News Opera 26: Stabile Version für Linux nach langer Auszeit

Klingt sehr interessant, muss ausgetestet werden. Aber leider erstmal nur .deb Pakete vorhanden.

Interessant auch das es für Linux nur 64Bit gibt und Windows immer noch mit einem "nur" 32Bit abgespeist wird, zumindest offizielle (Final).
 
Waldheinz schrieb:
Klingt sehr interessant, muss ausgetestet werden. Aber leider erstmal nur .deb Pakete vorhanden.

Interessant auch das es für Linux nur 64Bit gibt und Windows immer noch mit einem "nur" 32Bit abgespeist wird, zumindest offizielle (Final).
Was nicht unbedingt schlechter sein muss. Das ist lediglich der Entwicklung geschuldet. Für OSX lohnt sich zB nur only64bit weils nur das gibt. Für Linux haben Sie mehr Freiheiten in der Entwicklung gehabt und mit Blick in die Zukunft macht dies offensichtlich Sinn. Bei Windows als Leader fahren Sie die sicherste Variante. Daher imo alles in Ordnung. Dürfte auch hier nicht mehr lange dauern.
 
Nein nein, so war das auch nicht gemeint das es schlechter ist, es war lediglich nur eine Feststellung und sollte mein Erstaunen etwas zum Ausdruck bringen. :)
 
Warum ist das eigentlich so?

Gibt es mehr 64Bit Linux- als 64Bit Windows Nutzer?
Bei Windows gibt es ja auch sehr viele 64 Bit Nutzer und viele werden ja schon dazu gezwungen 64 Bit zu nehmen.
Arbeitsspeicher und Software/Spiele.

Linux 32 Bit wird ja öfter empfholen und bei Windows ist das eher anders herum.

Hoffentlich spaltet sich Opera mehr vom Chrome ab. Es übernimmt ja teilweise die Fehler :D
Dann kann man es wieder ordentlich unter Windows nutzen
 
D4rk_nVidia schrieb:
Warum ist das eigentlich so?

Windows und Linux handhaben 32Bit-Software in 64Bit-Betriebssystem unterschiedlich. Bei Windows gibt es ein Subsystem (WoW64), das als eine "Übersetzungsschicht" funktioniert, über die 32Bit-Anwendungen unter einem 64Bit-System laufen können. Bei Linux kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich glaube es läuft über dynamisch verlinkte Libraries, die jeweils in 32Bit und/oder 64Bit vorliegen. Auf jedenfall sind das unterschiedliche Ansätze.

Ich nehme an, dass darin irgendwo der Grund liegt, warum man sich bei Opera entschieden hat, bei Windows noch auf 32Bit zu bleiben und bei Linux sogar schon nur auf 64Bit umzusteigen. Es ist je nach OS unterschiedlich aufwändig, auf 64Bit umzustellen und/oder beide Varianten parallel zu pflegen und es hat unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Wahrscheinlich kann man aber auch Linux-Anwendern einfach eher zumuten, auf eine aktuelle 64Bit-Version zu wechseln, während es noch relativ viele Windows-Anwender gibt, die mit älteren 32Bit-Versionen unterwegs sind, und wegen eines Browsers bestimmt kein Upgrade machen wollen.
 
Ein Browser muss stabil und zuverlässig sein, Opera erfüllt nun ein Kriterium, das Andere müssen sie mit einer langen fehlerfreien Laufzeit beweisen. Früher habe ich den Browser gerne genutzt, auch in Windows. Nur dann wurde wieder umgebaut, essentielle Funktionen fehlten oder waren unzureichend umgesetzt...

Linux ist der Maßstab an dem Support gemessen werden kann.
Nur die guten Firmen bieten welchen, den Rest sollte man eh meiden.
 
Viele Anwender waren von den Veränderungen so enttäuscht, dass sie weiterhin Opera 12.15 verwenden.
Enttäuscht ist wohl nicht der passende Ausdruck, wenn die ersten Versionen nichts weiter als die Blink-Engine mit einem Rahmen drumherum waren und selbst aktuelle Versionen noch weit von der Funktionsvielfalt des alten Opera entfernt sind. Nur zum Text anschauen, reicht auch Lynx.
 
Ich denke, wenn Opera die jetzige Version als Ersatz für die alten 12er gebracht hätte, wäre der Schock schon um einiges geringer gewesen.

Ganz den Funktionsumfang und den "Reifegrad" in den Details hat das aktuelle Opera zwar immer noch nicht, aber die wichtigsten Aspekte sind zumindest angegangen. Z.B. die Lesezeichenverwaltung, die lange Zeit komplett gefehlt hat. Ist zwar immer noch nicht so gut gelöst wie in der 12er, aber besser als gar nichts.
Auch dass es die neue Version jetzt auch offiziell für Linux gibt, ist ein wichtiger Schritt zur allgemeinen Akzeptanz.

Ich bin inzwischen jedenfalls so weit, dass ich ernsthaft überlege, die bisher parallel installierte 12er jetzt doch ganz runterzuschmeißen. :)
 
Ich glaube soviel unterscheidet sich da Linux nicht von Windows was 32 Bit unter 64 Bit angeht. Ich denke eher man spart sich einfach die x86 Variante unter Linux um den Aufwand geringer zu halten. Unter Windows gibt es wohl doch auch noch mehr 32 Bit, allein die Netbooks die oft mit Windows 7 Starter daher kamen und die es bekanntlich nur in 32 Bit gibt.
Unter Linux ist das einfach zu verschmerzen, außerdem kann es auch sein das sie einfach nur später erscheint da man erst mal ein paar Schuhe herstellen möchte. Alles nur Vermutung meinerseits, aber so könnt ich mir das erklären.
Finde es trotzdem gut das endlich was geschieht in der Richtung Linux, es war ja immer mein Standardbrowser unter beiden Systemen, zuletzt dann leider nicht mehr und ich habe zwangsmäßig den voreingestellten Firefox genommen (grausam auf dauer ;)), und nein, Chrome (+ Derivate) stellt gar keine Alternative für mich dar. Den 12er hab ich auch komplett abgelegt mittlerweile, ist mir dann doch so langsam in die Jahre gekommen und das merkt man ihm auch an.

Unter mir:
Ach ja stimmt, an Befehlserweiterungen ala SSE2 hab ich gar nicht gedacht, aber macht Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das Konkurrenzprodukt WebKit setzt ganz offiziell für den JavaScript-JIT-Compiler SSE2 voraus. Google Chrome, das mit seiner Blink-Engine sehr nah an Opera ist, startet auf einem AthlonXP-Rechner in meiner Obhut gar nicht erst - vermutlich auch wegen einer festen SSE2-Voraussetzung. Die einzigen Prozessoren, die kein x86-64 unterstützen, aber SSE2, sind Pentium 4, die erste Generation Atom sowie der eigentlich nur in Apple-Rechnern verbreitete Yonah-Core1. Mit den pentium 4 Rechnern unterstützt Opera zwar sicherlich deutlich weniger Rechner, als wenn sie nur SSE2 voraussetzen würden, aber dafür ist 64b sicherlich besser "kommunizierbar" - die Kunden wissen vermutlich eher, ob sie eine 64b CPU haben, als, ob ihr Prozessor SSE2 unterstützt. Und SSE2 unterstützt jeder x86-64 Prozessor.
 
Na ja, ansehen werde ich mir den Browser wohl mal, aber für eine Liebesbeziehung wird es wohl nicht mehr reichen. Bis zur letzten Version war Opera seit 1998 mein Standardbrowser. Den Firefox usw. habe ich immer nur angetestet, aber richtig anfreunden konnte ich mich mit der Opera Konkurrenz nie ganz.

Nun nutze ich zwangsweise den Firefox, und bin mit ihm warm geworden, wenngleich mir durchaus noch Komfortfeatures vom alten Opera fehlen. Allein das bequeme Gruppieren und Umsortieren von Tabs fehlt mir noch immer, da kann der FF auch mit Addons nicht mithalten. Aber nun habe ich mich daran gewöhnt, und mir den Browser soweit nach meinen Vorstellungen eingerichtet. Da wird nicht mehr so schnell gewechselt, es sei denn ein anderer Browser ist sehr viel besser.

Schade! Bye bye Opera.
 
Hab ihn mir mittlerweile auf meinem Fedora am Laptop "installiert", eher das DEB-Paket extrahiert und die Dateien von Hand ins System kopiert, startet aber anstandslos, lediglich für 'opera_sandbox' musste ich noch die rechte auf 4755 per chmod setzen.
Für jemanden der es auch mal probieren möchte außerhalb der Mainstream Kuhbuntu und deergleichen. :D
Läuft ganz gut und fühlt sich auch nicht anders an wie die Windowsversion, bin ich aber auch von ausgegangen, das war ja früher schon so.
Wenn es weiter so geht, denk ich mal, dann wird es doch noch ein ganz brauchbarer Browser wieder, allerdings dauert es schon ziemlich lange, was ich so nicht ganz nachvollziehen kann, da es ja ähnliches schon gibt (auf selber Engine), also keine völlige Neuentwicklung darstellt. Es scheinen wohl wirklich nur noch 2 oder 3 Leute bei Opera das Ding zu entwickeln, anders kann man das doch kaum noch erklären. Da stellt man wohl ander Plattformen mehr in den Vordergrund, ich denke da an Windows Phone (Nokia), nachdem Microsoft Opera als Standardbrowser auserkoren hat.
 
Ich muss aber auch sagen, der Umstand, dass nach von Tetzchners Weggang das ganze Geschäftsmodell auf Werbesoftware umgestellt wurde, macht das neue Opera für mich auch nicht sympathischer als Google. Und der neue Opera kann ja auch kaum mehr als Chrome. Insofern ist es auch fraglich, ob er noch eine große Rolle im Linux-Umfeld erfüllen kann.
 
Naja, das ist wohl das Leid des ganzen Browsers, es ist jetzt einfach einer von vielen (gleichen). Er hebt sich eben nicht mehr ab, im Moment zwar noch durch Abwesenheit von vielen, nützlichen Funktionen. ;)
Verfolge es trotzdem weiter und denke ich werde ihn auch weiterhin benutzen, schon aus Protest den ganzen Chromes gegenüber. :D
 
Ich knüpfe hier nochmals an

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und aus dem "DEB" ein "RPM"-Paket gebaut damit man es auch auf solchen Systemen relativ leicht nutzen kann und so im System verankert ist.

Hier ist also die aktuelle Version als "RPM": >>Opera 30.0.1835.59<<

Eventuell kann es sein das es sich mit einer Fehlermeldung nicht installieren lässt, auf meinem Fedora ist dies der Fall das angemeckert wird es würden Dateien mit anderen Paketen kollidieren.
Wenn dem so ist, installiere ich mit der '--force' Option, also "sudo rpm -i(U)hv --force opera*.rpm".

(Fehler gefunden und behoben.)
Genauso kann es sein das ein Scriptletfehler auftauscht, einfach ignorieren, der Browser läuft trotz allem anstandslos, auch das System selber wird nicht in Mitleidenschaft gezogen.
(Fehler ebenfalls gefunden und behoben, kann nun problemlos über den Paketmanager installiert werden.)


Trotzdem: installieren auf eigene Gefahr. Ich denke mal es ist als Test aber gut zu gebrauchen.

Achso, es ist und bleibt natürlich ein x86_64

Falls Interesse besteht, würde ich auch in Zukunft regelmäßig bei Neuerscheinungen ein RPM-Paket "basteln" und hier verlinken.

screenshot.png
(Beispielbild)
 
Zuletzt bearbeitet: (Neue Version)
Ich könnte mir vorstellen, das Vivaldi langfristig bessere Chancen hat. Dass sie einen langen Atem haben können, haben sie mit Opera ja schon bewiesen, Innovativität ebenfalls. Und seit Snowden gibt es definitiv einen Markt für einen alternativen Browser "made in" Europa.
 

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