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Österreich: Mobiles Breitband wird schneller und schneller
Die Österreicher rüsten ihre Netzte weiter auf. Nun sollen 21 MBit/s und nächstes Jahr 42 MBit/s möglich sein. Warum schaffen die das und wir nicht?
Der Wettbewerb am österreichischen Mobilfunkmarkt bleibt stark, doch verlagert sich der Schwerpunkt. Während die Tarife zum Teil steigen, werden die Netze aufgerüstet. Der Mobilfunk-Netzbetreiber 3 bietet nun österreichweit HSPA mit bis zu 21 MBit/s Datentransfer an, zum Jahresende soll die Hälfte der Österreicher sogar mit der doppelten Geschwindigkeit mobil online gehen können. Mitbewerber Orange nimmt die Herausforderung an und will Qualitätsführer werden...
Naja, da würde ich nicht allzuviel Wind drum machen.
1. die volle Geschwindigkeit ist selten zu erreichen und eher "theoretisch"
2. der Ausbau erfolgt weil die Kapazitäten erreicht sind, im Durchschnitt verbrauchen "Drei-Kunden" 100Mb im Monat. Somit muss ausgebaut werden.
3. Alles hat seinen Preis, die Mobilfunkpreise/Tarife sind empfindlich hoch (vor allem kaum noch Einsteigertarife was in Ö jahrelang sehr attraktiv war), und es gibt keine wirklichen Flatrates.
4. Das Land ist viel kleiner.
5. Von wegen 100% Abdeckung. Ich bin z.b. T-Mobile Kunde und 3G-Netz ist löchrig wie ein schweizer Käse, vor allem wenn man mal die Städte verlässt (und soviele gibts in Ö nicht). Zudem, der Tarif gilt ja nur im jeweiligen Netz. Somit gibts Fälle wo man fürs Telefonieren ein anderes Netz benutzt (A1, Orange usw.) weil das Signal es erfordert, man aber kein 3G nutzen darf.
Ist also auch nicht alles toll. Die Betreiber hinken der Smartphone-Welle definitiv hinterher.
