News NTT DoCoMo plant Tests für 5G-Mobilfunktechnologien

Parwez

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Japans größter Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo wird im Laufe des Jahres gemeinsam mit führenden Technologiekonzernen erste Experimente durchführen, um das Potenzial von Mobilfunktechnologien der fünften Generation (5G) auszuloten, die mit Frequenzbändern oberhalb von 6 GHz ab 2020 Datenraten von über 10 Gbit/s erreichen sollen.

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Frequenzbändern oberhalb von 6 GHz?
Da wird die Reichweite ja recht gering sein, oder?
 
die mit Frequenzbändern oberhalb von 6 GHz ab 2020 Datenraten von über 10 Gbit/s erreichen sollen.

hmm 2020 naja ich hoffe das Beste das wir bis dahin hier auch mal etwas anders als ein "E" bei der Datenübertragung sehen werden.
Es geht auf jeden fall in die richtige Richtung. So werden dann hoffentlich auch andere Gebiete in den genuss vom schnellen Internet kommen. Die Frage noch der Reichweite wird ja leider nicht beantwortet.
 
Die Leistung der Antennen muss bei steigender Frequenz doch entsprechend hoch sein, oder würfel ich da grad was durcheinander?
Zumindest werden die Antennen kleiner, müssten an die 15cm sein bei 20GHz oder sollte ich mir doch erstmal n Kaffee gönnen zu so früher Stund' :D
 
Ja die Frage mit den hohen Frequenzen hätte ich auch gern beantwortet, das muss 5G doch unglaublich teuer machen außer die Antennen werden so günstig dass an sie dichter aufstellen kann. Trotzdem, Strukturdurchdringung leidet doch zusätzlich, oder soll es dann "Inhouse"-Antennen geben bzw. Zusammenarbeit mit Routerhersteller usw.?

Darüber würde ich gern mehr wissen.
 
10Gigabit über Funk ?
Was will ich mit 10 Gig am Smartphone ???
Die sollen mal lieber unsere DSL Leitungen auf 10Gig bringen, ich denke da haben wir alle mehr von...
 
MetalForLive schrieb:
10Gigabit über Funk ?
Was will ich mit 10 Gig am Smartphone ???
Die sollen mal lieber unsere DSL Leitungen auf 10Gig bringen, ich denke da haben wir alle mehr von...

Das soll genau die geforderte DSL-Leitung ersetzen. Zumindest in wenig bewohnten Gebieten/auf dem Land. Ist doch auch heute schon so, dass in entlegenen Gegenden kein DSL-Netz ausgebaut wird und man stattdessen einen LTE-Router daheim stehen hat.
 
Naja bei mir gibts weder LTE noch richtiges VDSL.
Haben nur 25k down und 5k up.
Und die LTE Verträge sind doch alle mit drosslung.
 
Frequenzbändern oberhalb von 6 GHz
Mal ein paar Gedanken dazu:
  • Je höher die Frequenz, desto eher ist Sichtkontakt nötig
  • Je höher die Frequenz, desto niedriger die potenzielle Reichweite
  • Je höher die Frequenz, dest mehr Sendeleistung nötig
Extrem breite Frequenzbänder zu nutzen ist technisch kein Fortschritt. Bei 802.11n schafft man auf 2,4GHz mit 40MHz Kanalbreite 450Mbit/s. Praktisch kommt man damit auf etwa 135Mbit/s. 802.11ac nutzt bereits 160MHz. D.h. das Vierfache. Die Bandbreite beträgt im 3 Antennen Szenario 2,6Gbit/s. Pro MHz Kanalbreite ist das gerademal eine Verbesserung von 40%. Das ist natürlich nicht zu verachten, allerdings 802.11ac letztlich trotzdem vorallem "Leistung durch Hubraum".

Bei diesen neuen Funktechniken im Mobilbereich sieht's anscheinend nicht anders aus...

Statt rohe Bandbreite über 5G bereitzustellen, sollte man vlt. lieber an der Verbindungsstabilität feilen. Wenns darum geht, dass die Verbindung nicht abreist, ist GSM nach wie vor führend. Und das is traurig.
Meiner Meinung wäre zB die Verwendung von 2 Kanälen (einer energiesparenden 3G-Technik mit niedriger Modulation zB. und parallel 4G/5G für Breitband-Datenübertragung) sinnvoll, so wie schließlich "Roaming" über normale Datenverbindungen wie WLAN. Wobei letzteres unter LTE/5G eher Softwareseitig durchzuführen ist, da die Verbindungen eh schon auf IP basieren.

MfG, Thomas
 
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