Openmediavault/OMV Samba/SMB sehr langsame Datenübertragung

Terminatoramang

Cadet 1st Year
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Guten Tag, wie bereits im Titel erwähnt, hab ich ein Problem mit Daten-Übertragung bei einer Samba-Freigabe.

Als NAS dient ein Asrock BeeBox N3150, 8gb Arbeitsspeicher, Interne mini SSD, 4TB WD Red im externen Gehäuse über USB 3.0 angeschlossen. Installiert ist OMV 2

NAS (mit externer USB 3.0 4TB WD Platte) - - CAT7 - - Gbit Switch - - CAT7 - - Windows 10PC (1TB SSD)

Die Übertragung vom WinPC auf den Samba-Freigabeordner, welcher sich auf der externen 4TB Platte am NAS befindet, ist sehr langsam. Eine ca. 5GB große Video-Datei wird gerade mal mit ca. 14-15 MB/s übertragen.
Die externe Platte wurde in ext3 formatiert und eingebunden. Danach habe ich einen Freigabe-Ordner angelegt und diesen dann mit SMB freigegeben.
Wenn die externe Platte direkt an dem USB 3.0 Port meines Win10 PC hängt, wird die Datei mit ca. 155 MB/s übertragen. Daher kann ich Festplatte und externe Gehäuse schon mal als Flaschenhals ausschließen.

Vielleicht habt ihr ja eine Idee warum die Daten so langsam übertragen werden oder wie die Fehlerquelle eingegrenzt werden kann.
Ich bin im Gebiet OMV Debian noch ein Anfänger, wenn ihr ein Tipp für mich habt, bitte für Noobs verständlich :rolleyes:

Nur zur Info: ich habe bereits in einem anderen Debian-Forum diese Frage gestellt, erhoffe mir aber hier eine schenellere Antwort.
 
Wird vom internen Speicher auch so langsam übertragen? Eventuell ein USB3 Problem und die Platte läuft nur mit USB2?
 
Schreibcache aktiviert?

Reale Festplatten - Bearbeiten
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Hast du bei OMV2 die Kernel-Backports installiert? (OMV-Extras) Damit lässt sich Kernel 3.16 statt 3.2 nutzen.

OMV2 hätte ich nicht mehr installiert, sondern direkt OMV3 ;)
 
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Oh das war mal wirklich sehr schnell....

Schreibcache hab ich aktiviert.

Das mit dem internen Speicher hab ich natürlich noch nicht probiert. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich einen Freigabe-Ordner auf dem internen Speicher anlegen kann. So weit ich mir gerade erinnern kann, wird mir beim Anlegen eines Freigabeordners der interne Speicher als Auswahl gar nicht angeboten, nur die extern angeschlossene Festplatte.
Ich werde das heut Abend natürlich gleich mal probieren und berichten.
 
riff schrieb:
Hast du bei OMV2 die Kernel-Backports installiert? (OMV-Extras) Damit lässt sich Kernel 3.16 statt 3.2 nutzen.

OMV2 hätte ich nicht mehr installiert, sondern direkt OMV3 ;)

OMV3 ist aber noch im Beta Status und es gibt noch keinen offiziellen Release, kann daher gut sein das einige Extras die man benutzen möchte noch nicht richtig funktionieren und beim release kann man dann ee ein relativ simple upgrade durchführen.

@TE
hast du gecheckt ob der USB 3.0 Controller überhaupt von Debia supportet wird?
als erstes den Backport Kernel installieren und alle upddates einspielen und nochmal testen ob es dann funktioniert
 
Einiges der OMV-Extras hab ich installiert. Aber bis her noch keine Kernel-Backports. Das werde ich dann heut Abend ebenfalls mal probieren, und berichten.

Ich hatte bereits mal OMV 3 installiert, dort wurde mein Gbit-LAN aber nicht als solches erkannt sondern nur als 100mbit Lan. Daraufhin hab ich gleich wieder OMV 2 installiert, denn dort wird das LAN eindeutig als 1000mbit LAN erkannt.

Ich hab noch nicht gecheckt ob der USB 3.0 Controller unterstützt wird. Ich wüsste jetzt auch garnicht wie ich das anstellen kann.

Ich bedanke mich jetzt schon mal für die Vorschläge und natürlich für das schnelle Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle USB-Geräte kannst du mit
Code:
lsusb
oder
Code:
lsmod | grep usb
überprüfen bzw mit
Code:
cat /proc/bus/usb/devices
Details anzeigen

Den Status des Controllers mit
Code:
lspci | grep -i controller

Ob das passende Modul geladen wurde überprüfst du mit
Code:
lspci | grep usb


Auch bei OMV3 hättest du die Kernel-Backports installieren sollen, dann hätte es auch mit dem LAN geklappt. Ob die Migration von OMV2 auf 3 so reibungslos klappt wird sich zeigen, da ja einige Funktionen von OMV2 im 3er wegfallen. Ich hätte direkt auf OMV3 gesetzt um genau jenen Problemen aus dem Weg zu gehen. Zumal Beta 3.0.59+ schon sehr stabil und zuverlässig läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei OMV3 hättest du die Kernel-Backports installieren sollen, dann hätte es auch mit dem LAN geklappt.
Du meinst mit Installation der Kernel-Backports wäre das Problem mit dem Gbit-Lan bei OMV 3 gelöst? Das wäre ja noch besser! Denn ich würde natürlich liebend gern OMV 3 dem "veralteten" OMV 2 vorziehen. Danke für den Tipp. Das werde ich natürlich gleich als Erstes probieren. :daumen:
 
Andere Frage: Welche Bios-Version läuft auf der BeeBox?
 
riff schrieb:
Ich hätte direkt auf OMV3 gesetzt um genau jenen Problemen aus dem Weg zu gehen. Zumal Beta 3.0.59+ schon sehr stabil und zuverlässig läuft.

ich bin seit 0.8 dabei und habe an meinen System schon viele Upgrades durchgeführt hat bis jetzt sogar den Wechsel von squezze auf whezzy gut und ohne Probleme überstanden, da Linux eingentlich relativ gut "upgradebar" ist wenn man es auf Debian bezieht.
 
Meine Sorge ist nicht die Upgrade des OMV-Unterbaus sondern eher der Dienste und Extras, besonders jene, welche man sich via OMV-Extras ins Boot geholt hat.
Bestes Beispiel: Der unversierte, neue OMV2-Nutzer wird den von der GUI angebotene ownCloud-Plugin (Version 6.0.4!) sicher reizvoll finden. Spätestens bei dem Upgrade könnte es spannend werden. Wer sucht schon nach einem manuellen Setup von Nextcloud mit nginx, MySQL & Fail2Ban wenn man auf die gebotenen Möglichkeiten des OMV2-Systems vertraut ....

Bei der Upgradebarkeit des Unterbaus stimme ich dir natürlich ohne Einwand zu
 
riff schrieb:
Meine Sorge ist nicht die Upgrade des OMV-Unterbaus sondern eher der Dienste und Extras, besonders jene, welche man sich via OMV-Extras ins Boot geholt hat.
Bestes Beispiel: Der unversierte, neue OMV2-Nutzer wird den von der GUI angebotene ownCloud-Plugin (Version 6.0.4!) sicher reizvoll finden. Spätestens bei dem Upgrade könnte es spannend werden. Wer sucht schon nach einem manuellen Setup von Nextcloud mit nginx, MySQL & Fail2Ban wenn man auf die gebotenen Möglichkeiten des OMV2-Systems vertraut ....

Bei der Upgradebarkeit des Unterbaus stimme ich dir natürlich ohne Einwand zu

stimmt das habe ich natürlich nicht bedacht, ich habe z.b. mit OMV 3 noch kein funktionierendes Aufs gefunden auch Snapraid hat nicht wie gewünscht funktioniert. Mal schauen wie das gemacht wird wir werden es sehen.
 
Die BIOS-Version ist 1.6 und auf den neusten Stand.
Ergänzung ()

Ich hab jetzt noch mal OMV 3 installiert, seltsamerweise wird das Gbit-Lan nun auf anhieb ordentlich erkannt. Ich kann mir nicht erklären warum das so ist. Ich hatte es bereits etliche Male installiert und nie stand dort 1000 mbit :confused_alt::confused_alt::confused_alt::confused_alt::confused_alt::confused_alt:
Ob das nun der aktuellste Kernel ist, weiß ich leider auch nicht???

Unbenannt2.png

Dann wieder das gleiche Spiel ...... ein Freigabe-Ordner erstellt uns eine Samba-Freigabe gemacht und was soll ich sagen, jetzt funktioniert es. Die Datenübertragung rennt jetzt wie Sau...

Unbenannt1.png

Also ich hab keine Erklärung dafür, warum das jetzt geht. Ich hab die BeeBox zu Weihnachten bekommen und probiere das Teil seit Anfang des Jahres fast täglich ordentlich zum Laufen zu bringen....

.....Hoffentlich läuft das Ding jetzt ne Weile und die Freude hält eine Weile an.

Ich danke euch vielmals für die schnellen Anworten und Lösungsvorschläge :volllol:
 
aber auch hier: Aktiviere OMV-Extras Repo und nutze die Kernel-Backports. Das passende .DEB-File findest du hier.
 
So richtig hab ich das mit den Kernel-Backports noch nicht verstanden.

Wie gehe ich vor, wenn ich die Kernel-Backports installieren möchte? Wenn ich "OMV-Extras stable" aktiviere, kann ich unter "Erweiterungen" keinen Eintrag mit "Kernel-Backports" zum installieren finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
4.8 ist bereits ein backport kernel. Seit ein paar Versionen wird der auch ohne omv-extras installiert.
 
Schritte:
.DEB-File von OMV-Extras laden und in der GUI uploaden (Erweiterung installieren)
Erweiterung OMV-Extras Aktivieren
In dem Menü der OMV-Extras den Reiter Kernel wählen
Backport+Header installieren und Kernel 4.9 als Standard-Kernel wählen
Reboot
Fertig

Edit: Erst jetzt gesehen, dass du schon 4.8 aktiv hast ... kannste lassen.
 
Ok dann lass ich das ich das mit dem Kernel-Backport erstmal so.

Ich hätte mal noch ein Anliegen, ich würde nun gerne den Jdownloader nutzen. Ich hab das Plugin installiert in dem ich "Testing omv-extras.org repo" aktiviert hab. Nun würde ich das Ganze gerne mit "myJdownloader" verbinden. Eine Verbindung kommt aber nicht zu stande...."No connected JDownloader found"
Ich bin mir gar nicht sicher ob das das Plugin "Jdownloader" überhaupt richtig ausgeführt wird oder ob es überhaupt eine Verbindung nach außen bekommt.
 
Dann solltest du als erstes prüfen, ob deine Logindaten korrekt sind.

Ansonsten poste mal die Ausgabe von
Code:
 systemctl status jdownloader
damit kannst du prüfen, ob jdownloader läuft.
 
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