Leserartikel openSUSE Tumbleweed auf Lenovo E570

screwdriver0815

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Nachdem ich einige Zeit lang meiner Vorliebe für langzeitunterstützte Linuxe in Form von Kubuntu LTS gefrönt habe (siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/kubuntu-20-04-lts-kein-experiment.1968646/ ), musste ich letztens feststellen, dass nach ca. einem Jahr das aktuelle Kubuntu 20.04 LTS schon gnadenlos veraltet ist. Besonders schmerzlich machte sich das im Fall von Kontact (der KDE Groupware) bemerkbar, bei dem erst vor kurzem wieder einmal einige Bugs ausgemerzt wurden, die ich mit meiner LTS immer noch rumgeschleppt habe. Konkret: Zugriff auf mailbox.org Kalender und Adressbuch per DAV.

Also hat es nicht lange gedauert und es wurde beschlossen, doch wieder auf Rolling Release zu wechseln. openSUSE Tumbleweed ist hier die erste Wahl.
Im o.g. Thread wird als Linux Laptop (jeder vernünftige Mensch sollte einen haben ;) ) ein Medion Akoya S6445 erwähnt. Daneben befindet sich auch noch ein Lenovo Thinkpad E570 in meinem Besitz, das bisher mit Windows lief. Dieser Lenovo E570 war in Windows 10 von dem Problem betroffen, dass durch irgendeinen Bug irgendwo (weiß der Geier) seit 2019 keine Updates mehr ausgeliefert werden konnten. Deshalb reifte in mir die Idee: wenn der Medion das Problem mit den Lautstärketasten in Linux (siehe o.g. Thread) hat, könnte man ja einen Betriebssystemtausch machen. Also wurde auf dem Lenovo mal alles kurz per Live CD angetestet und für gut befunden. Idee wird umgesetzt.

Die Installation (ich benutze immer das 4,xGb große DVD-Medium) lief Suse-typisch unspektakulär ab. Der Suse-Installer ist einfach nur absolute Spitze.
Der Lenovo E570 ist mit einem TPM2.0 Chip ausgestattet, der für openSUSE Tumbleweed kein Problem darstellt. Es wird standardmäßig mit aktiviertem Secureboot installiert.

Als Desktop habe ich wie immer KDE gewählt und bin auch diesmal wieder sehr zufrieden mit meiner Wahl.

Nach der Installation habe ich die Packman-Paketquelle hinzugefügt und alle notwendigen Codecs nachinstalliert:

X264, libx265-192, libx264-161, fmpeg-4, gstreamer-plugins-bad, gstreamer-plugins-libav, gstreamer-plugins-ugly, lame

Außerdem sollte man evtl. noch das Paket mtpfs nachinstallieren, damit man auf den internen Speicher seines Smartphones per USB zugreifen kann (falls man so etwas benötigt).

Hardware und Probleme:
Es gibt keine Probleme. Das einzige Stück Hardware, das nicht funktioniert, ist der Fingerabdrucksensor des Lenovo E570. Den habe ich allerdings auch noch nie benutzt, also... egal.
Für das konkrete Stück Hardware namens Validity Sensors, Inc. VFS5011 Fingerprint Reader gibt es auch keine Lösung.
Wenn man googelt, findet man folgenden Artikel, der die Konfiguration von Fingerabdrucksensoren beschreibt:
https://en.opensuse.org/SDB:Using_fingerprint_authentication
Jedoch wird dabei ein Fingerabdrucksensor von UPEK/SGS Thomson Microelectronics vorausgesetzt. Außerdem scheint es den Thinkfinger-Treiber nicht mehr zu geben :confused_alt:

Update: der Loginmanager SDDM kann laut Archwiki zur Zusammenarbeit mit fprint konfiguriert werden.
https://wiki.archlinux.org/index.php/SDDM#Using_a_fingerprint_reader
Ich habe es aber nicht ausprobiert, weil das Risiko besteht, dass der Login mit einem Passwort nicht mehr funktioniert. Passwort ist meine bevorzugte Loginmethode, die ich nicht riskieren will.

Sonst funktioniert an dem Gerät alles. Touchpad inkl. Gesten, Trackpoint, Webcam, Bluetooth, Kartenleser, alle Sondertasten (Fn) funktionieren ohne Konfiguration absolut korrekt. Ich habe noch eine Rapoo 3910 wireless Maus an dem Teil angeschlossen - funzt ebenfalls ohne Probleme und Konfiguration.
CPU: Intel Core i5-7200U
RAM: 8Gb
SSD: Samsung 970 Evo, 500Gb

Das schmeißt lsusb aus:

Code:
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 001 Device 005: ID 138a:0011 Validity Sensors, Inc. VFS5011 Fingerprint Reader
Bus 001 Device 004: ID 5986:2109 Acer, Inc Integrated Camera
Bus 001 Device 002: ID 24ae:1100 Shenzhen Rapoo Technology Co., Ltd. Rapoo 2.4G Wireless Device
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

und das lspci:

Code:
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Xeon E3-1200 v6/7th Gen Core Processor Host Bridge/DRAM Registers (rev 02)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation HD Graphics 620 (rev 02)
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP USB 3.0 xHCI Controller (rev 21)
00:14.2 Signal processing controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP Thermal subsystem (rev 21)
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP CSME HECI #1 (rev 21)
00:17.0 SATA controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP SATA Controller [AHCI mode] (rev 21)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Sunrise Point-LP PCI Express Root Port #1 (rev f1)
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation Sunrise Point-LP PCI Express Root Port #5 (rev f1)
00:1d.0 PCI bridge: Intel Corporation Sunrise Point-LP PCI Express Root Port #9 (rev f1)
00:1d.2 PCI bridge: Intel Corporation Sunrise Point-LP PCI Express Root Port #11 (rev f1)
00:1d.3 PCI bridge: Intel Corporation Device 9d1b (rev f1)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Sunrise Point-LP LPC Controller (rev 21)
00:1f.2 Memory controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP PMC (rev 21)
00:1f.3 Audio device: Intel Corporation Sunrise Point-LP HD Audio (rev 21)
00:1f.4 SMBus: Intel Corporation Sunrise Point-LP SMBus (rev 21)
02:00.0 SD Host controller: O2 Micro, Inc. SD/MMC Card Reader Controller (rev 01)
03:00.0 Non-Volatile memory controller: Samsung Electronics Co Ltd NVMe SSD Controller SM981/PM981/PM983
04:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 10)
05:00.0 Network controller: Intel Corporation Wireless 8265 / 8275 (rev 78)

Bugs gab es bisher auch keine. Kontact kann nun mailbox.org Kalender und Adressbücher per DAV einbinden - dass ich das noch erleben darf... Wahnsinn :D

Akkulaufzeit: ca. 5,5 Stunden bei moderater Nutzung. Ist ungefähr so wie im Windows. Man merkt deutlich, dass openSUSE Tumbleweed im Akkubetrieb aggressiv auf Sparen eingestellt ist und die Hardware wohl auch sehr gut dahingehend mit Linux zusammenarbeitet.

Leistung: nachdem das Gerät jetzt jahrelang seinen Dienst mehr oder weniger klaglos verrichtet hat, kann es nun endlich sein wahres Leistungspotenzial zeigen. Ich weiß nicht, was die Typen da in Redmond gemacht haben, um das Ding einzubremsen... irgendwas wirds gewesen sein. Jedenfalls ist das Gerät nicht mehr wieder zu erkennen. Ich hatte noch nie einen so schnellen Laptop wie das... unglaublich.
Die Performance des Geräts unter Windows war jedenfalls ab Kauf so wie sie war: nicht unbedingt langsam, aber ganz sicher um einiges langsamer als jetzt.

Wenn einem also nach einem Rolling Linux gelüstet: openSUSE Tumbleweed. Wenn man einen schnellen Laptop haben will: Lenovo Thinkpad E570 mit openSUSE Tumbleweed ;) :D
 
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screwdriver0815 schrieb:
Ich weiß nicht, was die Typen da in Redmond gemacht haben, um das Ding einzubremsen..
Den Seitenhieb hätte ich weggelassen, denn wer weis was DU mit dem Laptop unter WIndows angestellt und wie du Ihn vollgemüllt hast um Ihn auszubremsen. Alleine für diesen Seitenhieb kann ich den Leserartikel schon nichtmehr ernst nehmen, sorry.
 
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Asghan schrieb:
Den Seitenhieb hätte ich weggelassen, denn wer weis was DU mit dem Laptop unter WIndows angestellt und wie du Ihn vollgemüllt hast um Ihn auszubremsen. Alleine für diesen Seitenhieb kann ich den Leserartikel schon nichtmehr ernst nehmen, sorry.
Du hast beide OS mit genau diesem NB in Betrieb gehabt (falls DU ernst genommen werden willst)?

Dass die Performance mit Linux mal einfach nur besser ist, kommt dir wohl nicht in den Sinn. Wäre schließlich nicht das erste mal, dass dem so ist.
Was dem einen sein Seitenhieb ist dem anderen sein simpler Erfahrungswert.
 
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Asghan schrieb:
Den Seitenhieb hätte ich weggelassen, denn wer weis was DU mit dem Laptop unter WIndows angestellt und wie du Ihn vollgemüllt hast um Ihn auszubremsen. Alleine für diesen Seitenhieb kann ich den Leserartikel schon nichtmehr ernst nehmen, sorry.
Dann lässt du es halt. Das Teil war von Anfang so lahmarschig. Hab ich nicht erwähnt? Dann mache ich das noch.
Komisch: so Seitenhiebe sind immer nur okay, wenn sie aus der Windowsecke ins Linuxlager kommen:
  • Linux ist Kacke
  • Mit Linux kann man nicht spielen
  • Mit Linux ist die Hardwareunterstützung kacke
  • Mit Linux ist die Akkulaufzeit kacke

--> alles Dinge die ich nicht ernstnehmen kann. Und Hoppla, da kommt ein Seitenhieb aus der Gegenrichtung bzgl. Arbeitsgeschwindigkeit... und schon laufen Leute wie du rot an? Hmm... naja.
 
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Also nur mal so was mir beim lesen aufgefallen ist:
Du bist schon sehr "pro linux" (ist ja auch nicht verkehrt) aber es macht hier schon fast den Eindruck das du vertreter für openSUSE bist.

Ich hab auch ein Dualboot bei mir daheim mit Linux und Wind, was mir persönlich an linux positiv auffällt: Idle stromverbrauch ca 10-20w geringer als unter windows.

Ansonsten solltest du das eventuell etwas unparteiischer gestalten, den seitenhieb fand ich pers. sogar sehr amüsant.

Kritikpunkt wäre: warum juckt der nicht funktionierende Fingerabdrucksensor nicht, evtl gibt es leute die an einer lösung als an "egal" interessiert wären :)
 
screwdriver0815 schrieb:
Das Teil war von Anfang so lahmarschig......

Davon ab, waren ThinkPads eh immer ziemlich gute Linuxhardware! Fing schon bei IBM an und die Chinesen haben es den Dingern glücklicherweise nicht abgewöhnt.
 
Danke für Deinen Leserartikel!
Mein erstes Linux war damals Suse, aber das ist etwa gepflegte 25 Jahre her...
Vielleicht komme ich ja auch noch in Versuchung, mein ätzendes HP-Ultrabook (welches unter W10 wirklich mies läuft - gefühlt viel schlechter als ein 2012er Asus Zenbook unter W7) mal auf Linux zu biegen.
 
CrazyT schrieb:
Kritikpunkt wäre: warum juckt der nicht funktionierende Fingerabdrucksensor nicht
Ist eben persönliche Präferenz. Nicht jeder nutzt dieses Feature. Für einen Nutzerartikel finde ich das auch völlig ok. Da muss nicht jedes Detail bis ins Letzte beleuchtet werden. Die Info, dass der Scanner nach der Installation nicht funktioniert, ist bereits hilfreich.
 
CrazyT schrieb:
Hmmm, auto war bei auslieferung mit einem kratzer versehen, stört mich aber nicht...
Eher wie: die Sprachsteuerung des Navis funktioniert nicht.
CrazyT schrieb:
meine präferenz wäre halt, was ich nativ hab, soll's auch unterstützen
Verständlich und wünschenswert. Die Unterstützung kann aber der TE nicht herbeizaubern. Und da er das Feature eh nicht nutzt, hat er nicht weiter recherchiert. Nachvollziehbar.

Ich würde vermuten, dass es keinen Treiber gibt und der Scanner unter Linux nicht funktioniert. Das war längere Zeit eine Baustelle, die für neuere Thinkpads geschlossen ist.
 
CrazyT schrieb:
Kritikpunkt wäre: warum juckt der nicht funktionierende Fingerabdrucksensor nicht, evtl gibt es leute die an einer lösung als an "egal" interessiert wären :)
Der Fingerabdrucksensor juckt mich deshalb nicht, weil ich ihn noch niemals benutzt habe und deshalb das "Handauflegen" überhaupt nicht mit in meinem "Workflow" abgespeichert ist.
Wenn man googelt findet man folgenden Artikel:
https://en.opensuse.org/SDB:Using_fingerprint_authentication
Problem dabei ist: der Sensor in meinem Gerät ist nicht von UPEK/SGS Thomson Microelectronics. Das ist das eine, das andere ist: die zur Konfiguration benötigten Pakete gibt es auch nicht mehr in der Paketverwaltung.
Hätte ich oben mit reinschreiben können. Edit: ich habe es ergänzt.
Ergänzung ()

Rossie schrieb:
Verständlich und wünschenswert. Die Unterstützung kann aber der TE nicht herbeizaubern. Und da er das Feature eh nicht nutzt, hat er nicht weiter recherchiert. Nachvollziehbar.
oder so :D
 
CrazyT schrieb:
Du bist schon sehr "pro linux" (ist ja auch nicht verkehrt) aber es macht hier schon fast den Eindruck das du vertreter für openSUSE bist.
openSUSE Tumbleweed ist auch einfach eine gute Distribution sobald man sich da etwas reingefuchst hat. Ich finde das darf so benannt werden, mit Marketing sind die sehr zurückhaltend imho.
 
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screwdriver0815 schrieb:
Komisch: so Seitenhiebe sind immer nur okay, wenn sie aus der Windowsecke ins Linuxlager kommen:
Komisch, meine Systeme laufen im Dualboot und ich bin kein Fan eines Lagers?
Weiter äußere ich mich hier nicht, sonst bin ich ja ein böser Fan eines Lagers...
 
Asghan schrieb:
Komisch, meine Systeme laufen im Dualboot und ich bin kein Fan eines Lagers?
Weiter äußere ich mich hier nicht, sonst bin ich ja ein böser Fan eines Lagers...
Wenn du dich so gut auskennst, kannst du mir ja vielleicht sagen, was ich an dem Windows "zugemüllt" habe? --> wenn man mit Pauschalaussagen auf die Bühne tritt, muss man damit rechnen, dass Pauschalaussagen zurückkommen. ;)
Nach Kauf habe ich Office 365, Vivaldi, Corel Paintshop Pro 9 installiert und die vorinstallierten Bloat-Apps (Candycrush und ähnlichen Müll) deinstalliert. Das wars.
An Einstellungen habe ich umgestellt, dass das Gerät im Netzbetrieb niemals in Standby o.ä. gehen soll und der Bildschirm sich nicht abschalten soll. Für den Akkubetrieb habe ich alle Voreinstellungen gelassen (bei Tumbleweed habe ich das gleiche getan).
Was war die Ursache für die langsame Arbeitsgeschwindigkeit unter Windows?
 
Ich habe mit Linux bisher gute und schlechte Erfahrungen gemacht.
Auf meinem Zweitrechner kommt openSuSE Leap 15.2 zum Einsatz, prinzipiell ohne großartige Probleme, ab und an würfelt mir KDE die Icons quer über den Desktop ohne jegliche Ankündigung und ohne ersichtlichen Grund. Ab und zu ist kein Sound da, da zickt der NVidia Treiber (angeschlossen via HDMI am Monitor), Restart grafische Oberfläche hilft meist.

OpenSuSE Tumbleweed hat mich schon mehrfach kirre gemacht, das liegt aber an den Paketen die verdammt nah an der Entwicklung sind. Updates haben mir mehrfach ein System hinterlassen das ich neu installieren musste, aber das Risiko nehme ich in Kauf, die Daten sind auf einer separaten Partition untergebracht.

Achja, ich nutze ausschließlich openSuSE und habe bereits mit SuSE incl. Kernel 0.9.7 begonnen, das ist bereits über 25 Jahre her. Puh.......

Bei mir lebt somit Win/Lin in einer Partnerschaft problemlos nebeneinander auf meinen beiden Rechnern. :D
Hauptrechner siehe Signatur.

Aber die eingelaufenen Pfade ändern sich, neue CPU mit Ryzen 9 5950X auf Asus B550-E Gaming steht bereits parat, RAM und GraKa werden übernommen. Mal sehen wie sich der 2,5GBit NW-Chip dann schlägt. Eingesetzt wird hier wieder Tumbleweed.
 
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Zufällig ist mir gerade so ein (inzwischen 7 Jahre altes) Gerät zugeflogen - dem Vorbesitzer war es (unter Windows) einfach zu lahm ...

... Debian 12 stock draufgespielt - das Allermeiste läuft out-of-the-box (Funktionstasten, WLAN, Bluetooth, Grafik wahlweise über Wayland oder X11, 3D-Beschleunigung über OpenGL und Vulcan, Videobeschleunigung über VA-API)

Manuell nachgearbeitet hab ich nur einen Aufrufparameter für den i915 Grafiktreiber (i915 enable_guc=3), wodurch die integrierten Microcontroller der integrierten Grafik (sic) mit Firmware versorgt, und noch einige zusätzliche Features fur die Video-De- und Encodierung freigeschaltet werden. Ging aber auch sehr gut ohne.

Auch der leidige Fingerprintsensor wird unterstützt - das erfordert die Installation von fprintd und libpam-fprint (über den Paketmanager) - danach steht in den Benutzeranmeldung die Option "über Fingerabdrucksensor anmelden" zur Verfügung.

Was soll ich sagen - für die "üblichen" Aufgaben (Office, Surfen, ein bisschen Video) ist das Gerät immer noch mehr als flink genug - die Batterie reicht mit ca 70% ihrer Ursprungskapazität immer noch für über 4 Stunden.

Ich überlege noch, die vorhandene 2,5'' SSD durch eine M.2 SSD zu ergänzen oder zu ersetzen - und den RAM von den vorhandenen 8GB (DDR4) auf 32GB aufzurüsten - aber das ist eher dem Basteltrieb geschuldet, wirklich notwendig ist es nicht.
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Noch vergessen - der Lüfter springt nur selten überhaupt an - und hörbar wird er erst, wenn man die 4 Kerne wirklich unter Last setzt, etwa beim Compilieren eines grösseren Projektes.
 
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