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NewsNVMe-SSD: Micron 2200 erstmals mit eigenem Controller
Bei der neuen Client-SSD 2200 setzt Micron erstmals auf einen NVMe-SSD-Controller aus eigenem Hause. Die für OEM-Systeme und Systemintegratoren bestimmten SSDs im M.2-Formfaktor nutzen PCIe 3.0 x4 mit NVMe und erreichen bis zu 3.000 MB/s beim Lesen.
Die „Power Loss Protection“ erhält nur die Datenintegrität auf dem NAND-Flash und ist kein echter Stromausfallschutz mit Stützkondensatoren, die auch Daten im Cache erhalten.
Erstens erhalten auch nicht alle Lösungen mit Stützkondensatoren die Userdaten im Cache, dies machen nur die großen Enterpriselösungen, die kleinen Client Lösungen wie sie die Crucial mit Marvell Controllern ab der M500 hatten oder auch die OCZ Vector 180, ist nur für Data-at-rest. Zweitens sind man immer öfter das die Hersteller nur schlauere Algorithmen in der FW als „Power Loss Protection“ bewerben.
Aber trotzdem interessant das nun auch Micron endlich mal eigene Controller bringt, nachdem ja WD diesen Schritt offenbar auch schon geschafft hat.
Vermutlich limitiert der Controller. Die schnellen von Samsung haben ja teils 5 Kerne um die ganze Arbeit in der Zeit zu schaffen, nur brauchen die Kerne auch Strom und erzeugen entsprechende Hitze. Deshalb werden die NVMe SSDs Controller auch in weit weit neuere Fertigungsverfahren gebaut als die meisten SATA Controller, nämlich i.d.R. in 28nm Prozessen. Bei Prozessen mit noch kleineren Strukturen werden die Entwicklungskosten aber noch viel höher, dies rechnet sich nur bei sehr hohen Stückzahlen, die kann Samsung vermutlich locker erreichen, zumal sie sowieso selbst die Fabs dafür haben und auch die ARM Kerne für diesen kleinen Fertigungsstrukturen für ihre Smartphone CPUs bauen, aber für die anderen dürfte es sich kaum rechnen viele Hundert Millionen an Entwicklungskosten auszugeben.