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NewsNVMe für die Massen: Micron 7300 als SATA-Alternative für Server
Parallel zur 5300-Serie mit SATA-Anschluss hat Micron neue Enterprise-SSDs mit PCIe und NVMe vorgestellt. Die 7300-Serie nutzt ebenfalls die aktuelle Generation 3D-NAND mit 96-Layer-Architektur. Über PCIe 3.0 x4 werden bis zu 3.000 MB/s versprochen.
Ich beobachte schon eine Zeit die Micron 9300 PRO 15,36 TB U.2 SSD, für 2700€ scheint sie mir ideal zum Arbeiten zu sein.
Wird hier in naher Zukunft auch ein Update erfolgen?
Man muss halt immer mehr Chips rein quetschen und dann noch etwas mehr um defekte auszugleichen. Das ist nicht wie bei einer Festplatte. SSDs sind aktuell noch nicht so das gelbe vom Ei für große Datenmengen. Als Cache vor einem riesigen HDD Speicher aber eine hervorragende Ergänzung, damit der Server das beste aus beiden Welten hat.
Den Löwenanteil der Kosten machen (zumindest bei den größeren) SSDs die Kosten der NANDs aus und man braucht für die doppelte Kapazität auch doppelt so viel NAND, die NANDs werden aber eben nicht billiger weil man doppelt soviel in eine SSD verbaut statt sie auf zwei SSD zu verteilen. Daher steigen die Kosten praktisch proportional mit der Kapazität. Wenn noch ein teurer Controller nötig wird um überhaupt so viele NAND Dies anzusprechen, dann steigen die Kosten natürlich noch zusätzlich. Da so teure SSDs dann womöglich auch eher weniger nachgefragt sind, also nur auf kleine Stückzahlen kommen und/oder es weniger Wettbewerbsmodelle gibt, hilft dann beides auch nicht gerade die Preise zu drücken. Außerdem sollte man es sich bei den ganz großen SSDs immer um Enterprise Modelle handelt und die sowieso eigentlich immer pro TB teurer als halbwegs vergleichbare Consumermodelle sind.