Office / Microsoft 365 und mehrere Benutzerkonten?

[Carrera124]

Folgende Situation:

Es gibt einen Win11 Rechner mit 4 Benutzerkonten: Vater, Mutter, Kind 1, Kind 2.
Vater und Mutter haben jeweils ein Onlinekonto, welches mit ihren jeweiligen Microsoft-Konten verknüpft ist (d.h. Vater und Mutter haben jeweils ein eigenes Microsoft-Konto). Die beiden Kinder haben Offline-Konten.

Der Vater hat nun ein gültiges Microsoft / Office 365 Abo, und benutzt dieses für die Office-Anwendungen in seinem Benutzerkonto.
Wird Office mit diesem ABo dann auch für alle anderen Benutzerkonten des Rechners vollständig nutzbar?
Wenn ja, woher wissen die Apps im Benutzerkonto der Mutter, dass diese dann beispielsweise trotzdem OneDrive ihres eigenen MS-Kontos als Speicherort nutzen möchte, und nicht den OneDrive-Bereich des Vater-MS-Kontos?

Oder braucht die Mutter ein separates Microsoft / Office 365 Abo, um Office in ihrem Benutzerkonto vollständig und mit ihrem eigenen OneDrive-Bereich nutzen zu können?

 

[hazrael]

Das kommt auf das Abo an, gibts als Family Version und als Einzeluser Version

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/p/microsoft-365-single/cfq7ttc0k5bf?activetab=pivot:übersichttab

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/p/microsoft-365-family/cfq7ttc0k5dm?activetab=pivot:übersichttab

 

[cyberpirate]

Schau mal hier:

https://answers.microsoft.com/de-de...benutzer/ab46b2da-ccd5-45e7-bb94-ca29ee9897e1

 

[conf_t]

Von welchem Abo reden wir denn? Family oder Personal?

 

[Carrera124]

Weder noch, bzw. unbekannt.

Das Abo des Vaters gehört dessen Arbeitsgeber. Dieses bzw. die zugehörigen Anmeldedaten werden ihm vom Arbeitgeber (Schule) zur Verfügung gestellt, zur ausdrücklichen Nutzung auf einem Privatgerät. Welches aber wie gesagt nicht von ihm alleine genutzt wird.

 

[Pilatesjünger]

M365 ist nur auf dem Konto möglich wo man angemeldet ist.
man kann es auch bei den anderen Konten anmelden, ob man das will und darf, ist eine andere sache.

 

[hazrael]

In dem Fall ist es wie eine Einzeluser Version der Vater hat die Lizenz und die Mutter bräuchte eine eigene Lizenz.

 

[Carrera124]

Alles klar, danke.

 

[=dantE=]

Bei M365 handelt es sich im Normalfall um eine User basierende Lizenzmetrik. Der Verbrauch eines Entitlements kommt durch die Anmeldung eines Users zustande. Eine Nutzung durch mehrere Accounts/User ist somit nicht gestattet.
Allerdings scheint hier der Vater von einer Schule versorgt zu werden. Hier ist vielleicht zu prüfen, ob nicht doch eine "Microsoft 365 Apps for Education" Lizenz zum Einsatz kommt. Diese kann gerätespezifisch sein und von mehreren Konten auf dem Gerät genutzt werden. Zumindest die beiden Offlinekonten würden davon provitieren. Da der zweite Microsoftaccount nachweislich nicht mit zur Schule (also zum Purchaser der Lizenz) gehört, müsste man diesen zumindest ausklammern.

 

[Pete11]

Das Benutzen eines auf dem Rechner installierten Office Paketes ist für alle Benutzer eines Rechners möglich.
Unterschiede gibt es erst dann, wenn ein Benutzer seine Daten nicht nur lokal speichern will. Dann kann jeder Benutzer auch ein Microsoft Konto verwenden und den dort verfügbaren Speicherplatz von 15 GByte (Standard für jedes Microsoft-Konto).
Wenn man ein Microsoft 365 Family hat, kann man bis zu 6 Nutzer mit diesem Family verwenden, wobei dann jeder Nutzer 1 TeraByte an Speicherplatz bekommt.
OneDrive wird mit dem OneDrive-Konto des angemeldetem Benutzer ausgeführt - wobei dieses Konto zweckmäßigerweise das in Office verwendete Konto ist, dann kann man Word/Excel Dateien gleich in OneDrive sichern lassen. Man kann aber für OneDrive auch ein anderes Microsoft Konto verwenden.

 

[Tuetensuppe]

Hm, vielleicht etwas extrem Oldschool und natürlich nicht mehr zeitgemäß: ich würde einfach beim Arbeitgeber nachfragen.

 

[Carrera124]

Woher soll der Arbeitgeber wissen, wie Microsoft das Abo- und Kontohandling bei Multiuser-Usecases in Windows und Office umgesetzt hat?

Dass andere Familienglieder dieses Schul-Abo nicht nutzen sollen/dürfen, ist selbstverständlich. Dazu muss man nicht beim Arbeitgeber nachfragen.