Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsNutzer sehen Internet als Demokratieverstärker
Auch wenn der politische Betrieb das Internet eher kritisch beäugt, in den Augen der Nutzer ist das Netz förderlich für die Demokratie. Insgesamt vertreten 61 Prozent der deutschen Internetnutzer die Ansicht, das Internet trage zu mehr Demokratie bei – und interessanterweise ist der Wert nicht von der Generation abhängig.
Das sollte jetzt niemanden wundern nachdem was in der jungen Vergangenheit alles vorgefallen ist... Umso wichtiger ist es, dass Internet als freies -und auch anonymes- Medium zu erhalten nicht etwa durch "Klarnamen-Pflicht" oder VDS(/...) zu "sabotieren" und/oder einzuschränken.
Alle Parteien und fast alle Spitzenpolitiker sind inzwischen in den Sozialen Netzwerken vertreten, allerdings werden die Plattformen oftmals nur als Werbeauftritt genutzt, ein direkter Austausch mit den Nutzern findet nach wie vor selten statt.
Das ist doch nichts neues. Ein Medium welches unkomplizierten und schnellen Austausch von Millionen ermöglicht, wie sollte dies auch nicht demokratiefördernd sein?
Genauso wie Brief, Telefon, unabhängige Zeitungen und Nachrichten, etc.
Kommunikation ist zwar natürlich wichtig, aber eine Demokratie wird nicht dadurch besser, wenn gewisse Meinungen eine größere Menge von Menschen erreichen. Bildung und gesunder Menschenverstand sind immernoch die einzig wahren Grundvoraussetzungen für eine Demokratie.
Wie haben alle gesehen was im Fall "Kony" im Web 2.0 abgezogen wurde. Wer sowas gut heißt und es für vollkommen legitim hält, der darf den stark verbreiteten Antisemitismus der 30er Jahre im letzten Jahrhundert ebenfalls nicht kritisieren. Damals wurde auch ein gänzlich neues Medium genutzt, um die breite Bevölkerung zu "informieren".
Ohne Bildung und der Bereitschaft seinen verdammten Verstand einzusetzen und sich für seine Entscheidungen zu verantworten, wird weder ein Web 2.0 oder 3.x unsere Demokratie "verstärken".
Und was Web 2.0 den Nordafrikanern gebracht hat, wird sich noch zeigen. Am Ende wird es aber vermutlich nur wieder unnötig Tod und Leid gegeben haben.
Kommunikation ist zwar natürlich wichtig, aber eine Demokratie wird nicht dadurch besser, wenn gewisse Meinungen eine größere Menge von Menschen erreichen
[...]
Damals wurde auch ein gänzlich neues Medium genutzt, um die breite Bevölkerung zu "informieren".
Der kleine aber feine Unterschied von einem "Volksempfänger" und dem Internet ist, dass letzteres (bei uns) frei ist.
Es erlaubt dem mündigen Bürger einen ungefilterten Informationsfluss, und eine gefahrlose Meinungsäußerung.
Das somit dem Bürger eine gewisse Eigeninitiative abverlangt wird sein Gehirn einzuschalten uns selber zu filtern und hinterfragen, das sollte klar sein. Aber auch bei Kony 2012 ist die Meinung eines großen Teils der Netzmeinung schnell ins Negative umgeschlagen
"Alle Parteien und fast alle Spitzenpolitiker sind inzwischen in den Sozialen Netzwerken vertreten"
Soziale Netzwerke und Demokratieförderung, nicht wirklich.
Das große restliche Netz leistet da mehr, der größte Fortschritt ist doch Information nicht nur "vorgesetzt" zu bekommen und somit unabhängig von der herrschenden Meinung sein zu können. Vor allem die sich über das Netz bemerkbar machende Gegenöffentlichkeit zu den etablierten Medien ist ein riesen Gewinn für die Demokratie.
ob verstärker oder verzerrer ist die frage ... durch den schnellen informationsfluss ist ein erhöhter mitmacheffekt ohne sinn und verstand immer vorhanden ... und nicht vergessen sollte werden, dass das internet selbst auch nur eine demokratische kraft darstellen kann aber nicht muss ... meinungsbildung und informationsaustausch und protest kennen im internt auch oder gerade anarchistische züge.
Demokratie lebt von Bildung und freier Meinungsäußerung. Und so dumm wie viel Content im Internet auch sein mag, man muss ihn immer noch selber aufrufen, und kann nicht einfach Pro7 andrehen.
Und, was noch viel wichtiger ist, die Eigendynamik. Hast eine tolle Meldung? Schön, wenn es die Zeitungen nicht interessiert. Über Twitter&Co kann aber schnell einiges an Schwung in die Sache kommen.
Über den Nutzen kann man häufig streiten — Das ist nun mal so: Wenn das Volk regiert, regieren die Dummen, denn die sind immer in der Überzahl. Aber Demokratie ist das definitiv.
Da gebe ich völlig recht. Auf Plattformen wie Facebook, da wird nichts hinterfragt. Da wird unreflektiert geteilt und verbreitet. Und die Politiker meinen sie wären der Inbegriff des Web 2.0, nur weil sie twittern können, oder andere für sich twittern lassen.
Das Internet braucht seine Anonymität für den Austausch (auf Facebook machst du dich fast lächerlich wenn du uncool über Politik labern willst ) - und deswegen liebe ich es, dass selbst in einem PC-Forum wie CB bessere politische Diskussionen stattfinden, als fast überall anders
Facebook hingegen erlaubt es schnell eine kritische Masse zu erreichen, oder auch den Übergang auf die Straße zu erleichtern, sich zu sammeln. Das kann aber ebenso zu positiven als auch negativen Resultaten führen ...
Kann man schön so stehen lassen, selten sowas Menschenverachtendes gelesen. Also sind im Umkehrschluss unsere Politiker sei es Desaster Angi oder der lustige Fipsi die schlauen ja ? Echt aua...
Auf globaler Ebene hat Facebook gelegentlich schon demokratiefördernde Züge. Zum Beispiel in Ägypten und Libyen wurden die meisten Demos gegen den Staat auf Facebook organisiert, zumindest zu Beginn. Facebook selbst ist und bleibt aber ein Loch.
Facebook hingegen erlaubt es schnell eine kritische Masse zu erreichen, oder auch den Übergang auf die Straße zu erleichtern, sich zu sammeln. Das kann aber ebenso zu positiven als auch negativen Resultaten führen ...
Ich nehme an mit kritisch meinst du in diesem Fall die Anzahl, und nicht die Einstellung der Leute. Die würde ich generell als folgsam bezeichnen. Denn wer kritisch ist wird sich kaum auf Facebook einlassen.
Nein, Kony 2012 hat auf Facebook ganz schön gezeigt, wie unreflektiert man vollgespammt wird weil mal ein Video gehörig auf die Tränendrüse gedrückt hat.
Wer nicht teilt, der ist ein Schwein - nach dem Motto.
Hat auch einer geschrieben warum er das Video teilt, oder warum gerade die Hilfsorganisation besonders meine Kohle verdient hat, wie das Geld verwendet wird - nein.
Facebook ist keine Plattform für politische Auseinandersetzung. Schon alleine weil meine Meinungen für alle Ewigkeit mit meinem Account verknüpft wären, und nicht in die Hände eines Unternehmens gehören, für welches der Nutzer besseres Melkvieh ist.
ob verstärker oder verzerrer ist die frage ... durch den schnellen informationsfluss ist ein erhöhter mitmacheffekt ohne sinn und verstand immer vorhanden ... .......
Ich finde sowas Super! Früher musste man Millionen anhäufen, ein Zeitungsunternehmen/Fernsehsender auf die beine stellen, die Konkurenz vernichten/überzeugen/aufkaufen um die Menschen zu manipulieren.
Heute kann sowas jeder habwegs versierte blogger auf dem Internet! Und die Zeitungen schreiben es oft noch ab!
Ich verstehe nicht wie man im Internet über wichtige Themen diskutieren kann! Das internet ist extrem praktisch um sich zu informieren und seine Meinung kund zu tun. Aber bei einer fortlaufenden diskussion will ich meinem gegenüber in die Augen sehen. Irgendwelche lächerlichen smileys reichen nicht aus um die Körpersprache eines Menschen zu simulieren. Und anhand der Schreibweise jemand einzuschätzen funktioniert auch nicht 100%.
Seit wann denn? Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook zeigen nur, wie sehr sich
die Menschen von einander entfernen. Gerade Facebook zeigt ja, wie Profit über sozialen oder gar demokratisch orientierten Rechtstaaten und dem Gemeinsinn steht. Die Kinder sind erfreut. Das Internet überzeugt heute mit Argumenten, die schon vor 1933 Meinungsbildung "gefördert" haben.
Je leichter die Information erreichbar, je dämlicher sie formuliert und verbreitet wird um so eher wird sie im Hirn aufgesaugt.
Nur die schiere Maße der einseitigen Informationen "bildet". Sie muss nur bequem genug zu lesen sein.
Ich habe Rücken....... Ach so!? Du bist also kein Fisch? Hast Du Auge? Hat Du Ohren? Das Internet
und die Ganovensprache verblöden, verwildern und stumpfen ab.
Das Internet ala Facebook und Twitter fördert Bequemlichkeit, soziale Kälte und Gleichgültigkeit. Pünktlichkeit, Führsorge für die alte Generation und soziales Verhalten
zeigt sich allerorten als Abgrund.
In jeder türkischen Familie wird die ältere Generation von den Kindern gepflegt und geachtet.
In deutschen Familien sind die Alten nur noch eine unbequeme Last. Dank Internet kann man sich ja in Ego-Shottern bewähren.....
Jo. Facebook wird auch in meinem Umfeld nicht für politische Diskussionen genutzt. Ich poste zwar fast täglich m.A.n. wichtige Meldungen u.ä. Aber da geht seltenst mal einer drauf ein. Auf mein Nachfragen hin hab ich erfahren, dass sich kaum einer traut, unter seinem Klarnamen seine wirkliche politische Meinung kundzutun/zu veröffentlichen.
Ich finde, das ist kein gutes Zeichen für funktionierende Demokratie und ein Land in der die "freie Meinungsäußerung" angeblich erlaubt ist.
Insgesamt finde ich aber, dass das Internet ein gutes und sehr praktisches Werkzeug für jegliches politisches Interesse darstellt. Und ich denke, dass die Demokratie durch das Internet deutlich lebendiger werden könnte, da es u.a. auch Mitgestaltungsmöglichkeiten bietet.
Nicht ganz unwahr, allerdings greift das nur, sofern die "Regierung" nach heutigen Maßstäben angesetzt wird. Reduziere die Entscheidungen auf Gemeinden/Städte/Dörfer und schon würde es höchstwahrscheinlich wieder funktionieren.
@Lostinpast
Für gewöhnlich bin ich dabei, sofern es etwas zu meckern gibt und ganz Unrecht hast Du auch nicht. Dennoch gibt es im Internet auch das, was es sonst in unserer Medienlandschaft nicht mehr gibt: Kritische Informationen und Meinungen.
Ob das allerdings von den "Nutzern" dieser News gemeint wurde, weiß ich freilich nicht