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Wenn es im Moment um Software für den Unternehmensbereich und Cloud-Computing geht, stehen zwei Produkte ganz oben auf der Liste: Docker und die „Infrastructure as a Service“-Software (IaaS) OpenStack. Docker hat bereits beim Red Hat Summit für Aufmerksamkeit gesorgt, jetzt hat die Community OpenStack „Icehouse“ veröffentlicht.
Auf Docker bin ich auch ganz heiß. Vielleicht kann es Chef ablösen, mit dem ich überhaupt nicht warm werden kann. Ist aber laut deren eigener download page eben noch nicht production-ready.
Openstack haben wir auch im Einsatz und grundsätzlich find ich es schon toll. Allerdings fühlt es sich streckenweise noch verdammt buggy an. Ich habe Havana und Grizzly erlebt und der Fortschritt ist zwar riesig, bringt aber auch enorme Veränderungen zwischen den Versionen mit sich. Kaum hat man sich an Grizzly gewöhnt, richtet man Havana ein und wundert sich, dass schon wieder alles anders ist. Ist halt Fluch und Segen. Und wenn man sieht, dass da knapp 3k Fehler behoben wurden, mit denen man sich in Havana noch rumschlagen darf, wenn man nicht updated/migriert, dann bindet man sich eben doch die Zeit ans Bein.
Wozu ist das genau da? Ich verstehe den Zweck der Software nicht so ganz.
Ist das ein vCenter-Clone, sprich nur ne Management-Oberfläche für vhosts oder verpeile ich da was?
Ja ... VMWare lehnt vermutlich auch aus diesem Grund die offizielle Unterstützung ab. Das heißt nicht, dass es darauf auch läuft. Für Firmen ist es allerdings ungünstig, wenn es keine offizielle Untersützung gibt und ggf. auch Nachteile entstehen, wenn man sie kombiniert.
Viele verwenden deshalb OpenStack in Kombination mit KVM. Finde ich persönlich gut und KVM profitiert dadurch immens in den letzten Monaten und sicherlich auch zukünftig. Bisher hatte KVM ja eher ein Nischendasein neben Xen und VMWare.
Das hier viele in Sachen Datacenter/Cloud auf Opensource setzen ist eine interessante Entwicklung.
Abwarten ... möglicherweise gibt es zukünftig durch VMWare doch eine offizielle Untersützung, wenn die Verbreitung weiter so zunimmt wie bisher.
