Ornder zwischen verschiedenen PCs synchronisieren - beste Vorangehensweise?

Erbsenkönig

Lt. Commander
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Ich suche nach einer möglichst komfortablen Möglichkeit, um bestimmte Ordner auf meinem Laptop und meinem Desktop synchron zu halten. Es geht dabei in der Regel um Dokumente, etwa wenn ich am Laptop was mache und das dann am PC weiterbearbeiten will.

Ich hatte bisher ein Konto bei Disroot.org, aber ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher, ob ich überhaupt eine Synchronisierung übers Internet benötige.

Syncthing habe ich schon ausprobiert, was auch einwandfrei funktioniert hat, jedoch hat das für mich den Nachteil, dass das - außer ich habe was übersehen - nur funktioniert, wenn beide Systeme eingeschaltet sind. Ich bin aber auf der Suche nach einer Lösung, die mir ein unabhängiges Synchronisieren ermöglicht, d.h. ich benötige eine Art Zwischenspeicher. Ein NAS habe ich im Moment nicht und nur damit ich pro Woche vielleicht 10 Dateien hin- und herschiebe halte ich es für übertrieben, ständig ein extra Laufwerk bereitzuhalten.

Ich hab nun mit dem Gedanken gespielt, mir einen ausreichend großen USB Stick zu besorgen und dann über Goodsync etwa diesen an der Fritzbox als Zwischenspeicher zu nutzen. Da frage ich mich aber, ob USB Sticks überhaupt so eingesetzt werden können: Die fallen ja doch gerne mal aus und mein SanDisk USB Stick, auf dem ich für den Shield manche Videos zwischenspeichere, wird teilweise richtig heiß, wenn er in Benutzung ist, was wohl kaum vorteilhaft für dessen Haltbarkeit sein wird...

Ich hab hier noch eine 256 GB NVme SSD von Samsung aus meinem Laptop rumliegen - könnte ich nicht die in ein Gehäuse packen und dann an die Fritzbox packen? Sofern entsprechende Stromsparmechanismen vorhanden sind, könnte man ja auch einen in meinem Fall unnötigen Dauerbetrieb verhindern...

Gäbe es denn sonst noch Alternativen für mein Vorhaben? Vielleicht doch (wieder) in die Cloud?
 
ich würde eine USB-Platte dranklemmen und nur dann syncronisieren, wenn du es brauchst - ich nutze FreeSync
 
https://freefilesync.org/manual.php?topic=realtimesync
Vielleicht hilft dir das Programm.

Du kannst aber durchaus die FRITZ!Box mit einem USB Stick als NAS laufen lassen. Ein hochwertiger USB Stick hat damit keine Probleme. Regelmäßge Backups von wichtigen Daten sollten sowieso vorhanden seien.

USB Gehäuse für die NVme gibt es aber eine SSD am FRITZ!Nas ist verschenktes Potential. Das macht nur Sinn, wenn du die Speicherkapazität eh benötigst, weil das Gehäuse deutlich günstiger wie ein Stick mit 256GB ist.
 
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Du könntest einen Dienst wie Dropbox oder die Cloud von Google nutzen. Das wäre vermutlich am komfortabelsten und günstigsten (bzw. kostenfrei).
 
Ich nutze OneDrive. Microsoft bietet für Dokumente und Fotos einen auto sync zwischen all deinen geräten an, sodass der OneDrive ordner zum ordner für diese daten wird.

Manuell könnte man aber auch einfach einen ordner selber erstellen & den in Cloud packen, den Zugriff im Dateiexplorer festpinnen und oder aufm Desktop speichern.


Kostet halt Geld.
 
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Laufwerke in der Fritz!Box als NAS haben grottige Performance, man würde meinen das wäre nur USB 2.0 angeschlossen.
Für ein paar Dateien die Woche reicht's sicherlich trotzdem :D

Am einfachsten ist halt Sync über Cloud, ala OneDrive, Dropbox, etc. Je nach Datenmenge reicht auch die kostenlose Basisvariante aus.

Ansonsten -> entweder Netzlaufwerk (NAS, Fritte, ...) oder manuelles Synchronisieren -> Datenträger der hin- und hergetragen werden muss, oder diverse Programme die alle dann natürlich erfordern das beide Geräte laufen.
 
Ich nutze auch OneDrive. Funktioniert halt. Und 1 TB für 1,65 Euro im Monat (365 University 4 Jahres Abo als Wissenschaftler) schlägt so schnell nix.
 
Homoioteleuton schrieb:
Du könntest einen Dienst wie Dropbox oder die Cloud von Google nutzen.

weshalb nicht bei der Telekom (Deutschland) eine E-Mail-
Adresse anlegen und 5 GB für umsonst nutzen ?
Dropbox und Google sind nicht in Deutschland.
 
Die Antwort gibst du dir doch schon selbst: 5GB. Der Retrothread ist im anderen Forum.
 
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Eine NVMe SSD im USB-Gehäuse an einem Router ist wie Perlen vor die Säue kippen. Kann man machen, aber man kann sich auch nen Trabbimotor in einen Porsche bauen, andersherum funktioniert der Vergleich hingegen nicht, weil der USB-Port bzw. die CPU im Router der Flaschenhals ist und gar nicht mit schnellen Speichern mithalten kann. Neuere Router haben etwas mehr CPU-Power, aber wirklich Spaß macht das trotzdem nicht. Ein USB-Stick oder eine 20€ USB-HDD vom Grabbeltisch bei Mediaturn und Co ist da vollkommen ausreichend.

Langfristig bietet sich natürlich immer ein NAS an. Kurz- oder mittelfristig tut es aber auch ein schneller USB-Stick oder ggfs eine SSD im USB3-Gehäuse oder man macht es eben online. Das hängt nicht zuletzt auch von der Internetanbindung und der Größe der Daten ab. "10 Dateien" kann von 10 Excel-Tabellen bis 10 UltraHD-Filmen im RAW-Format alles sein. Erstere lädt man binnen Sekunden in die Cloud hoch bzw. runter, bei letzteren kann das je nach Internettarif mehrere Stunden dauern....

Wenn Laptop und PC gleichzeitig eingeschaltet sind, kann man die Daten auch über das Netzwerk synchronisieren, zB ganz banal über ein Netzlaufwerk, über das man die Dateien dann hin- und herschiebt.
 
Christian1297 schrieb:

Danke, schau ich mir mal an.

Christian1297 schrieb:
Du kannst aber durchaus die FRITZ!Box mit einem USB Stick als NAS laufen lassen. Ein hochwertiger USB Stick hat damit keine Probleme.

Woran erkennen ich einen solchen USB Stick denn? Alleine am Preis?

Christian1297 schrieb:
USB Gehäuse für die NVme gibt es aber eine SSD am FRITZ!Nas ist verschenktes Potential. Das macht nur Sinn, wenn du die Speicherkapazität eh benötigst, weil das Gehäuse deutlich günstiger wie ein Stick mit 256GB ist.

Raijin schrieb:
Eine NVMe SSD im USB-Gehäuse an einem Router ist wie Perlen vor die Säue kippen. Kann man machen, aber man kann sich auch nen Trabbimotor in einen Porsche bauen, andersherum funktioniert der Vergleich hingegen nicht, weil der USB-Port bzw. die CPU im Router der Flaschenhals ist und gar nicht mit schnellen Speichern mithalten kann. Neuere Router haben etwas mehr CPU-Power, aber wirklich Spaß macht das trotzdem nicht. Ein USB-Stick oder eine 20€ USB-HDD vom Grabbeltisch bei Mediaturn und Co ist da vollkommen ausreichend.

Das hatte ich mir auch schon gedacht, wenn ich ehrlich bin: Eine SSD nur für gelegentlichen Datenaustausch dürfte etwas übertrieben sein.

Homoioteleuton schrieb:
Du könntest einen Dienst wie Dropbox oder die Cloud von Google nutzen. Das wäre vermutlich am komfortabelsten und günstigsten (bzw. kostenfrei).
DennisK. schrieb:
Ich nutze OneDrive. Microsoft bietet für Dokumente und Fotos einen auto sync zwischen all deinen geräten an, sodass der OneDrive ordner zum ordner für diese daten wird.

Manuell könnte man aber auch einfach einen ordner selber erstellen & den in Cloud packen, den Zugriff im Dateiexplorer festpinnen und oder aufm Desktop speichern.


Kostet halt Geld.
Rickmer schrieb:
Laufwerke in der Fritz!Box als NAS haben grottige Performance, man würde meinen das wäre nur USB 2.0 angeschlossen.
Für ein paar Dateien die Woche reicht's sicherlich trotzdem :D

Am einfachsten ist halt Sync über Cloud, ala OneDrive, Dropbox, etc. Je nach Datenmenge reicht auch die kostenlose Basisvariante aus.

Ansonsten -> entweder Netzlaufwerk (NAS, Fritte, ...) oder manuelles Synchronisieren -> Datenträger der hin- und hergetragen werden muss, oder diverse Programme die alle dann natürlich erfordern das beide Geräte laufen.
ChiliSchaf schrieb:
Ich nutze auch OneDrive. Funktioniert halt. Und 1 TB für 1,65 Euro im Monat (365 University 4 Jahres Abo als Wissenschaftler) schlägt so schnell nix.
Eishunter schrieb:
weshalb nicht bei der Telekom (Deutschland) eine E-Mail-
Adresse anlegen und 5 GB für umsonst nutzen ?
Dropbox und Google sind nicht in Deutschland.
ChiliSchaf schrieb:
Die Antwort gibst du dir doch schon selbst: 5GB. Der Retrothread ist im anderen Forum.

Danke, ich schau mir die Angebote mal an.

Raijin schrieb:
Langfristig bietet sich natürlich immer ein NAS an. Kurz- oder mittelfristig tut es aber auch ein schneller USB-Stick oder ggfs eine SSD im USB3-Gehäuse oder man macht es eben online. Das hängt nicht zuletzt auch von der Internetanbindung und der Größe der Daten ab. "10 Dateien" kann von 10 Excel-Tabellen bis 10 UltraHD-Filmen im RAW-Format alles sein. Erstere lädt man binnen Sekunden in die Cloud hoch bzw. runter, bei letzteren kann das je nach Internettarif mehrere Stunden dauern....

Es handelt sich eigentlich nur um Dateien mit geringer Dateigröße, wie etwa Word-Dokumente.
 
Dann reicht in der Regel wirklich ein USB-Stick an der Fritzbox. Achte aber auf regelmäßige Backups. Das gilt grundsätzlich immer, aber besonders bei USB-Sticks, die ja auch gerne mal über den Jordan gehen..

Man kann zB ganz simpel über eine Batchdatei im Taskplaner bei Systemstart automatisch eine Kopie ziehen lassen, zB mit Robocopy. Idealerweise richtet man das natürlich an PC und Laptop ein, um möglichst aktuell zu bleiben. So hat man stets ein Backup, das man zur Not wieder einspielen kann und man höchstens die letzte Bearbeitung verliert
 
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Gute USB Sticks sind ohne Testberichte schwer bis gar nicht zu erkennen. Man kann aber auf eine lange Garantiezeit und einen namenhaften Hersteller zurückgreifen.

Beispielsweise diesen Stick hier:
https://geizhals.de/samsung-fit-plus-64gb-muf-64ab-eu-a1862509.html?hloc=de&v=e
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Man kann zB ganz simpel über eine Batchdatei im Taskplaner bei Systemstart automatisch eine Kopie ziehen lassen, zB mit Robocopy. Idealerweise richtet man das natürlich an PC und Laptop ein, um möglichst aktuell zu bleiben. So hat man stets ein Backup, das man zur Not wieder einspielen kann und man höchstens die letzte Bearbeitung verliert

Würde ich auch so machen aber ggf. zusätzlich gleich zwei USB Sticks kaufen und einen dann sicher verwahren um noch ein offline Backup zu haben. Nicht dass man versehentlich was löscht und das dann gleich auf das aktive System gespiegelt wird oder Schadsoftware Mal wieder alles lokal und im Netzwerk verschlüsselt.
 
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Man muss ja keinen 1:1 Sync mit Robocopy machen. Robocopy löscht im Backupziel nur, wenn man es so einstellt (oder ggfs andersherum). Alles eine Frage des Skripts ;)

Wenn man sich nicht zu tief in die Syntax von Robocopy einlesen will, gibt es auch zahlreiche Frontends zum Download. Damit kann man sich dann das vollständige Kommando zusammenklicken und im Taskplaner einstellen.
 
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Ich finde dafür einen Stick am Router ideal. Für diese kleine Anforderung reicht das locker.
Wenn dir der Aufwand es wert ist, kannst du auch einen Raspberry Pi als Nas nehmen. Kosten würden sich in Grenzen halten, OpenMediaVault ist dazu eine wirklich gute Oberfläche. Zudem ist es nachher super erweiterbar mit weiteren Festplatten. Steht einem "richtigen Nas" eigentlich in nichts nach.


Eine andere Alternative wäre eine SD-Card, wenn du den Sticks nicht traust. Sandisk SD-Karten werden von Fotografen Millionenfach genutzt. Die sind tendenziell sehr nervös, was Ausfälle angeht. Ich nutze selber seit ca. 10 Jahren CF und SD Karen von Sandisk und hatte noch nie einen einzigen Ausfall.
https://geizhals.de/transcend-rdf5-...schwarz-ts-rdf5k-a869291.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/sandisk-extreme...dxxg-032g-gn4in-a1494196.html?hloc=at&hloc=de
 
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Auch euch noch einmal Danke für die Beiträge. Ich werde mich dann mal nach einem USB Stick umsehen.

Bezüglich Backup/Ausfallsicherheit: Am Ende geht es mir ja wirklich nur darum, dass ich bestimmte Ordner mit demselben Inhalt auf PC und Laptop habe. Sollte der USB Stick das Zeitliche segnen, wäre das zu verkraften, denn verloren geht mir ja dadurch nichts. Im Übrigen werden die Daten ja auch generell gesichert, sodass ich mir da ursprünglich zu viele Gedanken gemacht habe.
 
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So, um noch einmal kurz Rückmeldung zu geben:

Habe mir diesen USB Stick besorgt

https://geizhals.de/sandisk-extreme-go-128gb-sdcz800-128g-g46-a1562090.html#offerlist

und ihn an die Fritzbox geklemmt. Im Moment synchronisiere ich noch per Freefilesync, aber ich bin auf der Suche nach etwas komfortableren (Nextcloud war da schon sehr gut). Erreiche im Übrigen per FTP folgende Datenraten (1 GB große Testdatei):

Schreibend: 64,5 MB/s
Lesend: 114,8 MB/s

Für meine Zwecke völlig ausreichend :)
 
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