OC200 verschiedene Versionen, Unterschiede?

cubisticanus

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Hallo zusammen,

ich hatte bis vor Kurzem und recht kurz einen Omada Controller OC200 von TP-Link, um ein paar Accesspoints zu steuern. Von einer Minute auf die andere verlor er seine Netzwerkverbindung und, egal was ich tat (Neustart, Reboot, Factory Reset, der witzigerweise ging, also war die Hardware nicht kaputt, neue Firmware, unterschiedliche Stromversorgung via PoE oder Netzteil), er wollte nicht mehr in mein kleines Heimnetz, nachdem er normal gebootet hatte (gut, man sieht es dem Ding nicht an, aber nach 5 Minuten sollte auch dieses schnarchlangsame Teil gebootet haben). Er holte sich beim DHCP nichts, er war schlicht für das Netz "nicht da". Der Support von TPLink war leider auch ätzend, so dass ich das Ding kurzerhand via Amazonchat als defekt retourniert habe. Kaufe ich halt einen neuen, nicht nachhaltig, aber was soll's (ja, ärgere mich bereits jetzt, nicht auf Unifi gesetzt zu haben, das läuft seit 2 Jahren im Büro 24/7 mit CloudKey-Controller durch).

Nun meine Frage: Mein OC200 von Amazon war Hardware Version 1.0. Es gibt aber schon andere Hardware-Revisionen da draußen. Kennt jemand den Unterschied? Bei TPLink im Forum hieß es, dass es wohl "nur" unterschiedliche Chipsätze etc. seien, keine funktionalen Unterschiede. Das glaube ich sogar auch, das Ding ist absolut billige Uralthardware, die findet man normalerweise nicht mal mehr auf dem Wertstoffhof. Aber es könnte ja sein, dass v2.x oder so zwar den gleichen Funktionsumfang hat, aber auch robuster ist und nicht nach 2 Wochen einfach stirbt. Tipps? (Und falls ja, wo kriegt man Rev. 2.x? Bei Amazon scheint es ein Glücksspiel zu sein.)
 
Ich denke solange man den Karton nicht in der Hand hat ist es Glücksspiel was man bekommt.
Immerhin steht bei TP-Link die Hardware-Revision auf dem Gerät/Verpackung.
Gibt genug andere Hersteller die zwar intern etwas ändern, es nach außen hin aber nicht kommunizieren.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Immerhin steht bei TP-Link die Hardware-Revision auf dem Gerät/Verpackung.
Gibt genug andere Hersteller die zwar intern etwas ändern, es nach außen hin aber nicht kommunizieren.
Ja. Allerdings müssen die das auch, denn die Firmwareversionen unterscheiden sich je nach Revision. Spricht natürlich für geänderte Hardware, das Gerät existiert ja seit 2018 und wo man heute noch die Ethernethardware mit 10Mbit herkriegt, frage ich mich auch. Wäre halt interessant zu wissen, ob Verson x oder y robuster ist ... .

Na ja, wenn das Ding mehr als 80 Euro kosten würde, wäre ich vielleicht bereit den Controller auf einem PI oder so zu installieren (aber den kaufen, einrichten, Software druff, einrichten, Updates etc., da sind mir die 80 Euro für den OC200 irgendwie preiswerter)
 
Um die Frage zu beantworten, bräuchte man mindestens zwei der inzwischen vier Hardware-Versionen und müsste beide aufgeschraubt haben. Wenn Du auf community.tp-link.com bzw. Reddit filterst, findest Du die Frage öfters … Wenn jemand die Antwort konkret wüsste, dann dürfte er eher einer jenen Threads auf Reddit aktualisieren … Daher mal anders herum:
cubisticanus schrieb:
schnarchlangsame Teil […] aber [dafür extra einen Raspberry Pi] kaufen
Kein Heim-Server bereits am Laufen? Die Updates laufen vergleichsweise einfach.
cubisticanus schrieb:
in mein kleines Heimnetz
Brauchst Du überhaupt den Controller, reicht nicht die Web-Oberfläche?
cubisticanus schrieb:
auch robuster ist und nicht nach 2 Wochen einfach stirbt
Vielleicht hattest Du auch einfach Pech, wobei sich im Internet schon viele Stimmen finden, die irgendwann einen ge-brick-ten vorfanden.
cubisticanus schrieb:
Factory Reset, der witzigerweise ging
Meinst Du den Recovery-Mode?
 
Ja, die meisten der Threads kenne ich. Vermutlich haben die TPLinker durchaus recht, unterschiedliche Hardware, unterschiedliche Fabrikationsorte codiert in der Version.

Brauchen tue ich den OC200 vermutlich nicht, so viel wird hier auch nicht "geroamed" mit den mobilen Geräten zwischen 4 APs, das ist mir schon klar, aber es ist oder war schon ganz praktisch, alles an einem Ort administrieren zu können. Und die 80 Euro empfand ich da als No-Brainer. Klar, ich könnte via Docker ev. einen Software-Controller auf die Synology bringen, aber bislang war mir das angesichts des Preises zu viel Umstand. Bis auf den alten kleinen RasPi für's PiHole habe ich nicht mehr am Laufen an "Servern".

Factory Reset: Beides, ich habe erst via Recover eine neue FW draufgebügelt, brachte nichts, dann Factory Reset, wieder FW, brachte auch nichts. Danach ging's an eine Packstation ... . Schon irgendwie komisch, dass man jedesmal in den Recovery Mode kommt, aber sobald der normale Reboot da war, gaben beide Ethernetschnittstellen nichts mehr aus.
 
+1 für Omadacontroller im Docker.
Einfach zu updaten, performant, einfach zu sichern oder wiederherzustellen.
 
cubisticanus schrieb:
so viel wird hier auch nicht "geroamed" mit den mobilen Geräten zwischen 4 APs
Der OC200 ist kein aktiver Controller, der unterstützt nicht beim WLAN-Roamen. Wäre mir jedenfalls neu. Das geht auch, wenn der Controller aus ist. Bei vier Access-Point und wenn Du keine Spezial-Funktion brauchst, würde ich eher auf die Web-Oberfläche setzen. Ansonsten Controller lokal (im Docker). Oder eben edel auf der Synology. :)
cubisticanus schrieb:
80 Euro empfand ich da als No-Brainer
Dann trickse Dich selbst aus und argumentiere mit der zusätzlichen Brandgefahr oder dem Stromverbrauch. Wobei Letzteres irgendwo bei 3 Watt liegen dürfte, oder?
 
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Ja, wenn die Synology 24/7 durchläuft (was sie aktuell nicht tut, da ich den VPN nicht mehr benötige), könnten es mehr als 3W sein (OC200 3,5/7,5 Watt). Wobei ich nicht weiß, wie hoch der Verlust des PoE-Adapter beim OC200 ist, der wird ja auch etwas warm. Vielleicht setze ich mich am Wochenende mal ran, wenn ich endlich die Steuerunterlagen fertig habe ... .

Das mit dem Roaming kann gut sein, darum ging's mir ja auch nicht bei den nur 4 abzudeckenden Stockwerken, das Gerät gehört eher unter die Kategorie Bequemlichkeit, wenn man es daheim nutzt & nicht immer an den Rechner muss, auf der lokale Controller lief (so lange der Rechner an war). So gesehen hast du völlig recht, aktuell läuft es ja auch problemlos, außer dass ich die APs erst wieder "entbinden" müsste, um an sie ran zu kommen.
 
Dann den bestehenden Raspberry Pi … oder Du wechselst auf UniFi. Welchen Internet-Anschluss hast Du? UniFi bietet nämlich über den UCK-G2(-Plus) hinaus inzwischen auch kleine Router gleich mit UniFi Network Controller für daheim: UCG-Ultra und -Max (original Webseite).
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik, Produktnamen und Hyperlinks hinzugefügt)
Nee, den Raspi fasse ich nicht an. Es reicht, wenn ich den 3B ab und an neu aufsetzen darf, weil die SD-Karte kaputt geht. Und die APs durch UniFi zu ersetzen, ist mir schlicht zu teuer. Ich will die FB7530 auch so lange behalten wie es geht, zumal nächstes Jahr wohl der Glasfaseranschluss, der schon inkl. ONT liegt (Deutsche Glasfaser) aktiviert wird, da kaufe ich im Moment nichts neues.

Die Synology lief früher ja auch länger (und ich vermute mal der Software-Controller im Docker fährt ebenfalls zeitgesteuert hoch und runter), doch deren Kernfunktionalitäten wurden nach und nach durch eine fremdgehostete Nextcloud-Instanz ersetzt, aktuell macht das NAS v.a. Backups und dient als Musikserver (MinimServer), wenn wir daheim sind. Ich denke, ich probiere es nach der von mir verlinkten Anleitung irgendwann in den Herbstferien mal aus.
 
Der Raspi hat bei mir auch immer die SD-Karten zerschossen.

Ich hab aber aktuell schon seit Jahren einen für ADS-B laufen mit einer Samsung PRO Endurance microSD-Karte diesmal und der läuft noch immer. So als Tipp.
 
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cubisticanus schrieb:
weil die SD-Karte kaputt geht
Würde ich in deren Community fragen … gibt ja inzwischen microSD mit höherer und noch höheren Endurance.
cubisticanus schrieb:
Ich will die FB7530 auch so lange behalten wie es geht, zumal nächstes Jahr wohl der Glasfaseranschluss, der schon inkl. ONT liegt (Deutsche Glasfaser) aktiviert wird, da kaufe ich im Moment nichts neues.
Deutsche Glasfaser dürfte sowohl mit der FRITZ!Box 7530 als auch einem UniFi-Router einfach so weiter laufen. :)
 
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norKoeri schrieb:
Deutsche Glasfaser dürfte sowohl mit der FRITZ!Box 7530 als auch einem UniFi-Router einfach so weiter laufen. :)
Ja, v.a. kann die FB Telefonie out of the box, ohne Zusatzhardware für DECT/VoIP. Und einige Nummern (Sipgate) muss ich nicht mal portieren bzw. neuen Zugangsdaten eingeben. Das war auch der Grund, warum ich eigenen Router, aber ONT, haben wollte.

Egal, ich werde dem Software Controller von Omada auf dem NAS eine Chance geben. Amazon hat die 88 Euro (war doch teurer als erinnert) gerade zurückgebucht.
 
cubisticanus schrieb:
er wollte nicht mehr in mein kleines Heimnetz, nachdem er normal gebootet hatte
Direktverbindung mit 192.168.0.1 probiert?
TP-Link scheint Probleme mit DHCP (evtl. nur bei AVM) zu haben.
Meinen Switche musste ich per Direktverbindung erst eine statische IP verpassen.
 
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Darknesss schrieb:
Direktverbindung mit 192.168.0.1 probiert?
Jein. Ich hatte ihn ja auch direkt am Rechner, ohne Router (und Switch dazwischen), da ging nur Recovery. Aber er ist ja weg. BTW: Ich stelle DHCP-Lease immer so ein, dass die Geräte de facto eine feste IP haben, auch der Switch (er zeigte mir ja an, dass physisch/elektrisch der OC200 präsent war, aber das Teil wollte halt ums Verrecken keine IP mehr vom Router beziehen).

Und an alle: Danke für die Ermutigung. Ich habe den Omada Controller auf der Synology installiert, das ging problemlos mit der von mir oben verlinkten Anleitung! Ich werde also erstmal keinen Hardware Controller mehr kaufen, sondern kann die 88 Euro, die mir Amazon zurückerstattet hat, in eine gute Flasche Whisky am Blackfriday investieren (zum Prime Day gab es ja bereits Whisky) oder noch einen AP kaufen :-)
 
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