OMV Web GUI lässt sich nicht öffnen?

Biker1602

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Hallo
Ich nutze Proxmox und habe darauf eine VM mit OMV installiert. Seit kurzem komme ich nicht mehr auf das Web GUI von OMV. Ich kann die Seite auswählen, aber wenn ich Benutzer und Passwort eingebe, passiert nichts.
Ich habe dann versucht es nachzuvollziehen, woran das liegen kann und habe festgestellt das der Speicher voll ist.

1695628469641.png


Kann mir jemand sagen, wie ich den vergrößern kann, ohne alles neu aufzusetzen?
Ich habe noch ein identisches System, da sind bei vda1 von 31G 6G verwendet.
Danke
 
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OMV-Forum???
Du könntest auch versuchen, Dich per SSH auf die Maschine zu verbinden und ein paar nicht unbedingt erforderliche Dateien zu löschen. Dann klappt der Login wieder, bis die Logs erneut überquellen.
 
Hier fehlen ein paar wichtige Infos wie das verwendete Dateisystem und ob ein LVM eingerichtet ist.
Je nach dem kannst du das Problem innerhalb der VM angehen, aber ich vermute fast du hast bei deinem setup ext4 ohne LVM.

Dann hat die Problemlösung wenig mit OMV im Speziellen zu tun, sondern mit dem Unterbau Proxmox und debian.

Du möchtest
a) unter Proxmox deine VM disk vergrößern und
b) da OMV auf debian basiert, unter debian dann die Größe der Hauptpartition erweitern.

bzgl a) geht mein erster Tipp zur Proxmox docu mit https://pve.proxmox.com/wiki/Resize_disks
bzgl b) findest du mit den gegebenen Schlagworten bestimmt eine Anleitung, die dir im Rahmen deiner Vorkenntnisse genügt (Stichwort growpart und resize2fs)

Edit:
Dem Tipp von CoMo für OMV einen LXC zu verwenden würde ich mich nicht pauschal anschließen. Ich verwende selbst bewusst eine VM für OMV, sodass ich einen PCI-Controller durchreichen kann. Es hängt also vom use case ab ob man eine VM möchte, oder ob ein LXC reicht.
 
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CoMo schrieb:
https://pve.proxmox.com/wiki/Resize_disks

Gibt es einen besonderen Grund, warum OMV eine VM mit eigener Disk ist? Du fährst vermutlich besser, wenn du OMV in einem LXC-Container installierst und dann einfach einen Mountpoint auf dem Host einbindest.I
Ich habe es laut Anleitung auf YouTube gemacht und da wurde empfohlen es auf einer VM zu installieren
Ergänzung ()

Hörbört schrieb:
Hier fehlen ein paar wichtige Infos wie das verwendete Dateisystem und ob ein LVM eingerichtet ist.
Je nach dem kannst du das Problem innerhalb der VM angehen, aber ich vermute fast du hast bei deinem setup ext4 ohne LVM.

Dann hat die Problemlösung wenig mit OMV im Speziellen zu tun, sondern mit dem Unterbau Proxmox und debian.

Du möchtest
a) unter Proxmox deine VM disk vergrößern und
b) da OMV auf debian basiert, unter debian dann die Größe der Hauptpartition erweitern.

Ich habe versucht unter Proxmox die VM Disk zu vergrößern.
Das hat auch funktioniert von 32 auf 132
1695634797392.png

aber es ändert sich nichts mit dem Befehl df -h
Nach wie vor 0 % verfügbar
 
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Erstmal ... OMV unter Proxmox in einer VM zu betreiben ist in Ordnung. Von LXC wird abgeraten. Ich habe selber schon probiert einen OMV LXC-Container zu erstellen. Das Installieren funktioniert aber danach gab es nur noch Probleme. Ich hatte das mit dem OMV-Installationsscript in einem Debian 11 LXC-Cntainer gemacht.
Zu deinem Problem...du hast die virtuelle Festplatte vergrößert aber damit nicht die darin vorhandene Partition. Die ist bei 32 GB geblieben und muss der Disk-Größe angepasst bzw. vergrößert werden. Am einfachsten geht das mit einer Gparted Live-ISO. ISO mit Gparted-Livesystem runter laden ( https://downloads.sourceforge.net/gparted/gparted-live-1.5.0-6-amd64.iso ), diese ISO in Proxmox und danach in die OMV-VM unter Hardware -> CD/DVD-Laufwerk einbinden und unter Optionen in der Startreihenfolge als Startmedium festlegen. Die VM mit der ISO starten -> Gparted starten, die OMV-Systempartiton der virtuellen Disk in gparted aushängen und dort die OMV-System Partition vergrößern. Dann die VM runterfahren. Startreihenfolge wieder ändern und die ISO unter Hardware -> CD/DVD-Laufwerk entfernen.
 
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Ist halt die Frage, wofür man OMV benötigt. Normalerweise installiert man das auf Blech und richtet die physischen Disks damit ein.

Wenn ich einfach nur nen Netzwerkspeicher brauche, installiere ich Samba in nem Debian LXC-Container, richte die Freigabe in der smb.conf ein und fertig.
 
Was hat das mit dem Problem von Biker1602 zu tun frage ich mich verzweifelt. Normalerweise lese ich hier nur ab und zu anonym mit. Ich weis auch warum. Las dem Biker doch erstmal sein Problem lösen.
 
mischa2 schrieb:
Am einfachsten geht das mit einer Gparted Live-ISO. ISO mit Gparted-Livesystem runter laden ( https://downloads.sourceforge.net/gparted/gparted-live-1.5.0-6-amd64.iso ), diese ISO in Proxmox und danach in die OMV-VM unter Hardware -> CD/DVD-Laufwerk einbinden und unter Optionen in der Startreihenfolge als Startmedium festlegen. Die VM mit der ISO starten -> Gparted starten, die OMV-Systempartiton der virtuellen Disk in gparted aushängen und dort die OMV-System Partition vergrößern. Dann die VM runterfahren. Startreihenfolge wieder ändern und die ISO unter Hardware -> CD/DVD-Laufwerk entfernen.
1695643242572.png

Ich habe es so versucht wie du gesagt hast aber ich kann die Partion nicht aushängen und in der Info zeigt er mir das sie nicht eingehängt ist. Muss ich die 100 GB erst eine Partition erstellen und dann formatieren oder? Die 31,04GB lassen sich nicht viel vergrößern.
 
CoMo schrieb:
Weil die Swap-Partition im Weg ist. Du musst /dev/vda2 ans Ende der Platte verschieben.
Das kann ich aber nicht in Gparted machen, oder? Ich habe alles angeklickt, auch auf Größe ändern und verschieben, aber da ist mir der Mond zu neu.
 
Einfach swap-Partition verschieben und vda1 vergrößern geht bei dir nicht da du bei der Erstellung der virtuellen Platte eine msdos-Partitionstabelle verwendet hast und die swap-Partition bei dir ein logisches Laufwerk (vda5) in einer erweiterten Partition (vda2) ist. Bei einer gpt-Partitionstabelle hättest du die mit geparted einfach nach hinten verschoben und dann vda 1 vergrößert.
Probiere mal das:
OMV normal (nicht die ISO von geparted) starten. Im Terminal folgendes eingeben:
  • sudo swapoff -a
  • sudo nano /etc/fstab
Zeile der swap-Partition in der fstab mit # auskommentierten
mit strg+o speichern und mit strg+x den nano-Editor verlassen, runterfahren und mit der geparted-ISO neu starten.
Geparted starten, die swap-Partition löschen. Danach die "Extended Partition" löschen (vda2). Dann kannst du vda1 vergrößern.
Ob du dann ein neues swap-Laufwerk machst ist dir überlassen und abhängig wieviel RAM du der VM zugewiesen hast. OMV braucht nicht viel. Wenn muss du bei der Vergrößerung von vda1 hinten soviel Platz lassen wie du für die swap-Partition benötigst. Dann swap-Partition erstellen, mit der neuen UUID in die fstab eintragen und mit swapon aktivieren. Besser du verwendest den ganzen Platz für vda1 und richtest nach der Operation eine Swap-Datei ein. Wie du das machst...Google weis alles. :-)
Ich habe genug RAM und benötige sowas nicht.
Wenn du wieder mal in proxmox eine 64-Bit VM einrichtest verwende bei der Erstellung immer eine gpt-Partitionstabelle. Das nachträglich zu ändern ist schwierig. msdos-Partitionstabellen nur für 32 Bit Betriebssysteme nutzen.
 
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Vielen Dank habe ich hinbekommen
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CoMo schrieb:
Doch, das kannst du in Gparted machen. Das ist recht fummelig, ich hab das schon ein paar mal gemacht, muss aber auch immer erst ewig rumklicken, bis ich es hinbekomme. Deshalb kann ich dir aus dem Kopf leider nicht sagen, wo du genau klicken musst.

Das könnte helfen: https://www.baeldung.com/linux/resize-partitions
Damit habe ich es hinbekommen Nochmal vielen Dank
 
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Noch was...ich komme eigentlich locker mit 32GB für die OMV-Systempartition hin (Lograte eingestellt, Journalgröße und Anzahl Journal-Protokolle sinnvoll begrenzt). In OMV läuft noch Jellyfin als Container unter dem Compose-Dienst von OMV. Wenn bei dir 32GB voll sind schau dir mal die Größe der Log- Dateien und Journale in /var/log an und schau mal in die log-Dateien rein. Nicht das da irgendwas aus dem Ruder läuft. Um einigermaßen komfortabel zu arbeiten habe ich über das Terminal in OMV den MidnightCommander ( sudo apt-get install mc ) installiert. :)
 
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Ich habe mich heute mal mit WINSCP auf dem System eingeloggt und festgestellt das unter /var/log mehrere Dateien sind und auch einige Ordner. Jetzt habe ich gesehen das in dem Ordner minidlna eine Datei 25 GB groß ist. Kann ich die ohne weiteres löschen? Das würde sich auch passen mit dem auf einmal vollen Speicher.
Auf meinem 2. System was eigentlich identisch ist, ist zwar auch eine log Datei im minidlna Ordner drauf, aber die ist nur 344 MB groß. Obwohl ich das auch schon groß finde. Vielleicht hat da noch jemand einen Tipp für mich.
Danke
 
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