OMV Nas USB zu PC Verbindung zusaetzlich zur Ethernet connection

PATRIX

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Hallo liebe Community,
verzeiht mir die vllt dumme Frage.
Ich habe mir, nach dem mir ein Freund von seiner NAS Box (Synology oder Qnap) und der Moeglichkeit der Verbindung mit dem PC ueber USB, einfachheitshalber gedacht ich besorge mir fuer meinen NAS und PC zwei PCIe USB C GEN 3.2 controller. Diese werden sowohl von OMV 5.0 (mein NAS) als auch meinem PC einzeln erkannt nach auslesen durch lsusb. Verbunden ist das ganze logischerweise durch ein USB C Kabel, welches nach testen an den einzelnen Komponenten auch sicher funktioniert.

Nun frage ich mich, ob es denn moeglich ist die Verbindung zwischen den zwei Schnittstellen herzustellen.
Mein Hintergrundgedanke ist, da ich nur ein 1GBit an meinem PC und NAS an Datentransfergeschwindigkeit ueber Ethernet zur Verfuegung habe, das ganze mit einer USB C Verbindung zu beschleunigen.

Weiss jemand wie ich die Verbindung von PCIe USB controller ueber USB C Kabel zu USB PCIe controller ermoeglichen kann?
Falls ich genauere Nachforschungen anstellen soll, ist dies kein Problem. Bitte seid jedoch ein wenig nachsichtig, da ich kein Profi bin wie man unschwer erkennen kann.

Vielen Dank im Voraus!
PATRIX
 
Nein, über USB direkt geht das nicht - dafür ist USB nicht ausgelegt.

Was teils geht, ist über USB 3.0 oder 3.1 einen 2.5 Gbit oder 5 Gbit Netzwerkadapter anzustecken.
Ist allerdings teilweise sehr aufwändig bzw. schwierig.
 
@Groug
https://www.qnap.com/en-au/how-to/f...s-via-usb-or-esata-cable-and-access-the-data/

Wie schafft es dann qnap?
Ich verstehe die Aussagen "dafuer ist USB nicht ausgelegt" nicht.
Kann jemand das etwas genauer erklären? Bin auch gewillt Artikel dafür zu lesen, falls ihr tolle Quellen haettet, sofern ihr mir diese zu Verfügung stellen wollt.

Ich sehe bei dem verlinkten qnap auch einen usb c port. Mag sein dass dies ein 3.1er ist, dennoch wundert es mich.
Vielen dank schonmal fuer eure Infos.
 
Ach komm schon... 2-3 Minuten $Suchmaschine liefert das hier: https://idomix.de/mit-usb-quickaccess-direkt-auf-das-qnap-power-nas-zugreifen
QNAP hat einfach ne USB3.0 Netzwerkkarte ins NAS gebaut und gaukelt mit dem Treiber dann quasi-direkten Zugriff per USB vor auch wenn es dem verlinkten Artikel nach nur ne USB3.0 Netzwerkkarte ist.

Vergiss den unnötigen und komplexen Umweg über irgendein USB Gefrickel. Wenn dir die 1 GBit/s nicht ausreichen hast du zwei Optionen:
1. Austausch der vorhandenen 1GBit/s NICs durch 2,5/5/10 GBit/s NICs. Wenn du nur NAS und einen PC so verbinden willst ist der preisliche Aufwand überschaubar, bei mehreren zugreifenden Endgeräten braucht es dann natürlich einen 10G fähigen Switch.
2. Du "bewirst" NAS und Endgeräte mit weiteren 1G NICs, z.B. gebrauchte dual- oder quadport Karten aus der Bucht. Dann stellst sicher, dass sowohl das NAS als auch die Clients SMBv3 fähig sind und nutzt SMBv3 Multichannel. Vorteil: vergleichsweise günstig, keine neuen Switche nötig und auch keine konfigurierbaren Switche notwendig und Übertragungen können die gesammelte Bandbreite der NICs ausnutzen vorausgesetzt der Client liefert schnell genug und der Server kann es schnell genug weg schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein normaler USB C Port sondern in dem Fall USB QuickAccess Port. Das kannst du nicht mit einem einfache USB C Port vergleichen und den gibt es auch nur bei 3 Modellen von QNAP.
 
Vielen Dank Leute. Die Infos sind super! Tut mir leid wenn es für euch so ein offensichtlicher Fall war/ist. Ich habe wohl einfach falsch über Google gesucht.

Ich denke ich gehe mit dem Vorschlag von @snaxilian .
Super dass ihr mir so schnell geholfen habt!
 
Ansonsten es gibt auch 2,5 GBit/s und 10 GBit/s Netzwerktechnik. Das ist dann mit allen Protokollen schnell nicht nur mit SMB3.
 
Hand aufs Herz: Welche Protokolle erfordern (im privaten Bereich) so hohe Bandbreiten? Selbst wenn man ein überdimensioniertes Homelab betreibt werden die wenigsten FibreChannel nutzen, bleiben also iSCSI, SMB oder NFS und alle können inzwischen parallelisierbar betrieben werden. Vorteil sind die bessere Redundanz sollte mal eine einzelne NIC (oder Switch) ausfallen.

LACP ist zwar unabhängig der bereit gestellten Dienste (SSH, HTTP/S, NFS, SMB, etc) aber funktioniert nur mit einem Switch (SPoF) oder stackable Switches (teuer) und einzelne Übertragungen sind weiterhin auf die Bandbreite eines einzelnen Links limitiert.

Die dritte Option sind natürlich 2,5/5/10G NICs wie von @Groug erwähnt aber erfordern eben bei mehr als zwei Geräten auch entsprechende Switche, höheren Stromverbrauch und weiterhin keine Redundanz wobei man auf letzteres zuhause vermutlich verzichten kann.
 
Der Stromverbrauch bei SFP+ ist zu verkraften, bei 10GBaseT hast du durchaus recht. Und ehrlich Redundanz ist @Home nicht wirklich wichtig. Parallel ist ja nett aber mit ein paar Rechnern brauchst du auch einen großen Switch.
Und 4 oder mehr parallele Verbindungen verbraucht durchaus mehr als eine SFP+ 10 GBit/s verbindung.
 
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