Test Nubert nuPro A-100, A-200 und AW-350 im Test

Ich habe die A-200, A-100 und die Neumann KH 120A getestet. Auf Ausstattung und Anschlussmöglichkeiten der Lautsprecher gehe ich hier nicht weiter ein, es geht lediglich um den Klang. Auch der Preis ist bei meiner Bewertung absolut irrelevant. Die Bewertung bezieht sich explizit auf die Nutzung als PC Lautsprecher auf einem Schreibtisch, mit denen vorwiegend Musik gehört werden soll. Keine Stative, keine Decken/Wand- oder sonstige Montage.
Die Boxen stehen bei mir auf einem frei im Raum(36qm) stehenden Schreibtisch. Die A-200 sind über USB am PC angeschlossen. Die Neumann sind an einem Cambridge Audio Stream Magic 6 ebenfalls über USB am PC angeschlossen.

A-200:
Wenn man 50 cm vor den beiden A-200 sitzt, dann gibt es einen ganz guten Kickbass, jedoch lässt dort der übrige und vor allem tiefere Bassbereich zu wünschen übrig. Bei Erhöhung des Hörabstands fehlt es zunehmend an Kick dafür wird der Tiefbassbereich hervorgehoben, der Bass hört sich immer weicher/schwabbeliger an und dröhnt dann irgendwann unerträglich. Geht man noch weiter nach hinten, ist der Bass einfach nur noch absurd übertrieben laut. Dieses Gebrumme ist sehr nervig. Ich habe keine Position gefunden, bei der ein ausgewogenes Verhältnis von Kick zu Tiefbass herrscht. Leider ist es so, dass die Box entweder kickt und keinen Tiefen Bass produziert (Abstand unter ~1m) oder eben keinen Kick und dafür brummt und dröhnt. Eine Anhebung des Basses bis +12db(maximal) lässt bei einem Hörabstand von 50cm ausschließlich die Chassis, ohne einen Zuwachs an Bass, ausschlagen. Geht man nun auf einen Abstand von über 1m, dann hilft nicht mal mehr eine Packung Aspirin. Auch eine andere Positionierung der A-200 und des gesamten Schreibtischs innerhalb des Raums (zwecks Raummoden) bringt keine Besserung. Ein Defekt der Lautsprecher ist ausgeschlossen. Bei mittleren Lautstärken (Bass auf 0db) und basslastiger Musik greift bereits die Schutzschaltung. Man muss den Bass auf -4db stellen damit die Schaltung nicht greift. Bei höheren Lautstärken muss der Bass schon auf -8db gestellt werden. Hört man nun wieder leiser, dann ist praktisch kein Bass mehr da und man muss ihn wieder anheben. Bei dem ganzen geclippe wundert es nicht, dass nur 2 Jahre Garantie gegeben werden (ja ich habe die Erklärung von Nubert gelesen). Für diejenigen die kein Clipping im Display sehen, geht ins Menü und aktiviert die Clipping Anzeige. Auch habe ich die Lautsprecher in zwei weiteren Räumen mit gleichem Ergebnis getestet. Es liegt also nicht an der Raumakustik. Wie ich bereits oben geschrieben habe, die Boxen stehen auf einem Schreibtisch, der nicht an einer Wand ist. Auch diese Szenario habe ich getestet. Wer die Boxen auf einem Schreibtisch der an einer Wand steht aufstellt, der hat sehr große Probleme mit dem Bass. Man hat einmal die Tischreflexionen und zum anderen Wandreflexionen und dazu noch Bassreflexöfnungen die Richtung Wand ausgerichtet sind. Das bedeutet maximal mögliches gedröhne. Da hilft auch keine Entzerrung mehr. Alle weiteren Test beziehen sich wieder auf Schreibtisch frei im Raum stehend.

Abhilfe wegen dem Dröhnen schafft hier entweder die Reflexrohre zuzustopfen oder den Hochpassfilter zu benutzen. Ohne diese Maßnahmen muss ich den Bass auf -6 db stellen, damit ein mehr oder (eher) weniger homogenes Klangbild entsteht. Klanglich ist es besser die Löcher zuzustopfen oder den Hochpassfilter zu verwenden, anstatt den Bass abzusenken. Die Box bildet die Musik ansonsten sehr detailliert ab, ist dabei aber sehr indirekt und diffus im Vergleich zur Neumann. Bei Frauenstimmen mit wenig instrumentaler Begleitung, spielt die A-200 einen Hauch klarer als die Neumann.

KH 120A:
Der Bass ist schwächer als bei der A-200. Dafür spielt die Box einen knackigeren präziseren und weitaus homogeneren Bass. Bis 1,4m Hörabstand verändert sich die Basscharakteristik kaum. Das Klangbild bleibt innerhalb dieses Abstands sehr "stabil". Ab 1,4m wird auch bei der KH120A der Bass zu stark aber kein Vergleich zur Absurdität der A-200. Hier kann der stärker werdende Bass noch als erträglich erachtet werden ohne dabei den Bassregler runter zu stellen. Die KH120A könnte aber im unteren Bassbereich mehr Power vertragen. Die KH120A klingt viel direkter als die A-200. Bei der KH 120A denkt man, dass der Künstler direkt vor einem steht und singt. Das ist bei der A-200 ganz anders, die Stimme versucht mich zu umgeben und schwirrt irgendwie vor mir herum.



Fazit KH 120A vs A-200:
Für mich ist die Neumann KH 120A der klar bessere PC Lautsprecher. Das gesamte Klangbild ist ausgewogener. Ich habe keine Ahnung was dieser übertriebene Bass bei der A-200 soll. So eine Effekthascherei bin ich von Nubert überhaupt nicht gewohnt. Das "Problem" mit dem Bass lässt sich deutlich durch den Einsatz des Hochpassfilters oder das Zustopfen der Reflexlöcher beheben. Trotz dieser Maßnahmen ist der Bass der Neumann bei einem Hörabstand bis zu 1,4m viel ausgewogener und er verändert seine Charakteristik kaum im Gegensatz zur A-200. Lediglich der Tiefbassbereich ist bei der A-200 besser, dieser fällt aber beim Zustopfen der Reflexlöcher oder dem Einschalten des Hochpassfilters, größtenteils wieder weg. Sitzt man ~50 - 80 cm vor den A-200, so hört man den Tiefbass, auch bei offenen Reflexlöchern und ausgeschaltetem Hochpassfilter, praktisch nicht. Will man ihn ordentlich wahrnehmen muss man die Hörposition so weit nach hinten verlagern, dass man gar nicht mehr am Schreibtisch sitzt und dann fängt auch schon langsam wieder das Gedröhne an. Der Vorteil, dass die A-200 mehr Tiefgang haben ist bei Nutzung als PC Box komplett irrelevant.

Auch der direktere Klang der KH 120A begeistert mich bei 80% der von mir gehörten Musik mehr. Hin und wieder gibt es ein paar Lieder, welche sich auf der A-200 besser anhören. Im Gegensatz zur A-200 muss man bei der KH 120A nicht zwingend genau in der Mitte sitzen. Selbst wenn man sehr nahe an einer Box rechts oder links versetzt sitzt (man hat das Gefühl, dass man trotzdem in der Mitte zwischen den Boxen sitzt), klingt die Neumann direkter als die A-200 bei mittlerer Hörposition. Bis zu einem Hörabstands von ~2m ist die Neumann die deutlich bessere Box. Darüber hinaus nähern sich die Boxen immer mehr aneinander an bis sich das ganze umkehrt und dann die A-200 die Nase vorn hat, was dann schlussendlich aber nichts mehr mit dem Einsatz als PC Box zu tun hat. Für einen Nahfeldmonitor verändert sich die Klangcharakteristik der A-200 innerhalb der möglichen Sitzplätze und Abstände am Schreibtisch schlichtweg zu sehr. Männerstimmen werden bei der KH 120A kraftvoll und bei der A-200 eher "dünn" abgebildet. Generell ist das Klangbild der A-200 stellenweise eher "fad".

Ich kann die A-200 absolut nicht als PC Lautsprecher empfehlen, so leid es mir tut. 700 EUR sind für den gebotenen Klang maßlos überzogen. Abgesehen davon, dass die Boxen sehr indirekt und bei vielen Liedern dünn klingen, kann beim Hoch Mitteltonbereich aber nichts beanstandet werden. Ich habe viele verschiedene Sitzpositionen und sogar Schreibtischpositionen (auch zentral mitten im Raum, so wie der Schreibtisch niemals stehen bleiben könnte) ausprobiert aber ich habe keine Position gefunden, bei der der Bass annähernd ausgewogen geklungen hat. Im Endeffekt sitzt man entweder in einem Bassloch oder man ist unpräzisem dröhnenden wabbel Bass ausgesetzt. Wer auf "Wow, die kleinen Boxen machen aber einen krassen Bass" aus ist, der kann zugreifen. In den meisten Fällen wird dieser unausgewogene Klang, vor allem von der jüngeren Generation bevorzugt. Ja, die Nubert sind auf Linearität ausgelegt, nichts desto trotz spielen sie recht tief und müssen sich mit Raummoden rumschlagen, welche extreme Schwankungen im Frequenzgang nach sich ziehen. Meines Empfindens nach hat das aber nix mit gutem Klang zu tun. Die KH 120A ist der A-200, beim Einsatz als PC Lautsprecher, in jeglicher klanglichen Hinsicht haushoch überlegen. Ich habe die beiden Lautsprecher 3 Leuten vorgeführt. Mehr oder minder decken sich ihre Eindrücke mit meinen.

Ich habe beide Lautsprecher rund 30 Std. getestet. Die A-200 ist bei größeren Hörabständen eine gute Box. Gerade dafür, wofür sie eigentlich nicht konstruiert wurde aber nun gut. Wer darüber hinaus keine großen Pegel fahren möchte, kann sich den Lautsprecher guten Gewissens ins Wohnzimmer stellen. Wer für den Schreibtisch sauberen, präzisen, ausgewogenen Klang im NAHFELD sucht, der ist mit der A-200 und A-100 nicht sonderlich gut bedient. Schade eigentlich, ich habe wohl zu viel von der NuPro erwartet. Vor allem nach den ganzen positiven Testberichten. Das Lob das die Boxen bekommen haben stinkt ja schon langsam zum Himmel. Langsam denke ich wirklich, dass diese "Tests" wirklich nur Werbetexte darstellen. Wer auf der Homepage bei Nubert mal die Testberichte ansieht, stellt fest, dass da gar nichts negatives zu finden ist. Was für ein Zufall.

Ich habe die gleichen Tests mit den A-100 wie mit den A-200 durchgeführt. Sie klingen direkter als die A-200, jedoch immer noch kein Rankommen an die KH120A.
Der Bass bei einem Stereodreieck von bis zu 1m (meistens 80cm) ist auch bei den A-100 zu schwach. Ab 1m wird er immer lauter. Auch hier wird er irgendwann absurd laut wie bei den A-200 aber noch erträglich. Die KH120 ist hier viel ausgewogener.
Die Klangcharakteristik ist schlußendlich ähnlich wie die der A-200 nur mit weniger Tiefgang und generell weniger Bass und weniger Pegel. Wer halbwegs Pegel haben möchte, der muss den Bass schon sehr stark runterstellen. Die A-100 gehen ebenfalls ziemlich schnell in den Limiter.

Für den Einsatz als PC Lautsprecher sind die A-100 besser geeignet als die A-200. Aber wirklich gute PC Boxen sind beide nicht (vorausgesetzt man hört fast nur Musik mit ihnen). Als Effektboxen für Spiele oder für Film sind die A-200 schon gut.


Die Lautsprecher sind zu sehr auf Tiefbass "getrimmt". Der Kickbassbereich ist generell schwächer als bei den anderen. Das ist mir auch bei den Nuvero im Vergleich mit aktiven PA Tops aufgefallen. Um den Tiefbass aus so einem kleinen Gehäuse zu holen, müssen scheinbar wo anders Abstriche gemacht werden. Ich kann keine technische Erklärung liefern. Mit dem Hochpass von 50Hz klingen sie dünn. Schaltet man ihn aus, dann ist der Bass wieder zu sehr betont. Wie gesagt, bei größeren Abständen und auf eine Musikrichtung angepassten Einstellungen klingt die A-200 besser als die Neumann aber im Nahfeld (bis 1m), spielen die Neumann in der Champions Leage und die A-200 eben überhaupt nicht.



NuVero10:
Ich habe beide Lautsprecher (A-200/A-100/KH 120A) auch mit meinen Nuvero 10 verglichen, der Hörabstand beträgt ~3m (36qm Raum - 80 cm Wandabstand). Die Neumann klingt bei diesem Abstand im Hochtonbereich zu dumpf (selbst mit angehobenem Treble). Der Bass muss bei beiden Lautsprechern abgesenkt werden, vor allem aber wieder bei der A-200. Erhöht man zusätzlich die Höhen/Mitten bei der A-200 ist ein gutes Klangergebnis zu erreichen. Die Neumänner halte ich bei so einem großem Abstand zu dem Hörplatz für nicht geeignet. Im Wohnzimmereinsatz muss sich die Neumann der A-200 geschlagen geben. Die Nuvero 10 ist jedoch beiden Lautsprechern in jeglicher Hinsicht überlegen.


Weiterhin habe ich die A-200 auch noch gegen die Adam A5X und die Genelec M040 antreten lassen (jedoch nur auf dem Schreibtisch). Die A200 schlagen sich ähnlich schlecht wie gegen die KH120A. Der Hoch-Mitteltonbereich ist bei der A-200 sowas von indirekt. Mir kommt es so vor als würden die Stimmen hinter dem Bildschirm hevorkommen. Bei den KH120A, A5X und M040 strahlen sie förmlich in Richtung meines Gesichts, als würde mir eine Person direkt gegenüberstehen und mir etwas sagen. Bei der A200 ist es eher so, als würde sich ein Kind hinter einigen Erwachsenen verstecken und zwischen ihnen durchsprechen. Die A200 klingen im Vergleich irgendwie künstlich und realitätsfern. Zum Bass hab ich in meinem ersten Post genügend geschrieben, es ändert sich hier nichts.


Grüße
 
acty schrieb:
Nubert gibt auf aktive Lautsprecher 2 Jahre, auf passive 5 Jahre.
Diese Neuerung jedoch auch erst seit 2013 - vorher waren es bei beiden 5


Alleine dafür würde ich die Lautsprecher schon kaufen !
 
met schrieb:
Die Dinger heißen nicht umsonst Nahfeldmonitore. Ich weiß ja nicht wo du deinen PC stehen hast aber wie willst du eine Standbox für die Verwendung am PC ausrichten? Standboxen brauchen Raum. Steht dein Schreibtisch mitten im Raum? Wenn ja dann lass dir gesagt sein das das die Ausnahme ist.

Nun mein Schreibtisch ist 4,30m lang und 85cm tief. Da paßt nichts daneben. Im Wohnzimmer nutze ich einen HTPC. Der ist über HDMI an einen AVR angeschlossen, an dem hängen wiederum 1,40m hohe Yamaha Stands. Nun allein dieses Beispiel zeigt wie vielfältig die Möglichkeiten sind. je nach Anwendungsfall kann ein aktives Regal-System, ein passives oder Stands die sinnvollste Möglichkeit sein. Ich sage doch nichts gegen aktive Nahfeldmonitore. Aber ich wehre mich gegen die Aussage, daß so ein System für jedermann, für absolut jeden beliebigen Anwendungsfall eine sinnvolle Empfehlung ist. Vor allem und ganz entschieden wehre ich gegen die Aussage ein 2.0/2.1 Audio System bietet eine sinnvolle Option zum anspruchsvollen Filmgenuss einer DVD/BR. Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob ein 2.1 System 100€, 1000€ oder 1.000.000€ kostet. Das Surround-Erlebnis einer BR setzt einfach 6 Kanäle als absolutes Minimum (und selbst das empfinde ich als Kompromiss) voraus. Im Normalfall allerdings 7.1 Idealerweise, wenn man wirklich bereit ist für Qualität entsprechend zu bezahlen, 9.2 oder gar 11.2.

InteGralFormat schrieb:
AVR + Passive LS am PC ist aus mehrerlei Hinsicht eine schlechte Wahl. Platz, Strom, Größe, Preis, Aufstellung etc...

Nur sind ". Platz, Strom, Größe, Preis, Aufstellung" keine 5 Argumente, sondern nur 1: Preis. Leute die für essentielle Dinge wie Wohnraum kein Geld haben, sollten ihr Geld nicht für LS ausgeben. LS, vor allem gute LS sind geil, ist für mich schon eine Art Perversion, aber es gibt wesentlich Wichtigeres im Leben. Andererseits sind Leute die Nuberts kaufen selten arm. Strom ist für HiFi nun wirklich kein Argument. Mein 1000€ AVR hat eine Sinusleistung von 7x200W. Tatsächlich höre ich fast immer im Bereich 1W -5W, sprich Zimmerlautstärke. Wer im HiFI-Bereich Qualität möchte ist es schlicht gewohnt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wer schließlich kein Platz für einen AVR/Verstärker hat, soll sich welchen schaffen. Wer für andere Dinge Platz hat, aber nicht für einen AVR und LS, nun für den ist Klang einfach nicht wichtig genug, der hat einfach nicht den notwendigen Grad an Emotion und Passion dafür entwickelt. Wer guten Klang will, darf keine Kompromisse eingehen. Er macht das Zimmer leer, stellt die LS auf, dann die Anlage. Schließlich überlegt er welche Dinge er noch wieder rein tun kann, die den Klang nicht allzu sehr beeinflussen. Nur so funktioniert Klang. Wer sich nur teure LS kauft, aber nicht bereit ist Opfer zu bringen, der ist nur ein Snob der zeigen will, daß er Kohle hat.

InteGralFormat schrieb:
Coax, USB oder SPDIF reichen da vollkommen aus und sind mMn am Ende auch sinnvoller.

Es mag für dich ausreichend sein, aber es gibt nun mal Leute mit höheren Ansprüchen. Für mich ist das Legacy. ich gehe sogar so weit einen neuen AVR wegen HDMI 2.0 haben zu wollen.

InteGralFormat schrieb:
Aktive Nahfeld Monitore verglichen mit AVR+passiven Standlautsprechern, wo dann letztes auch noch die bessere Wahl ist? OO
Gibt ein ganz ganz großes Fragezeichen von mir. Wie kommst du denn bitte darauf?

Nun es müssen nicht zwangsläufig Stands sein, es dürfen je nach Anwendungsfall auch passive Regal-LS sein. In erster Linie kommt es aber immer darauf an was man am PC macht, bzw wofür man diesen nutzt. Für Leute die wirklich alles am PC machen (Musik, Filme, Games) ist aber ein AVR + mindestens 6 LS mMn die bessere Wahl. Man kann mir über Nuberts sagen was man will, ein Yamaha AVR ist mir trotzdem lieber und bietet so viel mehr sinnvolle Möglichkeiten, die man mit einem Aktiv-System verdirbt.

Schon allein die Erweiterbarkeit. Also ich würde mich schon ärgern, wenn ich schon so viel Geld ausgegeben hätte, plötzlich aber entscheide doch 5.1 oder 7.1 zu wollen. Bei passiven LS kauft man einfach welche dazu, bei aktiven ist man da ziemlich eingeschränkt. Wenn ich wirklich viel Geld für LS ausgebe, dann aber irgendwelche neue Technik brauch, dann kann ich jederzeit mein AVR wechseln und die guten LS Jahre oder gar Jahrzehnte weiter nutzen.

Wobei ich aktiven Nahfeldmonitoren absolut nicht ihre Daseinsberechtigung absprechen möchte. Nur ist das nunmal ein absolutes Nischenprodukt für sehr spezielle Zwecke, keinesfalls ein Produkt was ich uneingeschränkt jedermann empfehlen würde. Und für sehr viele Zwecke, z.B. Filmgenuss im Wohnzimmer gänzlich ungeeignet.
 
Ich freue mich über die große Resonanz und auch darüber, nach knapp zwei Jahren wieder einen Audio-Test gemacht zu haben. Aber die lange Pause hat einen Grund: Ich habe deutlich weniger Zeit als früher und werde auch immer etwas länger brauchen, um auf Kommentare einzugehen. Außerdem habe ich einiges gegenüber den alten Tests geändert, was sich erst einspielen muss. Ich hoffe, zukünftig wieder mehr aus der Audio-Ecke zu berichten und werde dafür die hier gemachten Kommentare und Vorschläge so gut es geht berücksichtigen. Aber Neustarts gehen halt nicht von 0 auf 100. :)

BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

also ich verstehe diesen Test einfach nicht. Wenn man den Anhang betrachtet, dann sollte man meinen, daß hier LS in einer multimedialen Umgebung getestet werden. Doch im gesamten Test findet dies nicht einmal die kleinste Erwähnung. Die LS werden zwar sehr gut ob ihrer Klangcharacteristika beschrieben, aber abseits dessen wird aber auch rein gar nichts erwähnt, nicht mit einem einzigen Wort. [...]

Ich habe dieses Mal bewusst darauf verzichtet, konkrete Beispiele zu nennen. Nicht, weil ich möglichst diffus in der Beschreibung bleiben wollte, sondern weil man dann immer auf die Beispiele festgenagelt wird. ("Wieso testet ihr nur die Eagles und nicht auch Pink Floyd? Wieso nur Star Wars Episode 1 und nicht The Dark Knight? Wie ihr habt das nicht als Audio-DVD?"...) Wieder andere wischen das alles ohnehin vom Tisch und wollen nur harte Fakten sehen (was ich sogar noch verstehen würde). Daher diesmal anders.

Ich werde die Kritik trotzdem mit ins Feedback-Gespräch nehmen und vielleicht ändere ich die Änderung auch wieder. Eigentlich finde ich den Ansatz aber reizvoller, lieber mehr den eigentlichen Klang zu beschreiben als die Darstellung einer Gitarre in den markanten 12 Sekunden eines Songs auf der 3. Remastered CD einer lange getrennten Band. Das kann eh keiner einfach mal nachstellen.

Zum Stromverbrauch: Ich habe mich diesmal selbst gestraft und die NuPros auf Anschlag aufgerissen und kranken Dubstep drüberlaufen lassen. Das wird und kann keiner lange ertragen (nicht wegen der Musikauswahl, sondern wegen sich einstellender Hörschäden. ;)) Bei Zimmerlautstärke ist der Leistungsbedarf einstellig. Alles andere würde auch auf einen schrecklichen Gesamtwirkungsgrad hinauslaufen.

Warhorstl schrieb:
Mir werden hier viel zu häufig Produkte getestet, die sich 90% der Nutzer hier aufgrund des Preises niemals kaufen würden. Testet doch mal bitte Lautsprechersysteme (und keine einzelnen Lautsprecher, die schon mehr kosten) im Bereich von 50-300€. Das ist der relevante Preisbereich für die Mehrheit hier. Auch wenn es immer heißt "für so wenig Geld kann man keinen guten Sound erwarten", kann man dort trotzdem riesige Unterschiede festmachen. Dann könnte man vielleicht auch mal mehr Preis-Leistungs-Sieger kühren und nicht wie so oft einfach nur Testsieger. Denn bei hohem Preis auch entsprechend hohe Leistung nachzuweisen, ist wirklich nicht schwierig. Die Abwägung von Leistung gegen die Kosten zum Finden von Grenzfällen macht Tests erst wirklich interessant. Und in Preisgefilden, die sich viele nicht leisten können, findet man diese niemals.

So einen ähnlichen Test habe ich vor zwei Jahren gemacht, mit durchaus interessantem Ergebnis. Nicht auszuschließen, dass das wiederkommt. Aber es geht nicht alles auf einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gatsch schrieb:

Als du deinen Höreindruck über den Mittel-Hochtonbereich geschildert hast kam mir direkt in den Sinn, dass KH und Genelec einen Waveguide einsetzten. Der HT der Adam bündelt ja Konstruktionsbedingt schon - kurz gegoogelt, und richtig geraten. Die Nubert verzichtet auf den Waveguide, hat deshalb vermutlich das "schlechtere" (weil unkonstantere - wenn der LS Pro sein soll ist das 2014 ein wichtiges Merkmal einer Studioabhöre) Abstrahlverhalten.
So kann übrigens auch ein LS der auf Achse einen linearen Frequenzgang verfälschen. Wir hören ja nicht nur den Direktschall, sondern auch den Reflektierten Schall von Wänden, hier auch Tischplatten etc. Ist der Indirektschall dann aufgrund eines nichtkonstanten Abstrahlverhaltens "verfälscht", dann kommt im Endeffekt auch bei einem auf Achse lineaen Frequenzgang nichts lineares im Ohr an.

Für mich klingt der Test wie eine Gefälligkeit an den Hersteller. Hier werden LS getestet die für die breite Mehrheit preislich uninteresant sind - ist ja im Prinzip wünschenswert sowas mal öfters zu lesen. Im Audiobereich kann ich mich nicht entsinnen, dass von anderen Herstellern vergleichbare Produkte in der selben Preisklasse "getestet" wurden. Das die Nubert hier dann besonders gut dastehen ist dann klar. Ohne Einordnung was die Konkurrenz bietet ist das aber völlig Witzlos. Was bleibt ist der Eindruck beim unbedarften Leser, dass es sich hier um Produkte handelt, die ohne Konkrurenz sind - ergo die besten.
Das der Tester zuhause ebenfalls die Produkte des selben Herstellers nutzt, im eine Affinität zur Marke nachzusagen wohl kaum eine fiese Unterstellung ist macht den Gesamteindruck auch nicht besser.

Im Anbetracht dessen, dass im Weihnachtsgewinnspiel dann wahrscheinlich wieder u.a. Produkte aus dem Hause Nubert verlost werden kann es einem schon so vorkommen, dass hier Werbung als angeblich möglichst subjektiver Test untergeschoben wird.
 
dm-pandora schrieb:
Ist den ganzen Neutralitätsverfechtern eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass ihr Musik mit euren Ohren hört und nicht mit Messinstrumenten? Ist dann weiterhin klar das menschliche Ohren alles andere als einen linearen Frequenzverlauf aufweisen, sondern im Bass und Hochtonbereich massiv abfallen?

Es ist wohl jedem Kundigen hier bewusst, dass es eine Hörkurve gibt. Der Punkt ist: Eigentlich will man, dass jeder Lautsprecher eine sehr exakte Vergleichsbasis (also Frequenzgang) hat. Das will man einerseits, um eine technische Vergleichbarkeit zu erreichen (und sich bei den Victas nicht wundern braucht, wenn auf der Website ein Frequenzverlauf bis 20Hz runter steht, aber die das absolut nicht können und keiner weiß, bei welchem absurden Pegel (-90dB? :D )) und dann noch, dem Toningenieur zu ermöglichen, die Aufnahme entsprechend der Gehörkurve anzupassen (denn das sollen nicht die LS machen, sondern eben der Tonmeister).
Dazu gehört es schonmal, dass alle LS das selbe Messverfahren haben, im selben Raum gemessen werden und es zu jedem noch so sinnlosem LS eine genormte Frequenzkurve gibt, was leider nicht der Fall ist.

Und was du als Loudness-Hören beschreibst, ist auch wieder von mehreren Faktoren abhängig. Z.B. von der Lautstärke - je lauter man hört, desto flacher wird die Gehörkurve. Deswegen dreht man beim leisen Hören gerne Loudness/Bass hoch.

Und diese Dinge haben erstmal nicht viel mit HiFi zu tun, sondern sind einfach eine Möglichkeit, sich untereinander zu verständigen, wenn man über dieses Thema spricht.

Es wäre natürlich Quatsch, wenn jeder LS perfekt linear wäre, weil ja schließlich kaum einer einen perfekten Hörraum hat. Und dann mag es der eine oder andere eben nicht so bass- oder höhelastig.

Eingentlich widersprechen sich die Hifi Typen sogar, wenn ihnen Linearität so wichtig ist, müssten sie ihre Ohren vermessen lassen und dann entsprechend Frequenzgang angepasste Lautsprecher zulegen, das wäre High End.

Naja - kommt drauf an, was der Hifi-Typ denn eigentlich will. Wenn er genau das haben möchte, was der Toningenieur abgemischt hat, dann braucht er die Anpassung eigentlich nicht. Denn dann müsste er ja zwischen seinem Gehör und dem des Tonmeisters verrechnen.

BlackWidowmaker schrieb:
Nur sind ". Platz, Strom, Größe, Preis, Aufstellung" keine 5 Argumente, sondern nur 1: Preis. Leute die für essentielle Dinge wie Wohnraum kein Geld haben, sollten ihr Geld nicht für LS ausgeben. LS, vor allem gute LS sind geil, ist für mich schon eine Art Perversion, aber es gibt wesentlich Wichtigeres im Leben. Andererseits sind Leute die Nuberts kaufen selten arm. Strom ist für HiFi nun wirklich kein Argument. [...] Wer im HiFI-Bereich Qualität möchte ist es schlicht gewohnt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wer schließlich kein Platz für einen AVR/Verstärker hat, soll sich welchen schaffen. Wer für andere Dinge Platz hat, aber nicht für einen AVR und LS, nun für den ist Klang einfach nicht wichtig genug, der hat einfach nicht den notwendigen Grad an Emotion und Passion dafür entwickelt. Wer guten Klang will, darf keine Kompromisse eingehen. Er macht das Zimmer leer, stellt die LS auf, dann die Anlage. Schließlich überlegt er welche Dinge er noch wieder rein tun kann, die den Klang nicht allzu sehr beeinflussen. Nur so funktioniert Klang. Wer sich nur teure LS kauft, aber nicht bereit ist Opfer zu bringen, der ist nur ein Snob der zeigen will, daß er Kohle hat.

Also für mich sind es sehr wohl 5 verschiedene Argumente. Und das hat nichts mit meiner Raumsituation oder meinem Gehaltsscheck zu tun.

Ich hab einfach keinen Bock, meinen Schreibtisch mit einem AV-Receiver vollzustellen. Selbst ein ordentlicher Stereobolide käme mir da nicht hin. Platz, Optik, Staub und Kabel. Mehr muss ich da nicht sagen. Es gibt zwar kleine, feine, D-Class Stereoverstärker, die man vielleicht unter den Bildschirm stellt, aber die kosten auch. Fakt ist aber auch, dass ich mit einem AV-Receiver keine Elektronikanpassung für den gewählten LS verwenden kann.

Strom ist für HiFi kein Thema. Aber bei PC-Lautsprechern, die die ganze Zeit an sind und ich mich bei denen nicht die ganze Zeit im Genusszustand befinde, kann man ruhig mal schauen, was sinnvoll ist. Wenn ich mit dem Porsche Spaß haben will, dann fahr ich die Gänge aus, aber das muss ich nicht in der Stadt bei Tempo 50 machen.

Größe ist ebenfalls wichtig: Passive LS sind im Schnitt bei gleichem Frequenzgang ein ganzes Stück größer, als vergleichbare Aktivlautsprecher. Qualitätsmäßig kann man hier auch nicht verallgemeinern. Man vergleiche hier beispielsweise mal die NuLine 34 mit der A-100.
Unabhängig davon - Sich 2 15Kg Teile mit 10'' auf den Schreibtisch zu stellen, um auf den Klang eines Aktiven 5Kg 5'' zu kommen, hat am Ende auch nicht viel mit Stil zu tun.

Die meisten Passiven sind auch keine Nahfelder (gut, gibt es auch, aber eher in Richtung Studiomonitor, was wohl nicht das ist, was du hier meinst), also für dieses Szenario auch überhaupt nicht geeignet. Das macht sich deutlich im Bassbereich und bei der Stereoabbildung bemerkbar.

Passive LS mit ordentlichem AVR/Stereo in's Wohnzimmer und das Wohnzimmer um die Lautsprecher bauen, dabei die Stromkosten ignorieren, geht völlig in Ordnung, aber nicht für den PC/Schreibtisch. Und es gibt auch Aktive Standlautsprecher, die dem passiven Pendanten in nichts nachstehen.

Es mag für dich ausreichend sein, aber es gibt nun mal Leute mit höheren Ansprüchen. Für mich ist das Legacy.

Willst du mir gerade unterjubeln, dass HDMI für meine 2.0 / 2.1 PC-Lautsprecher qualitativ besser ist, als USB/Coax/SPDIF?
Ich meine - hier geht es letztendlich um ein Paar NuPro, die ja ohne HDMI kommen und auch nicht für die Surroundumgebung entwickelt wurden.

Nun es müssen nicht zwangsläufig Stands sein, es dürfen je nach Anwendungsfall auch passive Regal-LS sein. In erster Linie kommt es aber immer darauf an was man am PC macht, bzw wofür man diesen nutzt. Für Leute die wirklich alles am PC machen (Musik, Filme, Games) ist aber ein AVR + mindestens 6 LS mMn die bessere Wahl. Man kann mir über Nuberts sagen was man will, ein Yamaha AVR ist mir trotzdem lieber und bietet so viel mehr sinnvolle Möglichkeiten, die man mit einem Aktiv-System verdirbt.

Schon allein die Erweiterbarkeit. Also ich würde mich schon ärgern, wenn ich schon so viel Geld ausgegeben hätte, plötzlich aber entscheide doch 5.1 oder 7.1 zu wollen. Bei passiven LS kauft man einfach welche dazu, bei aktiven ist man da ziemlich eingeschränkt. Wenn ich wirklich viel Geld für LS ausgebe, dann aber irgendwelche neue Technik brauch, dann kann ich jederzeit mein AVR wechseln und die guten LS Jahre oder gar Jahrzehnte weiter nutzen.

Wobei ich aktiven Nahfeldmonitoren absolut nicht ihre Daseinsberechtigung absprechen möchte. Nur ist das nunmal ein absolutes Nischenprodukt für sehr spezielle Zwecke, keinesfalls ein Produkt was ich uneingeschränkt jedermann empfehlen würde. Und für sehr viele Zwecke, z.B. Filmgenuss im Wohnzimmer gänzlich ungeeignet.

So langsam glaub ich, wir reden aneinander vorbei. Die NuPro sind keine HiFi Wohnzimmerlautsprecher mit Heimkinoanspruch. Und Nahfeldmonitore mit normalen RegelLS zu vergleichen, ist einfach von der Sache her schon falsch!

Und das mit der Erweiterbarkeit ist ein Schuss in den Ofen, so wie du es darlegst. Du kannst es bei jedem Aktivsystem genauso machen. Einfach was dazukaufen, an die PreOuts von der Vorstufe bzw. vom AVR und fertig. Damit hast du die selben Einstellmöglichkeiten, hast idealerweise sogar besser Übertragung (XLR) und vor allem hast du eine Elektronik, die auf die LS abgestimmt ist. Und wenn du mal auf andere LS wechselst, brauchst du dir keinen neuen Verstärker holen, um sie im Schlafzimmer zu betreiben.
Im Idealfall kannst du Aktivlautsprecher sogar einfacher erweitern, wenn du z.B. ein Subwooferarray aufbauen willst. Das ist zwar etwas sinnlos der Vergleich, aber mit passiven Subwoofern geht das nicht so einfach ;)

Und bei Passiven holt man sich eigentlich auch einmal eine ordentliche Endstufe und wechselt bei technischen Neuerungen die Vorstufe.

@Ratterkiste

Danke - so habe ich den Test auch empfunden (auch wenn ich das nicht so treffend beschrieben habe) :)

Wobei gesagt sei, dass hier ja im Forum auch viele Nubertkenner unterwegs sind. Ich hoffe nur, dass Nubert nicht die selbe Werbestrategie einschlägt, wie Teufel. Eigentlich wäre hier ein Kommentar vom Autor interessant, warum genau er sich für den Test der Nuberts entschieden hat. Immerhin kann's ja daran gelegen haben, dass sie die einfach da hatten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Saftiger Preis? Gefühlt zu teuer?

Im Vergleich zu was? Die A200 scheinen ja in Summe zu passen, was ist dann an den A100 zu bemängeln? Vom Klangeindruck selbst waren sie quasi kaum mit Makel behaftet, bzw die A200 bestenfalls hier und da ein wenig voller, kräftiger, etc pp. Dafür sind sie aber gleichmal über 17% günstiger, wohlgemerkt hab ich da aber - und das ist sicherlich nicht nur mir wichtig - die ganzen "Schmankerl" der neuen Reihe mit an Bord (rein digitale Übertragung, Display, DSP, ...).

Und bitte vor allem eines bedenken: Die mE wirklich geringe Größe. Soviel Klang, so eine Anschlussvielfalt bei so wenig Volumen muss man erstmal finden, dass das keine Berücksichtigung im Test gefunden hat, find ich schon ein bisserl schwach:

Es ist nämlich gerade das Gesamtpaket, was die A100 nicht bloß auf Augenhöhe mit den A200 bringt, sondern am Ende des Tages vielmehr "more bang for your buck" bietet.


So nebenbei: Greentech schön und gut, aber Stromverbrauch bei Lautsprechern => wayne? Vor allem in der Kategorie? Ich mein, das wär in etwa so als ob man in der F1 anfangen würde, über ökonomische Fahrweisen zu reden...
 
dm-pandora schrieb:
Ist den ganzen Neutralitätsverfechtern eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass ihr Musik mit euren Ohren hört und nicht mit Messinstrumenten? Ist dann weiterhin klar das menschliche Ohren alles andere als einen linearen Frequenzverlauf aufweisen, sondern im Bass und Hochtonbereich massiv abfallen? Dann sollte auch klar sein warum beim Stiftung Warentest Test die gesoundeten Mainstream Boxen am besten gefallen haben und das ein Grund vorhanden ist warum den meisten Otto Normalos diese Art Lautsprecher und Loudness Musik gefällt.
Eingentlich widersprechen sich die Hifi Typen sogar, wenn ihnen Linearität so wichtig ist, müssten sie ihre Ohren vermessen lassen und dann entsprechend Frequenzgang angepasste Lautsprecher zulegen, das wäre High End.

Nein, du hast das Prinzip nicht verstanden. Die Pegelanpassung um den Defiziten des menschlichen Gehoeres zu begegnen wurden bereits auf der Aufnahmeseite getaetigt. Der Musiker waehlt sein Instrument so, dass es seinen Klangvorstellungen entspricht und der Produzent sorgt dafuer, dass das Gesamtwerk klingt wie es sich z.B. die Kuenstler vorstellen. Die Abmischung findet dabei i.d.R. auf eher neutralen Monitoren statt. Wenn ich also die Aufnahmen so hoeren moechte wie es sich die Kuenstler gedacht haben ist es am sinnvollsten auch auf eine neutrale Wiedergabe zu setzen.

Jetzt kannst du natuerlich kommen und sagen, dass sich mein Gehoer von dem des Produzenten und der Kuenstler u.U. stark unterscheidet, ich somit die Aufnahmen sowieso anders wahrnehme als sie. Das spielt aber fuer mich keine Rolle, wenn es sich dumm anhoert hoert es sich eben dumm an, wenn nicht dann umso besser. Sonst muesste ich ja fuer jede Aufnahme individuelle Anpassungen an der Wiedergabekette vornehmen.
 
InteGralFormat schrieb:
Und das mit der Erweiterbarkeit ist ein Schuss in den Ofen, so wie du es darlegst. Du kannst es bei jedem Aktivsystem genauso machen. Einfach was dazukaufen, an die PreOuts von der Vorstufe bzw. vom AVR und fertig. Damit hast du die selben Einstellmöglichkeiten, hast idealerweise sogar besser Übertragung (XLR) und vor allem hast du eine Elektronik, die auf die LS abgestimmt ist. Und wenn du mal auf andere LS wechselst, brauchst du dir keinen neuen Verstärker holen, um sie im Schlafzimmer zu betreiben.

Also wenn man schon einen AVR benützt noch aktive LS dazu? Und dann? Über den Cinch Preout den langen Weg vom AVR zu den Rears über störempfindliche Analogkabel? Und wofür? Damit ich was für einen Vorteil habe? Das macht doch aber so was von überhaupt keinen Sinn. Weil aktive LS angeblich besser sind als gleichgroße passive? Naja behaupten kann man viel wenn der Tag lang ist. Da glaube ich aber dann schon eher an magische Voodoo-Steine die lediglich 10.000€ kosten und auf einen CD Spieler aufgelegt wahre Klangwunder bewirken.

Wieso sollte sich bitte der Klang eines LS verbessern, wenn die Endstufe intern eingebaut wird? Ich kenne nur die Faustformel "mehr Volumen - besserer Klang", Du willst mir hier weismachen daß für aktive (Nubert-)LS die physikalischen Gesetzte nicht mehr gelten oder was? Sorry, aber ich nenne das Voodoo. Also wenn ich irgendetwas in einen LS einbaue, dann hat der LS nachher weniger (freies Resonanz-)Volumen, also letztendlich schlechteren Klang. Warum das bei Dir anders ist muß Du mir erst erklären. Wir sprechen wohlgemerkt vom selben Gehäuse, inneren Aufbau und verwendete LS-Chasis.

Aber wir reden wirklich einander vorbei. Du konzentrierst Dich nur auf das "Nahfeldmonitor" - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Ich lenke mein Hauptaugenmerk auf 2.0/2.1, und das dies kein tragbarer Zustand für einen PC-Nerd ist. Du bist bereit alles nur für den idealen Frequenzgang zu opfern, ich überlebe bei einem Shooter lieber länger mit Hilfe von echtem 7.1.
 
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Ratterkiste schrieb:
Für mich klingt der Test wie eine Gefälligkeit an den Hersteller. Hier werden LS getestet die für die breite Mehrheit preislich uninteresant sind - ist ja im Prinzip wünschenswert sowas mal öfters zu lesen. Im Audiobereich kann ich mich nicht entsinnen, dass von anderen Herstellern vergleichbare Produkte in der selben Preisklasse "getestet" wurden. Das die Nubert hier dann besonders gut dastehen ist dann klar. Ohne Einordnung was die Konkurrenz bietet ist das aber völlig Witzlos. Was bleibt ist der Eindruck beim unbedarften Leser, dass es sich hier um Produkte handelt, die ohne Konkrurenz sind - ergo die besten.
Das der Tester zuhause ebenfalls die Produkte des selben Herstellers nutzt, im eine Affinität zur Marke nachzusagen wohl kaum eine fiese Unterstellung ist macht den Gesamteindruck auch nicht besser.

Im Anbetracht dessen, dass im Weihnachtsgewinnspiel dann wahrscheinlich wieder u.a. Produkte aus dem Hause Nubert verlost werden kann es einem schon so vorkommen, dass hier Werbung als angeblich möglichst subjektiver Test untergeschoben wird.

Ich kann zwar eh nix an deiner Meinung ändern, aber ich will kurz "die andere Sicht" der Dinge darstellen und dann kann ja jeder selbst entscheiden, ob er mit in das "Ihr seid doch eh alle gekauft"-Horn blasen will oder eben nicht.


  1. Dass der erste Test von den NuPros ist, hat den simplen Grund, dass ich den Test vor Monaten aus Zeitgründen abgelehnt habe. Als ich mich dazu entschloss, mit den Audio-Tests weiterzumachen, erschien es mir fair, den offenen Punkt als erstes abzuhaken.
  2. Ja, ich nutze selbst Nubert-Lautsprecher (und im Test nicht erwähnte ESI-Nahfelder am PC). Ich weiß selbst, dass das heikel ist und jedes Mal frage ich mich, ob ich die Tests von Nubert (oder ESI) daher sein lassen soll. Das finde ich dann aber auch übertrieben, zumal man so realistisch sein muss, meine Tests ohnehin als eine Art "standardisierten Erfahrungsbericht" anzusehen. Objektiv kann ich ohne Messung gar nix darstellen. Und damit gehe ich für mein Empfinden auch offen um: Nie empfehle ich, Produkte blind zu kaufen. Immer will ich zum Selberhören anregen. Das ist völlig unabhängig von der Referenz.
  3. Das ist ja nicht mein erster Test hier, wenngleich die letzten deutlich zurückliegen. Ich bin davon überzeugt, dass ich viele sehr verschiedene Produkte getestet und dabei den ein oder anderen Geheimtipp ausgegraben habe. Markenaffinität ist mir fremd. Ich kann einer Hersteller- oder Produktreligion einfach nichts abgewinnen. Wenn etwas gut ist - und dafür muss es nicht so teuer sein wie in diesem Test - empfehle ich es. Und wenn es 60€-Lautsprecher in hässlich sind.
  4. Ich hab keine Ahnung, wer beim Weihnachtsgewinnspiel dabei ist. Ich werde aber weiterleiten, dass keine Produkte verlost werden sollen, die jemals bei uns im Test waren. Vielleicht gibt's ja dann Akkuschrauber und aufblasbare Swimmingpools zu verlosen. Ernsthaft: Ich wüsste nicht, was ich sagen könnte, um das zu entkräften. Wir haben von den Gewinnspielen nix außer Stress. Klar wird es da immer Überschneidungen mit getesteten Produkten geben. Das ist ja teilweise sogar gewollt. Wir wollen ja gerade, dass die Leser nur gute Produkte gewinnen können und nicht nur 50 3DMark-Lizenzen und 300 Media-Markt-USB-Sticks. Da ist die Chance natürlich auch groß, dass wir die Produkte selbst mal in der Redaktion hatten.

Gerne nehme ich auch Vorschläge für weitere Tests an. Es wäre nicht das erste Mal, dass diese umgesetzt werden. Zukünftig gleicht sich dann auch die Schlagseite zugunsten eines oder mehrerer Hersteller automatisch aus. Geht halt mit diesem einen Test nicht. Ich vermute aber, dass hier fünf interessierte Personen locker 25 interessante Produkte aufzählen können. Das schaffe ich zeitlich in den nächsten 4 Jahren nicht. Daher werde ich immer selektieren müssen und nie jedem alles recht machen können. Es kann sich ja melden, wer mich unterstützen will. :)
 
Aktivlautsprecher bedeutete ursprünglich nicht nur Endstufe eingebaut - wichtiger ist das fehlen der passiven Weiche, bestehend aus Kondensatoren/Spulen/Widerständen. Der Verstärker hängt direkt am Chassis, ohne Bauteile im Signalweg.
Die Aufteilung der Frequenzen geschieht auf der Kleinsignalebene vor der Verstärkung. Dadurch die Verluste in der Weiche umgangen. Zudem spart man sich die Widerstände, die den Hochtöner leise genug machen so dass der i.d.R. leisere (sprich geringerer Wirkungsgrad) Tieftöner mitkommt. Bei Lautsprechern die im Mittelhochton ein wirkungsgradstarkes Horn haben muss der Ht beispielsweise oftmals um mehr als 10db abgesenkt werden wenn die Kiste passiv funktionieren soll - dabei werden mal eben mehr als 90% der Verstärkerleistung im Hochtonbereich im Widerstand verbraten.

Aktivlautsprecher können bei gleicher Gehäusegröße weitaus tiefer gehen, weil durch die eingebaute Elektronik eine Entzerrung möglich wird. Für einen passiven Lautsprecher bräuchtest du einen externen Equalizer für die Bassentzerrung. Mit den eher, nennen wir es mal eingeschränkten EQs eines gängigen AVRs geht das nicht mal so eben.

@Jirko

Erstmal Danke für deine Stellungnahme.

Was ich mit Markenaffinität meine betrifft was du unter 2. abhandelst.
Du bist an das gewöhnt was du zu Hause stehen hast und was dir (vermutlich) gefällt. Das dir dann ähnlich klingende Lautsprecher bzw. Lautsprecher mit ähnlicher Abstimmung ebenfalls gut gefallen liegt völlig auf der Hand.

Ich finde den Test einfach extrem unglücklich. Zu einem Test gehört meiner Meinung auch dazu, dass man das getestete Produkt mit Anderen der gleichen Klasse vergleichen kann. Solange der Vergleich fehlt steht hier nur im Raum dass Produkt A total toll ist. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen beim Test einer neuen Grafikkarte nur die Benchs der getesteten Karte in den Artikel reinzunehmen. Was bringt es zu lesen Karte A hat in Benchmark B X Punkte, ohne zu wissen was die Konkurrent leistet. Ohne Vergleich ist die Aussagekraft leider nur gering.

Es spricht ja nichts dagegen, dass ihr Produkte verlost die ihr auch getestet habt. Es hat aber nunmal ein Geschmäckle in meinen Augen, wenn ihr Produkte von Herstellern in fragwürdigen (da u.a. höchst subjektiven) Tests gute Presse verschafft und der sich dann quasi bedankt durch die Spende von Gewinnen.
Würdet ihr ein breites Portfolio testen wäre nichts gegen obige Praxis einzuwenden. Mit der aktuellen fixierung auf Produkte eines Herstellers in der Kategorie Nahfeldmonitore im Preisbereich von x-y erzeugt ihr ein verzerrtes Bild des Marktes - was Tests meiner Meinung nach doch gerade nicht sollten.
 
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Ratterkiste schrieb:
Aktivlautsprecher können bei gleicher Gehäusegröße weitaus tiefer gehen, weil durch die eingebaute Elektronik eine Entzerrung möglich wird. Für einen passiven Lautsprecher bräuchtest du einen externen Equalizer für die Bassentzerrung. Mit den eher, nennen wir es mal eingeschränkten EQs eines gängigen AVRs geht das nicht mal so eben.
+1
BlackWidowmaker hat wohl leider keinen Plan in der Hinsicht. Es ist teilweise erstaunlich was aus aktiven Lautsprechern an Tiefbass herauskommen kann.
http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html

Die Abacus C-Box kommt z.B. gewaltig tief dank passender Elektronik. Frequenzgang: 35-20.000Hz (-3dB) (geht natürlich zu Lasten des Gesamtpegels)
BlackWidowmaker schrieb:
Du bist bereit alles nur für den idealen Frequenzgang zu opfern, ich überlebe bei einem Shooter lieber länger mit Hilfe von echtem 7.1.
Da nimmt man Kopfhörer zur perfekten Ortung :)
 
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Endlich ein lang ersehnter Test :)
Vielen Dank dafür.

Letzt endlich hat mich der Preis schon immer abgeschreckt, auch die 100-A sind einfach vom Preis her für einen PC überdimensioniert.
Verzerrt ist und bleibt es vom PC, ich weiß nicht ob es Abhilfe schaft mit so etwas aufzuwarten

Ich brauche Bass und Mitte, habe mir jetzt einen gebrauchten Technics Verstärker gekauft.
Dazu die Standboxen von Mohr, gepaart mit Quadral Argentum 7.01. Sub wird überflüssig durch die Mohr.
Ich benötige nur noch einen passenden Center in weiß und ich habe mehr für gleiches Geld !
Ziehe ich die Nu 200-A herbei
 
Danke für den Test!

Wäre ich nicht mit meinen ADAM F5 (über QUAD CAPTURE) so zufrieden könnte ich da schon richtig schwach werden. Ausstattung ist halt doch deutlich mehr vorhanden.

Naja, mal schauen, was ich noch so an AUDIO EQUIP brauche.
 
Das mit der aktiven LS ist schon ein echter Vorteil und ich hoffe das entwickelt sich noch weiter im Heim Bereich.

Ich war es aus dem High End Car Hifi gewohnt z.B alle LS an je einem Monoblock betreiben zu können, die ihr Signal dann gefiltert über einen Digitalen Signalprozessor bekamen. So konnte man auf die elendigen Frequenzweichen verzichten und war viel flexibler in der Anpsassung des KLangs.
Für zu Hause habe ich solche möglichkeiten nicht wirklich, außer über PA Equipment, da gibt es komischerweise wieder DSP und Endstufen mit aktiven Frequenzweichen usw. das vermisse igrendwie für meine DIY Sachen. Ich baue halt sehr gerne selber Boxen und würde mal gerne wieder ein System bauen bei dem jeder LS seine eigene Endstufe hat und halt alle ohne passive Frequenzweichen. Halt HT, MT, TMT und Sub je einen Endstufenkanal und alles digital gefiltert (EQ, Laufzeit, Frequenz usw. alles Kanal und Seitengetrennt). Aber die Möglichkeiten sind da doch sehr eingeschränkt.
 
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Ratterkiste schrieb:
Aktivlautsprecher bedeutete ursprünglich nicht nur Endstufe eingebaut - wichtiger ist das fehlen der passiven Weiche, bestehend aus Kondensatoren/Spulen/Widerständen. Der Verstärker hängt direkt am Chassis, ohne Bauteile im Signalweg.

Na also, geht doch, das ist wenigstens ein Begründungsansatz. Aber aus meiner Sicht kein akzeptabler. Erstens funktioniert das Argument nur wenn in dem entsprechenden Aktiv-LS auch tatsächlich getrennte Endstufen für jede LS-Chasis existieren. Ist das bei den Nuberts überhaupt der Fall?

Zweitens geht das gleiche auch mit besseren AVRs/Verstärker wenn man passende LS und genug freie Kanäle für Bi-Amping hat.

Drittens bestimmt der Wirkungsgrad nicht zwangsläufig die Klangqualität, sondern eben nur die Effizienz. Es ist natürlich richtig, das ein guter LS effizienter ist als ein Schlechter, sprich man mit weniger Watt mehr Lautstärke bekommt. Aber deswegen hat die Box doch kein besseren oder schlechteren Klang. Man kann zwar nicht den selben Maximalwert an Leistung haben, aber meistens dreht man auch nicht bis zum Anschlag auf. Was also juckt mich das ob ich für Zimmerlautstärke 1W oder 5W Verstärkerleistung brauche?

Und überhaupt geht die Diskussion schon verdächtig nah an Voodoo. Mag sein, daß diese ganze Bassentzerrung und blabla Geschichte messbar ist, aber ich behaupte mal frech von 99% der 0815-Hörer überhaupt nicht wahrgenommen werden. Natürlich gibt es immer wieder Leute die das Gras wachsen hören. Ich für meinen Teil, kann da beim besten Willen keinen Unterschied hören ob meine Anlage hardwarekalibriert ist, oder nicht. Und da kostet alleine das Meßmikrophon schon mehr, als die PC-LS die bei manchem hängen (nein damit sind natürlich nicht Nubert-Besitzer, sondern 50€ media-Markt-LS gemeint).

Wobei Klang sowieso eine so subjektive Sache ist, daß es darüber keine Einigung geben kann. Für den einen ist das wichtig, was der Produzent gemeint hat, wie der Klang sein sollte und zu Hause soll es sich 1:1 genau so anhören. Der andere sagt: "scheiß auf den Produzenten - ich will mehr Bass, bis das die Wände wackeln", der dritte kümmert sich nur darum was die Nachbarn denken und macht einen auf NightMode (Dynamikumfangreduzierung) o.ä.


Cokocool schrieb:
Es ist teilweise erstaunlich was aus aktiven Lautsprechern an Tiefbass herauskommen kann.
http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html

Fast so erstaunlich wie das Fanboy-Voodoo-Gelaber des einen oder anderen. Weil der Link zu dem was ein Hersteller über die eigene Produkte schreibt ja als Referenz zu werten ist.

Und Kopfhörer? Das kommt bestimmt nicht auf meine Glatze, das zerstört doch nur die Frisur.:D Nee solange ich nicht zur Miete wohne und dafür zuständig bin wer die nächste freie Wohnung im Haus kriegt, bestimmt nicht.

Hubraum statt Spoiler!:D
 
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Cokocool schrieb:
Die Abacus C-Box kommt z.B. gewaltig tief dank passender Elektronik. Frequenzgang: 35-20.000Hz (-3dB) (geht natürlich zu Lasten des Gesamtpegels)

Was hamwer gelacht. Du siehst(!), wie das Tiefmitteltönerchen hilflos hin- und herflattert und das war's dann.
 
venom667 schrieb:
Aber die Möglichkeiten sind da doch sehr eingeschränkt.
Was spricht gegen PA Equipment? Ansonsten bleibt noch BruteFIR (zBsp in einem dedizierten AudioPC) oder alte Audigies mit KX Treibern
-> m1 <- schrieb:
Wäre ich nicht mit meinen ADAM F5 (über QUAD CAPTURE) so zufrieden könnte ich da schon richtig schwach werden.
Vielleicht solltest du mal schwach werden. Einfach nur, um zu hören, was der Hype und die Tests tatsächlich wert sind :evillol:
Und wenn du dann schon dabei bist, teste doch noch einen Satz Adams aus dem gleichen Preisbereich :baby_alt:
 
Ware halt schön wenn alles in einem schicken Gehäuse stecken würde und man es ins Hifi Rack stellen kann. Die 19" PA Sachen sind doch meist relativ hässlich:D
Wie gesagt es geht ja alles mit PA. Spricht nichts dagegen. Schick wäre halt nur so was von Musical Fidelity, Accuphase, oder oder.. Und dann schön verpackt für zu Hause.
Es wundert mich halt das es sowas im Heim Hifi garnicht gibt.
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Fast so erstaunlich wie das Fanboy-Voodoo-Gelaber des einen oder anderen. Weil der Link zu dem was ein Hersteller über die eigene Produkte schreibt ja als Referenz zu werten ist.

Voodoo und Fanboy ? Ich besitze weder Abacus Produkte noch glaube ich an unwissenschaftlichen Voodoo.

Ich wollte dir mit dem Link lediglich zeigen, dass aktive Lautsprecher deutlich mehr aus dem Volumen herausholen können. Das ist eine Tatsache. Die Frequenzangaben sind bei -3 dB und somit auch nicht vom Hersteller beschönigt worden. !

BlackWidowmaker schrieb:
Mag sein, daß diese ganze Bassentzerrung und blabla Geschichte messbar ist, aber ich behaupte mal frech von 99% der 0815-Hörer überhaupt nicht wahrgenommen werden.
So einen Unsinn habe ich selten gelesen. Zum Beispiel gibt es bei den Nuberts die teuren ATMs, die hörbar den Tiefgang erweitern. (Selber kaufen würde ich sie nicht da, man für den Preis direkt einen Subwoofer kaufen kann). 14 Hz mehr Tiefgang sind locker hörbar. Dummes Geschwätz von dir

Natürlich ist Volumen immer von Vorteil. Aber wer die Vorteile von einen aktiven Weiche/DSP wegreden will, macht sich einfach nur lächerlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivbox
http://www.adam-audio.com/files/downloads/Aktiv_vs_passiv.pdf

Du kannst es ja auch einfach mal nachlesen, welche Vor- und Nachteile es gibt. Anstatt hier hirnlose Behauptungen aufzustellen
 
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