 11
 

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rumbocrash schrieb:
Prozessor (CPU): Ryzen 5 3600x
Arbeitsspeicher (RAM): Corsair Dominator 4x8GB 3200MHZ DDR4
Die Kombination könnte Probleme machen.

Erstmal DRAM Voltage auf 1.4V erhöhen oder Speicherfrequenz senken nach dem aktivieren vom XMP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Memtest hatte ich mir gespart, da ich mit anderen RAM Riegeln das gleiche Problem habe plus die Riegel einzeln und in unterschiedlichen Steckplätze probiert habe. XMP Profil ist aktiviert. Ich werde morgen die Spannung auf 1.4V erhöhen.
Schauen wir mal ich gebe Rückmeldung.
 
rumbocrash schrieb:
Memtest hatte ich mir gespart, da ich mit anderen RAM Riegeln das gleiche Problem habe plus die Riegel einzeln und in unterschiedlichen Steckplätze probiert habe.
Das ergibt keinen Sinn.

Das Problem sind nicht die Riegel selbst, sondern mit welchen "Einstellungen" diese laufen. Außer vielleicht, du hast zwei 2400er Module in A2 und B2 getestet, was ich erstmal bezweifle.
 
Testweise habe ich einen einzelnen Crucial 2666Mhz Cl19 1.2V verwendet. Mit diesem Riegel gab es das gleiche Problem.
 
Würde empfehlen auch mal ohne XMP zu testen. Laut Dump liegt es am HDAudBus.sys und in Verbindung mit RAM OC (4 Module mit 3200 MHz ist OC für den Speichercontroller) sind auch Audio Fehler beim Ryzen nichts ungewöhnliches.

Code:
DPC_WATCHDOG_VIOLATION (133)
The DPC watchdog detected a prolonged run time at an IRQL of DISPATCH_LEVEL
or above.
Arguments:
Arg1: 0000000000000000, A single DPC or ISR exceeded its time allotment. The offending
    component can usually be identified with a stack trace.
Arg2: 0000000000000501, The DPC time count (in ticks).
Arg3: 0000000000000500, The DPC time allotment (in ticks).
Arg4: fffff80453305330, cast to nt!DPC_WATCHDOG_GLOBAL_TRIAGE_BLOCK, which contains
    additional information regarding this single DPC timeout

Code:
SYMBOL_NAME:  HDAudBus+1197

MODULE_NAME: HDAudBus

IMAGE_NAME:  HDAudBus.sys

IMAGE_VERSION:  10.0.22000.5

STACK_COMMAND:  .cxr; .ecxr ; kb

BUCKET_ID_FUNC_OFFSET:  1197

FAILURE_BUCKET_ID:  0x133_DPC_HDAudBus!unknown_function

OSPLATFORM_TYPE:  x64

OSNAME:  Windows 10

FAILURE_ID_HASH:  {75cff351-b9cd-dd54-bbdb-67872d8f8793}

BIOS ist aktuell (würde ich nur über USB Flashback aktualisieren wenn das System nicht stabil läuft)?
 
rumbocrash schrieb:
Memtest hatte ich mir gespart,
Jo, kann man machen. Ist halt dämlich einfach blind im Nebel zu stochern und willkürlich irgendwas auszuprobieren, ohne einen einzigen brauchbaren Test der ein recht eindeutiges Ergebnis bringen würde.
Aber klar, einen Thread aufmachen ist natürlich weniger Aufwand :P
 
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Danke für den Hinweis mit dem HDAudBus.sys.

Habe heute sechs Stunden Memtest laufen gelassen. XMP war an und Spannung auf 1.4V erhöht. Keine Fehler laut Memtest.

Anschließen habe ich nochmals über USB flashback die neuste BIOS Version 1.6 eingespielt. mit XMP an und aus getestet. Problem bleibt leider.

Anderes Netzteil und andere Grafikkarte habe ich testweise angeschlossen. Fehler bleibt.

Hat noch jemand eine Idee?
Ergänzung ()

I'm unknown schrieb:
Laut Dump liegt es am HDAudBus.sys und in Verbindung mit RAM OC (4 Module mit 3200 MHz ist OC für den Speichercontroller) sind auch Audio Fehler beim Ryzen nichts ungewöhnliches.

Ich frage mich aber warum mir das System in Linux vom Live-USB Stick auch eingefroren ist. Hatte lediglich länger durchgehalten - 50 Minuten etwa.
 

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memtest86 verwenden. Memtest86+ ist nicht geeignet für DDR4
 
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Wenn der Fehler auch mit anderen RAM-Riegeln vorkommt, würde ich mal die SSD prüfen und nachschauen, ob im UEFI Übertaktungsfunktionen aktiviert sind.

https://de.minitool.com/bib/ntoskrnl-exe.html

Crystal Disk Info

PBO im UEFI deaktivieren und testen.

Bist Du Dir sicher, dass das UEFI von NZXT schon Windows 11 unterstützt?
Das Board basiert auf dem ASRock Steel Legend, die sind bei UEFI-Version 2.20 mit AGESA Combo V2 PI 1.2.0.6b.
AGESA 1.2.0.5. lief nicht rund.

Ich würde NZXT mal anschreiben und nach einem beta-UEFI fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SYMBOL_NAME: HDAudBus!HdaController::NotificationDpc+187

MODULE_NAME: HDAudBus

IMAGE_NAME: HDAudBus.sys

IMAGE_VERSION: 10.0.22000.5

STACK_COMMAND: .cxr; .ecxr ; kb

BUCKET_ID_FUNC_OFFSET: 187

FAILURE_BUCKET_ID: 0x133_DPC_HDAudBus!HdaController::NotificationDpc

OSPLATFORM_TYPE: x64

OSNAME: Windows 10

FAILURE_ID_HASH: {8d805003-5351-4426-ee74-e39512317d42}

Followup: MachineOwner
Der Stopp Fehler wurde durch den Treiber HDAudBus.sys verursacht.
High Definition Audio Bus Driver
 
Heute noch mal Memtest86 laufen lassen - dieses Mal die richtige Version. Wieder keine Fehler.

NVME habe ich getauscht und Windows 10 installiert. Bis zum Startbildschirm bin ich nicht gekommen - wieder Bluescreen...

Da ich nun sogut wie alles getestet, getauscht und gewechselt habe kann es doch nur noch entweder Mainboard oder CPU sein?
 

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Jetzt könnte man nur noch ein anderes UEFI testen, falls NZXT etwas heraus rückt.
Wenn nicht, würde ich Board und CPU als Garantiefall einsenden.
Das ist zwar ärgerlich, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
 
Trotzdem danke an alle für die Hilfe.
Habe bei NZXT angefragt.
Ich gebe Rückmeldung was es schlussendlich war.
 
Prozessor getauscht gegen einen Ryzen 7 5800x.
Keine Bluescreens mehr - war tatsächlich der Prozessor.
 
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