Optimale Verteilung von Windows, Auslagerungsdatei etc. auf 2 Festplatten?

R

Razor23

Gast
Hallo,

mich stört schon länger, dass mein Rechner oftmals sehr langsam wird, wenn viel auf die Festplatte zugegriffen wird. Ich denke, dies liegt hauptsächlich daran, dass ich nur eine Festplatte habe und der Kopf die ganze Zeit zwischen Benutzerdaten und Auslagerungsdatei hin- und herbewegt wird.

Nun überlege ich, mir eine weitere Festplatte zuzulegen.

Nun meine Frage: Wie verteilte ich die Daten nun optimal auf die beiden Laufwerke? Ich teile die jetzt einfach mal in Windows, Auslagerungsdatei, Programme, Benutzerdaten auf.
Wie erreiche ich die optimale Performance und vielleicht gleichzeitig noch eine geringere Fragmentierung?
Die Benutzerdaten sind bei mir hauptsächlich Multimedia, und hier tritt auch die meiste Fragmentierung auf.

HDD1: Windows, Auslagerungsdatei
HDD2: Programme, Benutzerdaten

Oder doch ganz anders?

Vielen Dank schon mal.
 
Also dann würde ich eher im Arbeitsspeicher investieren, das hilft da glaube mehr.
 
also wenn Windows wirklich so viel bei dir aauslagern muß, dann unbedingt RAM aufrüsten. Sollte aber mehr als genug da sein, kannst du die auch abschalten. Wenn du aber mit sehr grossen Daten umgehst, dann tut es eine sehr schnelle Festplatte.

Aber leider hast du nix dazu geschrieben, wie und was du genau machst und auch nicht dein System benannt (Soft- / Hardware).
 
Um die Frage der 2 Festplatten zu beantworten:
Jede Festplatte hat heute einen Cache mit schnellen Speicher (zwischen 2MB bis 16MB)
Wenn Du also auf die 2te Platte die Auslagerungsdatei schiebst arbeitet der 2te Cache zusätzlich mit. Ob sich das spürbar lohnt liegt natürlich an den Anwendungen mit denen Du arbeitest.
Zu den Vor-Beantwortern: Zuviel RAM kann man wohl kaum haben
Ulli
 
Hallo,

ich denke, man sollte zuerst einmal wissen, wie der Rechner ausgestattet ist und welche Programme auf dem System betrieben werden.

CPU-Typ, Hauptspeicher, Festplatte mit Schnittstelle, Kapazität und Geschwindigkeit?

Es ist vorteilhaft, wenn die Auslagerungsdatei auf einer anderen Festplatte liegt und diese, sollte möglichst, an einem anderen IDE*-Kanal betrieben werden.

Gute Erfahrungen habe ich mit einer festen Größe, in Abhängigkeit des Hauptspeichers, der Swap-File gemacht. Zudem Fragmentiert die Platte, durch die fixe Größe, nicht zusätzlich.

Letztendlich hängt es aber von allen Bereichen ab, ob es sinnvoll ist, den Rechner mit einer weiteren Platte zu bestücken. Wenn der Prozessor, grundsätzlich zuwenig Leistung liefert, um das entsprechende Programm mitsamt den Multimedia-Dateien zu bearbeiten, wirst Du mit einer zusätzlichen Festplatte nicht viel erreichen.

Wenn es zusätzlich der Fall ist, dass Du mit der Kapazität der zusätzlichen Platte nichts anfangen kannst, ist es u.U. besser, in RAM oder gar in eine andere CPU zu investieren.


mfg

Ria


* falls es sich überhaupt um IDE-Platten handelt
 
Ich werde meinen Rechner sowieso aufrüsten nächsten Monat, dann kommen auch 2GB RAM und eine neue CPU rein - natürlich wird das ganze dann flüssiger ablaufen, ohne allzu großen Zugriff auf die Auslagerungsdatei, aber ich denke trotzdem, dass der Festplattenzugriff hier eine Bremse darstellt.

Aber ihr habt wohl recht, dass man über RAM eine Menge rausholen kann. Werde es dann erstmal bei einer Festplatte belassen (auch deswegen, weil man quasi keine günstigen, kleinen Festplatten mit guten Leistungs- und Geräuschwerten findet, da muss man immer gleich 250GB+ ab 120EUR nehmen... und soviel ist mir die 10GB-Systempartition nicht wert) und dann sehen, wie es läuft.

In dem Beitrag könnt ihr meine angestrebte Systemkonfiguration einsehen: https://www.computerbase.de/forum/t...-das-neue-netzteil-haben.240802/#post-2350820
 
wo kaufst du deine festplatten? also eine 250gb samsung kostet 70€ und laut sind die nun auch nich wirklich.
 
Mehr RAM und schnelle Platten können nie schaden.
Doch würde ich die Daten anders auf den Platten verteilen.

HDD1: Windows, Programme, Daten, etc.
HDD2: Auslagerungsdatei, Temp.Sachen, Datenlager...
 
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