News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

[Kenneth Coldy]

1. In vielen Ländern in Europa sind inzwischen 100MBit Standart! Und der Zugang wird auch nicht beschränkt und ist preisgünstiger.

Ja Frechheit aber auch! Da gibt es also Länder die bessere DSL-Zugänge haben. DAS ist aber nun wirklich das Ende. ...Oder doch nicht? Welche Länder wären denn das und was genau meint denn "sind 100 Mbit Standard"? Ein bisschen schwanger gibts nicht, ich habe entweder 100 Mbit für alle oder eben nicht.

2. In Deutschland wurde in den 80'er Jahren flächendeckend "Kabel" verlegt, damals noch von Steuergeldern finanziert

Stete Wiederholung macht die Lüge nicht zur Wahrheit. Die Post hat Milliarden in den Staatshaushalt eingezahlt, nicht aus diesem entnommen.

3. In den 80'ern war die Technik für die Glasfaser serienreif.

Ja, war sie. Deshalb wurde sie auch eingesetzt. In der Fernebene und später bis hinunter in die Ortsebene.

Falls Du schreiben wolltest "war die Technik für FTTH bereit" - das wäre völlig falsch. Weder war die Technik für den Masseneinsatz bereit noch billig genug. Das Spleißen (Verbinden der Faserenden) war damals ein unglaublich aufwendiger Prozess der extrem lange dauerte, extrem teure Technik verlangte. Die optisch-elektrischen Wandler waren ebenfalls extrem teuer (und haben regelmäßig frei bekommen weil sie sich mit den PIVs in den anonymen Stromsäufer-Selbthilfegruppen trafen). Die Glasfaser war ebenfalls exorbitant teuer.

Fazit: Mit der damaligen Technik hättest Du für FTTH mehrere AKW bauen müssen, Du hättest Anschlüsse vermutlich für einige Tsd. DM pro Monat anbieten müssen und Du wärst noch in 15 Jahren mit der Erstversorgung zugange.

4. Die Aktienkurse der Anbieter sind inzwischen durchweg stabil.

Das klingt so als solle es ein Argument sein. Wofür soll das ein Argument sein?

Könnte es nicht sein, das die Provider sich in Deutschland zu lange ausgeruht haben und das verdiente Geld "mitgenommen" haben, statt zu investieren? und jetzt versuchen die den Kunden ein zweites Mal zu schröpfen?

Könnte sein. Könnte es andererseits sein das die Provider Aktiengesellschaften sind die nur und ausschließlich die Profitmaximierung zum Ziel haben?

 

[-l33-]

Natürlich soll es billiger werden, allein schon durch neue Technik... so wie in allen anderen Bereichen auf diesem Planeten auch.

Und das Geld, dass ich seit knapp 15 Jahren an die Provider zahle, hätte man wohl gescheiter aufteilen sollen...

Ich bezahle net nochmal für den Ausbau, sollen die "Zauberer" halt das Geld von den nun gut betuchten Nutznießern zurückholen... können Sie dann Investition nennen.

Oder wer garantiert mir, dass die zweite Runde Gewinne nun endlich in den Ausbau und nicht wieder in die Taschen der Nutznießer wandert?

Gibts dann bald wieder Zeittarife, weil das Netz sonst ausfällt? und kommen die Gleichen dann an und labern wieder von fair und haste nicht gesehen dummfug?

Die Marketing Futzis habens mittlerweile scheinbar echt gut drauf... da wird ganz stupide ein oberbehindertes Feindbild geschaffen (PowerUser) und schon ist man als Initiator völlig aus der Schussbahn...

Hinzu kommen so Schreiberlinge die scheinbar Mitgefühl mit den armen armen Unternehmen haben, und alles nur erdenkliche tun um das Verhalten zu rechtfertigen. Das würde ich ggf. als Millionär und Investor, in besagtes Unternehmen, zum Spaß machen aber doch nicht als KUNDE.

Übrigens, ich erwarte von Unternehmen die Geld verdienen möchten auch das Sie Geld invstieren... so langsam dürfen Sie dies nun in ein neues Netz, nachdem Sie das alte bereits bezalte ja ausreichend gemolken haben.

Du sagst also, dass du als Kunde aus Prinzip nicht bereit bist, Preiserhöhungen aufgrund technischer Neuerungen hinzunehmen? Hast du deinen Stromversorgervertrag schon gekündigt? Selbst im Einzelhandel werden die Packungen und Inhalte bei gleichem Preis kleiner und niemand beschwert sich wirklich darüber. Also keine Milkaschokolade, Kaffeepads, Eis, Chips und co. mehr für dich. Schade.

Die Realität ist leider, dass du schlicht zahlen müssen wirst, weil sich die Vertragsgestaltung der Provider klar in diese Richtung bewegt. Weniger Leistung zum gleichen Preis oder die gleiche Leistung zum höheren Preis. Eine einfache Preiserhöhung, wie sie überall vorkommt. Aber klar, beim Internet merken es einige dann zum ersten mal.

 

[RuShEr89]

@-l33-
Danke für deinen Beitrag, stimme dir da zu, muss aber auch den iron_monkey zustimmen bei einer Sache
und zwar was den Ausbau angeht.
Viele, viele, viele Jahre hat sich so gut wie nichts getan mit dem Ausbau das sogar die Regierung nun mithelfen
will bzw. mal angedacht hat.
Die Provider beschweren sich das das Netz so ausgelastet ist, aber in ein neues will keiner Investieren.
Wieso dies so ist, hat ja Kenneth Coldy (siehe oben) gut ausgedrückt.

Ich wäre sogar bereit 15 oder gar 30€ mehr zu bezahlen, wenn dieses Investiert wird.
Was mich bei der News aufregt ist halt das sich die Provider beschweren das
Netze durch ein paar ausgelastet werden oder halt Allgemein ausgelastet sind
und mehr Geld haben wollen, aber keins ausgeben um an den Leitungen was zu machen.

Hoffentlich kommt Google mit dem fiber mal nach DE und wir haben keinerlei Probleme mehr.

 

[-l33-]

@-l33-
Danke für deinen Beitrag, stimme dir da zu, muss aber auch den iron_monkey zustimmen bei einer Sache
und zwar was den Ausbau angeht.
Viele, viele, viele Jahre hat sich so gut wie nichts getan mit dem Ausbau das sogar die Regierung nun mithelfen
will bzw. mal angedacht hat.
Die Provider beschweren sich das das Netz so ausgelastet ist, aber in ein neues will keiner Investieren.
Wieso dies so ist, hat ja Kenneth Coldy (siehe oben) gut ausgedrückt.

Ich wäre sogar bereit 15 oder gar 30€ mehr zu bezahlen, wenn dieses Investiert wird.
Was mich bei der News aufregt ist halt das sich die Provider beschweren das
Netze durch ein paar ausgelastet werden oder halt Allgemein ausgelastet sind
und mehr Geld haben wollen, aber keins ausgeben um an den Leitungen was zu machen.

Hoffentlich kommt Google mit dem fiber mal nach DE und wir haben keinerlei Probleme mehr.

Die Frage ist halt, woran es liegt, dass die Investitionen nicht getätigt wurden. Die These, dass der Preiskampf eben teilweise zu hart war lässt sich in meinen Augen nicht unbedingt von der Hand weisen, zumal die Preise ja auch erstaunlich lange extrem stabil waren. Die Preise sind seit Jahren nicht mehr wirklich gestiegen, was für sich genommen schon ungewöhnlich ist, wenn man sich anschaut, wie extrem das Volumen zugenommen hat. Wenn es sich dann allerdings kein Provider leisten kann, die Preise zu erhöhen, weil die Kunden sonst weglaufen kommt man halt in Situationen, in denen das Geld für Investitionen fehlt.

 

[RuShEr89]

Hmmm,
ich denke Geld ist da, zwar nicht um alles komplett neu auszubauen aber teilweise schon,
nur geht es hier um Gewinne, man will Geld einsacken und nicht auspacken.
Dann kommt noch dazu das nicht jeder ausbauen will, sprich wenn es die Telekom macht,
profitieren die anderen ohne selbst was zu machen, obwohl Telekom dann mehr verlangen kann
von den anderen Providern wenn die Ihr Netz benutzen wollen.
Ist halt etwas tricky und am Ende kann es nur die Regierung machen bzw. Investieren.


Achso als Beweis: Vodafon kauft Kabel Deutschland

 

[Verata]

Ich fide die Art und Weise, wie es vermarktet wird unmöglich. Mint Idee von begrenzten Verträgen habe ich kein Problem. Ich habe bei 1&1 einen Vertrag mit 100gb Datenlimit. Das stand aber auch überal deutlich im Infomaterial. Dafür ist er billiger und mir reicht das. Den Kunden ein Limit als Flatrate zu verkaufen ist meiner Meinung nach Betrug.

 

[The Ripper]

Wisst ihr was? Die News interessiert mich aktuell kein bisschen, denn die Drosselung greift bei unserer 384kbit Leitung nicht!

 

[Siran]

Ich fide die Art und Weise, wie es vermarktet wird unmöglich. Mint Idee von begrenzten Verträgen habe ich kein Problem. Ich habe bei 1&1 einen Vertrag mit 100gb Datenlimit. Das stand aber auch überal deutlich im Infomaterial. Dafür ist er billiger und mir reicht das. Den Kunden ein Limit als Flatrate zu verkaufen ist meiner Meinung nach Betrug.

O2 hat es doch auch im Oktober 2013 bereits bekannt gegeben, wer seitdem da einen Vertrag geschlossen hat und weiß er kommt ins Limit, ist selbst schuld. Und in den Tarifbeschreibungen ist das Limit auch klar erwähnt.

PS - Dein Zitat ist von Hagen Rether.

 

[Rahijenysios]

Kabel D. macht das genau so und keiner regt sich auf, lol

In einem Werbezettelchen so Mitte-Ende 2013 stand das in den neuen Verträgen es eine Tägliche Begrenzung von 10GB gibt, nicht wie bisher 60GB pro Tag (stand in Kleinegedruckten).

10GB Pro Tag sind auch so ca. 300GB pro Monat nur noch viel Fieser gestaffelt.
Selbst die Hoster schalten bei 400/450GB pro Monat runter.

naja, Glück für andere die jetzt mit Unbegrenzt Traffic werben können

Grüße Rahi

 

[zombie]

so verkehrt finde ich eine drosselung bei extremnutzern nicht um das netz zu entlasten und 2mbit sind ja noch hinnehmbar. und das dazukaufen ist ja auch möglich. es muss nur fair bleiben. schlimm war anfangs die tcom drosselungspläne ab 75gb und auf 256kbit in dem dreh . das war schon gängelung

 

[-l33-]

, Glück für andere die jetzt mit Unbegrenzt Traffic werben können

Wenn das jetzt jemand zu den aktuellen Preisen macht und dies garantiert, dann wechseln am Ende viele Poweruser dorthin und der Traffic bzw. die permanent genutzte Bandbreite dort gehen durch die Decke. Der entsprechende Provider wird sich das bei den aktuellen Preisen wohl ebenso kaum leisten können, womit man erneut beim Problem wäre.

Völlig unbegrenzten Traffic bietet O2 ja nach wie vor auch an, nur halt für 15 Euro mehr im Monat.

 

[Rahijenysios]

Hio, RuShEr89

Das System wäre zum scheitern verurteilt gewesen müsste Tkom alles an Hardware selbst bezahlen und andere könnten es mitbenutzen

Jeder Provider zahlt ja auch diese Leitungsnutzungsgebühr, die dazu dienen sollte diese Hardware zu halten, bzw. mit der Zeit zu verbessern.

Das es für eine Kompletten Neuausbau nicht reicht gebe ich Dir wohl gerne recht, das aber die Firmen wie Tkom, Voda und o2 so lang nicht neu investieren bis sogar der Staat und die Kommunen sich herablassen, Gelder dafür in die Hand zu nehmen um den Ausbau voran zu treiben, weil Tkom und Co. ihre Anleger nicht Prellen wollen, von denen die meisten eh schon Hardcore-Reiche sind, grenzt an den Skandal von "Ausbeuterischen Betrug am Volk" um ein paar wenige noch reicher werden zu lassen.

Letztendlich wollen die Konzerne ihre eigenen Produkte ala "Online HD Fernsehen" über diese Leitungen schicken und noch mehr verdienen, weil allein die GEZ Abzocke nicht reicht muss man fürs Fernsehen dann nochmal bezahlen und dazu brauchen Sie aber diese Bandbreiten die zur Zeit von Downloadern belegt werden

ein Teufelskreis

Grüße Rahi

 

[Autokiller677]

Ergänzung (6. Juli 2014)

@ Autokiller
Stichwort Netzneutralität. Es ist ein Unterschied, ob ich erst drossel und bestimmte Dienste dann anhebe und extra kassiere oder ob man Dienste drosselt, die hauptsächlich für illegales genutzt wird zumindest aber für nicht produktive Aktivitäten. Gedrosselt wird ja auch nur dann, wenn die Segmente überlastet sind.
Das ist so also nicht ok wie du das angeführt hast.

Priorisiert werden muss dazu bei KD, da es eben ein shared Medium ist. Oder würdest du ständig mit Hängern leben wollen beim Zocken oder Videos shcauen, weil ein anderer seine Mails mit mehreren GB synchronisiert oder ein anderer seine Privatkopie von einem File Sharer zieht ect? Also bitte.

Es ist auf der moralischen Ebene ein Unterschied, ob man dadurch nochmal extra abkassiert oder nicht.

Auf der Ebene der Neutralität ist es für mich völlig egal, beide behandeln Traffic nicht gleich, egal ob legal oder illegaler Traffic.

Für mich gibts da nur eine einzige Ausnahme, das ist die Telefonie, hier kann man nicht buffern und so nahe an Echtzeit wie möglich ist Pflicht.

Das Telekom Netz (bzw. jedes DSL Netz) ist übrigens auch Shared Medium - nur nicht auf der letzten Meile. Alle eben darüber können von denselben Problemen betroffen sein, schließlich hat nicht jedes Haus eine Direktleitung zum DE-CIX. Nur ist das Netz der Tkom dem aktuellen Traffic offenbar gewachsen.

Was die Hänger angeht: Ich zocke nicht online (gut, dummes Argument, aber da Zocken reines Vergnügen und Luxus ist sehe ich nicht das Problem, wenn es hin und wieder mal ruckelt - spielt man halt offline) und Videos hängen bei mir eh oft - da brauch ich bei DSL 2k nebenbei nur mal 2 Websites neu zu laden. Dafür gibts aber zum Glück buffering - ich warte einfach ne Minute mit dem gucken und kann ganz ohne Ruckler genießen - in 360p versteht sich, mehr geht eh nicht.

Ich wäre von der KD Drossel nichtmal betroffen, P2P nutze ich vielleicht 2 mal im Jahr in der Uni, wenn der Server eines Linux Images zu lahm ist und die geile Uni Leitung nicht auslasten kann.

BottomLine: Außer bei Diensten, bei denen Priorisierung absolut notwendig ist (da fällt mir im Moment halt nur Telefonie ein) hat der Provider alles gleichberechtigt zu behandeln. Alles andere finde ich nicht akzeptabel. Ich bin im Zweifelsfall auch gerne bereit, einen Aufpreis zu zahlen, um eine Drossel loszuwerden, die sich auf alles bezieht, das Geschäftsmodell ist völlig i.O.

 

[Koto]

Filehoster lachen über 1TB in 3 Monaten, die haben weit mehr Datenvolumen und auch sicherlich einen
Gewerbevertrag oder werden schneller rausgekickt als du gucken kannst.

Du hast aber was übersehen. Fast alle Filehoster zb Share Online oder Uploaded haben ein Traffik Limit. Die Zeiten von unlimited Traffik sind da auch lange vorbei.

Und wie hier schon jemand gesagt hat. Die Preise fürs Internet wurden immer Billiger. Hatten sich also von der allgemeinen teuerung abgeschottet. Glaubt hier jemand das geht ewig so weiter das die Preise nicht nur stabil bleiben sondern sinken?

@all
Ich gebe euch recht das die Provider viel Geld verschwenden und zu wenig Investiert haben. Keine frage. Nur was haben wir denn Faktisch von der feststellung?

Glaubt jemand die Firmen nehmen das Geld das Sie an Vorstände oder Renditen ausgezahlt haben. Dehnen wieder weg?

Von der Moralischen Empörung bekommen wir keine modernen netze.

Also was tun?
Auf das Wunder hoffen das der Staat einspring? viel Glück.

 

[RuShEr89]

Hio, RuShEr89
Letztendlich wollen die Konzerne ihre eigenen Produkte ala "Online HD Fernsehen" über diese Leitungen schicken und noch mehr verdienen, weil allein die GEZ Abzocke nicht reicht muss man fürs Fernsehen dann nochmal bezahlen und dazu brauchen Sie aber diese Bandbreiten die zur Zeit von Downloadern belegt werden

ein Teufelskreis
Grüße Rahi

So schlimm ist es aber mit den Downloadern nicht, klar bei Knotenpunkten ala Berlin etc. schon, aber hier
müsste man halt aufstocken.
Klar wird dies nicht passieren und man versucht zu drosseln bzw. an manchen Uhrzeiten gewisse
Seiten den Saft abziehen aka Youtube.
Aber ich wette mit euch, es wird wie in Amerika wo Seitenbetreiber einkaufen müssen
damit Ihre Seite nicht langsam wird ala Netflix

Und wie hier schon jemand gesagt hat. Die Preise fürs Internet wurden immer Billiger. Hatten sich also von der allgemeinen teuerung abgeschottet. Glaubt hier jemand das geht ewig so weiter das die Preise nicht nur stabil bleiben sondern sinken?

Ich denke viele würden mehr bezahlen, nur herrscht der Kampf der Provider, jeder will
immer mehr Kunden haben wo man nun sogar 1 Jahr billiger Internet hat etc.
Die kündigen sogar für einen wenn man wechselt.
Absprechen können sich die Provider auch nicht da es ja verboten ist.

@all
Ich gebe euch recht das die Provider viel Geld verschwenden und zu wenig Investiert haben. Keine frage. Nur was haben wir denn Faktisch von der feststellung?
Glaubt jemand die Firmen nehmen das Geld das Sie an Vorstände oder Renditen ausgezahlt haben. Dehnen wieder weg?
Von der Moralischen Empörung bekommen wir keine modernen netze.
Also was tun?
Auf das Wunder hoffen das der Staat einspring? viel Glück.

Jeder will den Gewinn halt austeilen bzw. für schlechtere Zeiten aufsparen,
klar wollen Aktionäre etc. auch mehr Geld dran verdienen etc.
Daher war es eine schlechte Idee die Netze nicht mehr zu verstaatlichen,
da haben wir den Salat.

Sollte der Staat den Aufbau genehmigen, das schon paar MRD kosten wird,
werden wir dann denboch einen Preis aufstieg bekommen.
da 1. höhere Geschwindigkeit möglich
2. es ja neue Netze sind ^^
3. Wir ja den Ausbau bezahlen müssen durch einen höheren Preis
Aber wir haben den ja mit den Steuern bezahlt aber der 0815 weis es nicht und
denkt das der Provider da mit geholfen hat.

So würde es kommen, da bin ich mir zu 100% sicher

 

[Koto]

Ja letztendlich zahlen immer wir. Egal ob nun über Steuern oder was auch immer.

 

[Postman]

Schon allein als Steam Nutzer habe ich zig Gigabyte legal monatlich, da ich bei knapp 1000 Spielen täglich 5-10 Downloads habe. Eine Frechheit in Zeiten von Cloud-Lösungen.

 

[hardwarekäufer]

Wenn hier schon allgemein herumgeritten wird:

1. Sind die Bandbreiten an den Privatanschlüssen in den letzten 15 Jahren kontinuierlich gestiegen.
2. Sind die relativen Kosten für Bandbreite in den letzten 15 Jahren relativ gesunken
3. Habe ich die Inflation und allgemeine kostensteigerungen noch garnicht berücksichtigt...

Klar ist es zeitgemäß mancherorts die Bandbreite anzuheben.
Aber es wäre wirtschaftlich auch völlig nachvollziehbar die Preise für ein besseres Produkt anzuheben.

Die meisten regen sich auf, weil sie sich an diese billigen Preise gewöhnt haben. Internet wurde immer schneller aber immer günstiger.


Ich logge jetzt seit gestern meinen Traffic mit . Gerade haben wir die 1GB Marke geknackt. Messung seit gestern nachmittag.

Schon allein als Steam Nutzer habe ich zig Gigabyte legal monatlich, da ich bei knapp 1000 Spielen täglich 5-10 Downloads habe. Eine Frechheit in Zeiten von Cloud-Lösungen.

Du vertrittst vermutlich weniger als 0,1% der O2-Kunden mit deinen Angaben.

 

[Timmi]

Das Problem hier in diesem Forum ist einfach, dass hier größtenteils "IT-Freaks" unterwegs sind und immer und alles verteufeln müssen, was Veränderung betrifft.
Ich habe Tag täglich mit Otto-Normal Usern zu tun und da sind 300GB pro Monat einfach total überdimensioniert.


Wenn die Leute hier einfach mal akzeptieren würden, dass die Service Wüste nur besteht, weil wir immer zum nächst günstigen Anbieter wechseln, weil wir dadurch 60€ im Jahr sparen.
Wir wollen immer mehr, zu immer günstigeren Preisen.

Beim Stromanbieter wird es auch nicht günstiger, wenn er 90% Überkapazität hat.

Des weiteren schon relativ Fragwürdig wann man eine Quelle rezitiert, die von einem Routerhersteller handelt.
Dieser kann ganz bestimmt nicht beurteilen, wie viel Kapazitäten ein Provider hat.
Dass sieht man doch schon an den Problemen in Berlin mit den Vodafone Kunden, die auf VDSL gewechselt haben und jetzt im Schneckentempo surfen.

@Hardcore Steam User
Ihr könnt euch ja mal schlau machen, was man so für Professionelle Cloud Lösungen zahlt, wenn man sie als Business-Kunde in Anspruch nimmt.
Täglich 5-10 Spiele im zweistelligen Gigabytebereich zu laden, da kann ich nur mit dem Kopfschütteln.

 

[ascer]

@hardwarekäufer (&Timmi, sowie den ganzen Rest der Sympathisanten): Das ist Mumpitz. Die Problematik ist, dass jedes Jahr Gewinne geerntet werden und nur sehr minimal Geld in den Netzausbau fließt. Ebenfalls ist es doch vollkommen unerheblich, ob die Bandbreiten in den letzten 15 Jahren gestiegen sind...ganz im Gegenteil, es wäre ja wohl mehr als traurig, wenn sie nicht steigen würden.

Das entscheidende ist doch, wie stark die Bandbreite steigt und unter welchen Voraussetzungen (richtige Flatrate) sie zur Verfügung gestellt werden.

Hier sieht man mal objektiv, wie die durchschnittliche Bandbreite pro Haushalt in Deutschland gestiegen ist...freust du dich jetzt immer noch?:




Hier sieht man schön aufgezeigt, wie viel unser Staat und unsere Telekommunikationsunternehmen für den Glasfaserausbau (im Vergleich zu anderen Staaten), überhaupt tun:



Richtig gut, was?
Und das trotz der jährlichen Milliardengewinne der Telekommunikationsbranche.


Hier sehen wir wunderbar, dass die Investitionen von Jahr zu Jahr entweder gleichblieben oder sogar gesunken sind. Real sind sie sogar erheblich gesunken, wenn man nämlich so schöne Sachen wie die Inflation (und Anderes) berücksichtigt. Möchtest du die hier vielleicht nicht mal berechnen?
Vorher hast du doch damit so schön die Telekommunikationsunternehmen verteidigt.



Wobei doch jeder weiß, dass die benötigte Bandbreite für Wirtschaft aber auch private Haushalte (gerade jetzt im Informationszeitalter) jedes Jahr enorm steigt. Bei unseren tollen Kupferkabeln und DSL kratzen wir jetzt schon an der Leistungsgrenze, die Kabelanbieter werden in wenigen Jahren ihre Leistungsreserven erschöpft haben.
Unsere Infrastruktur und damit auch Wirtschaft im Bereich IT könnte nur ein Glasfaserausbau langfristig konkurrenzfähig halten & beleben.




Was die Bandbreite(nnutzung) angeht, bitte mal ÜBER den Tellerrand schauen und in Erwägung ziehen, dass jemand (besonders die Bundesbürger U40) tatsächlich die heutigen, modernen Möglichkeiten, die einem zur Verfügung gestellt werden, auch nutzt. Ich zitiere dahingehend mal einfach meinen eigenen Post (#302):

(...) ich kam letzten Monat laut Fritz!Box auf 328 GB und ich bin i.d.R. auch immer bei 300-400 GB pro Monat und ich mache -NICHTS- anderes, als ab und zu Serien/Filme über Amazon Instant Video zu streamen, surfen, Updates ziehen, Dropbox für Arbeit/Uni benutzen und per VPN auf dem Uni-Server arbeiten.

(...)

IP-TV / Streaming und Clouds sind die Zukunft (...) wer da 300GB pro Monat als "überdimensioniertes Volumen für High-End-Nutzer" deklariert...DEMJENIGEN würde ich dringend einen Blick über den Tellerrand empfehlen.


Ein Freund von mir Skyped sehr oft, spielt viel mit seiner XBox One, Filme kauft und sieht er fast nur noch online, meist über Amazon oder Maxdome und er speichert in seinen Clouds nicht nur Arbeitsdaten wie ich, sondern auch Urlaubsfotos und diverse andere private & geschäftliche Daten usw.
Außerdem nutzt er IPTV und hat einiges an Smart-Home-Elektronik zu Hause, zieht auch regelmäßig Updates (...) usw. usf.


Damit hatte er, laut eigener Info, noch nie einen Monat unter 1000 GB, i.d.R. liegt er so bei 1.500 GB pro Monat und auch er ist ja nun mit den genannten Sachen kein High-End-Nutzer, der täglich hunderte GB an Daten hin und herjagt. (...) [Anmerkung: ist ein 2-Personen-Haushalt, seine Freundin guckt ebenfalls viele Serien]

(...) er tut NICHTS anderes, als ein normaler, moderner User zu sein, der nicht mehr in 1980 lebt sondern ganz alltägliche Technik verwendet. [für Streaming, TV, surfen, usw]

Welcher Hinterwädler will sich denn hier bitte mit Sachen wie 50GB/Monat als "normal & zeitgemäß" verkaufen?!