Optimaler DDR4 für 8700K / Samsung B-Dies Dual Ranked

iTYPON

Ensign
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Liebe Community,

habe bislang unten gelistetes System zusammengestellt.

Die Anwendungsgebiete sind primär 4K Gaming und etwas 4K-Videobearbeitung mit Adobe Premiere Pro.

Intel Core i7-8700K
MSI Z370 Gaming Pro Carbon
MSI GeForce GTX 1080 Ti Gaming X
be quiet! Dark Power Pro 11 850W
be quiet! Dark Rock Pro 3
be quiet! Dark Base 700
Samsung 960 Evo M.2 250GB

Es fehlt nun noch der passende RAM. Habe mich etwas intensiver mit dem Thema Arbeitsspeicher auseinandergesetzt und jetzt stellt sich mir die Frage, inwieweit es sinnvoll ist hier für die genannten Anwendungsgebiete mehr oder weniger zu investieren.

Ohne mich etwas eingearbeitet zu haben wäre ich zu folgendem Mindfactory-Verkaufsschlager tendiert:

- 16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
- Hynix, Single-Ranked
- Mit XMP sollten bei einer Intel-Plattform die 3200 den Bewertungen nach kein Problem sein
- Kostenpunkt 188€

Sofern ich es richtig interpretiert habe, wäre wohl die maximale Performance mit „Dual Ranked Samsung B-Dies“ zu erzielen.
Die Samsung B-Dies gibt es wohl lediglich als 8Gb ICs, weshalb für Dual Rank ein 2x16GB (32GB Kit) gekauft werden müsste.

Hier die Quelle: https://www.reddit.com/r/Amd/comments/62vp2g/clearing_up_any_samsung_bdie_confusion_eg_on/

Solche Kits wie z.B der „G.Skill TridentZ F4-3200C14D-32GTZ“ liegen dann bei aktuell 440€.

Interessant wäre zu wissen inwieweit der Aufpreis einen spürbaren Vorteil in meiner Konstellation mit sich ziehen würde und wenn ja welchen? Ich jage keine Benchmarks, möchte aber letztlich bei dieser Zusammenstellung auch nicht an 200€ sparen, wenn es die Performance sinnvoll ergänzen sollte. Ich denke bei Games wird es bei der FPS in 4K am GPU-Limit hängen, trotzdem würde mir ein guter Rat die Entscheidung erleichtern :)

Eine Alternative zur kostenintensiven Dual Ranked Lösung wären vielleicht noch 2x8GB Single Ranked mit verbauten Samsung B-Dies (F4-3200C14D-16GTZ)?

Vielen Dank und Grüße
 
Ich denke auch, dass du am GPU Limit sein wirst. Mach dir keinen Kopf um den RAM:)
 
bei dem budget würde ich so oder so 2x16GB nehmen. teurer Samsung-B-RAM muss hier nicht sein.

was auch nicht sein muss ist ein 850W-NT. oder willst du noch ne zweite 1080ti dazustecken?
 
Kauf dir einen der auf der QVL steht. Die paar FPS durch den hochgezüchteten Ram bemerkst eh nicht. Falls überhaupt vorhanden.
 
Bei OC Modulen (also hier über 2666 MHz) würde ich mich nicht trauen, mehr als 8 GB pro Steckplatz einzplanen.
 
Bei Ryzen ist der RAM takt wichtiger, bzw sind gerade die Samsung B's ein quasi Garant für eine Betrieb von 3200. Mit einem 8700k kannst du da getrost drauf verzichten und dir alles über 3000er RAM holen. Da sind die Latenzen schon eher interessant.
Aber selbst mit hohen Budget kann ich zurzeit keine 32 GB RAM empfehlen. Dafür ist er momentan zu teuer und der Nutzen noch überschaubar.
 
760_Torr schrieb:
Bei OC Modulen (also hier über 2666 MHz) würde ich mich nicht trauen, mehr als 8 GB pro Steckplatz einzplanen.

Warum nicht? 2 Module laufen in OC oft besser als 4!
 
Die Frage die bei jedem Intel System das ich zur Zeit sehe ist, ist es die reduzierte Sicherheit wert auf etwas mehr Performance zu setzen und vor allen Dingen, bin ICH derjenige der mit absoluten Laien-Kenntnissen drauf hinweisen sollte?

Die aktuelle Hardware Lücke in Intel Chips lässt mich noch mehr dazu tendieren von Intel Systemen zur Zeit ab zu raten, meist bei den Mittelklasse Systemen wie i5 gegen R5 (einfach aus Kostengründen da nur Z-Boards usw.). Jetzt aber auch bei 8700K obwohl ich da bisher auch der Meinung war das der, selbst was Preis/Leistung angeht, ok ist.

Durch das aufdecken des Bugs sollte man sich aber bewusst machen, dass alles was zur Zeit gemacht wird Software Fixes sind. Seien sie in Linux/Windows oder MacOS, Software Fixes können gehackt werden => zumindest für mich, ich könnte nicht mit gutem Gewissen diese Prozessoren empfehlen. Die Frage ist halt wie wahrscheinlich ist es, dass jemand wie wir davon betroffen sein wird.

Mal ganz davon ab, dass noch gar nicht ersichtlich ist wo die Intel CPUs nach diesem Debakel von der Leistung her stehen werden.

Ich FREUE mich btw über Empfehlungen anderer Berater was dieses Thema angeht. Anspechen oder ignorieren und TE mit seinem 8700K glücklich werden lassen?

Sry for Thread Hijacking :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich nun für 2x8GB G.Skill TridentZ F4-3200C15D-16GTZSW entschieden. War ein günstiges Angebot bei eBay für 175€ neu und es sollten laut Liste sogar die B-Dies verbaut sein.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
 
Ich würde erst einmal gar nichts bestellen (gut, RAM evtl. kann man machen bei gutem Angebot).


Wie es momentan aussieht, könnte Coffee Lake durch das Microcode-Update für Spectre so eingebremst werden, dass selbst alte Haswell(-E) CPUs teilweise deutlich besser liegen (je nach Anwendungsbereich).



Da heißt es jetzt Abwarten.
 
MrJules schrieb:
I
Wie es momentan aussieht, könnte Coffee Lake durch das Microcode-Update für Spectre so eingebremst werden, dass selbst alte Haswell(-E) CPUs teilweise deutlich besser liegen (je nach Anwendungsbereich).

Das ist völlig Hupe weil Haswell-E genauso betroffen ist.
Mal davon abgesehen halte ich den hier propagierten IPC Verlust für exorbitant übertrieben.

@Lorys:
G.Skill TridentZ F4-3200C14D-32GTZ ist so teuer weil es erste Wahl für Ryzen ist. für dein System ist das egal. Wenn du schnelleren RAM als die 2x8GB G.Skill TridentZ F4-3200C15D-16GTZSW willst dann wechsel auf was Richtung DDR4-4000 und nicht 3200 CL14.
 
Nein, es ist nicht "Hupe"!

https://twitter.com/never_released/status/949231568509267968



Hier sind Benchmarks:

https://www.reddit.com/r/pcmasterrace/comments/7obokl/performance_impact_of_windows_patch_and_bios/



Wenn das jetzt nicht nur ein Ausrutscher beim BIOS-Update seitens Asus war, könnte das eine massive Leistungsangleichung der neueren an die älteren Generationen bedeuten.

Wie es genau im Vergleich aussieht, wird man erst sehen, wenn unterschiedliche Generationen die Microcode-Updates erhalten haben.



So oder so würde ich auf jeden Fall die nächsten Wochen keine Hardware kaufen, bis etwas klarer ist, wie die Konsequenzen für den Nutzer aussehen.




Intel sagt offiziell:

"For Intel® Core™ processors of the Broadwell generation and later, this retpoline mitigation strategy also requires a microcode update to be applied for the mitigation to be fully effective."

Quelle: https://newsroom.intel.com/wp-conte...is-of-Speculative-Execution-Side-Channels.pdf



Fortschritt kann schon manchmal scheiße sein...
 
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mal davon abgesehen dass ein twitternder Franzose alles andere als ne vernünftige Quelle ist steht da genau das was ich sagte: Die alten CPUs sind auch betroffen und, wenn der Fix für die kommt, werden die auch Performance verlieren und du hast am Ende wieder die gleichen Abstände wie vorher.
 
Lies doch einfach das Intel Whitepaper!

Da steht doch quasi alles drinnen.



Den Microcode im BIOS für Spectre (Variante 2) bekommen nur die CPUs Broadwell+, da Retpoline sonst nicht funktioniert....




Ja, er ist ein twitternder Franzose, aber wer bist du?


Zusätzlich siehe hier:

https://security.googleblog.com/2018/01/more-details-about-mitigations-for-cpu_4.html


Wenn nicht alle CPUs den Microcode (IBRS) bekommen, bleiben die Abstände natürlich nicht gleich.
 
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https://www.computerbase.de/2018-01/intel-cpu-pti-sicherheitsluecke/#update14
Demnach gebe es unter Windows 10 auf neuen Intel-CPUs (Skylake, Kabylake und neuer) Leistungseinbußen im einstelligen Prozentbereich, die „die meisten“ Nutzer nicht bemerken würden. Unter Windows 10 auf älteren Intel-CPUs (Haswell und älter) erwarte man, dass „einige“ Nutzer Leistungseinbußen wahrnehmen werden.
Die alten CPUs verlieren also scheinbar sogar mehr als die neuen.
 
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