Offline Rechnungsprogramm für Kleinunternehmer

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Hallo,

zur Zeit bin auf der Suche nach einem offline Rechnungsprogramm als Kleinunternehmer. Die besondere Anforderung besteht darin, dass in den Rechnungen keine Umsatzsteuer ausgewiesen werden darf und ein Hinweis für die Anwendung der Kleinunternehmerregelung enthalten sein muss.

Nach einer ersten Suche bin ich bspw. auf eine gute kostenlose Lösung gestoßen (http://www.diabolo.de), allerdings habe ich hierbei keine Möglichkeit gefunden, die oben erwähnte Anforderung umzusetzen. Die Frage ist also, ob jemand eine möglichst kostenlose / günstige Softwarelösung kennt, die mit der Kleinunternehmerregelung zurecht kommt. Es handelt sich um eine nebenberufliche dienstleistungsorientierte Tätigkeit, prinzipiell könnte man die Rechnungen auch mit Excel erstellen, eine etwas ausgereiftere Lösung wäre aber vorteilhaft.
 
Die Umsatzsteuer ist eigentlich bei allen Produkten als Wertetabelle hinterlegbar, da es unterschiedliche Umsatzsteuersätze gibt.

Du kannst also einfach 0% nehmen. Wenn Du einen Hinweis auf Kelinunternehmung in der Rechnung hinterlegen willst, dann geht das eigentlich auch immer über die jeweilige Vorlage.

Sowas kann z.B. auch das einfache Rechnungsmodul von Quicken. Auch wenn es sonst fast nichts kann und auch nicht muß.
 
Du kannst dir mal debitoor angucken. ist zwar eine Cloud-Lösung, dafür gibt's aber eine Integration zu payever. Damit kannst du deinen Kunden die Möglichkeit geben, dass sie deine Rechnungen direkt per Kreditkarte, PayPal, sofortüberweisung etc. bezahlen können.
 
@blablub1212: Sorry, Online-Lösungen scheiden aus, sofern es sich nicht um Open-Source handelt, den man auf einem eigenen Webserver laufen lassen kann. Die Bezahlmöglichkeit ist nicht wichtig.

@miac: Die Angabe von 0% MwSt. funktioniert zwar (beispielsweise mit dem genannten Programm), aber letztlich taucht die MwSt. (auch wenn es nur 0% sind) auch auf der Rechnung auf. Ich will kein Risiko eingehen, dass dies doch auf irgendeine Weise als Ausweisung einer MwSt. interpretiert werden kann.
 
Kleine Rückmeldung: Ich habe inzwischen das Programm "Rechnungsverwalter" verwendet. Es ist kostenlos und die Rechnung ist über ein HTML-Template anpassbar. Für jemanden der nicht viele Rechnungen erstellt, dafür mehr Freiheit in der Templategestaltung benötigt auf jeden Fall einen Blick wert.
 
Als "Kleinunternehmer" würde mich interessieren, was dir das Rechnungsprogramm mehr bringt als Word und/oder Excel?
Viele Grüße, Halwe
 
Es bringt (wahrscheinlich) die automatische und LÜCKENLOSE fortlaufende Rechnungsnummer! So etwas ist IMHO auch für Kleinunternehmer Pflicht.
 
Ich würde dir auch empfehlen auch als Kleinunternehmer eine Software zu verwenden aus mehreren Gründen:
- Fortlaufende Rechnungen (was Pflicht ist)
- Mahnwesen
- Dokumentation der Rechnungen
- Vordefinierte Vorlagen (Die Kleinunternehmerreglung muss drin sein)

Für den Anfang eignet sich Lexware immer ganz gut meiner Meinung nach. Problem: Wenn dein Business größer wird sieht es mit Schnittstellen zu ERP und CRM lau aus.
 
Ich habe eine Liste aller Rechnungen in Word (Status farblich gekennzeichnet). Die Nummer ist Kundennummer-fortlaufende Nummer.
Ansonsten, wie gesagt, solange ich mit dem Programm nicht buche, sehe ich noch keine Vorteile zu Office. Rechnen kann Word auch und selbst einen Mahntermin pro Rechnung kann ich in Outlook ablegen (wenn ich nicht ohnehin ständig mit der Rechnungstabelle arbeite).
Wo ist nun der Vorteil? Das einzige, was ich bisher erkennen kann, ist ein Mustermahntext. Oder?

Viele Grüße, Halwe
 
Also ich verwende ja Quicken und der Vorteil ist einfach die Bankanbindung, die Überwachung des Zahlungsziels usw
Und natürlich die formatfreie Eingabe der Beträge, das Ausrechnen der Umsatzsteuer und das Zuordnen zu Kategorien zur Berichtsauswertung.

Ist eigentlich schon ganz bequem. Die Papierrechnung ist dann einfach ein generiertes Dokument. Und das ist frei mit Serienbrieffeldern erstellbar.

Wer mehr möchte, kann ja Buchhaltungssoftware nutzen, insbesondere bei doppelter Buchführung und Kontenplänen.
 
Auch wenn es haarscharf am Thema vorbei ist (da online) gibt es halt auch online gute Rechnungsprogramme, bei denen man auch direkt Stunden zu einem Kunden erfassen kann. Praktisch wenn man mehrere Kunden hat und auf Achse ist. Das macht das spätere Rechnungsschreiben leichter.

@Halwe, die Duchgängigkeit & Automatisierung ist ein dickes Plus bei diesen Programmen. Du erstellst einmal ein Angebot, sagt der Kunde ja ist er direkt mit seinen Daten angelegt, Du erfasst Leistungen auf den Kunden und am Ende hast Du eine automatisierte Rechnung + Leistungsnachweis incl. späterer Überwachung der Zahlungseingänge + Mahnwesen. Wenn man nur 5 Kunden im Jahr hat macht sowas natürlich keinen Sinn, aber wenn man umsatztechnisch schon an die Grenze des Kleinunternehmers kommt erspart das viel zusätzliche Arbeit.
 
halwe schrieb:
Als "Kleinunternehmer" würde mich interessieren, was dir das Rechnungsprogramm mehr bringt als Word und/oder Excel?
Viele Grüße, Halwe

Konkreter Vorteil für mich sind teils die genannten, wie fortlaufende Rechnungs-/Kundennr., überhaupt das Anlegen von Kunden und Rechnungen in einem Programm. In Office müsste ich mir erst alle einzelnen Bestandteile zurecht basteln und müsste dann mit mehreren Dateien hantieren. So sind alle Daten mit einem Programm verwaltbar. Netter Nebenaspekt ist natürlich auch, dass das Programm kostenlos ist.

Einsatzzweck ist die Rechnungsstellung von kleineren Individualsoftwareprojekten als Nebentätigkeit, d.h. für den Einsatz im Handel mit vielen Rechnungen würde ich das Programm nicht empfehlen. Da würde ich dann lieber ein wenig Geld in Software investieren, die entsprechende ERP/CRM/Finanzamtschnittstellen besitzt. Einige Programme wurden dazu ja bereits genannt.
 
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