Optimierung und Vernetzung des Kellers

mad-onion

Ensign
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Apr. 2006
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166
Hallo alle miteinander und danke dass ihr euch die Zeit nehmt, hier reinzusehen.
Ich beginne nun mit dem IST-Zustand

Ich wohne in einem 2-Parteien Fachwerk Haus mit unbekannten enormen Wlan-Blockaden
Die längste Luftlinie zwischen der Fritzbox und einem möglichen Wlangerät "in" der Wohnung berägt 10m.
Die Fritzbox muss, da die TAE-Dose im Dachgeschoß ist, (und das Haus so vermurkst und verbastelt von Vorbesitzern ist) zwischen den Etagen an der Treppenwand hängen, um den bestmöglichen Wlan Durchsatz zu erhalten.
Unter mir, im Erdgeschoß befindet sich eine separate Wohnung.
Im Aussenkeller habe ich mir eine kleine PC Werkstatt eingerichtet, dort gibt es keinen Wlan Empfang und auf dem Weg dorthin auch keinen geeigneten Spot für einen Repeater.
Der DSL Anschluß ist ein VDSL mit 250MBit/s
In der Vergangenheit haben TP Link Powerline Adapter für häufige Verbindungsbbrüche wegen Synchronisationsfehlern verursacht, einer davon hing an der gleichen Seckdose, wie die FritzBox.
Auf dem Bild erkennt man die Aufteilung der Räume und Verfügbarkeit von Wlan Empfang bzw Kabelnetzwerk

Netzwerk-Home.png


Was ich gerne erreichen möchte:
  • Mindestens 80% Wlan Signalstärke im 5 GHZ und im 2,5 GHz Netz im gesamten Wohnbereich
  • Lan oder Powerline Verbindung in den Keller zu einem weiteren Router
  • Das für den Keller geeignetste Modell aus den bereits vorhandenen Router Modellen identifizieren.
  • In durch den Keller-Router bereitgestelltes Gäste-Wlan, (ohne aktives Haupt-Wlan) welches im 10m Umkreis im "Außenbereich um das Anbau-Gebäude" mindestens 80% Signalstärke, zumindest im 2,5GHz Bereich, gewährleisten kann. (enspricht einem Radius von insgesamt ca 12m)
  • Zuverlässige, stabile Verbindungen
  • Kommunikation unter den Clients
  • Streaming Webcam (ohne Cloud-Sicherheitsproblem) zur 24/7 Überwachung des 3D Druckers
  • optimal wäre Mesh-Einbindung des Routers, Wegfall aber verkraftbar.
Welche Router zur Verfügung stehen:

  • Spedport W721V
  • Speedport Smart (nicht V2,V3,V4.. scheinbar die erste Ausgabe)
  • FritzBox 6320 Cable
  • Dlink Wlan Router (Modellbezeichnung wird nachgereicht)
  • 1&1 Homeserver (Modellbezeichnung wird nachgereicht, ist aber auch eine FritzBox)
 
Netzwerkkabel in die entsprechenden Räume legen und wenn du bei AVM bleiben willst entsprechend die Fritz Repeater 1200 oder 2400 möglichst hoch im Raum per Netzwerk anbinden. Alternativ andere Access Points verwenden.

Sieht dann als Beispiel so aus wie bei mir im Keller:
IMG_7423.JPG

Deine ganzen Router und Power Lan Geräte einfach entsorgen.
 
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@xNeo92x
Nicht korrekt. Alle WLAN Geräte in der EU sind gesetzlich gedeckelt mit Ihrer Sendeleistung. Da macht AVM nix anderes als Ubiquiti Das einzige was man verändern kann sind die Antenne, Frequenz und Bandbreite.

Ubiquiti Geräte mögen besser sein wenn man viele Geräte anbinden möchte, ala Schulen und Konferenzräume etc. Aber im Home Bereich haben die praktisch keinen Mehrwert außer man hat als User spezifische Anforderungen. 99% aller Leute die hier herkommen und Fragen haben die halt nicht.
 
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Es wird von Seiten der User auch oft nicht daran gedacht, dass WLAN bidirektional funktioniert, dass also alle WLAN-Clients gleichzeitig sowohl Sender als auch Empfänger sind. Was wűrde also ein noch so starker "Sender" nűtzen, (selbst wenn es ihn gäbe), wenn das Smartphone nicht ebenso laut "zurückbrűllen" könnte? Bekanntlich garnichts.
 
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Humptidumpti schrieb:
Ubiquiti Geräte mögen besser sein wenn man viele Geräte anbinden möchte, ala Schulen und Konferenzräume etc. Aber im Home Bereich haben die praktisch keinen Mehrwert außer man hat als User spezifische Anforderungen.
Gebe ich dir voll recht, dass für den normalen User Ubiquiti recht wenig Mehrwert bietet, vor allem weil die Einrichtung doch etwas Einarbeitung benötigt.

Der Hauptvorteil für mich ist, dass sie POE können und keine Steckdose am Montageplatz nötig ist. Braucht nicht jeder, kann aber auch hilfreich sein.
 
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Humptidumpti schrieb:
@xNeo92x
Nicht korrekt. Alle WLAN Geräte in der EU sind gesetzlich gedeckelt mit Ihrer Sendeleistung. Da macht AVM nix anderes als Ubiquiti Das einzige was man verändern kann sind die Antenne, Frequenz und Bandbreite.

Ubiquiti Geräte mögen besser sein wenn man viele Geräte anbinden möchte, ala Schulen und Konferenzräume etc. Aber im Home Bereich haben die praktisch keinen Mehrwert außer man hat als User spezifische Anforderungen. 99% aller Leute die hier herkommen und Fragen haben die halt nicht.
Ja, stärker war vielleicht das falsche Wort. Aber die senden weiter mit entsprechender Bandbreite.
Ich war drei Jahre in einem IT-Systemhaus unterwegs und hatte mehrere Fälle, wo Kunden WLAN in Fertigungshallen haben wollten und dort erst mal selbstständig AVM Repeater hingestellt haben.
Das WLAN war dann aber so la-la.
Nach dem Aufstellen der Ubiquity APs war es dann deutlich besser. Da kam das Signal auch besser durch die Wände.
Ich will hier aber keinem was andrehen. Wenn er mit einem Repeater glücklich wird, dann super. Ansonsten wäre mein Vorschlag die Alternative.
 
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omavoss schrieb:
Was wűrde also ein noch so starker "Sender" nűtzen, (selbst wenn es ihn gäbe), wenn das Smartphone nicht ebenso laut "zurückbrűllen" könnte? Bekanntlich garnichts.
Das ist nicht ganz korrekt. Wenn die Stärke des Senders allein auf höherer zugeführter Sendeleistung bestünde, würde das passen. Wenn es aber um Antennengewinn geht, gilt der natürlich auch für das Empfangen. Das leiser sprechende Handy könnte also besser gehört werden ;).
 
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Hallo und danke für die raschen Antworten.
Ich möchte nochmal freundlich daran erinnern, dass die Vorgaben zur Lösungsfindung bindend sind.
Neue/weitere Geräte werden nicht angeschafft.
Es gilt, aus dem vorhandenen die bestmögliche Lösung zu identifizieren.
Ein Repeater im Keller bringt nicht die gewünschte Lösung, denn:
  • Es gibt nichts zu repeaten, da kein Signal im Keller und im EG ist eine fremde Wohnung dazwischen
  • Im Außenkeller sollen auch Lan-Anschlüsse bereitstehen, für 2 Inspektionsplätze, 1 IP Cam, 1 Werkstatt PC und einen 3D Drucker.
  • "in der Werkstatt befindliche" Geräte sollen ausschliesslich per Lankabel vernetzt sein
Das Wlan Netz im Aussenkeller soll ein separates Gast-Wlan sein, welches vom restlichen Heimnetz getrennt ist. Es bietet lediglich eine Internetverbindung für Smartphones, Tablets und Notebooks im Außenbereich, welche keinen Zugriff auf das Heimnetz erhalten sollen.
 
Ohne zusätzliche Geräte oder Verkabelung halte ich das Ziel mit den vorhandenen Antikmodellen für nicht erreichbar.
 
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Dann fehlt aber immer noch eine Möglichkeit es in den Keller zu bekommen und ein geeigneter Router oder Access Point mit WLAN im 2,4GHz und 5GHz Bereich.
 
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Du hast zwei nicht realisierbare Bedingungen. Mindestens 80% Signalstärke bei wlan und wahrscheinlich ein powerline Adapter die kein vdsl Filter haben.
Die günstige Variante mit einer genügenden wlan Abdeckung: lankabel verlegen, in jedes Stockwerk eines und daran ein 5/2.4ghz accesspoint anhängen. So hast du keine powerline/vdsl Störungen.
 
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Eine Frage z.B. wäre, ob, wenn ich ein paar PowerLan Adapter, in einem anderen Raum als die FritzBox 7590 (auf der Skizze 1.OG rechts am Switch) anschliesse, evtl. die Störquelle weit genug entfernt wäre, um die Verbindungsunterbrechung zu verhindern?! Oder welche Voraussetzungen braucht es, um ein Lankabel an der Fassade entlang zu verlegen? Wetterfestigkeit? Evtl. bauliche Bestimmungen?

Der Speedport Smart hat ein wesentlich längeres Anschlusskabel zur TAE Dose, weiß jemand ob ich etwas kaputt machen könnte, wenn ich es an der Fritzbox 7590 ausprobieren würde? Sollte das erfolgreich sein, könnte ich die Fritzbox auf die andere Seite der Hauptstromleitung, wesentlich näher an die gewöhlichen Aufenthaltsorte setzen und so wahrscheinlich die Abdeckung verbessern.

Ist also von den genannten Routern keiner auch nur annähernd tauglich? Hat keiner davon 5GHz Wlan / Gbit Lan?

Wäre durch den Verkauf der gebrauchten Geräte evtl. eine Summe erreichbar, mit der ein geeigneteres Gerät (evtl. auch gebraucht) finanziert werden kann?
 
mad-onion schrieb:
Ist also von den genannten Routern keiner auch nur annähernd tauglich? Hat keiner davon 5GHz Wlan / Gbit Lan?
Der Speedport Smart hat wohl beides, die anderen beiden, die Du genauer bezeichnet hast nicht.
 
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Grundsätzlich kann man alle der oben genannten Router verwenden, um das WLAN zu erweitern. Dem Router eine IP-Adresse im Adressbereich der Fritzbox zuweisen (z. B. 192.168.178.2), DHCP abschalten und die identischen WLAN-Daten eintragen, dabei sowohl der Fritzbox als auch dem anderen Router einen festen Funkkanal zuweisen. Dann kann der Router über LAN an die Fritzbox angeschlossen werden. Beachte, dass das Webinterface der Speedports dann immer mit https://192.168.178.2 aufgerufen werden muss, die Weiterleitung von http:// funktioniert dann oft nicht mehr.

Dass die Router jetzt nicht alle Bequemlichkeiten eines modernen Routers haben, ist ein zweitrangiges Problem. Wenn das WLAN so schlecht ist, werden sie trotzdem die Situation verbessern. Kabel musst Du aber trotzdem legen. Aus meiner Sicht gibt es da auch keine sinnvolle Alternative. Später kann man sie jederzeit gegen bessere Geräte tauschen.
 
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Er möchte aber moderne Funktechnologie nutzen und das unterstützen nicht alle der aufgeführten Router.
 
mad-onion schrieb:
Eine Frage z.B. wäre, ob, wenn ich ein paar PowerLan Adapter, in einem anderen Raum als die FritzBox 7590 (auf der Skizze 1.OG rechts am Switch) anschliesse, evtl. die Störquelle weit genug entfernt wäre, um die Verbindungsunterbrechung zu verhindern?
Nein.

Du kannst es gerne probieren. Ich sage Dir im voraus, das ist verschenkte Lebenszeit.

Ohne Investitionen in deine Infrastruktur, wird das nichts. Und mit Infrastruktur meine ich Kabel ziehen.

Ich zitiere mal.
mad-onion schrieb:
Zuverlässige, stabile Verbindungen
Fang an Kabel zu legen, dann wird dein Wunsch in Erfüllung gehen.

Alles andere wie Powernet/Repeater ist ein "kann", nicht mehr und nicht weniger.

CU
redjack
 
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redjack1000 schrieb:
Nein.

Du kannst es gerne probieren. Ich sage Dir im voraus, das ist verschenkte Lebenszeit.

Ohne Investitionen in deine Infrastruktur, wird das nichts. Und mit Infrastruktur meine ich Kabel ziehen.

Ich zitiere mal.

Fang an Kabel zu legen, dann wird dein Wunsch in Erfüllung gehen.

Alles andere wie Powernet/Repeater ist ein "kann", nicht mehr und nicht weniger.

CU
redjack
Okay, das sehe ich ein. Welches Kabel wäre hierfür empfehlenswert? Und muss ich dann selbst Stecker anbringen und RJ45 Dosen setzen, oder sind fertige Kabel auch in Ordnung?
Oder brauche ich dann für einen einzigen Tag teures Spezialwerkzeug? Bei der Datenrate muss ich sagen, hat nur mein Hauptrechner einen 2.5 Gbit/s Anschluss, alle anderen Geräte mit RJ45 Buchse maximal 1 Gbit/s.

Eine IP-Cam mit Lan-Anschluss brauche ich noch, zwecks Überwachung des 3D Druckers, hier wäre ich ebenfalls sehr dankbar über Vorschläge und Empfehlungen.
Sie soll aber nicht irgendwo im Internet in ne Cloud, die womöglich offen einsehbar sein könnte, sondern nur in mein Heimnetz streamen. optional zuschaltbarer Online Zugriff, falls ich während einem Druck mal weg muss, könnte aber nützlich sein.

Ich habe bisher kein NAS, klingt aber wie eine gute Option für den Keller, vielleicht Später. Ansonsten ist halt der Internetverkehr auf die 250er Leitung (real meist bei 260-270 MBit/s) beschränkt. Glücklicherweise ist der T-Com Kasten 5m vom Haus entfernt.
 
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