OS Basis für Backup/Plex Server

SaxnPaule

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Hallo Community,

mir ist gerade aufgefallen, dass mein Server noch mit Windows Server 2016 ausgestattet ist. Da die Kiste mittlerweile nur noch als Backup Storage und Plex Server dient, muss da m.E. auch kein Windows mehr drauf laufen.

Zukünftig soll nichts weiter damit gemacht werden als
  • Plex Server inkl Storage der Media Dateien (kein Transcoding nötig)
  • File + Backup Storage für Full Backups meiner Endgeräte
Wie würdet ihr das Ganze konfigurieren/aufsetzen? Virtualisieren mit Proxmoxx oder Alternativen? Was als Host OS?
Oder garnicht virtualisieren und mit Docker arbeiten?


Ausgestattet ist das Ding mit einem i3-6100, 32GB Ram, 256GB SSD, 4 x 8TB HDD, intel NIC

Backup der Backups geschieht auf einer externen HDD die gelegentlich angeschlossen wird. Außerdem syncen die Clients permanent die wichtigsten Dateien noch auf eine DS220+.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das wirklich alles ist: Debian, ohne jegliche Virtualisierung. Plex als Paket mit nginx (oder einem anderen Webserver) als Reverse Proxy.
 
Toll, drei Antworten und drei Möglichkeiten.

Welches OS für Proxmox und wie werden dann die Netzwerk Shares bereitgestellt?
 
Proxmox ist das Betriebssystem (basierend auf einem Ubuntu LTS mit eigenen Modifikationen). Netzwerkshares machst du wahrscheinlich über Samba.
 
Kann Proxmox mit NTFS umgehen? Vermutlich nich, dann muss ich alle HDDs noch umformatieren. Welches Dateisystem am Besten?
 
Proxmox ist kein Betriebssystem... Hosts nach Lust und Laune, je nach Linux Kenntnisstand. Viel Doku gibt es für Ubuntu, falls man oft was nachschauen muss/will.
Host für Plex, Samba, dann ist die Frage ob es noch andere Sachen gibt, die man anscauen will: Heimautomation, Pihole, etc. Falls nicht, dann direkt ein Linuxdrauf und gut.
 
Nein, wirklich nur Plex und Fileserver

Für smarthome etc läuft hier ein nuc mit Debian und Docker.
 
dann kein Proxmox sondern wie gesagt je nach Kenntnisstand ubuntu, debian, etc...
Für Ubuntu gibt es für fast alles ein how to...
 
schrht schrieb:
Wenn das wirklich alles ist: Debian, ohne jegliche Virtualisierung. Plex als Paket mit nginx (oder einem anderen Webserver) als Reverse Proxy.
Genau so mach ich das auch.

Keine Ahnung, warum man da eine Virtualisierung dazwischen packen muss oder will. Sind nur unnötige Fehlerquellen.

Für Debian gibt's ein Plex-Repo (nutz ich für arm64):
Code:
deb [arch=arm64 signed-by=/usr/share/keyrings/plexmediaserver.gpg] https://downloads.plex.tv/repo/deb/ public main

Damit kann man einfach den Plexmediaserver installieren wie jedes andere Programm auch.
 
Ich hab jetzt spaßeshalber Proxmox installiert (um zu lernen) und eine Ubuntu VM für Plex hochgezogen. Plex direkt als App installiert und alles läuft wie gewünscht.

Nur das hin und herschieben der Daten ist etwas umständlich da man die HDDs erst im Host mounten und neu formatieren muss um den Platz in der VM zur Verfügung zu haben um anschließend dort erneut eine Partition zu erstellen.

Als Directory mounten geht nicht mit NTFS und so muss ich die ganzen Daten per SCP in der VM vom Host absaugen, bis die Quell-HDD leer ist und neu formatiert werden kann.


Eine letzte Herausforderung habe ich noch. Das automatische Herunterfahren von VM und Host wenn HDD und LAN Traffic für eine bestimmte Zeitspanne unter einem bestimmten Wert fallen. Das wird vermutlich elendes Bash Gebastel bis das wie gewünscht läuft. Ist jetzt nicht Proxmox spezifisch und müsste ich ohne Virtualisierung genauso basteln.

Wenn da jemand ein Template hat, wäre ich sehr dankbar.
 
Von hinten durch die Brust ins Auge… Ich würde noch zusätzlich irgendwo in die Kette einen Docker-Container einbauen.
 
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SaxnPaule schrieb:
Eine letzte Herausforderung habe ich noch. Das automatische Herunterfahren von VM und Host wenn HDD und LAN Traffic für eine bestimmte Zeitspanne unter einem bestimmten Wert fallen. Das wird vermutlich elendes Bash Gebastel bis das wie gewünscht läuft. Ist jetzt nicht Proxmox spezifisch und müsste ich ohne Virtualisierung genauso basteln.
Ich antworte mir mal selbst, falls jemand vor der gleichen Herausforderung steht: https://github.com/mnul/debian-autoshutdown
 
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