Offenes WLAN - Was kann nachverfolgt werden?

Naaaa gut.

Das hättest du aber auch gleich so schreiben können, dass das rein informativ ist. Denn das las sich nämlich so, als wolltest du für irgendwas konkretes ganz sicher gehen. Und da wird man als Leser eben stutzig. Man möchte ja nicht Beihilfe zu irgend einem Unfug leisten.

Denn so Sachen wie "Sicherheitsexperten von Vodafone anrufen" bzw. für irgendetwas einschalten, das kostet ordentlich Geld. Das macht eine Schule bestimmt nicht ohne Grund, aber wenn sie das macht, dann ist es ein sehr guter Grund. Du hast solche Szenarien quasi vorgemalt. Daher meine Sorge.
Ergänzung ()

Edit:
Und nochmal zur weiteren Information: Du hast irgendwo geschrieben, dass das WLAN WPA verschlüsselt ist. Damit ist es zumindest leidlich für das einfache mitlesen des Traffics VON AUSSEN gesichert. Der Router, und damit der Admin kriegt natürlich mit, wann welche MAC sich mit welcher IP Adresse sich mit welcher anderen IP Adresse verbunden hat. Das ist nicht verschlüsselt, dann bist du ja schon innerhalb des Netzes und das logt ein Router für gewöhnlich auch mit. Eben das würde zumindest mit VPN behoben, denn dann könnte der Admin nur die Verbindung zum VPN Server sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber er kann trotzdem sehen , MAC Adress logged into Instagram Account und sowas.

Zwar ohne Namen aber er kanns sehen.

Ich glaube aber dass die Schule sowieso keine Ahnung hat , weil Sie ja Sachen wie Facebook und Instagram oder Youtube usw nicht blockiert , weil Sie nicht wissen wie das geht. Also dass man nicht auf Seite kommt. Man soll ja eigentlich nur das Internet nutzen für schulische Zwecke aber daran hält sich wenn ich in der Pause schaue niemand und viele gucken einfach Youtube videos.

Kann natürlich sein , dass bald der Schulleiter kommt und dann jeder Ärger bekommt bzw ein Schulverweis.
 
Christian6 schrieb:
Man soll ja eigentlich nur das Internet nutzen für schulische Zwecke aber daran hält sich wenn ich in der Pause schaue niemand und viele gucken einfach Youtube videos.

Kann natürlich sein , dass bald der Schulleiter kommt und dann jeder Ärger bekommt bzw ein Schulverweis.
Nanana.. Deine vermeintlich schlechten Erlebnisse in allen Ehren, aber an dieser Stelle sollte man auf dem Teppich bleiben. Selbst in Firmen ist die private Nutzung des Internets während der Pausen in der Regel gestattet. Wenn die Schüler natürlich während des Unterrichts youtube gucken, ist das etwas anderes.

Kleiner Tip für's Leben: Vorsicht ist zwar gut, aber das sollte nicht in Paranoia ausarten. Das wäre dann nämlich der Punkt, an dem man sich ernsthaft Hilfe suchen sollte. Du hast ja selbst die Befürchtungen einiger User hier geschürt, dass du irgendetwas im Schilde führst (nicht zuletzt meine Befürchtungen), weil du schon Bilder gezeichnet hast wo der Direktor dein Handy orten lässt und dich aus dem Unterricht zerrt. Das ist schon sehr krass und weit ab von "Ich hab in der Pause verbotenerweise youtube geguckt", sondern geht eher in die Richtung "Ich hab auf Facebook ein Schul-Massaker angekündigt und jetzt steht das SEK im Klassenzimmer".

Eine gesunde Skepsis gegenüber Datensicherheit ist immer gut und heutzutage leider eher selten, schaut man sich das an was die meisten Leute unbedarft bei Facebook und Co posten. Dennoch darf man es nicht übertreiben. Im Zweifelsfalle, wenn man zB einem WLAN-HotSpot nicht traut, dann lässt man ihn eben links liegen anstatt Seitenweise über potentielle Risiken zu diskutieren ;) Ich persönlich nutze beispielsweise nur in absoluten Notfällen Hotspots und dann auch nur via VPN - mein Mobiltarif ist ausreichend dimensioniert und/oder ich schaue mir das UHD-Video eben zu Hause an, etc..
 
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Na dann noch einmal die gleiche Aussage: ohne einen VPN, der in deinem Heimnetz endet, kann hier niemand sagen, dass keiner was mitlesen kann. Ggf kommt ein Proxy mit über DHCP. Evtl. Hast du die dann folgende Warnmeldung für HTTPs Decryption einmalig ignoriert. Dann hilft auch HTTPs nicht.
99,9%ige Sicherheit bietet ein stark verschlüsselter VPN. Und NUR das.
 
Merle schrieb:
Na dann noch einmal die gleiche Aussage: ohne einen VPN, der in deinem Heimnetz endet, kann hier niemand sagen, dass keiner was mitlesen kann. Ggf kommt ein Proxy mit über DHCP. Evtl. Hast du die dann folgende Warnmeldung für HTTPs Decryption einmalig ignoriert. Dann hilft auch HTTPs nicht.
99,9%ige Sicherheit bietet ein stark verschlüsselter VPN. Und NUR das.

100% Sicherheit gibt es nur beim Tod :D
 
Raijin schrieb:
Nanana.. Deine vermeintlich schlechten Erlebnisse in allen Ehren, aber an dieser Stelle sollte man auf dem Teppich bleiben. Selbst in Firmen ist die private Nutzung des Internets während der Pausen in der Regel gestattet. Wenn die Schüler natürlich während des Unterrichts youtube gucken, ist das etwas anderes.

Du schreibst es selber... "in der Regel"... ich kenne Firmen, da ist jede Art der privaten Nutzung streng verboten, schon aus Sicherheitsgründen, aber auch weil der Arbeitgeber das schlicht nicht einsieht. Und dafür habe ich auch Verständnis, es ist privates Vergnügen und dafür wird das nicht gestellt. Ist aber sehr unterschiedlich, je nach Firma. Es kommt vor allem darauf an, was schriftlich festgelegt wurde und auch in welchem Rahmen sich das bewegt. Wenn es da strenge Regeln gibt, kannst du sehr schnell gekündigt werden.
In der Schule ist es auch sehr unterschiedlich, wenn es eine Schulordnung gibt, die das klar regelt, kann man auch große Probleme bekommen. Es gibt Schulen, in denen herrscht auf dem Schulgelände Handyverbot (du darfst es nicht mal ausgeschalten dabei haben) in anderen wiederum kannst sogar während dem Unterricht machen was du willst... es gibt immer Leute die nen Stock im Arsch haben, besonders schlecht gelaunte Chefs oder Schulleiter, ich wäre da schon vorsichtig und würde mich zumindest informieren wie das jeweils geregelt ist.
 
Das ist grundsätzlich schon richtig und natürlich ist es auch situations-/ortsabhängig. Wie ich schon sagte ist auch die Nutzung während des Unterrichts etwas völlig anderes. Wenn die Schuldordnung tatsächlich so restriktiv ist, dass sie Youtube auch während der Pausen verbietet, dann mag auch das sein.

Grundsätzlich ist das aber gar nicht der Punkt, weil sich der TE ja explizit Sorgen darum machte, dass die Schule seinen Account-Namen aus der WLAN-Verbindung herauslesen und ihn damit explizit identifizieren kann - inklusive Ortsbestimmung.

Welches Interesse sollte die Schule an dem Account-Namen haben, wenn es sich im nächsten Schritt nicht um die damit verbundenen Inhalte dreht? Und warum sollte sich die Schule für die Inhalte interessieren, wenn schon die reine Nutzung untersagt ist? Der Inhalt wird erst dann interessant, wenn es sich eben um potentiell illegales oder gar gefährliches Material handelt. Dem Lehrer, der ein Handy einkassiert, ist es ansonsten nämlich vollkommen egal was der Schüler sonstwo unter welchem Namen auch immer postet, wenn er laut Schulordnung grundsätzlich nichts damit tun darf was nicht Bestandteil des Unterrichts ist. Das ist in Firmen nicht anders. Wenn dort die private Internetnutzung untersagt ist, ist es unerheblich ob zwielichtige Pornos geguckt wurden oder unverfängliche eMails an die KFZ-Versicherung geschickt wurden.

Wie dem auch sei. Die Diskussion führt in meinen Augen zu nichts. Der TE weiß nun, dass es immer Mittel und Wege gibt, an bestimmte Informationen zu gelangen. Ferner weiß er nun auch, dass besagte Mittel aber oftmals mit einem gehörigem Aufwand, KnowHow und stellenweise auch einer nicht zu unterschätzenden kriminellen Energie verbunden sind (Stichwort: Datenschutz, Persönlichkeitsrechte, Hacking, etc). Darüber hinaus stellt sich generell die Frage welches Interesse die Schule überhaupt an solchen Informationen hätte und warum sie so einen Aufwand betreiben sollte, um sich in deren Besitz zu bringen. Inwiefern diese Methoden in (s)einer Schule also tatsächlich angewandt werden, lasse ich mal im Raume stehen.
 
Christian6 schrieb:
Ich glaube aber dass die Schule sowieso keine Ahnung hat , weil Sie ja Sachen wie Facebook und Instagram oder Youtube usw nicht blockiert , weil Sie nicht wissen wie das geht

Es ist nicht Aufgabe des Schul-Admins sich um eure Ausbildung zu kümmern. Genauso wenig ist es die Aufgabe eines Firmen-Admins sich darum zu kümmern dass die Leute arbeiten statt auf Facebook zu surfen.
Die Erfahrung zeigt: je mehr der normalen, harmlosen Zeit-totschlag-Seiten man sperrt, desto mehr surfen die Leute auf "anderen" Websiten und fangen sich dabei irgendwelchen Dreck ein, angefangen bei Toolbars über Phishing Sites und endet bei Zero-Day-Exploits.
 
Die Frage ist hier, wer gewinnt die Diskussion - um es philosophisch zu betrachten.

@Gute Arbeit Christian6, es ist bisher der 2. stärkste Beitrag dieses Jahr in dieser Kategorie.

Das Thema könnte im Pug-Bereich passen;)
 
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