OCZ Vertex 2 E 120 GB - Geschwindigkeit

Nach einer Neuinstallation - welche Wunder bewirkt - habe ich noch einmal getestet.
Mein System fährt jetzt viel schneller hoch. Quasi neun Sekunden.
 
Das wird sich mit der Weile wieder geben. :rolleyes:
Ist ja ganz normal, dass ein frisch installiertes Windows immer rennt wie auf Schmalz. Nach einer Weile müllt das System zu, etliche Software kommt dazu, Festplatte wird voller, fragmentiert und so weiter... ;)
 
Dem sequentiellen Schreibwert nach befindet sich die SSD aber immer noch im gedrosselten Zustand. Ich schätze mal da wurde Windows einfach nur neu installiert und kein Secure Erase durchgeführt.
 
Die Werte sind OK. Lass das mit dem SecureErase, sobald du 120GB geschrieben hast, sind die Werte wieder wie jetzt. AS-SSD Benchmark zeigt bei Sandforce-Laufwerken immer die schlechtest mögliche Performance, da die Daten nicht komprimierbar sind.

Bei einem Systemlaufwerk sind die Daten zum größten Teil komprimierbar und die realen Werte sind teilweise deutlich schneller, das gilt für alle Sandforce 1&2 Laufwerke.
 
Bei der Vertex 3 ist das prinzipiell genauso, AS-SSD Daten sind unkomprimierbar und daher nur der Worst-Case. Der dauerhafte Einbruch ist nach aktuellen Reviews aber kaum noch vorhanden.

Trotzdem sind Vertex3 AS-SSD-Werte Rekordhalter, nur die 4K Werte, speziell beim lesen sind beim 120GB Modell schlechter als bei der C300. Auch die C400 und die Intel 510 sind schlechter in diesem Bereich, das macht aber nichts weil die 4K-Werte Synthetisch sind und haben wenig Praxisrelevanz haben weil die SSD niemals ausschließlich einzelne, zufällige 4K Blöcke lesen wird, sonder fast immer teilweise zusammenhängende Bereiche (sequentielle Daten).

Die Vetex3 bleibt die schnellste SSD und ist real viel schneller als eine C300 und minimal schneller als eine C400, auch bei 120GB. Die Preise der Vertex3 werden sehr bald auch deutlich fallen, da der Markt bald geradezu mit Sandforce2-Laufwerken und Modellen überschwemmt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
etking schrieb:
(...) das macht aber nichts weil die 4K-Werte Synthetisch sind und haben wenig Praxisrelevanz haben weil die SSD niemals ausschließlich einzelne, zufällige 4K Blöcke lesen wird, sonder fast immer teilweise zusammenhängende Bereiche (sequentielle Daten)

Also ich würde dem 4K Wert schon einige Bedeutung zumessen, wahrscheinlich sogar mehr, als dem sequentiellen Lesewert, da er zeigt, wie gut das SSD mit dem Lesen von kleinen Blöcken umgehen kann. Ob synthetisch 4K jetzt sinnvoll ist hin oder her - beim Betriebssystem und bei Programmstarts werden oft viele kleine Schnipsel gelesen, genau deshalb hat ein SSD ja Vorteile gegenüber einer schnellen Festplatte. Auch wenn die Festplatte die selben sequentiellen Lesewerte hat (bei älteren SSDs durchaus der Fall), trotzdem ist das SSD als Systemplatte schneller, als die HDD.
 

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