@LittleJackAss:
Ich denke, Leon weiß einfach nicht, was Du mit nativem SATA gemeint hast; erleuchten wir ihn mal!
@Leon:
Du meintest, dass alle SATA-Platten (außer Seagate) einen Bridge-Chip verwenden (und kein natives SATA beherrschen), wobei der Rest der HD-Elektronik auf dem IDE-Modell beruht und mit diesem identisch ist.
Ich stimme Dir zu, dass zwischen IDE und SATA-Version einer HD kaum Unterschiede festzustellen sind, allenfalls im Bereich der Messungenauigkeit.
Was LittleJackAss jedoch meinte, ist das native SATA des Chipsatzes. Bisher war dies beim nForce nicht möglich! Die SATA-Controller auf nForce-Platinen waren ausnahmslos über den PCI-Bus angebunden, dessen maximale Bandbreite theoretisch auf ca. 128 MB/s begrenzt ist. In der Praxis bleiben davon bestenfalls noch 115-120 MB/s übrig, was bedeutet, dass ein RAID 0-System den PCI-Bus auslasten kann, sodass jede weitere Belastung wie z.B. PCI-TV- oder Soundkarten Aussetzer haben können, bzw. das RAID-System ausbremsen können.
Bei der neuen MCP-S Southbridge ist der SATA-Controller in dieser SB integriert (wie bei VIA, Intel und SIS schon lange üblich!) und läuft ergo nicht über den PCI-Bus, sodass dieser selbst bei einem RAID-System noch absolut ohne Belastung ist und seine volle Bandbreite für kritische Steckkarten zur Verfügung stellen kann, wohingegen das jetzt unabhängige RAID schon um einiges schneller laufen sollte.
Ganz besonders bekommt man diesen Effekt zu spüren, wenn man zwei RAID 0-Systeme auf dem PCI-Bus hat (wie ich z.B.).
Daher freue ich mich ganz besonders über die neue SB und hoffe, dass es sehr bald entsprechende Mainboards zu kaufen gibt!
Grüße,
DirtyFrank
P.S.: Weiß denn jetzt schon jemand, wann es die ersten Boards gibt?