Openfire Server muss jeden Tag neu gestartet werden. Warum?

Backpulver

Lieutenant
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Hallo,

ich habe hier auf meinem raspberry Pi einen kleinen Openfire Server installiert. Dieser läuft leider nicht ganz rund.

Firmware up to date
System up to date
Openfire up to date
openjdk 7 installiert

Der Server läuft mit bordmitteln. Also eigener Datenbank etc.

Leider muss ich den Server jeden Tag einmal per "sudo service openfire restart" neustarten, da sich sonst keiner mehr einloggen kann. Auf die Adminkonsole komme ich weiterhin drauf.

Hat da jemand Kenntnisse und könnte mir helfen?

Was konnte ich bisher ausschließen:
- Es ist kein Memory Leak, da nur 8-15% belegt sind auch zur Problemzeit.

Logs habe ich beigefügt, weiß aber nicht, ob sie helfen. Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung oder einen Tipp, wo ich mal suchen soll.

Gruß
 

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Sind die Logs komplett?
Falls nein, so würde ich darauf tippen, dass der Serverdienst abgestürzt ist - steht auch teilweise im Log.
Mehr dazu nur mit einem vollständigen Errorlog.
 
Das ist er glaube ich. Er hatte eben immer beim makieren nur die ersten 50 Zeilen angezeigt.
 

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deveth0 schrieb:
Hast du schonmal nach dem Fehler gesucht? Scheint es öfter zu geben: https://community.igniterealtime.org/thread/55463

Ja nur bisher keinerlei Lösungsansatz gefunden. Und wenn, war meist der Pfad falsch, wo Openfire sein soll. Wenn ich in den Posts /opt/openfire/... lese und das bei mir suche, gibt es diesen pfad nicht. ich habe nur 5 pfade, die was mit openfire zu tun haben:
root@MKII-PI:/# find -name openfire
./etc/init.d/openfire
./etc/default/openfire
./etc/openfire
./var/lib/openfire
./var/log/openfire

Aber in keinem sind wirklich Serverdaten geschweige Settings... Habe es mit dem .deb Paket und dpkg -i installiert.

Nachtrag: Mein Pi hat keinerlei übermäßige Auslastung zu verzeichnen. Das wird in deinem Link da oft beschrieben. Bei mir treten diese Symptome an sich nicht auf. Es kann sich nur keiner mehr anmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corin Corvus schrieb:
Aber in keinem sind wirklich Serverdaten geschweige Settings... Habe es mit dem .deb Paket und dpkg -i installiert.

Ein .deb-Paket für einen Raspi? Hast du also die .deb per wget mit dem Raspi heruntergeladen und via dpkg -i installiert? Auch wenn Raspbian Wheezy/Jessie drauf läuft, kann es dadurch zu Problemen kommen, wenn die .deb für ein x86/x64-Debian kompiliert worden ist und nicht für armhf.

Ist dir die Version von openfire aus den offiziellen Repos zu alt, oder weshalb der Umweg über die .deb? Mit apt-get kann so was eben nicht passieren. :I
 
DeusoftheWired schrieb:
Ein .deb-Paket für einen Raspi? Hast du also die .deb per wget mit dem Raspi heruntergeladen und via dpkg -i installiert? Auch wenn Raspbian Wheezy/Jessie drauf läuft, kann es dadurch zu Problemen kommen, wenn die .deb für ein x86/x64-Debian kompiliert worden ist und nicht für armhf.

Ist dir die Version von openfire aus den offiziellen Repos zu alt, oder weshalb der Umweg über die .deb? Mit apt-get kann so was eben nicht passieren. :I

Im apt-get findet er openfire gar nicht. Ich muss es also zwangläufig manuell installieren. Hatte mir dafür einfach kurzweilig eine Anleitung gesucht, die für Raspys sind. Auf meiner Debian Teststation läuft es ohne probleme. hm

Wenn ich die aktuelle Datenbank sichern kann, dann mach ich sonst auch alles noch mal neu. So kann das ja nicht weitergehen.
Ergänzung ()

Ich habe noch einen anderen Server, auf dem Debian 64 Bit läuft. Soll ich dort die .deb nehmen oder erst mal im apt-get schauen? Oder eine andere Version?
Habe nun für Sonntag einen Wartungszeitraum eingeplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn möglich, immer apt-get. Als Notnagel eine .deb.

Kannst du die Anleitung, nach der du die .deb für den Raspi installiert hast, bitte mal verlinken? Es bleibt noch die Möglichkeit, openfire aus den Quellen auf dem Raspi selbst zu kompilieren, aber das ist nicht ganz ohne.

Muß es eigentlich unbedingt openfire sein? Brauchst du ein bestimmtes Merkmal davon, oder würde prinzipiell auch ein anderer XMPP-Server wie Prosody oder so reichen?
 
DeusoftheWired schrieb:
Wenn möglich, immer apt-get. Als Notnagel eine .deb.

Kannst du die Anleitung, nach der du die .deb für den Raspi installiert hast, bitte mal verlinken? Es bleibt noch die Möglichkeit, openfire aus den Quellen auf dem Raspi selbst zu kompilieren, aber das ist nicht ganz ohne.

Muß es eigentlich unbedingt openfire sein? Brauchst du ein bestimmtes Merkmal davon, oder würde prinzipiell auch ein anderer XMPP-Server wie Prosody oder so reichen?

http://leinelicht.de/_leinelicht/2015/03/openfire-fuer-raspberry-pi-b/

Naja ich habe noch 2 "angelernte" Admins, die diese Weboberfläche etc. bereits gelernt haben. Bin der einzige, wirkliche Itler hier. Was bietet denn Prosody im Vergleich zu Openfire? Oder wieso kommt der Anstatz, einen anderen Server zu empfehlen? Die Konfiguration und Verwaltung gestaltet sich recht leicht für die anderen. Sollte also nicht schwerer werden.

Gruß
Ergänzung ()

Wenn ich in Debian "apt-get install openfire" angebe, findet er kein Paket. Installiert ist Debian Wheezy 64 Bit.
Ergänzung ()

Wenn ich mich an diese Anleitung halten soll, muss ich auch ein Paket herunterladen (rpm)
http://www.igniterealtime.org/builds/openfire/docs/latest/documentation/install-guide.html
 
Hrm, okay, bei openfire läuft es wohl ein bißchen anders als bei typischen Anwendungen. Nach dem, was ich jetzt gelesen habe, gibt es keine Pakete in den Repos irgendeiner Distri, sondern es muß für die Debian-Abkömmlinge tatsächlich aus der .deb installiert werden. Kannte ich so noch nicht. Die Anleitung, die du verlinkt hast, sieht passabel aus. Ich dachte erst, jemand hätte eine Installation für ein normales Debian auf Raspbian zurechtgebogen. Du bist also mit der .deb am besten bedient.

Prosody hat einen Ruf als Leichtgewicht und für einfache Konfigurierbarkeit im Gegensatz zu ejabberd. Ist auch in den Repos (soweit ich weiß noch nicht für Raspbian Jessie, nur Raspbian Wheezy – das kann aber seit gestern anders sein). Wenn man einfach nur schnell auf einem Raspi einen eigenen XMPP-Server für den Freundeskreis aufsetzen möchte, ist man, denke ich, mit Prosody am besten dran. Das hängt aber davon ab, was genau man damit machen möchte.
 
So. Kleiner Nachtrag.

ich habe das System nun auf meinem Rootserver neu installiert und schaue mal ob was passiert. Bisher läuft er seit 19 Stunden einwandfrei und der Errorlog fällt wesentlich kleier aus.
 
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