...haben alle Linux-Varianten das gleiche Problem:
Linux ist von Profis, für Profis.
Windows dagegen ist von Profis, gemacht für alle.
Der Befehl, um alte unbenutzte Kernel zu löschen, lautet gemäß
https://wiki.ubuntuusers.de/kernel:
dpkg -l 'linux-*' | sed '/^ii/!d;/'"$(uname -r | sed "s/\(.*\)-\([^0-9]\+\)/\1/")"'/d;s/^[^ ]* [^ ]* \([^ ]*\).*/\1/;/[0-9]/!d' | xargs sudo apt-get -y purge
Und das soll man als Normalanwender irgendwie selber herausbekommen? Das geht natürlich nur mit Hilfe.
Ändert sich das nicht (soll heißen: wird Linux nicht auch irgendwann für den Normalanwender zugänglich gemacht), dann wird sich am Nieschendasein von Linux auch nie etwas ändern. Allein die Vielfalt, für welche Distribution man sich entscheiden soll, schreckt ab. Und wenn man mal was nachinstallieren will, dann ist das für den Anfänger auch nicht ganz so einfach. Fragt man in irgendwelchen Foren nach, muss man in der Regel schon ziemlich gut Englisch können, die passende Antwort findet man auch nicht immer. Und die meisten Distributionen werden nur 2 Jahre lang mit Updates unterstützt, LTS bei Ubuntu immerhin 5 Jahren. Die Durchschnittsanwender wollen aber eher 1x installieren und dann solange mit arbeiten können, bis ein neuer Computer fällig wird.
Ich denke, bei den Distributionen wird es zukünftig sowieso ein ungeheures "Artensterben" geben: klassische Desktop-Computer sind immer unbeliebter, die Zahl derer, die Lust haben, sich in Linux einzuarbeiten wird sicherlich sinken (der durchschnittliche 14-jährige mit Tablet und Smartphone hat sowieso noch nie ein Betriebssystem selber installiert, weder Linux noch Windows noch sonstirgendwas), die sinkende Zahl der Nutzer wird sicherlich dazu führen, dass einige Distributionen mangels Interesse eingestellt werden.
Es werden sich also noch viele Distributionen auf Identitätssuche begeben... (aber natürlich ist bei Windows auch nicht alles perfekt)