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NewsNuki Box: Die Gegensprechanlage wird zum smarten Türöffner
Mit dem Nuki Smart Lock (Test) lassen sich bereits Wohnungs- und Hauseingangstüren primär von Einfamilienhäusern mit dem Smartphone oder bei Annäherung automatisch öffnen, die Nuki Box, die zur IFA 2017 vorgestellt wird, setzt nun an der Gegensprechanlage an und soll die Eingangstür von Mehrfamilienhäusern smart machen.
So praktisch das auch sein mag, das ist eine Einladung für jeden findigen Einbrecher.
Physikalische Schlüssel bieten nach wie vor weitaus mehr Sicherheit. "Smart" ist nicht überall gleich "besser".
Wenn jemand bock hat meine Haustür zu "hacken" hat er auch Bock einfach das Schloss aufzubohren oder ähnliches. Das Argument ist für mich nicht schlüssig.
Sicherer ist realtiv. Knacken kann man beide, aber ein Dieb der ausgerüstet ist, um ein mechanisches Türschloss zu knacken wird wohl an einem elektronischen Scheitern. Ein potentieller Einbrecher wird wohl eher auf ein mechanisches Schloss vorbereitet sein, als auf ein elektronisches.
Zumal der Türschnapper ohnehin fast immer mit einem Blechstreifen von außen geöffnet werden kann oder alternativ einfach die Gegensprechanlage selbst abmontiert wird, um die Kabel kurzzuschließen. Das ist alles sehr viel einfacher als die Box zu hacken.
Viel Spass der Versicherung nach einem Einbruch zu erklären warum die Tür ohne Schäden, gehackt, geknackt wurde.
Bestes Beispiel Keyless Go.
Aber Faulheit muss halt bestraft werden.
Mir persönlich ist gerade keine Anlage bekannt, bei der das möglich ist. Kommt natürlich auf die Konstruktion vor Ort an, aber generell ist das nicht möglich.
Ich beziehe mich jetzt auf den Zugriff von AUSSEN.
edit: Oder muss das Ding AUSSEN an die Sprechanlage angebracht werden ?(sprich nähe Klingel) - ich gehe jetzt mal davon aus das sie INNEN angebracht wird. Ansonsten müsste die Verkabelung geändert werden...
Das Teil ist selbst ist schon relativ sicher, da 99,9% der Einbrecher nicht wissen das so etwas vorhanden ist. Außerdem brechen die Leute eh durch ein Fenster ein. Ein geübter Einbrecher (Rumänischer Hausbesuch ^^) brauch wenige Sekunden für ein Stino-Plastikfenster. Selbst Holzfenster sind sicherer.
leipziger1979 schrieb:
Viel Spass der Versicherung nach einem Einbruch zu erklären warum die Tür ohne Schäden, gehackt, geknackt wurde.
Das spielt im Normalfall keine Rolle, kommt aber immer auf die Versicherung und vor allem die Bearbeiter an. Du MUSST eh die Polizei alarmieren und wenn die sagen/feststellen das da jemand drin war, sprich es liegt eine Straftat vor, wird auch gezahlt. Hatte das selbst schon.
Zumal der Türschnapper ohnehin fast immer mit einem Blechstreifen von außen geöffnet werden kann oder alternativ einfach die Gegensprechanlage selbst abmontiert wird, um die Kabel kurzzuschließen. Das ist alles sehr viel einfacher als die Box zu hacken.
Naja, dann hast Du eine falsche Haustür. Einigermassen aktuelle Türen schnappen per Magnet an 5-7 oder mehr Riegeln automatisch zu.Ohne das ich ich nen Schlüssel benutzen muss. Versicherer, zumindest unserer, segnen das ab. Den Einbrecher möchte ich sehen der das überwindet...auser mit nem Auto. Aber mal im Ernst, keiner geht durch die Haustür. Keller / Terrassentüren sind viel empfindlicher.... Aber Smarthome ist ja in aller Munde.... Zeit das die Leute mal Geld in die Hand nehmen.... Zur Sicherung des Eigentums!
Es geht um die Eingangstür von Mehrfamilienhäusern. Zumindest in Berlin verriegeln die nicht automatisch an x Stellen, da kann man froh sein, wenn sie überhaupt ins Schloss fallen
@cruse: Es wird eine Box installiert, unten an der Hauseingangstür in der Gegensprechanlage, nicht beim Mieter in der Wohnung.
Das spielt im Normalfall keine Rolle, kommt aber immer auf die Versicherung und vor allem die Bearbeiter an. Du MUSST eh die Polizei alarmieren und wenn die sagen/feststellen das da jemand drin war, sprich es liegt eine Straftat vor, wird auch gezahlt. Hatte das selbst schon.
Meine Versicherung hat damals alles bezahlt ^^
Sogar den Einkaufspreis, nicht den aktuellen Wert.
(Allerdings kenne ich den Bearbeiter persönlich)
Und mal Hand aufs Herz, wenn einer einbricht fehlen immer Sachen, selbst wenn der Einbrecher nichts mitnimmt.
@Frank Wenn die Türoffnerdrähte von außen zugänglich sind wäre das grob fahrlässig. Ist aber vermutlich eh nicht so
Wer macht sich denn in Mehrfamilienhäusern die Arbeit das Schloss (der Haustür) zu knacken? Da wird einfach überall unter einem Vorwand geschellt, irgendwer macht schon auf. Und schon ist man drin.
Also bei unserer Videogegensprechanlage ist das auch so.
Man muss nur die Abdeckung losschrauben und hat darunter dann die Platine auf der auch der Relaiskontakt Richtung Türöffner liegt. Den kann man dann einfach brücken und die Tür ist auf.
Zumindest wenn sie nicht manuell noch abgeschlossen ist.
Genau das habe ich auch gerade gedacht. Ein Abo um seine Haustür öffnen zu können. Der Abo-Abzockwahn der Hersteller kennt absolut keine Grenzen mehr.
Dass das Ding ne SIM-Karte braucht halte ich ebenfalls für Unsinn, in einem Haus in dem die Bewohner Technik-affin genug sind sich sowas ein zu bauen wird es auch WLAN geben, mal ehrlich... aber gut, mit der SIM-Karte kann man das Abo-Modell irgendwie begründen...
Das GSM Modul ist schon recht sinnvoll weil die Hausverwaltung nicht auf Mieter-WLan angewiesen sind.
Aber der Geräte Preis ist total überzogen und das Abo-Modell Kunden-Unfreundlich.
Also sowas braucht man jetzt wirklich nicht, und soviel sicherer macht es da Leben auch nicht.
Bloß bequemer. Mal sehen was die Versicherer sagen wenn die ersten geknackt werden.
Offtopic:
Erst neulich kam ein Softwarefehler bei Hertzschrittmachern (HSM) ans licht
Nun müssen alle Patienten (um die 12000 geräte in deutschland) zum Sofwareupdate in die Klinink .
Prima. Nachdem der Taschendieb seinem Opfer Brieftasche und Smartphone in der Stadt geklaut hat kann er direkt zu dem Haus hinfahren und das auchnoch leermachen nachdem die Tür dank mitgeführtem Smartphone automatisch aufgeht.