News Nvidia zur ISC 2023: Hocheffiziente Supercomputer, Quantum-Lab mit Jülich

Volker

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Mehr Effizienz ist immer gut.

Das Ganze dann verbunden mit der Nutzung der Abwärme, da das kein Abfall ist sondern ein Rohstoff, und wir sind alle auf einem guten Weg.

SERO für Rechenzentren. :heilig:

https://de.wikipedia.org/wiki/SERO

Die Idee mit der Simulation der Quantencomputer ist auch ziemlich schlau, auch wenn es nur eine Brückentechnologie ist.

Aber so ist es, wenn man an Schwellen angekommen ist, die zu überschreiten nicht so einfach sind. Die ersten Computer wurden gebaut, da konnte sich niemand vorstellen, dass es mal Halbleiter im Gigaherz Bereich geben wird.

mfg
 
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Man könnte ja die Abwärme der Rechenzentren in ein vorhandenes Fernwärmenetz einspeisen.

Wobei ich gerade überlege wie das gehen soll, nominal Temperatur eines solchen Netzes beträgt in der Regel 130⁰C 🤔
 
polyphase schrieb:
in ein vorhandenes Fernwärmenetz einspeisen

Die Universitäten brauchen Hörsäle und Unternehmen brauchen Räume für Mitarbeiter.

Oder ein Schwimmbad für die Manager. :evillol:

Wenn die Wege kurz sind, kann man auch mit weniger Temperatur arbeiten. Die Chips machen locker 50-60 Grad Temperatur mit und das Wasser, landet dann bei ca. 45 Grad im Kreislauf.

Das reicht zum Heizen, wenn der Endverbrauchen nicht in 5+km Entfernung hockt und die ollen Rohre im Winter echt viel Verlust haben, nur beim Transport.

Deine 130 Grad Celsius wage ich übrigens anzuzweifeln. Da hat man nur noch flüssiges Wasser unter extremen Druck. Wie genau es am Heizkraftwerk gemacht wird, kann ich aber nicht sagen, da ich es nicht weiß.

Jedenfalls steht bei den Häusern die ich kenne im sogenannten "Vorlauf" meist irgend etwas zwichen 65 und 75 Grad Celsius.

Bei mir im Hause habe ich die Anlage wegen Putin auf 55 Grad abgesenkt. Das reicht.
Nicht einmal das möchte man pur aus dem Hahn bekommen, wenn man gerade duscht.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Deine 130 Grad Celsius wage ich übrigens anzuzweifeln. Da hat man nur noch flüssiges Wasser unter extremen Druck. Wie genau es am Heizkraftwerk gemacht wird, kann ich aber nicht sagen, da ich es nicht weiß.
Das hatte ich Mal in einem Artikel unseres Energieversorgers gelesen, die total stolz darauf waren bei uns mit 130⁰C einzuspeisen und in der Nachbarstadt noch mit 128⁰C anzukommen.

Da bei Fernwärme im Keller immer ein Wärmetauscher vorhanden ist, der die Wärme an das Hausnetz übergibt, finde ich diese Aussage plausibel.

Lasse mich aber gern eines besseren belehren 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:
Bei mir im Hause habe ich die Anlage wegen Putin auf 55 Grad abgesenkt. Das reicht.
Ich hoffe du hast eine Legionellen Schaltung, bei 55⁰C wachsen die besonders gut
 
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polyphase schrieb:
wachsen die besonders gut

Das wird wie vorgeschrieben alle 3 Jahre geprüft.

Bei mir im Kreislauf kommt nirgend wo Wasser mit weniger als 50 Grad an. Da hält der Messtechniker das Thermometer ran, nimmt die Wasserprobe und sagt schon bevor die Probe im Labor war, das ist unproblematisch.

Ich habe aber auch keine Rohre, wo das Wasser in mehreren Metern ohne Zirkulation steht und daher beim Aufdrehen des Warmwassers erst mal ein paar Sekunden lang kaltes Wasser kommt.

"besonders" gut, ist übrigens relativ.

Bis 55 Grad Celsius, können sie in der Theorie überhaupt nur noch überleben. Von wachsen, kann da keine Rede mehr sein.

mfg

p.s.

Ach ja, meine Wasserproben sind immer komplett sauber. In dem "Neubau" von 1956 aus der DDR, wo ich hin und wieder in Dresden bin, hängt unten am Eingang ein Warnschild auf der Informationstafel für die Mieter. Da ist die Qualität nur "gelb" und daher sollen aus den Meterlangen Leitungen immer erst 15 Sekunden lang abgewartet werden, bevor man das warme Wasser trinkt. Bezahlen muss man das abgelaufene Wasser aber trotzdem, als wenn es warm und sauber gewesen wäre.

Ich bin doch aber nicht vom Staat. Ich mache es ordentlich.
 
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Bei uns wird jedes Jahr geprüft, liegt vielleicht am Bundesland.

Das ist ja gut, wenn die Tests nichts feststellen 👍
 
polyphase schrieb:
liegt vielleicht am Bundesland

Hier in Brandenburg ist es für Vermieter so. kA ob es bei dir anders ist.

Und ganz klar, alle paar Monate wird die Anlage aufgedreht, so dass irgend welche Dinge, die man sich durch verseuchtes Wasser von den Wasserwerken eingeschleppt hat, abgekocht wird.

So ein bis 2 Tage und danach wieder runter.

mfg

p.s.

Daher habe ich auch einen Wasserfilter. Das Wasser, was hier aus der Leitung der Wasserwerke kommt, will niemand in seinem Kreislauf. Der muss dann regelmäßig gereinigt werden und der Dreck dort drin, jedes mal, ist echt unschön.

p.s.s.

Ich habe tatsächlich vor Jahren überlegt, mir eine Miningfarm ins Haus zu stellen und mit der Abwärme das Warmwasser zu erzeugen. Hätte mich nur einen weiteren Kreislauf gekostet, da ich wegen Redundanz sowieso für jede Wohnung 2 Steigstränge eingebaut habe. Sowohl für Kaltwasser als auch für Warmwasser. Damit wäre im hier und jetzt, meine Anlage sogar "Ökologisch" weil die mit Strom erzeugte Energie für das Wasser "gut" ist, wenn ich grünen Strom kaufe.

Den Strom müsste ich ja aber kaufen, da meine Solarzellen bei Nacht nicht funktionieren. Meine Miningfarm soll ja aber immer laufen.

Ich hätte eine Miningfarm am laufen und wäre ein Öko. :heilig:
 
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Kurzer Zwischeneinschub zum Ultrafan von RR:
Das könnte schon fertig sein hätte RR Stress. Sie sahen zusammen mit Boeing und Airbus aber keine Notwendigkeit dies für die aktuelle Generation (A350 und 787 oder wenn sie denn mal kommt 777-9) zu etablieren. Da es vorerst keine Neo des A350 geben wird und auch keine Revision der 787, hätte man ein Triebwerk ohne passendes Flugzeug. Daher sehen wir das Ultrafan leider erst in der kommenden Flugzeuggeneration, obwohl ich das Konzept und die Leistung des Ultrafan extrem beeindruckend finde.

Wir hatten im Studium einfache Grundlagenmechanik bezüglich Strömungslehre in Triebwerken (unser Dozent kam frisch vom DLR und musste natürlich erstmal ein wenig das erläutern :D ) und das war schon komplex genug. Umso schöner das Simulationen nun genauer und schneller ablaufen.
 
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[wege]mini schrieb:
Deine 130 Grad Celsius wage ich übrigens anzuzweifeln. Da hat man nur noch flüssiges Wasser unter extremen Druck. Wie genau es am Heizkraftwerk gemacht wird, kann ich aber nicht sagen, da ich es nicht weiß.
Die 130 Grad zu Beginn einer Fernwärmetrasse stimmen schon. Da hängen unzählige Wärmetauscher in Form von Wärmeabnehmern dahinter, die das Wasser zum Schluss auf unter 100 Grad abkühlen. Zudem gibt es auch immer einen Verlust alleine durch den Transport im Winter, trotz guter Außenisolierung der Rohre. Es hängt also davon ab, wo man sich innerhalb der Heiztrasse befindet. Der hohe Druck ist kein Problem, die Rohre und Wärmetauscher halten das aus.

Wenn man nur den Campus oder die unmittelbare Umgebung beheizt, reichen 65 Grad eigentlich aus, was moderne Supercomputer locker schaffen sollten.
 
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